Der Präsidentschaftswahlkampf

[Woody]

Dannyo schrieb vor 53 Minuten:

Insofern ist es aber auch irgendwie ein bissl komisch, dass jemand mit einem Konzept zum Präse antritt, von dem er kein einziges Wort selbst geschrieben hat (mal abgesehen davon, dass er sich alle paar Tage von irgendeiner alten Aussage distanzieren oder relativieren muss). Ich hab nicht vor jemals fürn Rapid-Präse zu kandidieren, aber würde ich das machen, dann halt schon eher mit selbstformulierten Überzeugungen.

Da hast du schon recht.

Weißt du, was dahinter steckt, dass die neue (gemischte) Liste kein adaptiertes Konzept einbringen durfte, in dem man sich auf einen Mittelweg aus beiden Listen einigen durfte? Angeblich durften sie nur entweder das Grüneis oder das Schmid Konzept nehmen, weshalb man sich auf das Grüneis Papier geeinigt hat, weil dies fachlich deutlich konkreter war...

Das erklärt das Vorgehen von Schmid, ist aber natürlich inhaltlich Schwahsinn, weils ja logisch ist, dass bei der vom WK initiierten Fusion 2er Listen natürlich die Vorstellungen beider Listen einfließen müssen und nicht schwarz-weiß entweder das eine oder andere.

[weizi72]

Gunner schrieb vor 1 Minute:

Wär's nicht gescheiter, wenn man diese ganzen vor drei Tagen angemeldeten Patienten ignoriert? Die wollen doch ohnehin nur für (oder gegen) den einen oder anderen Kandidaten Stimmung machen und sind am 26.11. wieder weg. Diskussionen sind da eher sinnlos denke ich...

stimmt

[0815Mitglied]

Gunner schrieb vor 9 Minuten:

Wär's nicht gescheiter, wenn man diese ganzen vor drei Tagen angemeldeten Patienten ignoriert? Die wollen doch ohnehin nur für (oder gegen) den einen oder anderen Kandidaten Stimmung machen und sind am 26.11. wieder weg. Diskussionen sind da eher sinnlos denke ich...

Kannst mich eh ignorieren. Primär wollte und will ich eigentlich auch nur für die drei Mitglieder Stimmung machen, die sich stellvertretend für alle anderen im WK den A.... aufreißen und die es in meinen Augen nicht verdient haben sich dafür kritisieren zu lassen. Auch dann nicht, wenn sie nach Zulassung beider Listen eine Meinung zur Wahl abgeben. Alle anderen Mitglieder haben ja auch die Möglichkeit das zu tun, und von dieser Möglichkeit nehmen gerade hier auch viele gebrauch.

[Heinrich_VIII]

Neocon schrieb vor 40 Minuten:

Natürlich wird es das:

Das ist ein klarer Auftrag, wenn möglich nur eine Liste zur Wahl zu zu lassen. Änderungen kann man wie gesagt diskutieren, aber den Mitgliedern des aktuellen WK kann man die Einhaltung der Setzung nur schwer vorwerfen.

Nochmal: es steht mit keinem wort das es nur einen kandidat geben darf.

Die satzung gehört aber überarbeitet. Sollte ja doch nicht so sein, das man in zukunft wieder einmal denkt rapid-mitglieder sind zu blöd zu wählen, bzw entscheiden zu können was gut oder schlecht ist, und sich aber andererseits mitgliederverein schimpft. Entweder, oder.

[Heinrich_VIII]

0815Mitglied schrieb vor 45 Minuten:

Für keinen einzigen Punkt hast du einen Beweis, nicht für einen...

Es ist schlicht impertinent zu unterstellen, dass das WK erst nach Druck von aussen beide Listen zugelassen hat. Was nämlich nur jemand behaupten könnte der selbst im WK war...

Ich schrieb ja, es gibt auch Menschen denen das gefällt... Kein Problem

Ich verfolge medien (zb ein bestimmtes medium hat sich da eine zeit lang doch sehr ins zeug gelegt), setze geschehnisse in verhältnis zueinander und ziehe daraus meine schlüsse, ja. Die müssen natürlich nicht richtig sein. Allerdings glaube ich bei solchen geschichten auch nicht an zufälle.

Wo ist denn jetzt die explizite zusage tojners zur finanzierung der akademie unter jedem präsidium...wenn wir schon bei impertinenten behauptungen sind?!

Aber ich respektiere dein eintreten für das wk selbstverständlich. Bitte respektiere du, wenn user hier nicht alles unhinterfragt übernehmen.

[youngsoviet]

Woody schrieb vor 41 Minuten:

Da hast du schon recht.

Weißt du, was dahinter steckt, dass die neue (gemischte) Liste kein adaptiertes Konzept einbringen durfte, in dem man sich auf einen Mittelweg aus beiden Listen einigen durfte? Angeblich durften sie nur entweder das Grüneis oder das Schmid Konzept nehmen, weshalb man sich auf das Grüneis Papier geeinigt hat, weil dies fachlich deutlich konkreter war...

Das erklärt das Vorgehen von Schmid, ist aber natürlich inhaltlich Schwahsinn, weils ja logisch ist, dass bei der vom WK initiierten Fusion 2er Listen natürlich die Vorstellungen beider Listen einfließen müssen und nicht schwarz-weiß entweder das eine oder andere.

Eh, heisst aber nur dass es rein formal nicht mehr anders möglich war. Im Präsidium sitzen dann Leute von beiden Listen und es fließen natürlichen auch die Ideen von beiden ein 

bearbeitet 13. November 2019 von youngsoviet

[GazaDownUnder]

Neocon schrieb vor einer Stunde:

Natürlich wird es das:

Das ist ein klarer Auftrag, wenn möglich nur eine Liste zur Wahl zu zu lassen. Änderungen kann man wie gesagt diskutieren, aber den Mitgliedern des aktuellen WK kann man die Einhaltung der Setzung nur schwer vorwerfen.

Ja man kann das ein- oder zweimal versuchen, aber wenn einem die jeweiligen Teams mehrmals absagen, sollte man sich damit abfinden und die Sache nicht unnötig in die Länge ziehen.

0815Mitglied schrieb vor einer Stunde:

Für keinen einzigen Punkt hast du einen Beweis, nicht für einen...

Es ist schlicht impertinent zu unterstellen, dass das WK erst nach Druck von aussen beide Listen zugelassen hat. Was nämlich nur jemand behaupten könnte der selbst im WK war...

Ich schrieb ja, es gibt auch Menschen denen das gefällt... Kein Problem

Stimmt, er hat keinen Beweis. Aber du hast auch keinen Beweis dass er Unrecht hat.

[kamara]

Heinrich_VIII schrieb vor 48 Minuten:

-) nach massiven druck von aussen.

-) nachem tojner gerade von den anhängern der liste bruckner als das ultimativ böse aufgebaut wurde, um über diesen umweg die liste grün-weiss anzugreifen, hat er diesen brief natürlich vorsichtiger formuliert...es wurde aber auch darin alles verpackt, was essentiell ist...von einer expliziten zusage für jedes präsidium sind wir weit entfernt, das hast du dir dazu gedichtet. Gewisse dinge (vertrauen ins präsidium und deren visionen) wurde eben durch die blume gesagt.

Mir scheint von Anfang an ganz klar (subjektive Wahrnehmung, allerdings von den Medienberichten gestützt): Tojner zieht seine eigenen Kanditaturabsichten zurück (Danke!), macht sich für die Liste Grüneis stark, dann ist nicht mehr Grüneis sondern Schmid Präsidentschaftskanditat, den Tojner NICHT wollte, sonst hätte er bereits vorher nicht versucht, durch die Millionenzusage Grüneis GANZ OFFEN zu unterstützen. Der ist sicher nicht glücklich gewesen mit der Situation und vermutlich kein besonders guter Freund von Schmid.

Aus meiner Sicht wurde mit dem "Rapid muss eigenständig bleiben, wir wollen ganz sicher keine Investoren"...) eher das alte Schmid-Konzept angesprochen wo wortwörtlich "Investoren" (da kann man sich schon irren... ja, wie eigentlich?) steht. Ist eh schon oft zitiert worden, ich such's nicht mehr raus.

Tojner als "Bösewicht" war zwar im ASB Thema, aber auch nicht besonders stark. Einige Schmid-Sympathisanten haben ihn und sein "Geld-geben-wollen" vehement verteidigt, eventuell in der irrigen Annahme, dass Tojner Schmid fix unterstützt. Tut er offensichtlich nicht ohne Nachverhandlungen. 

Da Grüneis für die Akademie-Agenden zuständig wäre hat die "grünweiße" Liste eventuell einen Vorteil bei Tojner, muss aber nicht sein. (Vielleicht ist er wie ich angefressen auf Grüneis - kleiner Scherz. Ich mein, ich bin wirklich angefressen, beim Tojner weiß ich's nicht)

Ich glaub nicht, dass eine der beiden Listen uns im nächsten Jahr ruckzuck die große Akademie hinstellen kann. Schon allein deshalb. weil ja angeblich niemand Investoren will. 

[DAN]

GazaDownUnder schrieb vor 5 Minuten:

Stimmt, er hat keinen Beweis. Aber du hast auch keinen Beweis dass er Unrecht hat.

Sorry, aber was ist denn das für eine Sichtweise? D.h. jeder darf jedem alles unterstellen, wurscht ob man dafür Belege hat oder nicht? Das einzige Kriterium ist, dass niemand einen Gegenbeweis vorweisen kann?
hat jetzt nichts mehr mit dem Topic zu tun, aber seid ihr euch eigentlich alle im klaren, dass ihr alle Rapidler seid und eigentlich alle das beste für den Verein wollt? Nur eventuell unterschiedliche Sichten habt, wie "das Beste" zu bewerkstelligen ist?
Ich würde mal ein bissl runter gehen vom Gas...

[0815Mitglied]

GazaDownUnder schrieb vor 2 Minuten:

Ja man kann das ein- oder zweimal versuchen, aber wenn einem die jeweiligen Teams mehrmals absagen, sollte man sich damit abfinden und die Sache nicht unnötig in die Länge ziehen.

Ich finde es persönlich so viel besser, als den Wahlkampf unnütig in die Länge zu ziehen, mehr als drei Wochen braucht ja eh niemand um sich eine Meinung zu bilden... Ich denke du hattest deinen Favoriten sogar schon bevor das WK zusammen getreten ist, deshalb verstehe deine abschätzige Wertung nicht, oder hat es für DICH etwas geändert, dass es etwas länger gedauert hat?

[schleicha]

Vorweg: Ich finde es gut, dass gewählte Mitglieder im WK sitzen. So geht das eben im Mitgliederverein. Da sitzt dann auch jemand drinnen, der eine andere Meinung hat als man selbst. Und zum jetzigen Zeitpunkt ist es vielleicht nicht "die feine englische" wenn sich jemand aus dem WK so klar äußert, aber mMn. jetzt auch kein Weltuntergang.

Wenn vor Bekanntgabe was ablief was nicht ok war - gut, dann wäre das natürlich ein anderes Thema. Denn das wäre ja wohl nur schwer mit "zum Wohle des SK Rapid" argumentierbar. Sofern aber keine brisanteren Geschichten rauskommen bzgl. Wahlkomittee sage ich mal so: Es war eine holprige Fahrt, aber am Ende ist mir so eine Lehrausfahrt mit gewählten Mitgliedern lieber als z.B. gar keinen starken Mitgliederanteil im WK zu haben. Bei der "Verallgemeinerung" des WK muss man auch aufpassen. Denn Kretz, Mitter, Hampel, Krammer, Muhm und Schicker, sind schon Personen die ihre eigene Meinung durchsetzen und nicht unbedingt als "Mitläufer" bekannt sind. Diese als alle in einem "Wurf" mit "das WK" negativ darzustellen halte ich für nicht ok und unfair. 

Bezgüglich dem Prozess der "einen Liste" sehe ich es aber auch so, dass die Interpretation des WKs grundsätzlich schon der Satzung entsprach wenn man dieser Interpretation folgen will. Die Frage ist, ob man hier wirklich so lange brauchen darf/soll/muss um "eine Liste" zu finden, denn es wird auch explizit die Option mehrerer Listen genannt. 

[Neocon]

GazaDownUnder schrieb vor 13 Minuten:

Ja man kann das ein- oder zweimal versuchen, aber wenn einem die jeweiligen Teams mehrmals absagen, sollte man sich damit abfinden und die Sache nicht unnötig in die Länge ziehen.

Ich finde die Zeit von der Bekanntgabe des WKs, dass zwei Listen antreten bis zur Wahl war mehr als ausreichend. Beide Listen konnten ihre Konzepte präsentieren, Interviews in diversen Medien geben und sogar ein TV-Duell gab es. Wie viel Zeit mehr und vor allem wofür hätte man noch gebraucht?

Hinzu kommt, und das sollte man nicht vergessen, dass die Mitglieder des WKs das ehrenamtlich machen und (fast) alle auch einem Hauptberuf nachgehen. Dadurch dauert alles einfach etwas länger.

Edit: Und wie Kretz selbst schon eingestanden hat: Eine derartige Situation gab es noch nie, es gab keine Erfahrungen oder Richtlinien, wie dieser Prozess ablaufen soll. Daher finde ich, dass man mit den Mitgliedern des WK auch etwas nachsichtig sein sollte.

bearbeitet 13. November 2019 von Neocon

[schleicha]

0815Mitglied schrieb vor 2 Minuten:

Ich finde es persönlich so viel besser, als den Wahlkampf unnütig in die Länge zu ziehen, mehr als drei Wochen braucht ja eh niemand um sich eine Meinung zu bilden...

Ich sehe das konträr. Vor allem glaube ich, dass eine Liste wesentlich realistischer gewesen wäre, hätte man nicht diesen Maulkorb verhängt und die Listen einfach ihre Ideen präsentieren lassen sobald sie soweit waren. Stell dir vor, seit Monaten würde jeder alle Konzepte kennen. Jede Liste hätte sofort den "Faktencheck" gehabt bei den Mitgliedern. Man hätte Monate Zeit gehabt alles aufzuklären, besprechen, und umgekehrt auch von anderen zu lernen und nachzuschärfen.

Keine Ahnung, vielleicht bin ich zu naiv. Ich glaube aber, dass Rapid mehr Offenheit braucht. Vor allem im Umgang mit gewissen Themen, wo es mMn. völlig fehl am Platz ist, wenn man sich einigelt (Stichwort Konzept). Dazu muss man halt auch fähig sein andere Meinungen zu akzeptieren, die im direkten Umgang vielleicht aber auch anders wahrgenommen werden als wenn man sie über drei Ecken von der stillen Post bekommt, wo ein Teil gar nicht stimmt, der andere bestenfalsl zur Häflte und der Rest überzeichnet ist. 

Vom Reden kommen die Leut z'samm hat es früher geheißen. Was wir da versuchten war mMn. das Gegenteil. Keiner durfte was sagen, und am Ende sollen alle ihr Gesicht wahren und eine Liste dastehen? Das ist die Quadratur des Kreises.

[GazaDownUnder]

0815Mitglied schrieb vor 32 Minuten:

Ich finde es persönlich so viel besser, als den Wahlkampf unnütig in die Länge zu ziehen, mehr als drei Wochen braucht ja eh niemand um sich eine Meinung zu bilden... Ich denke du hattest deinen Favoriten sogar schon bevor das WK zusammen getreten ist, deshalb verstehe deine abschätzige Wertung nicht, oder hat es für DICH etwas geändert, dass es etwas länger gedauert hat?

Ja hat es, da man wochenlang nicht gewusst hat, welche Listen antreten dürfen und dies hat erst für die Unsicherheit gesorgt hat. Es läuft meiner Wahrnehmung seit der Bekanntgabe der Zulassung ruhiger ab als vorher.

bearbeitet 13. November 2019 von GazaDownUnder

[AC58]

Dannyo schrieb vor 2 Stunden:

Insofern ist es aber auch irgendwie ein bissl komisch, dass jemand mit einem Konzept zum Präse antritt, von dem er kein einziges Wort selbst geschrieben hat (mal abgesehen davon, dass er sich alle paar Tage von irgendeiner alten Aussage distanzieren oder relativieren muss). Ich hab nicht vor jemals fürn Rapid-Präse zu kandidieren, aber würde ich das machen, dann halt schon eher mit selbstformulierten Überzeugungen.

Wären 3 Listen zusammen gegangen hättest du akzeptiert, dass der Spitzenkandidat andere Ideen präsentiert?