Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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#27 Branko Boskovic
sulza schrieb vor 33 Minuten:

Man kann ja über die Untersützungsmodalitäten diskutieren und muss nicht davon ausgehen, dass es zu 100 % um nicht rückzahlbare Geldgeschenke handelt. Aber der Staat muss aufgrund der Dringlichkeit einspringen, oftmals auch, weil die Mutterkonzerne (hier die Lufthansa) selber nicht in der Lage sind, ihre Tochterunternehmen mit Geld zu versorgen.

 

Lässt man sich auf eine Pleite ein, spart man aktuell jenes Geld, was man in den Folgejahren aufgrund derselben Ursache vervielfacht ausgibt. Ich bin sicher kein Verfechter der Neoliberalismus und alles andere als ein ÖVP-Wähler, eine Notwendigkeit erkenne ich hier aber trotzdem.

Man kann es eh machen, muss man halt anderswo massiv einsparen (ua Soziales, Bildung). Alles wird sich nicht ausgehen.

So Sachen wie ein verbilligtes Öffi Ticket wirds dann eben nicht mehr spielen. 

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V.I.P.
flanders schrieb Gerade eben:

Man kann es eh machen, muss man halt anderswo massiv einsparen (ua Soziales, Bildung). Alles wird sich nicht ausgehen.

So Sachen wie ein verbilligtes Öffi Ticket wirds dann eben nicht mehr spielen. 

Es gibt genügend Bereiche, in denen man sinnvolle Einsparungen treffen könnte. Nur wird das leider an der aktuellen Regierung scheitern.

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V.I.P.

Man kann ja der AUA helfen, für ein paar Prozent von der Lufthansa. 

Das wäre übrigens ein guter und wichtiger Aspekt. Jede Firma, die aktuell oder in Zukunft Hilfe benötigt, muss ein paar Prozent abgeben und über die nächsten zehn Jahre darf der Staat am Gewinn mitnaschen. Solange bis die Hilfe refinanziert ist. Bspw bei der Kurzarbeit von KTM etc 

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Im ASB-Olymp
AlexR schrieb vor 9 Stunden:

Man kann ja der AUA helfen, für ein paar Prozent von der Lufthansa. 

Das wäre übrigens ein guter und wichtiger Aspekt. Jede Firma, die aktuell oder in Zukunft Hilfe benötigt, muss ein paar Prozent abgeben und über die nächsten zehn Jahre darf der Staat am Gewinn mitnaschen. Solange bis die Hilfe refinanziert ist. Bspw bei der Kurzarbeit von KTM etc 

Mir kommt es so vor, als messen viele anhand von unterschiedlichen kriterien, wem man das Geld überlässt und wem nicht. Viele leiden zur Zeit sehr stark, ganz vorne sind sicher die Fluggesellschaften und Betriebe, die eine Unterkunft anbieten dabei. Es wird brav bei Amazon bestellt, das Fußball-Abo wird natürlich auch nicht zurückverlangt oder etwaige ansprüche gestellt. Aber beim Stornieren von Flügen und Hotels ist man dann doch wieder ganz vorne dabei.

Ist dein Vorschlag irgendwie realisierbar?

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Fuck Heraldry!
-grünweiß- schrieb vor 3 Minuten:

Es wird brav bei Amazon bestellt, das Fußball-Abo wird natürlich auch nicht zurückverlangt oder etwaige ansprüche gestellt. Aber beim Stornieren von Flügen und Hotels ist man dann doch wieder ganz vorne dabei.

Lufthansa hat letztes Jahr 380 Mio. Euro an ihre Aktionäre überwiesen. Da werden die doch einspringen können anstatt der Staat, oder? 

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Postinho
DerFremde schrieb vor 1 Minute:

Lufthansa hat letztes Jahr 380 Mio. Euro an ihre Aktionäre überwiesen. Da werden die doch einspringen können anstatt der Staat, oder? 

Die Lufthansa verliert zurzeit pro Stunde! 1 Million €. 

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Fanatischer Poster
AlexR schrieb vor 9 Stunden:

Man kann ja der AUA helfen, für ein paar Prozent von der Lufthansa. 

Das wäre übrigens ein guter und wichtiger Aspekt. Jede Firma, die aktuell oder in Zukunft Hilfe benötigt, muss ein paar Prozent abgeben und über die nächsten zehn Jahre darf der Staat am Gewinn mitnaschen. Solange bis die Hilfe refinanziert ist. Bspw bei der Kurzarbeit von KTM etc 

Bei Beteiligungen musst du aber auch immer daran denken, dass das Unternehmen nicht mehr so toll laufen könnte.

Gutes Bsp. AUA: Ich würde nicht darauf wetten dass die die nächsten Jahre sehr profitabel sein werden. Was machst du dann als Miteigentümer? Dein Anteil wird immer weniger Wert und du könntest dadurch genötigt werden, etwas nachzuschießen, da sich andere Miteigentümer abseilen. Da landest du schnell in einer Abwärtsspirale und am Ende bist du Alleineigentümer mit allen Risiken und Haftungen (Extrem Fall). 

Ein Darlehen kann so gesehen auch Vorteile haben. 

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Im ASB-Olymp
DerFremde schrieb vor 18 Minuten:

Lufthansa hat letztes Jahr 380 Mio. Euro an ihre Aktionäre überwiesen. Da werden die doch einspringen können anstatt der Staat, oder? 

Die rasseln gerade runter, 380 Mio ist hier ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Wien nur du allein!

Man sollte ernsthaft überlegen, die AUA krachen zu lassen und parallel eine neue staatliche Fluglinie aufzubauen. Für den Wirtschaftsstandort sind Flugverbindungen extrem wichtig. Normalerweise ist das kein Problem, mit attraktiven Angeboten kann man ausreichend Fluglinien anlocken (hat der Flughafen Wien ja gut geschafft). Aber eine Pandemie ist eben keine normale Situation und es wird Jahre dauern, bis sich der Markt für Flugverkehr wieder eingependelt hat.

Die jungen, nicht absurd teuren Mitarbeiter sowie das benötigte Gerät für ein kleines Streckennetz kann man gerne von der AUA übernehmen. Dann hat man auch gleich die Strukturen und das Know-How und kann ohne Altlasten bald durchstarten.

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Im ASB-Olymp
Neocon schrieb vor 25 Minuten:

Man sollte ernsthaft überlegen, die AUA krachen zu lassen und parallel eine neue staatliche Fluglinie aufzubauen. Für den Wirtschaftsstandort sind Flugverbindungen extrem wichtig. Normalerweise ist das kein Problem, mit attraktiven Angeboten kann man ausreichend Fluglinien anlocken (hat der Flughafen Wien ja gut geschafft). Aber eine Pandemie ist eben keine normale Situation und es wird Jahre dauern, bis sich der Markt für Flugverkehr wieder eingependelt hat.

Die jungen, nicht absurd teuren Mitarbeiter sowie das benötigte Gerät für ein kleines Streckennetz kann man gerne von der AUA übernehmen. Dann hat man auch gleich die Strukturen und das Know-How und kann ohne Altlasten bald durchstarten.

Gibt eh die Idee die AUA in Insolvenz zu schicken falls Lufthansa nicht mitspielt und sie dann mit ein paar Vergünstigungen an die Araber zu verscherbeln. Nachdem die Flieger alle nicht geleast sind und dadurch, trotz des alters, ziemlich rentabel könnte das, mit Landerechten ausgestattet für Emirates, Qatar und Co schon interessant sein. Die Kostenstruktur ist mwn auch nicht so mies wie sie oft dargestellt wird. Eine neue Staatsairline wirds imho nicht spielen. 

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V.I.P.
Neocon schrieb vor 32 Minuten:

Man sollte ernsthaft überlegen, die AUA krachen zu lassen und parallel eine neue staatliche Fluglinie aufzubauen. Für den Wirtschaftsstandort sind Flugverbindungen extrem wichtig. Normalerweise ist das kein Problem, mit attraktiven Angeboten kann man ausreichend Fluglinien anlocken (hat der Flughafen Wien ja gut geschafft). Aber eine Pandemie ist eben keine normale Situation und es wird Jahre dauern, bis sich der Markt für Flugverkehr wieder eingependelt hat.

Die jungen, nicht absurd teuren Mitarbeiter sowie das benötigte Gerät für ein kleines Streckennetz kann man gerne von der AUA übernehmen. Dann hat man auch gleich die Strukturen und das Know-How und kann ohne Altlasten bald durchstarten.

Ich bezweifle noch immer, dass es eine gute Idee ist, sich von der Marke AUA, die über Jahre teuer aufgebaut wurde, zu verabschieden.

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Ich fordere drakonische Strafen.
sulza schrieb vor 15 Minuten:

Ich bezweifle noch immer, dass es eine gute Idee ist, sich von der Marke AUA, die über Jahre teuer aufgebaut wurde, zu verabschieden.

Es ist eine Fluglinie. Die sind gefühlt alle 2-3 Monate vor der Insolvenz. Keine Kleidermarke. Seh jetzt nicht die große Wichtigkeit „der Marke“ in diesem Zusammenhang.

bearbeitet von Der Athletiker

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