Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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ASB-Messias
Neocon schrieb vor 10 Stunden:

Den Anteil, den die DN tatsächlich arbeiten muss man halt auch erst verdienen. Und in einigen Bereichen sind die Einnahmen derzeit einfach 0 und können zum Teil nicht mehr aufgeholt werden. Ein Grundbetrieb bzw. Vorbereitungen für die Zeit danach sind aber dennoch notwendig. Außerdem müssen Mitarbeiter (durchgerechnet) auf mind. 10% angemeldet werden, obwohl sie jetzt wochenlang de facto freigestellt sind.

Geschäftlokale ja, Büros nein. Ein Büro kann weiterhin uneingeschränkt genutzt werden. Mit der derzeitigen Rechtslage seh ich da wenig Chance.

1.) Die vollen Gehälter sind ja erst dann wieder fällig, wenn bereits gearbeitet und dementsprechend wieder Umsätze generiert wurden. Wenn dann die letzten 3 Wochen nach Ende der Sperrungen alle wieder 100% arbeiten, gehn sich auch die 10% durchgerechnet aus. Aber ich seh schon, es leppert sich halt wahrscheinlich.

2.) Auch wenn der 1m Abstand nicht eingehalten werden kann? Müsste ja eigentlich wie eine behördliche Schließung behandelt werden.

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Wien nur du allein!
anonymo schrieb vor 5 Minuten:

1.) Die vollen Gehälter sind ja erst dann wieder fällig, wenn bereits gearbeitet und dementsprechend wieder Umsätze generiert wurden. Wenn dann die letzten 3 Wochen nach Ende der Sperrungen alle wieder 100% arbeiten, gehn sich auch die 10% durchgerechnet aus. Aber ich seh schon, es leppert sich halt wahrscheinlich.

2.) Auch wenn der 1m Abstand nicht eingehalten werden kann? Müsste ja eigentlich wie eine behördliche Schließung behandelt werden.

1) Es muss teilweise auch jetzt schon gearbeitet werden. Customer Care kann man in vielen Bereichen nicht einfach aussetzen auch wenn man grad keine Eingänge und Buchungen hat (zB bei Fluglinien). Buchhaltung detto.

2) Dann ist dafür zu sorgen, dass der Abstand eingehalten wird (indem zB nur jeder zweite Arbeitsplatz besetzt ist). Eine behördliche Schließung liegt bei Büros derzeit aber nicht vor (im Gegensatz zu vielen Geschäftslokalen)

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ASB-Gott
WorkingPoor schrieb vor 5 Stunden:

Dann gibt es eh nur eine Lösung. Die Arbeitsplätze aus Asien wieder nach Österreich und Europa holen. Wir können nicht auf einem anderen Kontinent lustig produzieren lassen, wenn wir selber bald eine Million Beschäftigungslose haben.

"Aber die armen Firmen haben ja kein Geld und unser Arbeiter sind demnach viel zu teuer." :nein:

 

Finde auch, da muss die Regierung mit Steuererleichterungen schauen, dass Betriebe wieder zurückwandern (allerdings wird für Steuererleichterungen halt auch kein Geld da sein). Ist alles ein Teufelskreis. 

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Wien nur du allein!
eminem23 schrieb vor 4 Stunden:

Ich zB :ratlos: ich produziere nichts....

Ein Konzern wie KTM wird dann subventioniert und muss nur die halben Abgaben zahlen während kleine KMUs Länge mal Breite zahlen und einer der höchsten Steuerlasten weltweit tragen müssen? Ich glaube nicht, dass das als fair empfunden wird und es dafür eine große Zustimmung in der Bevölkerung gibt.

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Anyone?
Neocon schrieb vor 4 Minuten:

Ein Konzern wie KTM wird dann subventioniert und muss nur die halben Abgaben zahlen während kleine KMUs Länge mal Breite zahlen und einer der höchsten Steuerlasten weltweit tragen müssen? Ich glaube nicht, dass das als fair empfunden wird und es dafür eine große Zustimmung in der Bevölkerung gibt.

Du vergisst dabei, dass die Produktion heimisch erfolgen muss nix Indien und damit werden Arbeitsplätze geschaffen und wer dementsprechend handelt soll auch belohnt werden....und ich würde mich darüber nicht aufregen obwohl ich voll zahlen müsste

aurinko schrieb vor 21 Minuten:

"Aber die armen Firmen haben ja kein Geld und unser Arbeiter sind demnach viel zu teuer." :nein:

 

Finde auch, da muss die Regierung mit Steuererleichterungen schauen, dass Betriebe wieder zurückwandern (allerdings wird für Steuererleichterungen halt auch kein Geld da sein). Ist alles ein Teufelskreis. 

Jetzt natürlich schwieriger....aber trotzdem ein Mehrwert für alle aber bedenkt bitte, dass der Konsument auch bereit sein muss den höheren Preis zu zahlen 

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
eminem23 schrieb vor 1 Minute:

Du vergisst dabei, dass die Produktion heimisch erfolgen muss nix Indien und damit werden Arbeitsplätze geschaffen

Das ist ja auch der Grundgedanke dabei. Das stürzt (wenn das mehr Länder als nur Österreich machen) Asien in eine Krise, wir müssen aber unseren sozialen Frieden erhalten. Wenn man eine Arbeitslosenquote von 20-40 % hat, haben es auch Populisten wieder einfacher, Wahlen zu gewinnen. Hatte man ja alles schon in den 30ern.

eminem23 schrieb vor 8 Minuten:

und ich würde mich darüber nicht aufregen obwohl ich voll zahlen müsste

Wenn du dann überhaupt noch was zahlen kannst :davinci:

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Anyone?
WorkingPoor schrieb Gerade eben:

Das ist ja auch der Grundgedanke dabei. Das stürzt (wenn das mehr Länder als nur Österreich machen) Asien in eine Krise, wir müssen aber unseren sozialen Frieden erhalten. Wenn man eine Arbeitslosenquote von 20-40 % hat, haben es auch Populisten wieder einfacher, Wahlen zu gewinnen. Hatte man ja alles schon in den 30ern.

Wenn du dann überhaupt noch was zahlen kannst :davinci:

Für Asien und Afrika hätte ich schon seit Jahren einen masterplan in der Schublade aber mich fragt ja keiner :davinci:

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Wien nur du allein!
eminem23 schrieb vor 11 Minuten:

Du vergisst dabei, dass die Produktion heimisch erfolgen muss nix Indien und damit werden Arbeitsplätze geschaffen und wer dementsprechend handelt soll auch belohnt werden....und ich würde mich darüber nicht aufregen obwohl ich voll zahlen müsste

Und warum gilt das nur für die Produktion? Unzählige Nicht-Industriebetriebe könnten ihre HQs ebenfalls ins Ausland verlegen. Müssen die auch belohnt werden, weil die Zentrale in Ö liegt und damit hier Arbeitsplätze geschaffen werden?

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Anyone?
Neocon schrieb vor 1 Minute:

Und warum gilt das nur für die Produktion? Unzählige Nicht-Industriebetriebe könnten ihre HQs ebenfalls ins Ausland verlegen. Müssen die auch belohnt werden, weil die Zentrale in Ö liegt und damit hier Arbeitsplätze geschaffen werden?

Wir haben davon gesprochen die heimische Wirtschaft anzusprechen um hier wieder zu produzieren...natürlich kann  man dies auch erweitern aber nur wenn es Sinn macht 

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dem waldschrat zuliebe
eminem23 schrieb vor 4 Minuten:

Du vergisst dabei, dass die Produktion heimisch erfolgen muss nix Indien und damit werden Arbeitsplätze geschaffen und wer dementsprechend handelt soll auch belohnt werden....und ich würde mich darüber nicht aufregen obwohl ich voll zahlen müsste

Jetzt natürlich schwieriger....aber trotzdem ein Mehrwert für alle aber bedenkt bitte, dass der Konsument auch bereit sein muss den höheren Preis zu zahlen 

das kann schon gehen, bei lebensmittel gehts ja mmn klar in diese richtung, allein hier im asb hat ja gefuehlt jeder schon seinen eigenen biobauern,hofladen, etc, wenns denn stimmt. es muss halt dann auch drinnen sein was draufsteht, ned nur verpackt in aut oder aehnliches. mit der noetigen medialen aufmerksamkeit denke ich wuerd das klappen, gefuehlsmaessig. 

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ASB-Gott
barra brava schrieb vor 8 Minuten:

das kann schon gehen, bei lebensmittel gehts ja mmn klar in diese richtung, allein hier im asb hat ja gefuehlt jeder schon seinen eigenen biobauern,hofladen, etc, wenns denn stimmt. es muss halt dann auch drinnen sein was draufsteht, ned nur verpackt in aut oder aehnliches. mit der noetigen medialen aufmerksamkeit denke ich wuerd das klappen, gefuehlsmaessig. 

Glaub mir es ist nur ein Bruchteil der Bevölkerung, der regional o.ä. einkauft. Am ehesten noch beim Fleisch, aber selbst dort gibt es einen Dumpingpreis Wettbewerb nach dem andern bei den Supermärkten. 

Oder stell' dich bei deinem nächsten Einkauf mal neben die Erdbeeren - ca. jeder 2 Kunde, der vorbeigeht greift zu und kauft die komischen Zuchterdbeeren (rießengroß) aus Spanien, die noch komplett grün geerntet werden, damit sie bei uns verkauft werden können, dafür aber überhaupt nix schmecken. Für mich unverständlich. 

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dem waldschrat zuliebe
aurinko schrieb vor 16 Minuten:

Glaub mir es ist nur ein Bruchteil der Bevölkerung, der regional o.ä. einkauft. Am ehesten noch beim Fleisch, aber selbst dort gibt es einen Dumpingpreis Wettbewerb nach dem andern bei den Supermärkten. 

Oder stell' dich bei deinem nächsten Einkauf mal neben die Erdbeeren - ca. jeder 2 Kunde, der vorbeigeht greift zu und kauft die komischen Zuchterdbeeren (rießengroß) aus Spanien, die noch komplett grün geerntet werden, damit sie bei uns verkauft werden können, dafür aber überhaupt nix schmecken. Für mich unverständlich. 

ja das stimmt schon, finds auch immer lustig wenn ueberall jeder nur regional kauft und trotzdem im laden genau das andere weg ist. aber es geht schon in die richtung. allein, dass nicht mehr "geiz geil ist" sondern eher "ich kauf regional" wird sich immer mehr auswirken.hoff mas. und bei anderen produkten sinds halt kleine nischen derweil, aber es gibt dafuer durchaus kunden, ein medialer push waere halt auch hilfreich. 

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
aurinko schrieb vor 2 Stunden:

Glaub mir es ist nur ein Bruchteil der Bevölkerung, der regional o.ä. einkauft. Am ehesten noch beim Fleisch, aber selbst dort gibt es einen Dumpingpreis Wettbewerb nach dem andern bei den Supermärkten. 

Oder stell' dich bei deinem nächsten Einkauf mal neben die Erdbeeren - ca. jeder 2 Kunde, der vorbeigeht greift zu und kauft die komischen Zuchterdbeeren (rießengroß) aus Spanien, die noch komplett grün geerntet werden, damit sie bei uns verkauft werden können, dafür aber überhaupt nix schmecken. Für mich unverständlich. 

naja, wenn ich im supermarkt beispielsweise ottakringer bier, mannerschnitten und marmelade von staud kaufe, dann kauf ich auch regional (auch wenn die waren nicht auf dem direkten weg herkamen). aber ich hab auch kein problem damit, wenn ich raschhofer bier aus altheim, waffeln vom kastner aus dem mühlviertel oder schokopralinen von halloren aus halle kaufe. 

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V.I.P.
aurinko schrieb vor 4 Stunden:

"Aber die armen Firmen haben ja kein Geld und unser Arbeiter sind demnach viel zu teuer." :nein:

sieht man ja, wie es "plötzlich" geht, am beispiel der vomper firma, die jetzt tausende gesichtsmasken aus stoff herstellt und bei nähern der umgebung angefragt hat.
ist ja eh ok, dass der nicht nur 2.000 das monat als geschäftsführer am konto haben möchte, aber vielleicht muss gerade das das neue modell sein.

barra brava schrieb vor 3 Stunden:

das kann schon gehen, bei lebensmittel gehts ja mmn klar in diese richtung, allein hier im asb hat ja gefuehlt jeder schon seinen eigenen biobauern,hofladen, etc, wenns denn stimmt. es muss halt dann auch drinnen sein was draufsteht, ned nur verpackt in aut oder aehnliches. mit der noetigen medialen aufmerksamkeit denke ich wuerd das klappen, gefuehlsmaessig. 

gerade aktuell haben sie bei der markthalle innsbruck keine "gemüsekistln"/"obstkistln" mehr im angebot, weil die nachfrage die vorhandenen waren übersteigt. und, ich habe auch schon überlegt (auch mal überlegt, mir so einen gemeinschaftsgarten beizutreten, aber aktuell immer noch zu faul).

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ASB-Gott
raumplaner schrieb vor 8 Stunden:

naja, wenn ich im supermarkt beispielsweise ottakringer bier, mannerschnitten und marmelade von staud kaufe, dann kauf ich auch regional (auch wenn die waren nicht auf dem direkten weg herkamen). aber ich hab auch kein problem damit, wenn ich raschhofer bier aus altheim, waffeln vom kastner aus dem mühlviertel oder schokopralinen von halloren aus halle kaufe. 

Das kann man ja auch noch als regional zählen - dieses Sachen gibt es ja eh nicht beim Bauern.

Tragbar wird das Problem halt vor allem beim Obst / Gemüse und Fleisch. Klar Bananen gibt es in unseren Breitengraden nicht, da geht es nicht anders. Zitrusfrüchte gibt es auch nicht gerade regional, aber in den Wintermonaten (Februar / März), wenn die gelagerten Äpfel aufgebraucht sind, sind sie noch die bessere Alternative als Mangos, Ananas oder die ganzen Beeren weiß Gott wo her. Noch extremer ist es beim Gemüse - da könnte sich Österreich eigentlich das ganze Jahr relativ gut selbst versorgen: Es würde halt nicht das ganze Jahr Tomaten und Melanzani geben, sondern im Winter müsste man halt auch mal Kraut und Wurzelgemüse essen.

 

Und warum brauchen wir in Europa Argentinische / Amerikanische antibiotikaverseuchte Steaks (weil Trump, da letzten Sommer noch einen Vertrag mit der EU ausverhandelt hat), ich glaube Rinder hätten wir genug. Im Gegensatz zu den amerikanischen Kollegen sehen diese zumeist sogar mal das Tageslicht.

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