Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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V.I.P.
LASK08 schrieb vor 3 Stunden:

Hat sich eigentlich jemand von euch schon gefragt, wie dieser gigantische Schuldenberg in den nächsten Jahren abgetragen werden soll? Steuererhöhungen, kalte Progression bei Pensionen, Investitionen in Forschung und Infrastruktur kürzen, Pensionsantrittsalter erhöhen? Ich hab keinen Plan, was kommen wird.  Aber es wird natürlich wieder die Mittelschicht zahlen. 

Richtig. Daher muss man den Lockdown jetzt beenden.

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V.I.P.
WorkingPoor schrieb vor 14 Stunden:

Bitte die Notbremse ziehen! VdB soll denen wenigstens eine auflegen wenn er sie schon nicht rauswerfen kann :facepalm:

Ich bin aus dem ganzen Schas ausgestiegen. Mir ist es mittlerweile einfach egal...hoffe, meine Stammlokale sperren wieder auf, ansonsten können sie mich gern haben...

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Postinho
LASK08 schrieb vor 7 Stunden:

Hat sich eigentlich jemand von euch schon gefragt, wie dieser gigantische Schuldenberg in den nächsten Jahren abgetragen werden soll? Steuererhöhungen, kalte Progression bei Pensionen, Investitionen in Forschung und Infrastruktur kürzen, Pensionsantrittsalter erhöhen? Ich hab keinen Plan, was kommen wird.  Aber es wird natürlich wieder die Mittelschicht zahlen. 

Inflation. Sieht man ja schön was seit 2008 passiert, als die FED begonnen hat, ihre Bilanz aufzublasen. Darunter leiden wird vor allem der klassische Sparbuchsparer. Freuen wird´s die Anleger. 

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Wien nur du allein!
PjotrTG schrieb vor 7 Stunden:

Richtig. Daher muss man den Lockdown jetzt beenden.

Hat halt auch sehr wenig Auswirkung. Auch wenn man jetzt alle Maßnahmen aufheben würde, kommen deswegen nicht zigtausende Deutsche nach Österreich. Genauso wie Lokale nicht gestürmt werden würden.

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no one expects the spanish inquisition!

Gut; die Inflationsberechnung ist ja - auch wenn man natürlich eine gewisse Schwierigkeit attestieren darf - seit Jahrzehnten ein Witz. Soll heißen, die die offiziellen Zahlen spiegeln die tatsächliche Teuerung nicht solide wider.

 

Das beginnt bei der "Harmonisierung" der Verbraucherpreise, der Auswahl für den Warenkorb (für wen zB ist relevant, ob sich die Preise für Eheringe signifikant ändern) bis hin dazu, dass Assets überhaupt nicht drin sind. Paradebeispiel: Schon mal verglichen, wie sich die Preise für Grundstücke und Wohnungen entwickelt haben?

 

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ASB-Gott
Inquisitor schrieb vor 9 Stunden:

Das beginnt bei der "Harmonisierung" der Verbraucherpreise, der Auswahl für den Warenkorb (für wen zB ist relevant, ob sich die Preise für Eheringe signifikant ändern) […]

Für die gleichen, die sich jedes Jahr eine Stereoanlage und einen Fernseher kaufen. Wurde wenigstens der Witz schon überarbeitet, dass Elektronikartikel mit den exakt selben Modellen kostentechnisch mit dem Vorjahr verglichen wurden, um daraus einen Rückschluss auf die Teuerung herzustellen? Diese Dinge haben die "Inflation" massiv nach unten getrieben und mit der Realität nichts zu tun.

Inquisitor schrieb vor 9 Stunden:

[…] dass Assets überhaupt nicht drin sind. Paradebeispiel: Schon mal verglichen, wie sich die Preise für Grundstücke und Wohnungen entwickelt haben?

 

Ah, die sind doch quasi seit Jahrzehnten gleich bleibend!

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no one expects the spanish inquisition!

Es wird immer gefährlicher... Wir haben 1,3% der labor bestätigten Fälle, die sterben (unter Ausklammerung der Dunkelziffer und Berücksichtigung jedes Toten, der nur Covid hatte...).

Dringend alles zusperren! 

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Gast
Inquisitor schrieb vor 1 Stunde:

Es wird immer gefährlicher... Wir haben 1,3% der labor bestätigten Fälle, die sterben (unter Ausklammerung der Dunkelziffer und Berücksichtigung jedes Toten, der nur Covid hatte...).

Dringend alles zusperren! 

Triage ist besser? Ernstgemeinte Frage. Österreich war übrigens schon auf der Schwelle dazu. Vor allem in OÖ, Tirol, Vbg, Ktn.

Ist halt insgesmat schwierig abzuschätzen. So oder so nehmen viele Menschen Schaden.

bearbeitet von patierich

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no one expects the spanish inquisition!
patierich schrieb vor 12 Stunden:

Triage ist besser? Ernstgemeinte Frage. Österreich war übrigens schon auf der Schwelle dazu. Vor allem in OÖ, Tirol, Vbg, Ktn.

Ist halt insgesmat schwierig abzuschätzen. So oder so nehmen viele Menschen Schaden.

Auch auf die Gefahr hin, im Shitstorm zu enden: Bedingt ja. 

Ich rede nicht davon, der Krankheit freien Lauf zu lassen. Ganz im Gegenteil. Es bedarf gigantischer Anstrengungen, vor allem Risikogruppen zu schützen. Dazu gehört Aufklärung, Limitierung der Leute in Geschäften, Masken Pflicht, konsequente Testung von gewissen Berufsgruppen. Aber ja, in einem gewissen Maß wird es auch in Kauf zu nehmen sein, dass es eng wird. 

 

Wir opfern derzeit am Altar unserer Güte, jedes Leben auch nur um ein Jahr zu verlängern die Zukunft. Erst jetzt dämmert den Leuten, wie dramatisch die Folgen sein werden. Das wird nicht einfach nur ein kurzer Verzicht auf unnötigen Luxus. Das wird Massenarbeitslosigkeit, galoppierende Inflation, Depressionen als Volkskrankheit. Die Ressourcen unseres Gesundheitssystems verschießen wir gerade. Ich sehe meine Tochter, die in der Volksschule seit März (!) grad mal 11 Wochen normalen Unterricht hatte. Ich sehe den Wirt bei uns im EG, der langsam verzweifelt, Ältere, die wirklich einsam sind... 

 

All das wird Jahrzehnte nachhängen. Arbeitslosigkeit verringert übrigens im Schnitt die Lebenserwartung signifikant (um Jahre). Dazu all die sonstigen Folgewirkungen. Wie finanzieren Staaten mit einem Heer von Arbeitslosen ihre Sozialleistungen? Von Afrika und den 200 Mio (!) weltweit, die wieder in extreme Armut gekippt sind, rede ich gar nicht. 

Und das in der Hoffnung, dass das mit einer Impfung hinhaut (und selbst wenn alles ideal läuft, dauert es 1-2 Jahre bis es so etwas wie eine Herdenimmunität gibt). 

 

Verharmlose ich Covid? Keinesfalls. Ist es wie die Grippe? Nein (auch wenn übrigens 2017 ohne mediale Hyperventilation die Intensivstationen zu 95% voll waren. Und da habens nicht jeden alten Dattel ins Krankenhaus getragen. Das sind tausende wie seit Generationen einfach zu Hause mit 80 im Bett gestorben). Das alles darf nicht ignoriert werden. Aber ich trete entschieden gegen das fast schon institutionalisierte Gutmenschentum ein, das sich der Folgen der Maßnahmen nicht bewusst ist oder sie einfach sehenden Auges ignoriert. Und ja: wenn die Zukunft unserer Kinder bedeutet, dass vielleicht ein paar 80jährige nicht mehr 82 werden, dann muss das zumindest ernsthaft in Betracht gezogen werden. Denn das ist keine Entscheidung gut-böse, sondern auch eine klare Absage an die Zukunft unserer Kinder. 

bearbeitet von Inquisitor

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Eierschaukelverzichter
Inquisitor schrieb vor 9 Stunden:

Auch auf die Gefahr hin, im Shitstorm zu enden: Bedingt ja. 

Ich rede nicht davon, der Krankheit freien Lauf zu lassen. Ganz im Gegenteil. Es bedarf gigantischer Anstrengungen, vor allem Risikogruppen zu schützen. Dazu gehört Aufklärung, Limitierung der Leute in Geschäften, Masken Pflicht, konsequente Testung von gewissen Berufsgruppen. Aber ja, in einem gewissen Maß wird es auch in Kauf zu nehmen sein, dass es eng wird. 

 

Wir opfern derzeit am Altar unserer Güte, jedes Leben auch nur um ein Jahr zu verlängern die Zukunft. Erst jetzt dämmert den Leuten, wie dramatisch die Folgen sein werden. Das wird nicht einfach nur ein kurzer Verzicht auf unnötigen Luxus. Das wird Massenarbeitslosigkeit, galoppierende Inflation, Depressionen als Volkskrankheit. Die Ressourcen unseres Gesundheitssystems verschießen wir gerade. Ich sehe meine Tochter, die in der Volksschule seit März (!) grad mal 11 Wochen normalen Unterricht hatte. Ich sehe den Wirt bei uns im EG, der langsam verzweifelt, Ältere, die wirklich einsam sind... 

 

All das wird Jahrzehnte nachhängen. Arbeitslosigkeit verringert übrigens im Schnitt die Lebenserwartung signifikant (um Jahre). Dazu all die sonstigen Folgewirkungen. Wie finanzieren Staaten mit einem Heer von Arbeitslosen ihre Sozialleistungen? Von Afrika und den 200 Mio (!) weltweit, die wieder in extreme Armut gekippt sind, rede ich gar nicht. 

Und das in der Hoffnung, dass das mit einer Impfung hinhaut (und selbst wenn alles ideal läuft, dauert es 1-2 Jahre bis es so etwas wie eine Herdenimmunität gibt). 

 

Verharmlose ich Covid? Keinesfalls. Ist es wie die Grippe? Nein (auch wenn übrigens 2017 ohne mediale Hyperventilation die Intensivstationen zu 95% voll waren. Und da habens nicht jeden alten Datteln reingetragen. Das sin tausende wie seit Generationen einfach zu Hause mit 89 im Bett gestorben). Das alles darf nicht ignoriert werden. Aber ich trete entschieden gegen das fast schon institutionalisierte Gutmenschentum ein, das sich der Folgen der Maßnahmen nicht bewusst ist oder sie einfach sehenden Auges ignoriert. Und ja: wenn die Zukunft unserer Kinder bedeutet, dass vielleicht ein paar 80jährige nicht mehr 82 werden, dann muss das zumindest ernsthaft in Betracht gezogen werden. Denn das ist keine Entscheidung gut-böse, sondern auch eine klare Absage an die Zukunft unserer Kinder. 

Sehr guter Beitrag. Viele unterschätzen die Folgen, es wird nichts mehr so sein wie zuvor. Es wirkt so, als ob die Leute erstmalig damit konfrontiert wurden, dass das Leben nicht endlos ist.

 

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V.I.P.
Inquisitor schrieb vor 10 Stunden:

Aber ich trete entschieden gegen das fast schon institutionalisierte Gutmenschentum ein

An dem "Gutmenschtum" Schuld, ein 80 jähriges Leben gleich wertvoll zu behandeln wie ein 5 Jähriges, hat die westliche Gesundheitskultur. Diese Kultur kann sich natürlich wandeln, nur hat auch das weitreichendere Konsequenzen. 

Inquisitor schrieb vor 10 Stunden:

Denn das ist keine Entscheidung gut-böse, sondern auch eine klare Absage an die Zukunft unserer Kinder

Inwiefern diese jetzige Gesundheits- und Beschäftigungskrise diesen Einfluss haben wird, ist eben unsicher. Logisch, liegt ja in der Zukunft und ist nicht naturwissenschaftlich erklärbar. In einer positiven Prognosebrille könnte man sogar aus dieser jetzigen Krise nochmal mehr Qualität in Zukunft schaffen. In einer negativen Brille geht alles den Bach runter und alle Systeme kollabieren. 

V.a. ist es ebenfalls unsicher welchen wirtschaftlichen Einfluss es hat, wenn eine Übersterblichkeit über längere Zeit passiert. Du wirst von Wirtschafts"forschern" (eher Kartenlegern) jede mögliche Prognose bekommen, die für seine jeweilige Argumentation und Zeitraum passend ist.

Dass diese subjektiven Prognosen für die nächsten Jahrzehnte und auch unsere Kultur der Gleichwertigkeit des Lebens durch Covid-19 zur Diskussion stehen ist natürlich völlig legitim. Ist ja auch ein spannendes Thema, wo jeder eine Meinung hat.

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V.I.P.
Inquisitor schrieb vor 10 Stunden:

Auch auf die Gefahr hin, im Shitstorm zu enden: Bedingt ja. 

Ich rede nicht davon, der Krankheit freien Lauf zu lassen. Ganz im Gegenteil. Es bedarf gigantischer Anstrengungen, vor allem Risikogruppen zu schützen. Dazu gehört Aufklärung, Limitierung der Leute in Geschäften, Masken Pflicht, konsequente Testung von gewissen Berufsgruppen. Aber ja, in einem gewissen Maß wird es auch in Kauf zu nehmen sein, dass es eng wird. 

 

Wir opfern derzeit am Altar unserer Güte, jedes Leben auch nur um ein Jahr zu verlängern die Zukunft. Erst jetzt dämmert den Leuten, wie dramatisch die Folgen sein werden. Das wird nicht einfach nur ein kurzer Verzicht auf unnötigen Luxus. Das wird Massenarbeitslosigkeit, galoppierende Inflation, Depressionen als Volkskrankheit. Die Ressourcen unseres Gesundheitssystems verschießen wir gerade. Ich sehe meine Tochter, die in der Volksschule seit März (!) grad mal 11 Wochen normalen Unterricht hatte. Ich sehe den Wirt bei uns im EG, der langsam verzweifelt, Ältere, die wirklich einsam sind... 

 

All das wird Jahrzehnte nachhängen. Arbeitslosigkeit verringert übrigens im Schnitt die Lebenserwartung signifikant (um Jahre). Dazu all die sonstigen Folgewirkungen. Wie finanzieren Staaten mit einem Heer von Arbeitslosen ihre Sozialleistungen? Von Afrika und den 200 Mio (!) weltweit, die wieder in extreme Armut gekippt sind, rede ich gar nicht. 

Und das in der Hoffnung, dass das mit einer Impfung hinhaut (und selbst wenn alles ideal läuft, dauert es 1-2 Jahre bis es so etwas wie eine Herdenimmunität gibt). 

 

Verharmlose ich Covid? Keinesfalls. Ist es wie die Grippe? Nein (auch wenn übrigens 2017 ohne mediale Hyperventilation die Intensivstationen zu 95% voll waren. Und da habens nicht jeden alten Dattel ins Krankenhaus getragen. Das sind tausende wie seit Generationen einfach zu Hause mit 80 im Bett gestorben). Das alles darf nicht ignoriert werden. Aber ich trete entschieden gegen das fast schon institutionalisierte Gutmenschentum ein, das sich der Folgen der Maßnahmen nicht bewusst ist oder sie einfach sehenden Auges ignoriert. Und ja: wenn die Zukunft unserer Kinder bedeutet, dass vielleicht ein paar 80jährige nicht mehr 82 werden, dann muss das zumindest ernsthaft in Betracht gezogen werden. Denn das ist keine Entscheidung gut-böse, sondern auch eine klare Absage an die Zukunft unserer Kinder. 

Word. Schön, dass die Vernunft noch durchkommt.

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