Covid-19 und wirtschaftliche Folgen

[altach90]

Derni schrieb vor einer Stunde:

Wo sind jetzt eigentlich die erklärten liberalen im ASB die meine, der Markt reguliert das schon selber. Nach der Logik müssten die Bauern doch aufgrund der geringen Nachfrage aber dem dringenden Bedarf bessere Löhne zahlen.

Ich behaupte mal, dass das in diesem Fall sogar funktionieren würde, wenn sich der Staat raushalten würde und keine billigeren Arbeitskräfte einfliegen lässt

[WorkingPoor]

J.E schrieb vor 3 Stunden:

und jetzt frage ich mal naiv, wie und wann es "die rumänen" gelernt haben, oder werden die schon so geboren?

https://kurier.at/chronik/oesterreich/erntehelfer-fehlen-versorgungssicherheit-gefaehrdet/400786721

Leider haben sie feige den Artikel geändert. Ursprünglich stand dort, dass Osteuropäer robuster sind und deswegen als einzige für die Arbeit in Frage kommen.

Zitat

Update: In eine früheren Version dieses Artikels kam es in Bezug auf Erntehelfer aus Osteuropa leider zu missverständlichen Formulierungen, die den Eindruck einer Stereotypisierung erwecken konnten. Wir bedauern. Die Passage wurde geändert.

 

[SturmfanDöblingMitCape]

WorkingPoor schrieb vor 18 Minuten:

https://kurier.at/chronik/oesterreich/erntehelfer-fehlen-versorgungssicherheit-gefaehrdet/400786721

Leider haben sie feige den Artikel geändert. Ursprünglich stand dort, dass Osteuropäer robuster sind und deswegen als einzige für die Arbeit in Frage kommen.

 

 Ich mach dann mal den politisch unkorrekten Vorschlag, dass die sich nach Erntehelfern in Afrika umschauen sollten. Die hätten sogar die der Kammer genehme Farbe 

bearbeitet 12. April 2020 von SturmfanDöblingMitCape

[Homegrower]

DerFremde schrieb vor 2 Stunden:

Was glaubst, wie viele Unternehmen gibt's derzeit, die mit hundertprozentiger Effizienz wie gewohnt arbeiten können? Viele hat man komplett dicht gemacht, aber die Bauern können nicht mal auf die immer gleichen, schlecht bezahlten Kräfte von irgendwoher aus der EU auskommen, während der Rest Österreichs über den Sommer im eigenen Land eingesperrt bleiben soll? 

Nope, seh' ich nicht ein, warum hier wieder für die Bauern eine Ausnahme gemacht werden sollte. 

Eh, keine Ahnung und kein einsehen, die übliche expertenklientel hier zugange 

bearbeitet 12. April 2020 von Homegrower

[DerFremde]

Homegrower schrieb vor 3 Minuten:

Eh, keine Ahnung und kein einsehen, die übliche expertenklientel hier zugange 

Mir reicht die Ahnung, dass die Bauern sich ihre billigen Sklaven importieren wollen. 

[#Black#]

DerFremde schrieb vor 3 Minuten:

Mir reicht die Ahnung, dass die Bauern sich ihre billigen Sklaven importieren wollen. 

Billige Slaven?

Ich glaub ja du bist ein Satireprojekt - ernst kannst du deine Meldungen nicht wirklich meinen.

[Homegrower]

DerFremde schrieb vor 1 Minute:

Mir reicht die Ahnung, dass die Bauern sich ihre billigen Sklaven importieren wollen. 

Kloa, sollen sich mit den Hansln die sich bei uns melden besser ruinieren weil sie ihre Verträge nicht einhalten können.

Die Bauern sind in der Kette des Übels recht weit unten angesiedelt. In der Hand hats, Überraschung, der Konsument dem geht's in großem Stil am Arsch vorbei was sich da abspielt.

Es wäre vielleicht echt heilsam gewesen wenn die Ernten mal in großem Stil ausfallen. 

Die ganze Landwirtschaft ist im Arsch und es ist nicht die Schuld der Bauern. 

[Mecki]

DerFremde schrieb vor einer Stunde:

Falsch. Sie sollen die anstellen, die sich gemeldet haben. 

Der, der mir auf Kreta seine Villa vermietet und in dessen Taverna ich jeden zweiten Abend Essen gehe, ernährt auch seine Familie damit. 

Liest du eigentlich, was du kommentierst? 

Zu 1: und wenn die nach paar Tagen einfach nicht mehr kommen? Vor paar Jahren wollte ein deutscher Bauer für die Erdbeerernte Arbeitslose anstellen. Von den 400 am ersten Tag waren am dritten Tag noch 3 da. Es melden sich viele freiwillige aber die bleiben halt nicht, auch weil sie zu ungeübt sind und daher nicht über den Mindestlohn kommen. Geübte Akkordstecher können auf 3000 Euro Netto kommen, so viel zu den billigen Sklaven. Quelle ist ein Print Spiegel Artikel vor 2 Wochen. 

Zu 2: siehe @Neocon

Zu 3: Also sehr viel Respekt bringst du da der Arbeit am Feld nicht entgegen, also denke ich du schaffst es auch: 

DerFremde schrieb vor 5 Stunden:

Hier (ab 28:15) sieht man die großem technischen und motorischen Anforderungen, die bei der im Artikel erwähnten Erdbeerernte an die hochqualifizierten Arbeitskräfte gestellt werden.

 

 

 

[DerFremde]

Mecki schrieb vor 2 Minuten:

Zu 3: Also sehr viel Respekt bringst du da der Arbeit am Feld nicht entgegen, also denke ich du schaffst es auch: 

 

DerFremde schrieb vor einer Stunde:

Liest du eigentlich, was du kommentierst? 

 

[Blackie75]

Derni schrieb vor 2 Stunden:

Wo sind jetzt eigentlich die erklärten liberalen im ASB die meine, der Markt reguliert das schon selber. Nach der Logik müssten die Bauern doch aufgrund der geringen Nachfrage aber dem dringenden Bedarf bessere Löhne zahlen.

sofern man sie daran hindert, Erntehelfer einzufliegen, müsste das eigentlich so sein. Oder sie lassen das Gemüse lieber verrotten

 

AlexR schrieb vor 6 Stunden:

Willkommen im Kapitalismus! 

Dazu gehört auch, dass man mal keine Arbeitkräfte kriegt, wenn man zu knausrig beim Zahlen ist und die Grenzen für Ost-Importe dicht sind (und hoffentlich bleiben) 

 

bearbeitet 12. April 2020 von Blackie75

[Gehtdi Nixau]

Mal Respekt an alle die hier versuchen die Problematik für die Landwirtschaft ohne Polemik anderen näher zu bringen. 

Leider haben hier viele ein sehr unrealistische Bild von der Landwirtschaft. Die Zeiten der "großkofferten Herrenbauern" die einen Haufen Geld verdienen, sind schon einige Jahrzehnte vorbei. Der Handel diktiert und wer nicht mitspielt hat eben Pech gehabt. Einige Mutige probieren sich eh in Selbstvermarktung, nur ist dass alles andere als einfach. Warum gibt es denn im Handel großteils billigste Ware - weil, obwohl die Mehrheit behauptet nur regional und Qualität zu kaufen, eben einfach das billigste in den Einkaufswagen legt.

Ich möchte heutzutage mit keinem Landwirt mehr tauschen. Meistens haben sie nur 2 realistische Optionen: Nur noch das nötigste Investieren und hoffen das man bis zur Pension durchkommt, weil es sich von den Kindern eh keiner mehr antun möchte  ODER volles Risiko, immer größer und immer mehr investieren um die Effizienz zu steigern, aber gleichzeitig die Schulden immer höher zu treiben und auch die eigene Abhängigkeit vom Abnehmer/Handel. 

Selbstvermarkter ist leider nicht für alle möglich, da nicht so viel Absatzmarkt vorhanden ist (siehe auch oben). 

PS. : Ich bin selbst kein Landwirt, habe aber im Freundeskreis und Familie ein paar - und ich möchte mit keinem tauschen, habe aber großen Respekt davor. Viele könnten es sich einfach machen und ums selbe Geld irgendwo 8/9 Std. MO-Fr arbeiten und hinter mir die Sinnflut, aber da überwiegt bei den meisten der Stolz, den Generationenbetrieb nicht einfach aufzugeben. 

[Adversus]

#Black# schrieb vor 52 Minuten:

DerFremde schrieb vor 56 Minuten:

Mir reicht die Ahnung, dass die Bauern sich ihre billigen Sklaven importieren wollen. 

Billige Slaven?

Ich glaub ja du bist ein Satireprojekt - ernst kannst du deine Meldungen nicht wirklich meinen.

Da fällt mir gerade dieser Tweet ein:

[Blackie75]

DerFremde schrieb vor 6 Stunden:

Hier (ab 28:15) sieht man die großem technischen und motorischen Anforderungen, die bei der im Artikel erwähnten Erdbeerernte an die hochqualifizierten Arbeitskräfte gestellt werden.

Boah he..... Wahnsinn.... 

revo schrieb vor 6 Stunden:

Die große Anforderung ist körperlich nicht kaputt zu gehen bei der Dreckshackn und sich nicht beim großen Landwirtschaftsführer zu beschweren. 

Derzeit gibt es soviele Interessenten, die könnten locker doppelt soviele Erntehelfer aufnehmen wie bisher und alle nur halbtags einsetzen und halt nur 20h statt 40h bezahlen (gut, bisher haben's wahrscheinlich für 40h soviel bezahlt wie sie bereits für 20h müssten, daher das Jammern). Dann sind die vermeintlich verwöhnten Österreicher nicht überarbeitet und die Ernte trotzdem eingefahren. Aber die Bauern haben sicher eine Erklärung, warum das nicht geht...

[Derni]

Mecki schrieb vor 48 Minuten:

Zu 1: und wenn die nach paar Tagen einfach nicht mehr kommen? Vor paar Jahren wollte ein deutscher Bauer für die Erdbeerernte Arbeitslose anstellen. Von den 400 am ersten Tag waren am dritten Tag noch 3 da. Es melden sich viele freiwillige aber die bleiben halt nicht, auch weil sie zu ungeübt sind und daher nicht über den Mindestlohn kommen. Geübte Akkordstecher können auf 3000 Euro Netto kommen, so viel zu den billigen Sklaven. Quelle ist ein Print Spiegel Artikel vor 2 Wochen. 

 

Genau, die Arbeiter sind Schuld. Wenn von 400 nur 3 überbleiben muss ich massiv meine Arbeitsbedingungen überdenken und nicht auch noch den Arbeitern die für einen Hungerlohn knechten müssen die Schuld dafür geben.

bearbeitet 12. April 2020 von Derni

[Blackie75]

J.E schrieb vor 5 Stunden:

und jetzt frage ich mal naiv, wie und wann es "die rumänen" gelernt haben, oder werden die schon so geboren?

Die Zuwanderer (in diesem Fall eigentlich Gastarbeiter im klassischen Sinn, die bleiben ja nicht) sind eben intelligenter als wir Österreicher   (Zitat von Kurz, er bezog sich auf EU-Bürger, das sind Rumänen schließlich  )

bearbeitet 12. April 2020 von Blackie75