Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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Postinho
Spechtl schrieb am 13.12.2020 um 10:29 :

Zu ersteren ist die Beratungsebene von EU-Regierungen auf dieser Schiene: 

Zu zweiteren ist die Beratungsebene von EU-Regierungen auf dieser Schiene:

 

 

Demnach gilt wieder: viele individuelle Einschätzungen. Deine Einschätzung widerspricht dieser. Jeder kann sich für sich etwas aussuchen.

Es gibt aber Prifessoren die scheinbar ihre Professur gewonnen haben und völlig Ahnungslos sind.

Das ist schlichtweg falsch was der gute Mann da verzapft.

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V.I.P.
mido456 schrieb vor 3 Stunden:

Es gibt aber Prifessoren die scheinbar ihre Professur gewonnen haben und völlig Ahnungslos sind.

Das ist schlichtweg falsch was der gute Mann da verzapft.

Sowie:

 

Zitat

 

"Die Neuverschuldung schränkt den Budgetspielraum des Staates nicht ein"

Es sei nicht dringend, die Schulden abzubauen, sagt Ökonomin Margit Schratzenstaller.

Die Zinszahlungen, die für die Staatsverschuldung anfallen, müssen aus dem laufenden Haushalt geleistet werden, werden also letztlich von allen Steuerzahlern getragen. Allerdings verschuldet sich Österreich derzeit zu sehr günstigen Konditionen, sodass die steigenden Schulden nicht mit entsprechenden Mehrausgaben bei den Zinsen verbunden sind. Im Gegenteil: Heuer werden die Zinsausgaben trotz Rekordneuverschuldung und -schuldenstand einen historisch niedrigen Wert erreichen.

Heuer werden die Zinsausgaben trotz Rekordneuverschuldung und -schuldenstand einen historisch niedrigen Wert erreichen.

Sie werden durch neue Schulden refinanziert, für die die Zinskosten praktisch Null sind. Die beträchtliche Neuverschuldung schränkt also den Budgetspielraum des Staates nicht ein. Es ist daher in dieser Krise nicht so dringend die Schulden zurückzuzahlen.

Ist es denn überhaupt notwendig, die Schulden abzubauen?

Solange die Corona-Krise sowohl gesundheitlich als auch ökonomisch nicht überwunden ist, ist die hohe Staatsverschuldung zur Finanzierung der Corona-Hilfen im Prinzip alternativlos. Denn die Alternative wäre ein noch massiverer Wirtschaftseinbruch, viele Unternehmenspleiten und eine Massenarbeitslosigkeit. Allerdings sollte die Staatsverschuldung, wenn die Krise vorbei ist, wieder zurückgeführt werden.

Wenn ab 2022 jährlich ein ausgeglichener Haushalt und ein BIP-Wachstum von zwei Prozent erreicht werden können, dauert es bis 2029, bis die Schuldenquote wieder auf ihr Vorkrisenniveau von siebzig Prozent sinkt.

Margit Schratzenstaller arbeitet seit 2003 im Forschungsbereich "Makroökonomie und Europäische Wirtschaftspolitik" am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo). Die Ökonomin war stellvertretende Leiterin 2006/2008 sowie 2015/2019. Sie ist Mitglied im Österreichischen Fiskalrat und der ÖGfE - Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik, Lehrbeauftragte an der Universität Wien, Mitglied im Kuratorium des Europäischen Forum Alpbach und des Zentrum für Verwaltungsforschung."  (© Alexander Mueller)

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/2085291-Die-Neuverschuldung-schraenkt-den-Budgetspielraum-des-Staates-nicht-ein.amp.html?__twitter_impression=true

 

?

Spechtl schrieb am 13.12.2020 um 10:29 :

die Beratungsebene von EU-Regierungen auf dieser Schiene

 

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Wien nur du allein!
Spechtl schrieb vor einer Stunde:

"Wenn ab 2022 jährlich ein ausgeglichener Haushalt und ein BIP-Wachstum von zwei Prozent erreicht werden können, dauert es bis 2029, bis die Schuldenquote wieder auf ihr Vorkrisenniveau von siebzig Prozent sinkt."

So viel zum Thema "wird Jahrzehnte dauern".

bearbeitet von Neocon

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
Neocon schrieb vor 26 Minuten:

So viel zum Thema "wird Jahrzehnte dauern".

Neocon schrieb vor 26 Minuten:

"Wenn ab 2022 jährlich ein ausgeglichener Haushalt und ein BIP-Wachstum von zwei Prozent erreicht werden können

So ähnlich müssen auch die Prognosen vom Kraetschmer ausgesehen haben.

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Homerist
Kaffee schrieb vor 1 Minute:

BIP-Wachstum Österreich

In den letzten 12 Jahren haben wir die 2,0% sagenhafte 5x erreicht.

dazu auch Prognosen des WIFO

Zitat
2020 2021 2022 2023 2024 2025
-6,8% 4,4% 2,4% 1,8% 1,5% 1,3%

WIFO: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
(November 2020)

 

         

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/290006/umfrage/prognosen-zum-wachstum-des-bruttoinlandsprodukts-bip-in-oesterreich/

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no one expects the spanish inquisition!

Ich frag mich ja immer seltener, wie es ging, Österreichern massenhaft Fremdwährungskredite aufs Aug zu drücken. Wenn einer kommt und erzählt, dass es eigentlich ja viel besser ist, Schulden zu machen, weil die ja nicht zurück gezahlt werden müssen oder man sogar dran verdient, kriegt der nichts auf Nase, sondern wird gefragt, wo man unterschreiben muss ??‍♂️

Neocon schrieb vor 2 Stunden:

So viel zum Thema "wird Jahrzehnte dauern".

Genau das ist es ja: was versucht wird zu suggerieren: "2029 sind die Schulden wieder weg" 

Was richtig ist: "2029 ist unser BIP (vielleicht mit viel Bauchweh, ja vielleicht auch erst 2470) wieder so hoch, dass die Schulden zwar ident hoch sind, aber in Relation zum höheren BIP dann weniger ausschauen."

Was ein verantwortungsvoller Politiker sagen sollte: "dafür müssts aber hackeln wie die Trottel!" 

bearbeitet von Inquisitor

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Inquisitor schrieb vor 26 Minuten:

Ich frag mich ja immer seltener, wie es ging, Österreichern massenhaft Fremdwährungskredite aufs Aug zu drücken. Wenn einer kommt und erzählt, dass es eigentlich ja viel besser ist, Schulden zu machen, weil die ja nicht zurück gezahlt werden müssen oder man sogar dran verdient, kriegt der nichts auf Nase, sondern wird gefragt, wo man unterschreiben muss ??‍♂️

Genau das ist es ja: was versucht wird zu suggerieren: "2029 sind die Schulden wieder weg" 

Was richtig ist: "2029 ist unser BIP (vielleicht mit viel Bauchweh, ja vielleicht auch erst 2470) wieder so hoch, dass die Schulden zwar ident hoch sind, aber in Relation zum höheren BIP dann weniger ausschauen."

Was ein verantwortungsvoller Politiker sagen sollte: "dafür müssts aber hackeln wie die Trottel!" 

Man wird die Schulden IMMER am BIP messen. Alles andere wäre auch absurd. 

Deshalb ist es auch wichtig auf die Produktivität/Innovation zu achten. Leider passiert das aber nicht. Das macht mir viel größere Sorgen als die Corona Schulden. 

bearbeitet von Totaalvoetbal

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groundhopper schrieb am 13.12.2020 um 20:13 :

Wenn man so die Geschichten im Falter mit dem Wettbüro hört, welches fast 280.000 Euro Umsatzersatz für den November bekommen hat oder aber auch im persönlichen Umfeld so hört, dann ist das echt ein Wahnsinn. Eine Firma die im Bauhandel tätig ist, hätte eine mittlere sechsstellige Summe Umsatzersatz für quasi keine Leistung bekommen, aber haben (Respekt!) darauf verzichtet (sowieso gutes Jahr und man bedient sich ned einfach so am Staat in ÖVP-Manier). Dann andere Firmen, die für einen Umbau eine Bonuszahlung von fast 100k hatten und dafür dann 80% Umsatzersatz hatten. Usw. usw.

Da kann man dem Finanzminister mal wieder nur gratulieren, super durchdacht! Man hatte ja nur ein halbes Jahr Zeit, um sich SINNVOLLE Konzepte dafür zu überlegen. Aber wahrscheinlich liegt das nicht in seinem Verantwortungsbereich.

Von Deutschland schlecht kopiert. 

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Junior Vizepräsident
reallumpi schrieb vor 23 Stunden:

Die haben sicher ein Thema, aber in einer defacto Dikatur lässt sich sowas halt 1. leichter kontrollieren (Stichwort harter Lockdown und Millionen bleiben überwacht im Hausarrest) und 2. im Bedarfsfall unter den Tisch kehren. Oder glaubst du den Chinesen die Zahlen vom Frühjahr? 

Medial wird das Thema leider überhaupt nicht aufgegriffen. Bei im Zentrum zeigte man nur eine Grafik, wie niedrig die Zahlen in China sind und sie die Pandemie augenscheinlich überwunden haben. Dass dort reihenweise Wohnblöcke komplett abgeriegelt werden, sprich keiner darf raus oder man positiv Getestete sofort abführt, hat man verschwiegen. Den Aufschrei möchte ich erleben, wenn bei uns im Gemeindebau oder sonst wo die Eingänge behördlich verschlossen werden oder man von der Corona-Polizei bei einem Massentest mitgenommen wird.

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no one expects the spanish inquisition!
Totaalvoetbal schrieb vor 4 Stunden:

Man wird die Schulden IMMER am BIP messen. Alles andere wäre auch absurd. 

 

Ja eh. Aber man sollte den Leuten erklären, dass damit nicht die Schulden gezahlt werden, sondern nur das Verhältnis der Schulden zum BIP verändert wird, damit die Gläubier net nervös werden: Denn eigentlich ist es ja trivial, wenn meine Schuldenlast net über 70% des BIP steigen soll, dann muss ich eben für je 70 Schulden, 100 BIP haben. Verdoppeln sich die Schulden auf 140, dann muss auch mein BIP auf 100 verdoppeln. Dann bleibe ich bei den 70%.

Zahlen müssen wir es aber trotzdem! Und die 100 extra beim BIP auch erstrampeln! Das sagen die lieben Ökonomen dieser Denkrichtung aber eben so ungern dazu. Viel schlauer wäre es ja, auf die 70 Schulden zu verzichten. Dann muss ich nämlich entweder nicht die zusätzlichen 100 erstrampeln oder könnte, wenn wir schon strampeln, die 100 extra für was anderes ausgeben. Schulen, Unis, Bundesheer usw...

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Die Schulden-Diskussion ist ziemlich seltsam. Ich bin auch dagegen Schulden zu machen, wenn die Situation eigentlich gut ist. Nulldefizit muss das eigentlich das Minimalziel sein und nicht die Idealvorstellung. Aber in Krisenzeiten sind Schulden durchaus sinnvoll. Und in solchen Zeiten befinden wir uns gerade. 

OidaFoda schrieb vor 2 Minuten:

Die haben die selbe Diskussion. Blind übernommener Irrsinn

Stimmt, habe ich mich falsch ausgedrückt.

Schlechte Idee von Deutschland kopiert. 

Wobei man es auch abkupfern hätte können und ein bisschen anpassen, damit es passt. 

bearbeitet von Xaverl Nick

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Im ASB-Olymp
Xaverl Nick schrieb vor 12 Minuten:

Die Schulden-Diskussion ist ziemlich seltsam. Ich bin auch dagegen Schulden zu machen, wenn die Situation eigentlich gut ist. Nulldefizit muss das eigentlich das Minimalziel sein und nicht die Idealvorstellung. Aber in Krisenzeiten sind Schulden durchaus sinnvoll. Und in solchen Zeiten befinden wir uns gerade. 

Stimmt, habe ich mich falsch ausgedrückt.

Schlechte Idee von Deutschland kopiert. 

Wobei man es auch abkupfern hätte können und ein bisschen anpassen, damit es passt. 

Ein bisschen anpassen? Extrem viel müsst ma dann anpassen

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ASB-Legende
groundhopper schrieb am 13.12.2020 um 20:13 :

Wenn man so die Geschichten im Falter mit dem Wettbüro hört, welches fast 280.000 Euro Umsatzersatz für den November bekommen hat oder aber auch im persönlichen Umfeld so hört, dann ist das echt ein Wahnsinn.

https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/NRAVISO/NRAVISO_00069/imfname_854186.pdf

"Der "Falter" berichtet beispielsweise von enormen Summen die Glücksspielanbietern und Wettcafes durch einen undifferenzierten Umsatzersatz erhalten. Ein Wettbüro bekam für den November/Dezember eine Hilfszahlung von fast 280.000 Euro. Dieser Betrag entspricht dem 40-Fachen (!) des Jahresgewinns aus 2018."

:facepalm:

7k Jahresgewinn kann ich mir aber fast nicht vorstellen. Hat da wer Einblick?

bearbeitet von Feanor1990

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