Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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Wien nur du allein!
eminem23 schrieb vor 8 Minuten:

dieser punkt gilt vor allem für meine branche. Wir haben die daten und können alles nachvollziehen....es is zum rean

Meiner Meinung nach geht diese Argumentation komplett am Sinn eines harten Lockdowns vorbei. In einem Lockdown geht es nicht mehr um gezielte Maßnahmen sondern um ein radikales Abstoppen des Infektionsgeschehens (der "Hammer" und nicht der "Tanz"). Dementsprechend sollten alle Wege verboten werden, die nicht unbedingt notwendig sind.

Mit der Argumentation des Gesundheitsministeriums ist nämlich auch nicht einzusehen, warum Sportanlagen generell geschlossen haben müssen. Warum soll dann z.B. eine Tennispartie (Einzel) nicht möglich sein?

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Anyone?
Neocon schrieb Gerade eben:

Meiner Meinung nach geht diese Argumentation komplett am Sinn eines harten Lockdowns vorbei. In einem Lockdown geht es nicht mehr um gezielte Maßnahmen sondern um ein radikales Abstoppen des Infektionsgeschehens (der "Hammer" und nicht der "Tanz"). Dementsprechend sollten alle Wege verboten werden, die nicht unbedingt notwendig sind.

Mit der Argumentation des Gesundheitsministeriums ist nämlich auch nicht einzusehen, warum Sportanlagen generell geschlossen haben müssen. Warum soll dann z.B. eine Tennispartie (Einzel) nicht möglich sein?

absolut korrekt....da sind wirklich bullshit sachen drinnen ....:kopfwand:

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no one expects the spanish inquisition!
falcomitdemkoks schrieb vor 7 Stunden:

Mahrer plädiert für längere Öffnungszeiten und Sonntagsverkauf um das Weihnachtsgeschäft zu entzerren :love:

Damit trifft er natürlich ein politisch hochbrisantes Thema. Betrachtet man es ausschließlich im Kontext der aktuellen Situation, hat er nicht unrecht (Verteilung auf mehr Einkaufstage für weniger Kontakte - sofern zu Weihnachten überhaupt möglich - und vielleicht mehr rettbares Geschäft).

Aber da wird seitens der Gewerkschaften die Angst mitschwingen, dass man die Büchse der Pandora öffnet und nach der Krise die Öffnungszeiten bleiben... ich persönlich könnte mich mit dem Thema in sehr engen Grenzen und begründet anfreunden (und zwar, weil ich das als gute Antwort auf das Online Problem des Handels sehe). Aber das ist ein anderes Thema...

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ASB-Gott
Neocon schrieb vor 6 Stunden:

In einem Lockdown geht es nicht mehr um gezielte Maßnahmen sondern um ein radikales Abstoppen des Infektionsgeschehens (der "Hammer" und nicht der "Tanz"). Dementsprechend sollten alle Wege verboten werden, die nicht unbedingt notwendig sind.

In meinen Augen passt der Vergleich so besser: Eine Gruppe Kinder bekommt die Aufgabe gestellt, ein Werkstück mittels Schrauben zu fixieren. Jedes Kind bekommt einen Hammer und einen Schraubenzieher. Das schwedische Kind dreht die Schrauben mit dem Schraubenzieher ein, die anderen Kinder sind sich einig, dass das zu wenig ist und hämmern die Schrauben in das Werkstück. Das slowakische Kind hämmert den Schraubenzieher in das Werkstück, was vom österreichischen Kind, das auffallend große Ohren hat, beobachtet und nachgemacht wird.

Neocon schrieb vor 6 Stunden:

Mit der Argumentation des Gesundheitsministeriums ist nämlich auch nicht einzusehen, warum Sportanlagen generell geschlossen haben müssen. Warum soll dann z.B. eine Tennispartie (Einzel) nicht möglich sein?

Was nicht nur sinnbefreit sondern komplett kontraproduktiv ist. Jeder, der in dieser Zeit weiterhin Sport betreibt und auf die Ernährung achtet leistet einen Beitrag dazu, dass sich das Virus nicht so schnell ausbreitet und reduziert den Anteil schwerer Verläufe. Beim Kontaktsport mag die Rechnung nicht aufgehen (wobei Profifußball ja weiterhin erlaubt ist und man dort ständig von Infektionen Lust, völlig doppelmoralig und hirnrissig), aber wie du schreibst, Tennis (Doppel genauso, da klebt man ja nicht aufeinander) oder jeder Fitness-Gruppensport, wo man ohnehin Platz braucht, sollte natürlich weiterhin erlaubt und sogar gefördert werden. Voraussetzungen: Abstand, Maske wird bis man am Platz ankommt getragen, Hände vorher und nachher desinfizieren. Einer der vielen Punkte, wo die Regierung mit ein wenig Weitsicht ein Versagen verhindern hätte können.

Inquisitor schrieb vor 3 Stunden:

Damit trifft er natürlich ein politisch hochbrisantes Thema. Betrachtet man es ausschließlich im Kontext der aktuellen Situation, hat er nicht unrecht (Verteilung auf mehr Einkaufstage für weniger Kontakte - sofern zu Weihnachten überhaupt möglich - und vielleicht mehr rettbares Geschäft).

Aber da wird seitens der Gewerkschaften die Angst mitschwingen, dass man die Büchse der Pandora öffnet und nach der Krise die Öffnungszeiten bleiben... ich persönlich könnte mich mit dem Thema in sehr engen Grenzen und begründet anfreunden (und zwar, weil ich das als gute Antwort auf das Online Problem des Handels sehe). Aber das ist ein anderes Thema...

Es ist, wie du richtig schreibst, ein anderes Thema. Corona ist hier halt wirklich nur ein vorgeschobener Grund. Nach der Pandemie kann man gerne darüber diskutieren, ich bin kein Freund davon, aber unter gewissen Bedingungen (200% aufs Zeitkonto/Auszahlung) zumindest diskutierbar.

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V.I.P.
Inquisitor schrieb vor 3 Stunden:

Damit trifft er natürlich ein politisch hochbrisantes Thema. Betrachtet man es ausschließlich im Kontext der aktuellen Situation, hat er nicht unrecht (Verteilung auf mehr Einkaufstage für weniger Kontakte - sofern zu Weihnachten überhaupt möglich - und vielleicht mehr rettbares Geschäft).

Aber da wird seitens der Gewerkschaften die Angst mitschwingen, dass man die Büchse der Pandora öffnet und nach der Krise die Öffnungszeiten bleiben... ich persönlich könnte mich mit dem Thema in sehr engen Grenzen und begründet anfreunden (und zwar, weil ich das als gute Antwort auf das Online Problem des Handels sehe). Aber das ist ein anderes Thema...

Mit dem Argument hätte man sich gegen diverse Corona-Maßnahmen stellen können (und die Entzerrung ist eine Corona-Maßnahme).

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no one expects the spanish inquisition!
plieschn schrieb vor einer Stunde:

Es ist, wie du richtig schreibst, ein anderes Thema. Corona ist hier halt wirklich nur ein vorgeschobener Grund. Nach der Pandemie kann man gerne darüber diskutieren, ich bin kein Freund davon, aber unter gewissen Bedingungen (200% aufs Zeitkonto/Auszahlung) zumindest diskutierbar.

Genau das. Das war eh mal der Vorschlag der AG... 100% Überstunde plus ein Tag extra frei... also eigentlich sogar 3x gezahlt.

Dazu zeitlich limitieren, also 9 bis 14 Uhr oder so. Aber mein Onlineshoppingkonsum würde um 80% sinken. Aber das ist halt völlig subjektiv.

 

Jetzt aber Schluss; gehört in andere Thread.:D

PjotrTG schrieb vor 55 Minuten:

Mit dem Argument hätte man sich gegen diverse Corona-Maßnahmen stellen können (und die Entzerrung ist eine Corona-Maßnahme).

Eh. Darum verstehe ich ja auch die Verkürzung der Öffnungszeiten nicht ganz. Aber den Anpsruch der Logik und Sinnhaftigkeit hat die Regierung schon lange aufgegeben.

 

Schwerpunkt des Vorschlags ist natürlich eher, noch so viel wie möglich vom Weihnachtsgeschäft zu retten. Vor allem der Sportartikelhandel wir da ja unglaublich getroffen (Wintersaison gekappt - und das sind keine Käufe, die halt später "nachgeholt" werden; das Geschäft ist einfach weg...)

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Inquisitor schrieb vor 3 Minuten:

Genau das. Das war eh mal der Vorschlag der AG... 100% Überstunde plus ein Tag extra frei... also eigentlich sogar 3x gezahlt.

Dazu zeitlich limitieren, also 9 bis 14 Uhr oder so. Aber mein Onlineshoppingkonsum würde um 80% sinken. Aber das ist halt völlig subjektiv.

 

Jetzt aber Schluss; gehört in andere Thread.:D

Eh. Darum verstehe ich ja auch die Verkürzung der Öffnungszeiten nicht ganz. Aber den Anpsruch der Logik und Sinnhaftigkeit hat die Regierung schon lange aufgegeben.

 

Schwerpunkt des Vorschlags ist natürlich eher, noch so viel wie möglich vom Weihnachtsgeschäft zu retten. Vor allem der Sportartikelhandel wir da ja unglaublich getroffen (Wintersaison gekappt - und das sind keine Käufe, die halt später "nachgeholt" werden; das Geschäft ist einfach weg...)

Ich meinte eher das “Büchse der Pandora”-Argument!

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Inquisitor schrieb vor 11 Stunden:

Damit trifft er natürlich ein politisch hochbrisantes Thema. Betrachtet man es ausschließlich im Kontext der aktuellen Situation, hat er nicht unrecht (Verteilung auf mehr Einkaufstage für weniger Kontakte - sofern zu Weihnachten überhaupt möglich - und vielleicht mehr rettbares Geschäft).

Wobei ja die WKO meines Wissens ja gemeint hat, dass keiner mit Maske einkauft, dementsprechend müsste gar kein Geschäft seit Juli Umsatz gemacht haben, warum man dann überhaupt noch aufsperrt, frage ich mich halt...

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no one expects the spanish inquisition!

Ganz so eindimensional ist es mal wieder auch nicht. Die Annahme (ob da wirklich die Masken der Grund sind, weiß ich nicht) ist, dass mit Maske weniger Leute (nicht: niemand) nicht unbedingt nötige Einkäufe macht (Lebensmittel braucht ja jeder). Ob der Effekt wirklich so groß ist, kann ich nicht beurteilen. Mir persönlich ist die Maske zB völlig egal. 

Um Weihnachtsgeschenke kommt man aber schwer herum, darum könnten sich Leute halt zähneknirschend doch mit Maske ins Geschäft begeben. 

bearbeitet von Inquisitor

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Eierschaukelverzichter
XSCHLAMEAL schrieb vor 3 Minuten:

Im Endeffekt kann sich die Sonntagsöffnung eine große Handelskette zwar leisten, die kleineren eher nicht. Damit verschieben wir den Konsum noch weiter Richtung großer Unternehmen.

Dass sich dadurch die Shopping Zeiten aufteilen sollen halt ich für völlig illusorisch. Am Sonntag hat fast jeder Zeit, das hat dann wieder Potenzial für Schockbilder. 

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