Covid-19 und wirtschaftliche Folgen

[LASK08]

Ich werde jetzt auch von 1.4-30.6. in Kurzarbeit geschickt. Nachdem viele Kunden und Lieferanten das schon in den letzten Tagen fixiert haben, war das eh nur eine Frage der Zeit. Vor dem bleibt wohl eh in Ober/Niederösterreich kaum ein Industriebetrieb gefeit. 

Jetzt heißt es, diese entstandene Zeit sinnvoll zu nutzen. Ich hab ja das Glück, dass ich nebenbei studiere, da kann ich die Zeit ein wenig da hin lenken. 

[XSCHLAMEAL]

LASK08 schrieb vor 27 Minuten:

 

Jetzt heißt es, diese entstandene Zeit sinnvoll zu nutzen. Ich hab ja das Glück, dass ich nebenbei studiere, da kann ich die Zeit ein wenig da hin lenken. 

So wie ich dich kenne, lenkst du deine Zeit in Bier und Wein. Guter Mann.

[LASK08]

XSCHLAMEAL schrieb vor 20 Minuten:

So wie ich dich kenne, lenkst du deine Zeit in Bier und Wein. Guter Mann.

Dabei seit dem 1. Tag Homeoffice stocknüchtern. Saufen macht nur in der Gruppe Spaß, mir zumindest. 

[Korki14]

LASK08 schrieb vor 13 Minuten:

Saufen macht nur in der Gruppe Spaß, mir zumindest. 

ganz deiner Meinung, da dafür umso mehr 

[iceman]

Also ich hab jetzt in etwa einen überblick über das gehalt das ich während der kurzarbeit bekomme. Bei uns werden die letzten 3 monate hergenommen. Da ich da relativ gut verdient habe, haben wir eigentlich unsre fixkosten, zusammen mit dem was meine frau bekommt (auch kurzarbeit - hat aber nur 15 stunden gearbeitet) locker drin. Also gibts zumindest hier keine "ängste" ... man muß sich halt sonst zamreissen und nux kaufen was man ned braucht. 

[Neocon]

Die Fixkosten sollten damit jedenfalls zu decken sein. Den ärgsten Fall, den ich bisher gesehen habe war ein Nettolohnverlust von ca. 30% (wegen Überstundenpauschale). Da geht's aber um ein nicht so schlechtes Einkommen. Bei niedrigeren Einkommen ist die Verlust wohl nur im Bereich von 10-20%. Und diesen Betrag sollte jeder durch variable Kosten für ein paar Monate einsparen können.

Schließlich ist das Kurzarbeitsgeld immer noch höher als das Arbeitslosengeld.

[Alex011]

[sulza]

In der aktuellen Situation bin ich froh, meine Selbstständigkeit maximal nebenberuflich auszuüben. Konkrete Informationen zu den wirklich notwendigen Unterstützungen für Unternehmen (vor allem EPUs) gibt's nämlich noch nicht. Die kritischen Punkte müssen laut WKÖ erst genauer ausgearbeitet werden. Bis jetzt stehen nur die Möglichkeiten zur Beantragung von Überbrückungskrediten und Herabsetzung/Aufhebung der SV oder WK-Beiträge offen.

[Alex011]

 

[Xaverl Nick]

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bearbeitet 16. April 2021 von Xaverl Nick

[raumplaner]

halbe südfront schrieb vor 5 Minuten:

Sind die noch immer nicht abgesagt? Etliche Sommerfestivals im Juli mit viel weniger Besuchern, z.B. St.Margarethen, Mörbisch, Kobersdorf, etc. haben die Absage/Verschiebung um 1 Jahr bereits kommuniziert.

zum donauinselfest wurden diese woche noch durchhalteparolen ausgegeben.

[reallumpi]

raumplaner schrieb vor 12 Minuten:

zum donauinselfest wurden diese woche noch durchhalteparolen ausgegeben.

Die planen intern schon für September, wobei ich auch das für optimistisch halte.

bearbeitet 26. März 2020 von reallumpi

[halbe südfront]

Admira Fan schrieb vor 10 Minuten:

Geht man jetzt davon aus, dass es nie wieder „eine Wirtschaft“ geben wird

Da sprichst du einen guten Punkt an. Wenn die Türe zugeknallt wird, dann wird eine andere aufgehen. Natürlich wird es nach der Krise einen gewaltigen Boom geben. Muss ja so sein. Wie zeitnah dieser dann eintritt ist natürlich von vielen Faktoren abhängig. Die größte Chance besteht ja wohl auch darin, dass man eben nicht nur die österreichische Wirtschaft erledigt, sondern dass es weltweit das gleiche Problem geben wird. Es wird eine Neuordnung geben, neue Ideen, neue Systeme, neue Zugänge. wenn man das schlau anstellt, dann könnte es mittelfristig auch wesentlich besser werden als es vor der Krise war. Wer nur zum alten Zustand zurück will, der wird wohl eher zu den Verlierern gehören.
Persönliche Schicksale werden natürlich nicht ausbleiben, das steht wohl jetzt schon fest. Da muss der Staat so gut es geht helfen und gegensteuern.

 

[lonelycowboy]

Also ich sehe durch diese Krise schon Innovationspotential was die Ausrichtung der Wirtschaft auf "Home Office" und "Fernabsatz" betrifft.

Gerade im Lager- und Zustellbereich werden jetzt massig Arbeitskräfte benötigt, die keiner besonderen Qualifikation bedürfen, sprich: Keine Berufserfahrung benötigen und bereits nach kurzer Anlernphase produktiv tätig sein können.

Wer gestern noch Teller von der Küche zum Tisch schleppte, kann morgen schon Lebensmittel fürn Billa ausliefern.

 

[Devil Jin]

Bei den Schlachthöfen könnte es aufgrund der geschlossenen Grenzen eng werden, da die Mitarbeiter vorwiegend aus Ungarn und Slowenien kommen. Das sind übrigens alles Fachkräfte und in Österreich will kaum noch jemand diese Lehre machen. Gut, Fleischkonsum ist im Notfall ohnehin nicht vorrangig, aber es bedeutet schwindende Arbeitsplätze.