[Bilder] Jánoshalmi FC - Akasztó FC 3:1 (1:1)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Am Sonntag sollte es zum Szent Gellért Fórum nach Szeged gehen. Auf wenn es vor dem Zweitligaspiel im Csongrád megye um Szeged noch einige unterklassige Spiele gegeben hätte, fiel die Wahl dann doch auf ein Spiel im Bács-Kiskun-megye, zumal in den Ansetzung der höchsten Spielklasse des Komitats zwei Begegnungen nahe der gut ausgebauten Straße nach Szeged stattfanden und dies auch meine Abfahrtszeit aus Pécs nach hinten verlegte. Schließlich sollte es zum Tabellenführer der Megye I.osztály, dem Janoshálmi FC, gehen. Zeitgerecht wurde die Kleinstadt in der dünnbesiedelten Grenzregion zu Serbien im Süden des Komitats Bács-Kiskun erreicht. Der Sportplatz in Jánoshalma ist an einer Seite ausgebaut, wobei neben der alten Tribüne auch eine kleine Stahlrohrtribüne hingestellt wurde. Doch die Modernisierung der Anlage ist noch nicht abgeschlossen, zumal der neben dem Hauptfeld befindliche Kunstrasenplatz kurz vor der Fertigstellung steht. Ein nettes Detail ist auch noch, dass das Spielfeld durchgehend von einem Weg aus Pflastersteinen umrundet wird, sodass man sich perfekt um dieses bewegen kann.

Der Jánoshalmi FC hatte heute den Tabellennachzügler Akasztó FC zu Gast und war daher in diesem Spiel auch klarer Favorit. Akasztó ist vielen wohl aufgrund des dortigen Geisterstadions bekannt. Anfang der 1990er Jahre verlegte der Unternehmer Jószef Stadler den Verein aus Kiskőrös ins beschauliche Akasztó, wo er neues Stadion errichtete und sein Stadler FC sogar einige Jahre  in der ungarischen ersten Liga mitspielte. Doch Stadler wanderte sehr bald darauf ins Gefängnis und somit war der Stadler FC sehr schnell wieder Geschichte. Das Stadion wurde um die Jahrtausendwende noch vom Gászer FC als Heimstätte benützt, aber seit dessen Verschwindens (Lizenzverkauf an Pécs in der Winterpause), liegt das Stadler-Stadion brach. Wenige Meter von dieser Stadionruine entfernt befindet sich ein kleiner Sportplatz, nämlich die Heimstätte des Akasztó FC.

Nun aber wieder zurück zum Spiel in Jánoshalma, wo der Akasztó FC vor rund 100 Besuchern von Beginn an unter Druck war und die Gastgeber zahlreiche gute Chancen vorfanden. Es dauerte aber 34 Minuten lang, bis der erste Treffer fallen sollte. Dieser fiel dann überraschend für die Gäste. Einen der wenigen Entlastungangriffe - meist nach einer Standardsituation - versenkt Kerekes sehenswert im Tor des Tabellenführers.

Danach geht Jánoshalma konzentrierter zu Werk und erzielt in der 40.Minute durch Babic den verdienten Ausgleich. Der Torschütze ist übrigens einer von sieben Serben im heutigen Kader der Gastgeber. Dass auf dem Platz nahezu ausschließlich Serbisch gesprochen wird, liegt auch daran, dass der Trainer ebenfalls aus dem südlich dieser Region Ungarns befindlichen Nachbarstaats stammt.

Nach dem Seitenwechsel ändert sich nicht am Spielgeschehen. Bereits mit dem ersten Angriff nach Wiederbeginn erzielt Babic die erstmalige Führung Jánoshalmas. In der 71.Minute sorgt Babic per sehenswertem Flugkopfball mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel für die endgültige Entscheidung. Das Spiel war über 90 Minuten eine klare Angelegenheit für Jánoshalma, das eigentlich höher gewinnen hätte müssen. In der Tabelle hat man mittlerweile fünf Punkte Vorsprung auf die ersten Verfolger und ist jedenfalls auf Kurs in Richtung Meisterschaft.

Jánoshalmi FC - Akasztó FC 3:1 (1:1)

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