Covid19 und die Ligaaussetzung aus Rieder Sicht

[IIngobert]

fcw_1913 schrieb vor 11 Minuten:

Ich hab nicht vom Untergang geschrieben, schau bitte auf meinen zitierten Beitrag

Stimmt natürlich. Entschuldige.

sfb schrieb vor 19 Minuten:

sehe ich nicht so. er ist gf von bwl und muss deren interessen möglichst gut vertreten, dafür wird er bezahlt und dafür ist er haftbar. im ernstfall und gegenüber seinem arbeitgeber kann er nicht seine verbindung zu ried ins treffen führen. und was bei uns los ist, kann nicht seine tätigkeit für seinen arbeitgeber (solang das nicht wir sind) beeinflussen.

wenn er das will, muss er sich vorher gedanken machen, ob das der richtige job für ihn ist.

Seh ich auch so. Die Zeiten in denen er Rieder Interessen vertreten musste sind vorbei.
Was mich aber schon stört ist, dass er sich gleich als Sprachrohr für die ganze Liga darstellt.
Er ist Geschäftsführer von BW, dann soll er auch für BW sprechen und nicht als Anwalt von 12 Vereinen auftreten.

[MarioAUT]

Man kann davon ausgehen, daß dem Reiter, da ja als einziger eingeladen schon auch von den anderen Vereinen was mit auf den Weg gegeben wurde. Schließlich hatten die Vereine ja auch kurz zuvor eine lagebesprechung. 

Es ist bei uns wirklich jedem egal, ob ihr aufsteigt oder nicht. Niemand will euch was zufleiss tun. Aber alles zu riskieren, weil ihr unbedingt fertigspielen müsst, wirds ohne Gegenwehr nicht spielen. Eure Spieler drohen öffentlich mit klagen, eure Funktionäre tun das gleiche. Aber wenn der Reiter was sagt, ist es gleich Majestätsbeleidigung....

[Flana]

Die Option mit 2 14er Ligen hätte zudem vllt. den Vorteil, dass man ein bisserl einen Termindruck aus der nächsten Saison nimmt (Ungewissheit im Herbst, Euro im Sommer 2021) ... 

[Black_Green_Viking]

Aber verstehen tue ich es trotzdem nicht.
Wenn man jetzt die deutsche 1. und 2. Handballbundesliga her nimmt, hier wurde mit heutigem Datum abgebrochen und  der 1. und 2. der 2.Liga sind fix aufgestiegen.

Das es bei uns hier so ein Theater ist versteh ich einfach nicht.

  

[wienpendler]

Naja, vielleicht hat die deutsche Handballbundesliga andere Statuten als die österreichische Fussballbundesliga...

bearbeitet 21. April 2020 von wienpendler

[NB574]

Es wäre halt generell interessant auf wieviel die anderen Verein verzichten müssten und sich deshalb gegen eine Aufstockung wehren würden.. es müsste ja folglich auch mehr ausgeschüttet werden, wenn zwei Mannschaften mehr in der Bundesliga sind.. dadurch wird doch auch die Liga breiter und sehenswerter..

[raumplaner]

barra brava schrieb vor 3 Stunden:

Jeder will spielen, die rahmenbedingungen muessen halt stimmen. 100% der spielabsagen der letzten jahre lagen nicht an den vereinen,weil sie nicht wollten, sondern an aussergewoehnlichen ereignissen.

der grund war, weil es schlichtweg nicht erlaubt war. übrigens immer noch nicht, aber angeblich müsste die liga2 nur wollen, dann bekommt sie eine erlaubnis (natürlich mit auflagen). aber das wollen halt die meisten vereine gar nicht. 

[raumplaner]

sfb schrieb vor 2 Stunden:

sie wollen nicht mehr spielen, weil sich die vereinbarten umstände geändert haben und es sich nicht mehr ausgeht. funktionäre sind zum teil mit dem privatvermögen haftbar - die müssen die für sie wirtschaftlich sinnvollere entscheidung fällen. die können nicht im konkursfall sagen, dass sie eben lieber fussballspielen wollten.

also warten, bis sich diese umstände geändert haben, also spiele mit zuschauern wieder möglich sind, weil sonst rentiert es sich ja nicht. und bis dahin nichts tun. soll so sein, aber dann ist auch klar, dass das heuer schwierig wird. und dann ist die frage, wie es bei vereinen finanziell aussieht, die ein jahr pausieren und das so wollten. 

[IIngobert]

MarioAUT schrieb vor 53 Minuten:

Man kann davon ausgehen, daß dem Reiter, da ja als einziger eingeladen schon auch von den anderen Vereinen was mit auf den Weg gegeben wurde. Schließlich hatten die Vereine ja auch kurz zuvor eine lagebesprechung. 

Es ist bei uns wirklich jedem egal, ob ihr aufsteigt oder nicht. Niemand will euch was zufleiss tun. Aber alles zu riskieren, weil ihr unbedingt fertigspielen müsst, wirds ohne Gegenwehr nicht spielen. Eure Spieler drohen öffentlich mit klagen, eure Funktionäre tun das gleiche. Aber wenn der Reiter was sagt, ist es gleich Majestätsbeleidigung....

Reifeltshammer war in seiner Funktion als Sprecher für die VDF eingeladen und hat eben genau nicht mit Klagen gedroht. Er hat mehrfach gesagt, dass es nicht in ihrem Interesse ist zu Klagen.

Ich finds ja schön, dass hier im Forum viele sinngemäß solche Sachen sagen wie "Es ist bei uns wirklich jedem egal, ob ihr aufsteigt oder nicht. Niemand will euch was zufleiss tun", aber eure Vertreter sehen das offenbar anders.
Die böse böse Bundesliga, setzt sich nämlich aus den Vertretern der Vereine zusammen. Wenn keiner ein Problem damit hat, dass man die Liga mit einem Absteiger abbricht, wo ist dann das Problem?

[Taffspeed]

MarioAUT schrieb vor 58 Minuten:

Eure Spieler drohen öffentlich mit klagen....

hab gar nicht gewusst, dass ein martin grasegger wieder bei uns spielt, der den brief genau so wie reifi und joppich unterzeichnet haben.

[sfb]

raumplaner schrieb vor 31 Minuten:

der grund war, weil es schlichtweg nicht erlaubt war. übrigens immer noch nicht, aber angeblich müsste die liga2 nur wollen, dann bekommt sie eine erlaubnis (natürlich mit auflagen). aber das wollen halt die meisten vereine gar nicht. 

bzw. können sie sichs nicht leisten.

[Flana]

IIngobert schrieb vor 21 Minuten:

Ich finds ja schön, dass hier im Forum viele sinngemäß solche Sachen sagen wie "Es ist bei uns wirklich jedem egal, ob ihr aufsteigt oder nicht. Niemand will euch was zufleiss tun", aber eure Vertreter sehen das offenbar anders.
Die böse böse Bundesliga, setzt sich nämlich aus den Vertretern der Vereine zusammen. Wenn keiner ein Problem damit hat, dass man die Liga mit einem Absteiger abbricht, wo ist dann das Problem?

Nein, von den Vereinen ist auch keiner dagegen, weil er was "z'fleiss" tun will. Die Vereine bzw. davorliegenden GmbHs sind dagegen, weil bei beinahe unveränderten Ausgaben und stark verminderten Einnahmen es dem ein oder anderen wohl das Genick brechen wird. Und dann kann der ein oder andere Gläubiger auf die Idee kommen, dass am Forderungsausfall ein handelndes Organ (egal ob jetzt Verein oder ausgelagerte Gesellschaft) eine persönliche Haftung trifft. Diesen Hut will sich naturgemäß keiner aufsetzen.

Und zum zweiten Absatz: Weils eh keiner mag, lässt man halt St. Pölten absteigen? Um bei der obigen Diktion zu bleiben - denen kann man ja was "z'fleiss" tun. Das ist doch lediglich die andere Seite derselben Medaille ... 

bearbeitet 21. April 2020 von Flana

[sfb]

raumplaner schrieb vor 26 Minuten:

also warten, bis sich diese umstände geändert haben, also spiele mit zuschauern wieder möglich sind, weil sonst rentiert es sich ja nicht. und bis dahin nichts tun. soll so sein, aber dann ist auch klar, dass das heuer schwierig wird. und dann ist die frage, wie es bei vereinen finanziell aussieht, die ein jahr pausieren und das so wollten. 

das gilt vorrangig einmal für diese saison. dann können anpassungen gemacht und kosten gesenkt werden: dh: was im mai gilt und unwirtschaftlich ist, muss im september nicht mehr gelten.

[barra brava]

raumplaner schrieb vor 41 Minuten:

also warten, bis sich diese umstände geändert haben, also spiele mit zuschauern wieder möglich sind, weil sonst rentiert es sich ja nicht. und bis dahin nichts tun. soll so sein, aber dann ist auch klar, dass das heuer schwierig wird. und dann ist die frage, wie es bei vereinen finanziell aussieht, die ein jahr pausieren und das so wollten. 

Geh bitte, wir rechnen im fussball in saisonen, lizenzen werden ja auch danach vergeben. Also wenn ich fuer eine saison plane und waehrend dessen aendern sich die rahmenbedingungen massiv ist das natuerlich was komplett anderes als fuer naechste saison. Da kann ich vorher vertraege etc. An das budget und die situation anpassen, die bestehenden ausgaben kann ich im nachhinein nicht oder sehr schwer korrigieren(spielervertraege). 

[IIngobert]

Flana schrieb vor 27 Minuten:

Nein, von den Vereinen ist auch keiner dagegen, weil er was "z'fleiss" tun will. Die Vereine bzw. davorliegenden GmbHs sind dagegen, weil bei beinahe unveränderten Ausgaben und stark verminderten Einnahmen es dem ein oder anderen wohl das Genick brechen wird. Und dann kann der ein oder andere Gläubiger auf die Idee kommen, dass am Forderungsausfall ein handelndes Organ (egal ob jetzt Verein oder ausgelagerte Gesellschaft) eine persönliche Haftung trifft. Diesen Hut will sich naturgemäß keiner aufsetzen.

Und zum zweiten Absatz: Weils eh keiner mag, lässt man halt St. Pölten absteigen? Um bei der obigen Diktion zu bleiben - denen kann man ja was "z'fleiss" tun. Das ist doch lediglich die andere Seite derselben Medaille ... 

Genau darum geht's mir mit der Aussage. Ried will ja nur deshalb weiterspielen, weil die BL offenbar die 19. bisher gespielten Runden nicht anerkennen will. Und das könnten die Club-Verantwortlichen schon entscheiden und dann gegenüber dem ÖFB rechtferigen. Wenn sich die Bundesliga Vereine daurauf einigen würden, wird man in Ried nicht darauf bestehen Geld durch Geisterspiele und Tests zu verlieren.
Was St. Pölten, bzw. vielmehr den Absteiger der 1. Liga betrifft (der Kas ist dort ja noch lange nicht gegessen), schaut es momentan so aus als ob die einen sportlichen Absteiger bekommen würden. Was sollte da dagegen sprechen wenn der legitime Absteiger absteigt?
Das wäre alles einfach zu machen, wenn der Wille der Vereine da ist. Das Schwierige ist dann aus meiner Sicht eher, wie sich Klagenfurt und Ried das ausschnapsen. Denn die Klagenfurter werden (und das versteh ich durchaus) sagen, sie wollen den Stand vom Ende der Hinrunde für die Endwertung heranziehen.