[N] SK Rapid Wien 0:1 SKN St. Pölten

[Rapidler_1899]

Tjo was soll ich großartig sagen. Zum Glück gestern mal wieder net im Stadion gewesen (das nächste Heimmatch verpass ich auch weil Qlimax in Holland ). Bislang ist das ein ziemlich teures Abo diese Saison. Habs glaub ich erst 1x benutzt (beim 3:3 gegen Hartberg und da hats ma scho wieder gereicht).

Werde mir keine Zusammenfassung, keine Interviews und keine Berichte durchlesen aber eines sei gesagt und da nehm ich den Fanszene Thread her: Es hat sich die letzten Jahre einfach dermaßen viel aufgestaut.

Die Mannschaft hat es mal wieder geschafft, das zarte Pflänzchen mit dem Namen "Aufbruchstimmung" zusammen zu treten. Ein großes Lob dafür. Bravo

Achja Rapid  (oder so)

[Air-Win]

bruno_conte schrieb vor 23 Minuten:

Welche Spieler hättest du im 433 aufgestellt ?

StP war teilweise mit bis zu 7 Mann hinten, die Mitte war dicht. Wenn wir da mit 3 Stürmern vorne stehen, stehen sie sich gegenseitig im Weg und sind neutralisiert. Ich muß gestehen mir würden keine 3 Stürmernamen einfallen, die hätten eingesetzt werden können. Für die Seiten haben wir Flügelspieler, die bei so einem defensiv eingestellten Gegner die Bälle in den Strafraum bringen sollen. Gerade über die Flügel ist aber sehr wenig brauchbares gekommen, eigentlich gar nichts. Und selbst wenn was gekommen ist, konnte unser Sturm nichts damit anfangen. Badji sollte der Stoßstürmer sein, den wir dringend brauchen. Offensichtlich haben wir im Moment da vorne keinen Besseren als Badji sonst würde dieser spielen. Knasmüllner ist Verlegenheitsstürmer. Wir haben ein riesiges Stürmerproblem, was aber dazukommt ist, daß unser Mittelfeld nicht stabil ist, wir verlieren hier viel zu viele Bälle in der Vorwärtsbewegung und bringen damit unsere Verteidigung unnötig in Bedrängnis. Das ist aber kein strukturelles Problem. Wichtige Spieler sind einfach nicht gut in Form oder zu unbeständig. Und wir haben kaum brauchbare Alternativen.

Vermutlich wäre es klüger gewesen in der letzten halben Stunde auf 0:0 zu spielen und somit dem Gegner die Initiative zu überlassen. Das hätte uns möglicherweise mehr Räume im Angriff geboten. Aber bevor so was  im Weststadion gespielt wird, reißen die Fans das Stadion ein.

 

Es wird viel zu viel über Systeme gesprochen und das mentale komplett außer Acht gelassen! 
Man hat in der oberen Tabellenhälfte nur gegen Sturm knapp gewonnen, gegen Sbg zuletzt 2x (1x super starke Leistung,  1x äußerst mäßig) sehr knapp und unglücklich verloren, 1x Wac nur unentschieden, 1x Hartberg nur unentschieden, Lask ist zwar schon länger her aber auch das war eine knappe Niederlage nach ansprechender Leistung! 
 

Ich kann mir gut vorstellen das all das zusammen mit den Verletzungen mental negative Auswirkungen hatte.  
Quasi, warum sich den Arsch derart aufreißen wenn am Ende nix zählbares rausschaut. 

bearbeitet 3. November 2019 von Air-Win

[bruno_conte]

Air-Win schrieb vor 14 Minuten:

Ich kann mir gut vorstellen das all das zusammen mit den Verletzungen mental negative Auswirkungen hatte.  
Quasi, warum sich den Arsch derart aufreißen wenn am Ende nix zählbares rausschaut. 

Ich hoffe nicht, denn sonst können wir gleich zusperren. Wir haben ja gute Chancen auf einen EC-Platz, da zählt jeder Punkt.

Dein voriger Gedanke betreffend kämpferischer Zurückhaltung nach der vielen Kritik nach dem WAC Spiel hat aber was für sich. Das kann durchaus psychologisch bedingt sein und auch mit der Angst vor weiteren Verletzungen zusammenhängen. Kadermässig pfeifen wir ja tatsächlich fast aus dem letzten Loch. Andererseits wäre es DIE Gelegenheit für unsere Amateure. Ich denke aber Didi geht hier auf Nummer sicher und vertraut auf den Profikader. Ob zurecht wird man nach 22 Runden wissen.

[Air-Win]

bruno_conte schrieb vor 22 Minuten:

Ich hoffe nicht, denn sonst können wir gleich zusperren. Wir haben ja gute Chancen auf einen EC-Platz, da zählt jeder Punkt.

Dein voriger Gedanke betreffend kämpferischer Zurückhaltung nach der vielen Kritik nach dem WAC Spiel hat aber was für sich. Das kann durchaus psychologisch bedingt sein und auch mit der Angst vor weiteren Verletzungen zusammenhängen. Kadermässig pfeifen wir ja tatsächlich fast aus dem letzten Loch. Andererseits wäre es DIE Gelegenheit für unsere Amateure. Ich denke aber Didi geht hier auf Nummer sicher und vertraut auf den Profikader. Ob zurecht wird man nach 22 Runden wissen.

Der von dir zitierte letzte Absatz war von mir nur aufs einfachste runtergebrochen.

aber wenn du dir wochenlang den arsch aufreißt und dann zuletzt so unglückliche Niederlagen und Unentschieden mitnimmst plus die Verletzungen dazu nimmst würd mich ein mentaler Einbruch absolut nicht wundern! Kein bisschen! 
warum man hier nicht längst zwingend mit Mentaltrainern arbeitet ... 

 

Richtig - wir pfeifen kadermässig aus dem letzten Loch, trotzdem werden unsere Zukunftshoffnungen kaum eingebunden bzw. wirklich nur sehr behutsam und quantitativ am unterem Limit. 
Dann nimmst paar unzufriedenstellende Ergebnisse mit und die etablierten Spieler nehmen sich schon das Wirtschaftlichkeitsprinzip zum Vorbild ? das aber leider auch nicht funktioniert (deswegen san de Leut wohl Kicker worden)

richtig, nach 22. Runden werden wir mehr wissen 

bearbeitet 3. November 2019 von Air-Win

[bruno_conte]

Air-Win schrieb vor 4 Minuten:

Der von dir zitierte letzte Absatz war von mir nur aufs einfachste runtergebrochen.

aber wenn du dir wochenlang den arsch aufreißt und dann zuletzt so unglückliche Niederlagen und Unentschieden mitnimmst plus die Verletzungen dazu nimmt würd mich ein mentaler Einbruch absolut nicht wundern! Kein bisschen! 
warum man hier nicht längst zwingend mit Mentaltrainern arbeitet ... 

 

Richtig - wir pfeifen kadermässig aus dem letzten Loch, trotzdem werden unsere Zukunftshoffnungen kaum eingebunden bzw. wirklich nur sehr behutsam und quantitativ am unterem Limit. 
Dann nimmst paar unzufriedenstellende Ergebnisse mit und die etablierten Spieler nehmen sich schon das Wirtschaftlichkeitsprinzip zum Vorbild ? das aber leider auch nicht funktioniert (deswegen san de Leut wohl Kicker worden)

Wirtschaftlichkeitsprinzip , schöner Vergleich.

Das Problem mit den Mentaltrainern ist leider, daß sie nur bei Sportlern funktionieren, die das tatsächlich gar nicht bräuchten. Meistens Einzelsportler, die mental selbst so stark sind, daß ein Mentaltrainer nur marginal etwas bringt. Meist reicht aber die Kleinigkeit um den Unterschied zum Gegner auszumachen. Bei Sportlern, die selbst keine Führungspersönlichkeiten sind funktioniert das leider nicht ausreichend (hat mir mal ein Psychologiestudent erklärt). Schaden tut´s aber sicher auch nicht, kostet halt ein Geld. Ich bilde mir aber ein, daß es bei uns eh auf freiwilliger Basis angeboten wird.

[Air-Win]

bruno_conte schrieb vor 43 Minuten:

Wirtschaftlichkeitsprinzip , schöner Vergleich.

Das Problem mit den Mentaltrainern ist leider, daß sie nur bei Sportlern funktionieren, die das tatsächlich gar nicht bräuchten. Meistens Einzelsportler, die mental selbst so stark sind, daß ein Mentaltrainer nur marginal etwas bringt. Meist reicht aber die Kleinigkeit um den Unterschied zum Gegner auszumachen. Bei Sportlern, die selbst keine Führungspersönlichkeiten sind funktioniert das leider nicht ausreichend (hat mir mal ein Psychologiestudent erklärt). Schaden tut´s aber sicher auch nicht, kostet halt ein Geld. Ich bilde mir aber ein, daß es bei uns eh auf freiwilliger Basis angeboten wird.

Nach den letzten Jahren und den letzten beiden Spielen aber leider zutreffend. 
 

Wo und bei wem Mentaltrainer am besten funktionieren weiß ich leider nicht. Müsste ich mich näher damit beschäftigen und eventuell Studien (sofern es dazu überhaupt aussagekräftige gibt) lesen. 

Hat das zwingend was mit Führungspersönlichkeiten zu tun? Reicht nicht eine positive und offene Grundeinstellung und im Falle eines Fußballprofis ein gemeinsames Ziel? 
es gibt ja auch derartige Seminare für Gruppen. 
Langfristiger Fokus Meistertitel zb und daran muss man als Mannschaft gemeinsam arbeiten. Step by step.
 

Strebinger hatte oder hat jedenfalls einen Mentaltrainer. Zuletzt scheint er mir aber auch ein wenig abzubauen. Was nicht heißt das ich ihn für einen schlechten Torhüter halte, im Gegenteil!! 
Seine Ausstrahlung war aber für mein Empfinden schon weitaus selbstsicherer! und man kann sein gegenüber allein mit seiner eigenen Selbstsicherheit und der damit verbundenen Ausstrahlung verunsichern! 
ob der Wechsel Helge - Macho so gut war wird man auch erst sehen. Ich bin zwar Helge seit der damaligen Intrige sehr Zwiegestalten aber ich halte ihn für den innovativen Geist als Macho! 

bearbeitet 3. November 2019 von Air-Win

[ContractChiller]

bruno_conte schrieb vor 1 Stunde:

Welche Spieler hättest du im 433 aufgestellt ?

StP war teilweise mit bis zu 7 Mann hinten, die Mitte war dicht. Wenn wir da mit 3 Stürmern vorne stehen, stehen sie sich gegenseitig im Weg und sind neutralisiert. Ich muß gestehen mir würden keine 3 Stürmernamen einfallen, die hätten eingesetzt werden können. Für die Seiten haben wir Flügelspieler, die bei so einem defensiv eingestellten Gegner die Bälle in den Strafraum bringen sollen. Gerade über die Flügel ist aber sehr wenig brauchbares gekommen, eigentlich gar nichts. Und selbst wenn was gekommen ist, konnte unser Sturm nichts damit anfangen. Badji sollte der Stoßstürmer sein, den wir dringend brauchen. Offensichtlich haben wir im Moment da vorne keinen Besseren als Badji sonst würde dieser spielen. Knasmüllner ist Verlegenheitsstürmer. Wir haben ein riesiges Stürmerproblem, was aber dazukommt ist, daß unser Mittelfeld nicht stabil ist, wir verlieren hier viel zu viele Bälle in der Vorwärtsbewegung und bringen damit unsere Verteidigung unnötig in Bedrängnis. Das ist aber kein strukturelles Problem. Wichtige Spieler sind einfach nicht gut in Form oder zu unbeständig. Und wir haben kaum brauchbare Alternativen.

Vermutlich wäre es klüger gewesen in der letzten halben Stunde auf 0:0 zu spielen und somit dem Gegner die Initiative zu überlassen. Das hätte uns möglicherweise mehr Räume im Angriff geboten. Aber bevor so was  im Weststadion gespielt wird, reißen die Fans das Stadion ein.

 

Ja St.Pölten hat zweifelsohne einen guten Tag erwischt und hat uns das Leben richtig schwer gemacht. Und auch wenn einige unsere Mannschaft überschätzen, so muss für uns daheim gegen den Tabellenletzten nur ein Sieg der Anspruch sein. Also da in den letzten 30 Min. auf 0:0 zu spielen halt ich für ein wenig skurill, sorry. Aber die Probleme die du aufzählst würde ich mehr aufs System zurückführen als auf die Personalsituation. Wir spielen doch nie mit 3 Mittelstürmern, also die Gefahr das sich da wer im Weg steht seh ich nicht. Im Gegenteil, meist sind zu wenige im 16er bzw. zentral im 16er. Das 4-3-3 besteht ja immer aus einer zentralen Spitze und zwei Flügelstürmern, also verstehe ich die Argumentation dahingehend nicht. Trotz den Ausfällen haben wir hier mit Murg, Knasi, Arase, Badji und Fuchshofer noch genügend Alternativen für ein 4-3-3. Klar klingt das im Nachhinein wie Klugscheissen, aber so wäre es sicher möglich gewesen:

                             Strebinger

Stojkovic     Dibon       Sonni/Barac     Ullmann

                    Velimirovic       Ljubicic 

                               Schwab

         Murg                                           Aarse

                        Badji/Knasi/Fuchshofer

Velimirovic würde ich ohnehin gerne öfter sehen und ich hätte zwar auch mit Badji begonnen, ihn aber nach dem dargebotenen, sicher in HZ2 ausgewechselt. Warum da Fuchshofer nicht die Chance bekommen hat ist mir ein Rätsel. Ich seh einfach keine zwingenden Gründe daheim gegen St.Pölten mit 5er Kette zu spielen. Natürlich nicht optimal bei unserer Kadersituation, aber wie gesagt, bei dieser Ausgangssituation hätte ich auf jeden Fall etwas in der Richtung versucht. Der Didi hört halt leider nicht auf mich

[youngsoviet]

Air-Win schrieb vor 23 Minuten:

Nach den letzten Jahren und den letzten beiden Spielen aber leider zutreffend. 
 

Wo und bei wem Mentaltrainer am besten funktionieren weiß ich leider nicht. Müsste ich mich näher damit beschäftigen und eventuell Studien (sofern es dazu überhaupt aussagekräftige gibt) lesen. 

Hat das zwingend was mit Führungspersönlichkeiten zu tun? Reicht nicht eine positive und offene Grundeinstellung und im Falle eines Fußballprofis ein gemeinsames Ziel? 
es gibt ja auch derartige Seminare für Gruppen. 
Langfristiger Fokus Meistertitel zb und daran muss man als Mannschaft gemeinsam arbeiten. Step by step.
 

Strebinger hatte oder hat jedenfalls einen Mentaltrainer. Zuletzt scheint er mir aber auch ein wenig abzubauen. Was nicht heißt das ich ihn für einen schlechten Torhüter halte, im Gegenteil!! 
Seine Ausstrahlung war aber für mein Empfinden schon weitaus selbstsicherer! und man kann sein gegenüber allein mit seiner eigenen Selbstsicherheit und der damit verbundenen Ausstrahlung verunsichern! 
ob der Wechsel Helge - Macho so gut war wird man auch erst sehen. Ich bin zwar Helge seit der damaligen Intrige sehr Zwiegestalten aber ich halte ihn für den innovativen Geist als Macho! 

Welche Intrige? Dass er gegangen ist?

bearbeitet 3. November 2019 von youngsoviet

[bruno_conte]

Air-Win schrieb vor 9 Minuten:

Hat das zwingend was mit Führungspersönlichkeiten zu tun? Reicht nicht eine positive und offene Grundeinstellung und im Falle eines Fußballprofis ein gemeinsames Ziel? 

es gibt ja auch derartige Seminare für Gruppen. 
Langfristiger Fokus Meistertitel zb und daran muss man als Mannschaft gemeinsam arbeiten. Step by step.
 

 

So wie ich das verstanden habe geht es darum, inwieweit das Individuum in die Zielfestlegung und Zielerreichung eingebunden ist. Ein Einzelsportler ist da zu 100% eingebunden - z.B: ein Tormann, oder ein Boxer oder ein Schifahrer.  Sobald eine Gruppe involviert ist, also eine Fußballmannschaft oder auch eine Abteilung in einer Firma, hängt es davon ab, wo sich der Einzelne in der jeweiligen Gruppe sieht. Eine Gruppe, die aus lauter Führungspersönlichkeiten besteht, wird auf Dauer nicht bestehen bleiben bzw. nicht erfolgreich sein. Die Führungspersönlichkeit übernimmt Verantwortung und hat entsprechend auch den größten Anreiz sich (auch mental) zu verstärken obwohl er es eigentlich nicht bräuchte weil er mental ohnehin bereits stark ist.  Bei den übrigen Mitgliedern der Gruppe hängt es davon ab, wie nahe sie der Führungspersönlichkeit stehen. Je weiter weg, desto geringer der Anreiz, sich zu verbessern - da passt auch dein Stichwort Wirtschaftlichkeitsprinzip wieder ganz gut. Das merkt man ganz gut auch im Arbeitsleben. Die meisten Workshops und Seminare sind bei Führungskräften beliebt weil sie da Entwicklungspotenzial für sich sehen. Je niedriger der Status im Job desto weniger Interesse besteht an Weiterentwicklung. Man geht hin weil man muß, die Wirkung geht allerdings gegen Null.

Ich hab jetzt nur ungefähr wiedergegeben was ich verstanden habe. Stimmen muß es natürlich nicht.

[bruno_conte]

ContractChiller schrieb vor 12 Minuten:

Ja St.Pölten hat zweifelsohne einen guten Tag erwischt und hat uns das Leben richtig schwer gemacht. Und auch wenn einige unsere Mannschaft überschätzen, so muss für uns daheim gegen den Tabellenletzten nur ein Sieg der Anspruch sein. Also da in den letzten 30 Min. auf 0:0 zu spielen halt ich für ein wenig skurill, sorry. Aber die Probleme die du aufzählst würde ich mehr aufs System zurückführen als auf die Personalsituation. Wir spielen doch nie mit 3 Mittelstürmern, also die Gefahr das sich da wer im Weg steht seh ich nicht. Im Gegenteil, meist sind zu wenige im 16er bzw. zentral im 16er. Das 4-3-3 besteht ja immer aus einer zentralen Spitze und zwei Flügelstürmern, also verstehe ich die Argumentation dahingehend nicht. Trotz den Ausfällen haben wir hier mit Murg, Knasi, Arase, Badji und Fuchshofer noch genügend Alternativen für ein 4-3-3. Klar klingt das im Nachhinein wie Klugscheissen, aber so wäre es sicher möglich gewesen:

                             Strebinger

Stojkovic     Dibon       Sonni/Barac     Ullmann

                    Velimirovic       Ljubicic 

                               Schwab

         Murg                                           Aarse

                        Badji/Knasi/Fuchshofer

Velimirovic würde ich ohnehin gerne öfter sehen und ich hätte zwar auch mit Badji begonnen, ihn aber nach dem dargebotenen, sicher in HZ2 ausgewechselt. Warum da Fuchshofer nicht die Chance bekommen hat ist mir ein Rätsel. Ich seh einfach keine zwingenden Gründe daheim gegen St.Pölten mit 5er Kette zu spielen. Natürlich nicht optimal bei unserer Kadersituation, aber wie gesagt, bei dieser Ausgangssituation hätte ich auf jeden Fall etwas in der Richtung versucht. Der Didi hört halt leider nicht auf mich

auf mich hört der Didi ja auch nicht - vielleicht eh besser.

Damit die Flügelstürmer von der Seite aufs Tor gehen müssen die erstmal den Ball kriegen. Soweit sind wir doch kaum gekommen, da gab es Fehlpässe en masse bereits im Mittelfeld.

Murg, Badji, Knasi, Arase haben doch eh gespielt. Meinst du nicht die hätten sich die freien Räume genommen falls sie denn da gewesen wären ? Der 16er war dicht, da sind wir weder in der MItte noch von der Seite auch nur annähernd gefährlich geworden. Ganz im Gegenteil, bei der Fehlpassquote im Mittelfeld hätten uns die schnellen Gegenstöße der Pöltner schon viel früher den Rest gegeben.

Aber wissen werden wir es ohnehin nicht. Es hätte sicher eine Konstellation gegeben wo wir gewonnen hätten, aber welche das war können wir im Nachhinein nur raten.

Ich finde es aber gerade in unserer Verfassung nicht richtig einen Gegner wie StP so niedrig zu schätzen. Gerade solche Gegner sind für uns schwerer zu bespielen als Salzburg. Aber diese Überheblichkeit ist jetzt der Grund, daß wir mit leeren Händen da stehen und nicht zumindest einen Punkt mitgenommen haben. Ist aber nur meine Meinung. Auf 0:0 zu spielen heißt ja nicht, daß man nicht gewinnen kann. Siehe StP, die haben am Anfang definitiv nicht auf Sieg gespielt und haben erst im Laufe des Spiels unsere Probleme erkannt und aufgedreht. Die haben uns kommen lassen und uns im Gegenzug beinhart eingeschenkt.

 

[Air-Win]

bruno_conte schrieb vor 57 Minuten:

So wie ich das verstanden habe geht es darum, inwieweit das Individuum in die Zielfestlegung und Zielerreichung eingebunden ist. Ein Einzelsportler ist da zu 100% eingebunden - z.B: ein Tormann, oder ein Boxer oder ein Schifahrer.  Sobald eine Gruppe involviert ist, also eine Fußballmannschaft oder auch eine Abteilung in einer Firma, hängt es davon ab, wo sich der Einzelne in der jeweiligen Gruppe sieht. Eine Gruppe, die aus lauter Führungspersönlichkeiten besteht, wird auf Dauer nicht bestehen bleiben bzw. nicht erfolgreich sein. Die Führungspersönlichkeit übernimmt Verantwortung und hat entsprechend auch den größten Anreiz sich (auch mental) zu verstärken obwohl er es eigentlich nicht bräuchte weil er mental ohnehin bereits stark ist.  Bei den übrigen Mitgliedern der Gruppe hängt es davon ab, wie nahe sie der Führungspersönlichkeit stehen. Je weiter weg, desto geringer der Anreiz, sich zu verbessern - da passt auch dein Stichwort Wirtschaftlichkeitsprinzip wieder ganz gut. Das merkt man ganz gut auch im Arbeitsleben. Die meisten Workshops und Seminare sind bei Führungskräften beliebt weil sie da Entwicklungspotenzial für sich sehen. Je niedriger der Status im Job desto weniger Interesse besteht an Weiterentwicklung. Man geht hin weil man muß, die Wirkung geht allerdings gegen Null.

Ich hab jetzt nur ungefähr wiedergegeben was ich verstanden habe. Stimmen muß es natürlich nicht.

Danke, für die ausführliche Erklärung. 
 

Ich sehe nur auch im Mannschaftssport Möglichkeiten mental mit einzelnen zu arbeiten. Jeder geht mit zb Niederlagen anderes um, hier kann man daran arbeiten diese richtig einzuordnen und nicht als nicht schwerwiegend oder gar Belastung zu sehen. Zielsetzungen sind ja auch oft an Eckpfeiler geknüpft, einer dieser Eckpfeiler wär bei mir „optimale Krisenbewältigung, Niederlagen ins positive umkehren“ 

Das ist eine der Bereiche in denen und Sbg Welten voraus ist - Persönlichkeitsenwicklung ihrer jungen Spieler!  das ist ein enorm wichtiger Punkt um derart erfolgreich zu sein. 

sry, ot !! 
 

 

youngsoviet schrieb vor einer Stunde:

Welche Intrige? Dass er gegangen ist?

Nein, Jahre zuvor, unter Pacult, glaub ich war’s, gab es Gerüchte. 

bearbeitet 3. November 2019 von Air-Win

[Gast]

Für mich war eines der Hauptprobleme die personelle Besetzung in der Offensive. 

Knasmüllner und Murg sind keine "Kühbauer-Spieler". Die gehen nicht aggressiv in die Tiefe. Die hauen sich nicht in jeden Zweikampf voll rein. Die pressen nicht, was das Zeug hält. Dadurch kannst du dann auch einfach nicht das gewohnte Spiel aufziehen und der Gegner kann das ziemlich einfach verteidigen. Dazu kam dann noch der unterirdische Badji.

Die Besetzung in der Offensive hat ja auch einen großen Einfluss darauf, wie das Spiel aufgebaut wird. Ein Schwab hat es viel leichter, wenn er vorne einen Fountas hat, der für die Abwehrreihe immer die Gefahr darstellt, tief zu gehen. Auch ein Badji hat es dann leichter, weil die Innenverteidiger mit einem Auge immer auf Fountas (oder Schobi) und den Raum hinter der Kette achten müssen.

In Summe war das dann zu viel Handicap in der Offensive. Die gewohnte Spielweise der letzten Wochen konnte man nicht durchziehen und eine Alternative dazu hatte man nicht parat.

Man kann nur hoffen, dass Fountas, Schobi und Kitagawa so bald wie möglich zurückkommen und lange gesund bleiben.

[Schwemmlandla3]

#17 schrieb vor 1 Minute:

Für mich war eines der Hauptprobleme die personelle Besetzung in der Offensive. 

Knasmüllner und Murg sind keine "Kühbauer-Spieler". Die gehen nicht aggressiv in die Tiefe. Die hauen sich nicht in jeden Zweikampf voll rein. Die pressen nicht, was das Zeug hält. Dadurch kannst du dann auch einfach nicht das gewohnte Spiel aufziehen und der Gegner kann das ziemlich einfach verteidigen. Dazu kam dann noch der unterirdische Badji.

Die Besetzung in der Offensive hat ja auch einen großen Einfluss darauf, wie das Spiel aufgebaut wird. Ein Schwab hat es viel leichter, wenn er vorne einen Fountas hat, der für die Abwehrreihe immer die Gefahr darstellt, tief zu gehen. Auch ein Badji hat es dann leichter, weil die Innenverteidiger mit einem Auge immer auf Fountas (oder Schobi) und den Raum hinter der Kette achten müssen.

In Summe war das dann zu viel Handicap in der Offensive. Die gewohnte Spielweise der letzten Wochen konnte man nicht durchziehen und eine Alternative dazu hatte man nicht parat.

Man kann nur hoffen, dass Fountas, Schobi und Kitagawa so bald wie möglich zurückkommen und lange gesund bleiben.

So ist es.

Das war schon harter Tobak. Hoffentlich werden endlich wieder Spieler fit, wir brauchen die alle wie einen Bissen Brot in der Offensive

[Ein Grüner]

#17 schrieb vor 14 Minuten:

Für mich war eines der Hauptprobleme die personelle Besetzung in der Offensive. 

Knasmüllner und Murg sind keine "Kühbauer-Spieler". Die gehen nicht aggressiv in die Tiefe. Die hauen sich nicht in jeden Zweikampf voll rein. Die pressen nicht, was das Zeug hält. Dadurch kannst du dann auch einfach nicht das gewohnte Spiel aufziehen und der Gegner kann das ziemlich einfach verteidigen. Dazu kam dann noch der unterirdische Badji.

Die Besetzung in der Offensive hat ja auch einen großen Einfluss darauf, wie das Spiel aufgebaut wird. Ein Schwab hat es viel leichter, wenn er vorne einen Fountas hat, der für die Abwehrreihe immer die Gefahr darstellt, tief zu gehen. Auch ein Badji hat es dann leichter, weil die Innenverteidiger mit einem Auge immer auf Fountas (oder Schobi) und den Raum hinter der Kette achten müssen.

In Summe war das dann zu viel Handicap in der Offensive. Die gewohnte Spielweise der letzten Wochen konnte man nicht durchziehen und eine Alternative dazu hatte man nicht parat.

Man kann nur hoffen, dass Fountas, Schobi und Kitagawa so bald wie möglich zurückkommen und lange gesund bleiben.

Und trotdem sollte unser Kader noch immer klar über St. Pölten stehen! Ein Murg ist in 90 min nicht 1x ins 1gegen1 gegangen. Ein Badji den ich lange verteidigt habe kann ja ned amal mehr an Ball stoppen! Und was mich noch so massiv aufregt: wieviel flanken sind in den strafraum gekommen? Bis auf die Ecken und Freistöße ned eine! Und das ist einfach nix! Die hatten hinten eine freude mit uns! Wenn man die abwehr nicht unter Druck setzt wird sie auch wenig fehler machen. 

bearbeitet 4. November 2019 von Ein Grüner

[Jaisinho]

Rapidler_1899 schrieb vor 11 Stunden:

Die Mannschaft hat es mal wieder geschafft, das zarte Pflänzchen mit dem Namen "Aufbruchstimmung" zusammen zu treten.

Wir in Graz singen gerade dasselbe Lied. Nur hat man uns gleich 0:4 paniert.

Was haben Rapid und Sturm diese Saison wieder gemein?

Man blamiert sich regelmäßig bis auf die Knochen. Genau darum stehn beide auch dort wo man eben steht.