Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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V.I.P.
Der Athletiker schrieb Gerade eben:

Es ist eine Fluglinie. Die sind gefolgt alle 2-3 vor der Insolvenz. Keine Kleidermarke. Seh jetzt nicht die große Wichtigkeit „der Marke“ in diesem Zusammenhang.

Ich sehe da absolut eine Wichtigkeit, vor allem im Ausland. Das wird nicht so einfach zu kommunizieren, dass die AUA plötzlich Fluglinie XY ist und mehr oder weniger geplant Insolvenz anmelden musste. Das wird in den Anfangsjahren - wie bei jedem Unternehmen - auch erst einmal genug Geld kosten, ohne Sicherheit, jemals den gewünschten Erfolg einzuplanen. Dazu müsste man dem neuen Unternehmen auch Geld bereitstellen bzw. einen Käufer finden. Die Idee kann zwar funktionieren, wäre mir persönlich aber mit zu viel Risiko verbunden, vor allem weil kein akuter Handlungsbedarf besteht und sich die AUA zuletzt halbwegs stabilisierte.

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Linz hat Steel
sulza schrieb vor 29 Minuten:

Ich bezweifle noch immer, dass es eine gute Idee ist, sich von der Marke AUA, die über Jahre teuer aufgebaut wurde, zu verabschieden.

Ich denke die Austrian steht nicht nur für mich, sondern auch international für einen gewissen Standard. Das hat sich letztes Jahr in Paris gezeigt. Außerhalb der Hauptreisezeit dachte ich, dass ein Flug nach Wien an einem Sonntag um 7 Uhr morgens vielleicht halb voll ist. Dem war nicht so. Bis auf den letzten Platz gefüllt mit Geschäftsleuten unterschiedlichster Nationen. Österreicher machten damals vielleicht 10% der Gäste aus.

Dieses Unternehmen abzusägen würde nicht nur mir missfallen. Einen Hauch Österreich verkörpert die AUA jedenfalls und trägt das in die Welt hinaus. Mit teilweise an die 90% scheduled departures war es zudem über die Jahre hinweg stets im Spitzenfeld der pünktlichsten Airlines Europas.

Nur was man festhalten muss: wer sich über einen längeren Zeitraum absurde Preisschlachten liefern kann mit teilweise lächerlichen Preisen, darf aufgrund kaufmännischer Vorsicht nicht über 0 Rücklagen verfügen und sofort schwimmen. Zumal Kerosin (warum auch immer) nicht besteuert wird. Das geht sich nicht aus.

bearbeitet von Strafraumkobra

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Ich fordere drakonische Strafen.
sulza schrieb vor 17 Minuten:

Ich sehe da absolut eine Wichtigkeit, vor allem im Ausland. Das wird nicht so einfach zu kommunizieren, dass die AUA plötzlich Fluglinie XY ist und mehr oder weniger geplant Insolvenz anmelden musste. Das wird in den Anfangsjahren - wie bei jedem Unternehmen - auch erst einmal genug Geld kosten, ohne Sicherheit, jemals den gewünschten Erfolg einzuplanen. Dazu müsste man dem neuen Unternehmen auch Geld bereitstellen bzw. einen Käufer finden. Die Idee kann zwar funktionieren, wäre mir persönlich aber mit zu viel Risiko verbunden, vor allem weil kein akuter Handlungsbedarf besteht und sich die AUA zuletzt halbwegs stabilisierte.

Schon richtig. 

Das Wichtigste sind die Slots und die gibt die Lufthansa sowieso nicht her.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
Der Athletiker schrieb vor 6 Minuten:

Schon richtig. 

Das Wichtigste sind die Slots und die gibt die Lufthansa sowieso nicht her.

aber dann muss sie auch fliegen. und dann ist es eh egal, ob das die alte aua oder die lufthansa oder eine neue aua macht.

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DerFremde schrieb vor einer Stunde:

Dann ist es an der Zeit, dass die Aktionäre ihrem Unternehmen helfen. 

Warum sollten die ein totes Pferd reiten? Mit dem Geld allein bewirkst du rein gar nichts. 

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Postinho
sulza schrieb vor 1 Stunde:

Ich bezweifle noch immer, dass es eine gute Idee ist, sich von der Marke AUA, die über Jahre teuer aufgebaut wurde, zu verabschieden.

Dann kaufe ich die marke austrian aus der konkursmasse oder nenne die fluglinie new austrian Airlines. Ist ja nicht so als wäre fie marke eine knappe milliarde wert

Mecki schrieb vor einer Stunde:

Warum sollten die ein totes Pferd reiten? Mit dem Geld allein bewirkst du rein gar nichts. 

Ja und warum soll der staat das machen?

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V.I.P.
mido456 schrieb Gerade eben:

Dann kaufe ich die marke austrian aus der konkursmasse oder nenne die fluglinie new austrian Airlines. Ist ja nicht so als wäre fie marke eine knappe milliarde wert

Dann müsste man aber verhindern, dass die Lufthansa die Markenrechte vorher nicht herausnimmt bzw. auf deren Einverständnis setzen. Sobald man quasi von 0 beginnt kostet der Wiederaufbau auch Unmengen an Geld.

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Workaholic
sulza schrieb vor 1 Stunde:

Ich bezweifle noch immer, dass es eine gute Idee ist, sich von der Marke AUA, die über Jahre teuer aufgebaut wurde, zu verabschieden.

Hast du dein komplettes Vermögen in die AUA gesteckt weil du die auf Biegen und Brechen erhalten willst?

V. a. das Argument mit der "Marke". 

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Postinho
sulza schrieb vor 6 Minuten:

Dann müsste man aber verhindern, dass die Lufthansa die Markenrechte vorher nicht herausnimmt bzw. auf deren Einverständnis setzen. Sobald man quasi von 0 beginnt kostet der Wiederaufbau auch Unmengen an Geld.

Gib mir eine milliarde und ich bau dir eine fluglinie auf

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rapidwien21 schrieb vor 1 Minute:

Hast du dein komplettes Vermögen in die AUA gesteckt weil du die auf Biegen und Brechen erhalten willst?

V. a. das Argument mit der "Marke". 

Nein. Aber ein risikofreies Szenario á la "Wir lassen die AUA Konkurs anmelden, picken die Rosinen aus der Konkursmasse und zwei Wochen später haben wir sie auf Lebzeiten saniert" gibt es halt nicht. Was soll an dem Argument falsch sein? Dir ist wahrscheinlich nicht bewusst, wie nötig und wertvoll eine starke Marke heutzutage ist. Wir wissen ja mittlerweile, wie sehr eine starke Marke über Konsum oder nicht Konsum entscheidet.

 

Der Neuaufbau nach einer Pleite wäre eher mit einer Neugründung als einem Fortbestand zu vergleichen. Klar ist, dass auch hier Gelder locker gemacht werden müssen. Entweder vom Staat, oder von eine potenziellen Käufer. Da bleiben nicht mehr allzu viele europäische Fluglinien übrig, die sich eine Austrian leisten könnten. Und irgendwelche Alleinherrscher aus fernen benötige ich auch nicht.

mido456 schrieb vor 2 Minuten:

Gib mir eine milliarde und ich bau dir eine fluglinie auf

Die aber auch erst Jahre brauchen wird, bis sie einmal eventuell mit der heutigen AUA mithalten kann. Ich respektiere eure/deine Ideen, sehe sie aber als (zu) riskant an. ;)

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Postinho
sulza schrieb vor 2 Minuten:

Nein. Aber ein risikofreies Szenario á la "Wir lassen die AUA Konkurs anmelden, picken die Rosinen aus der Konkursmasse und zwei Wochen später haben wir sie auf Lebzeiten saniert" gibt es halt nicht. Was soll an dem Argument falsch sein? Dir ist wahrscheinlich nicht bewusst, wie nötig und wertvoll eine starke Marke heutzutage ist. Wir wissen ja mittlerweile, wie sehr eine starke Marke über Konsum oder nicht Konsum entscheidet.

 

Der Neuaufbau nach einer Pleite wäre eher mit einer Neugründung als einem Fortbestand zu vergleichen. Klar ist, dass auch hier Gelder locker gemacht werden müssen. Entweder vom Staat, oder von eine potenziellen Käufer. Da bleiben nicht mehr allzu viele europäische Fluglinien übrig, die sich eine Austrian leisten könnten. Und irgendwelche Alleinherrscher aus fernen benötige ich auch nicht.

Die aber auch erst Jahre brauchen wird, bis sie einmal eventuell mit der heutigen AUA mithalten kann. Ich respektiere eure/deine Ideen, sehe sie aber als (zu) riskant an. ;)

Ist schlicht falsch.

Wenn du alle Mitarbeiter übernimmst, benötigt das ganze nicht jahre.

Wenn die lufthansa in wie bleibt benötigst du keine zahlung von 850 millionen.

Wie man es auch dreht ist der zuschuss hinausgeschmissenes geld für irgendwelche reichen deutschen säcke

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mido456 schrieb vor 9 Minuten:

Ist schlicht falsch.

Wenn du alle Mitarbeiter übernimmst, benötigt das ganze nicht jahre.

Wenn die lufthansa in wie bleibt benötigst du keine zahlung von 850 millionen.

Wie man es auch dreht ist der zuschuss hinausgeschmissenes geld für irgendwelche reichen deutschen säcke

Also garantierst du quasi damit, dass man die über 7000 direkt verbundenen Arbeitsplätze und weitere tausende indirekt verbundene Stellen von Tag 1 an besetzen und bezahlen kann? Mit welchem Geld? Wer garantiert den Bestand der Erlössituation in den letzten Jahren? Und was macht dich so sicher, dass deine Idee kurz- und auch langfristig wirtschaftlich effizienter ist? Und wie sieht es dann mit anderen Unternehmen aus? Muss man jetzt gänzlich auf Staatshilfen verzichten, nachdem die Eigentümer tendenziell eher stärker davon profitieren als die Mitarbeiter?

 

Abhängig von den Eigentumsverhältnissen und etwaigen Zuschüssen garantiert auch keiner, dass das Geld dann nicht bei ein paar wenigen reichen Säcken aus anderen Ländern landet. Über die Methoden der Unterstützung soll man diskutieren und ich fordere übrigens auch keine nicht rückzahlbaren Leistungen.

bearbeitet von sulza

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Linz hat Steel
sulza schrieb vor 21 Minuten:

Dir ist wahrscheinlich nicht bewusst, wie nötig und wertvoll eine starke Marke heutzutage ist. Wir wissen ja mittlerweile, wie sehr eine starke Marke über Konsum oder nicht Konsum entscheidet.

Gibt ja auch einige die meinen, dass sie sich nicht von einem ‘Marketing bla bla’ beeindrucken lassen. Sind meist jene Leute, die dann konsumieren, ohne die Beeinflussung zu merken. 

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#27 Branko Boskovic

Ich seh das mit der Marke auch nicht so kritisch. Lauda hat es auch geschafft in kürzester Zeit hier von Fly Niki auf Laudamotion zu schwenken und jeder hat gewusst um was es geht. 

Wir sagen ja auch noch AUA obwohl die Airline und viel Geld die Marke "Austrian" gesteckt hat und Flugzeuge umlackieren hat lassen.

Dem Kunden ist vor allem der Preis und die Qualität wichtig und nicht ob die Linie AUA, Austrian, Austrian Airlines oder Basti Airways heißt.

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Ich fordere drakonische Strafen.
flanders schrieb vor 41 Minuten:

Ich seh das mit der Marke auch nicht so kritisch. Lauda hat es auch geschafft in kürzester Zeit hier von Fly Niki auf Laudamotion zu schwenken und jeder hat gewusst um was es geht. 

Wir sagen ja auch noch AUA obwohl die Airline und viel Geld die Marke "Austrian" gesteckt hat und Flugzeuge umlackieren hat lassen.

Dem Kunden ist vor allem der Preis und die Qualität wichtig und nicht ob die Linie AUA, Austrian, Austrian Airlines oder Basti Airways heißt.

Es gibt auch schon das Logo: :ears:

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