Der Präsidentschaftswahlkampf


GRENDEL

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Tribünenzierde

Als interessiertes, weder einer der beiden Mitgliederinitiativen (die jeweils aus einer Hand voll zugegebenermaßen sehr engagierten Personen bestehen und mittlerweile offenbar wechselseitig in erster Linie mit sich selbst beschäftigt sind und gegeneinander um ihre "Vormachtstellung" bzw zukünftigen Einflussmöglichkeiten auf den Verein kämpfen) angehörendes, langjähriges Mitglied fällt wenige Tage nach Ende des Maulkorberlasses durch das Wahlkomitee auf, dass sich die Proponenten bzw das Umfeld einer Liste ("Bruckner") in erster Linie darin üben, jene der anderen Liste - teils direkt, teils über die Bande - schlecht bzw unmöglich (=unwählbar) zu machen, wohingegen die andere Liste ("Schmid") immerhin konkrete Vorstellungen vorzuweisen hat, in welche Richtung der Verein entwickelt werden soll. Der Schock, dass entgegen den monopolistischen Vorstellungen der aktuellen Vereinsgranden den Mitgliedern nun doch deren demokratisches Wahlrecht zugestanden wird, sitzt offenbar sehr tief und schmerzt. 

Richtiggehend peinlich finde ich, wie man sich im Fahrwasser dieser Vorgänge auch noch unterwürfig der Vereinsspitze bzw deren auserwähltem Kronprinzen andient, um künftig noch ein bissi mehr "mitreden" zu können (finanzielle Absichten würde ich gar nicht unterstellen) und dabei glaubt, die User bzw Zuseher (TuT) würden sich für dumm verkaufen lassen. Dass man von einer wahlwerbenden Gruppe dabei einzig und allein aus taktischen Gründen ins Boot geholt wird, um die Meinungsmache vor der Wahl (auch hier im asb) entsprechend bequem forcieren zu können, stört dabei offenbar nicht, wenn es um das eigene Ego geht. Da würde man sich als User und Konsument doch ein wenig mehr Zurückhaltung und Objektivität wünschen, zumal insb. Letzteres ja bekanntlich eine journalistische Tugend sein sollte (wenn man schon öffentlich als Journalist in Erscheinung tritt). Ich denke nicht, dass es unverschämt ist, dies hier auch klar zum Ausdruck zu bringen.

Als heftiger Kritiker der im Rahmen der letzten Hauptversammlung beschlossenen Satzungsänderung, mit der die Kompetenzen des Wahlkomitees (Stichwort "Antragszulassungskommission") demokratiefeindlich ausgeweitet wurden (Anträge müssen nun bekanntlich nicht näher bestimmte inhaltliche Kriterien erfüllen, um zur HV zugelassen zu werden), fand ich es besonders amüsant zu beobachten, wie ausgerechnet jene Initiative, die sich für diese Änderung im Vorfeld stark gemacht hat (offenbar im Glauben, später selbst davon profitieren zu können), nach Zusammensetzung des Wahlkomitees (in dem sie dann doch nicht vertreten war), dessen Vorgehen heftig kritisiert hat. Die Geister, die ich rief..

Was ich damit sagen will? Mir kochen hier einfach zu viele Personen ihre eigenen Süppchen und verfolgen ausschließlich persönliche Interessen, auch wenn "das Wohl Rapids" immer monstranzartig als Rechtfertigung vor sich her getragen wird. Leider beschränkt sich diese, dem Floriani-Prinzip folgende, Vorgehensweise nicht nur auf einzelne Personen aus dem Vereinsumfeld sondern insb. auch auf beängstigend viele Führungskräfte (sowohl operativ als auch auf Funktionärsebene) des SK Rapid. Es würde den betreffenden Personen nicht schaden, sich vor Augen zu halten, dass dieser Verein nicht "ihnen gehört" bzw ihre Privatangelegenheit oder Erbpacht ist. Genau das ist es, was der aktiven Fanszene immer wieder vorgeworfen wird, und in Wahrheit von der Vereinsspitze abwärts bis zu einzelnen Personen im Vereinsumfeld vorgelebt wird. Aus diesem Selbstverständnis heraus wird auch versucht, die Wahlen nach eigenen Interessen (und sei es nur die Sehnsucht, "wichtig" zu sein bzw zu bleiben) zu steuern. Mich kotzt das an! Und so geht es sehr vielen anderen auch.

bearbeitet von FräuleinRottenmeier

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Mutter aller Probleme
FräuleinRottenmeier schrieb vor 27 Minuten:

fällt wenige Tage nach Ende des Maulkorberlasses durch das Wahlkomitee auf, dass sich die Proponenten bzw das Umfeld einer Liste ("Bruckner") in erster Linie darin üben, jene der anderen Liste - teils direkt, teils über die Bande - schlecht bzw unmöglich (=unwählbar) zu machen

Wie machen die das? 

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V.I.P.
FräuleinRottenmeier schrieb vor 25 Minuten:

Dass man von einer wahlwerbenden Gruppe dabei einzig und allein aus taktischen Gründen ins Boot geholt wird, um die Meinungsmache vor der Wahl (auch hier im asb) entsprechend bequem forcieren zu können, stört dabei offenbar nicht, wenn es um das eigene Ego geht.

Das ist meiner Meinung nach absolut falsch. Unabhängig von den ihm hier unterstellten Absichten ist der Dannyo fachlich absolut geeignet für die Position eines Mitglieds im Sportbeirat jeder Liste. Ich konnte mich persönlich davon überzeugen und auch euch dürfte aufgrund diverser Artikel nicht entgangen sein, dass er in sportlicher Hinsicht alles andere als kompetenzlos ist. Außerdem ist die Anzahl an wahlberechtigten ASB-Usern - die zusätzlich noch sehr kritisch denken - ohnehin sehr klein, sodass sich der dahinterstehende Aufwand nicht lohnen würde.

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Postinho
GazaDownUnder schrieb vor 3 Stunden:

Klingt logisch, dass man die Liste mit dem besseren Konzept nicht wählt, weil die einen Sponsor an der Hand hat, den man nicht mag.

ich versuchs ganz kurz und einfach. Leute dieser Sorte will ich nicht durch irgendwelche Hintertüren bei Rapid sehen. Und nicht nur dort aber das wär offtopic.

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Fussballliebhaber
DAN schrieb vor einer Stunde:

https://www.krone.at/2037969

Krone-Interview mit Schmid. Es wird auf viele Fragen, welche auch hier gestellt wurden, eingegangen.
 

mMn ein super Interview und bestätigt mich absolut in meiner öfters erwähnten Annahme, das Rapid kälter geworden ist, es beginnt bled gsagt beim Preis vom Würstl + Bier, (was mir prinzipiell wurscht sein könnte),  geht weiter beim Auftreten gegenüber anderen BL Vereinen, bzw. der BL und endet darin dass man einen potenziellen Sponsor, der eine Loge kauft, dann noch ein par andere Gschichten reindrucken will, das ist genau das Bild das ich diesbezüglich habe, sorry aber aufgrund dieses Interviews muss ich das so schreiben.

p.s. ich wollte eigentlich nie einen Sponsor als Präsident.

bearbeitet von derfalke35

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Einer von Uns!
palmer schrieb vor einer Stunde:

ich versuchs ganz kurz und einfach. Leute dieser Sorte will ich nicht durch irgendwelche Hintertüren bei Rapid sehen. Und nicht nur dort aber das wär offtopic.

Ich seh das dann sogar noch etwas differenzierter, unabhängig ob einem Tojner und seine Geschäfte jetzt zusagen oder nicht, er ist ja bereits Logenhalter, mehrjähriger Partner des U9(?) Turniers mit VARTA, war bis zur Rechtsstreitigkeit mit Doskozil/dem Land BGLD Kuratoriumsmitglied uswusf. Dagegen ist ja erstmal nichts einzuwenden, ich will mir nicht herausnehmen, zu entscheiden, wer Rapidler ist oder es sein soll/kann/will, oder Rapid auf gängigen Wegen unterstützen soll oder nicht. Ob unverschämt reich oder arm wie eine Kirchenmaus, ein Hoch an dieser Stelle auf das Leitbild. 

Ich finde aber, dass es jetzt mit dieser "im Falle einer Wahl von Schmid/Grüneis" etc. Unterstützung einfach zu einer Grenzüberschreitung kommt. Er will/würde damit Vereinsgremien nicht als Mitglied sondern als Geldgeber mitentscheiden, und damit habe ich eben als Mitglied ein (ziemlich großes) Problem. Deshalb auch mein Hinweis auf die Simplifizierung heute Nachmittag. 

bearbeitet von Stanley-Stiff

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Im ASB-Olymp

Es muss das beste für Rapid rausschauen.

Für für den Nachwuchs,für die Kampfmannschaft,eben den sportl.Bereich und wirtschaftl.Bereich(Finanzen).

Wenn es schon an 8((??)Millionen scheitert ein ord,Nachwuchszentrum hinzustellen,dann gute Nacht.

Aber egal wer es dann wird,es sollten alle an einem Strang ziehen und das beste für Rapid rausholen.

Der oder die Verlierer werden nach der Wahl nicht alle Aktivitäten für Rapid komplett einstellen,oder?

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Schefoasch
trifon1 schrieb vor 8 Minuten:

Der oder die Verlierer werden nach der Wahl nicht alle Aktivitäten für Rapid komplett einstellen,oder?

Ich denk das ist von Person zu Person unterschiedlich.

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V.I.P.
Dannyo schrieb vor 26 Minuten:

Ich denk das ist von Person zu Person unterschiedlich.

Dann ist es individuell auch besser so... wer sein Ego zum Wohle des Vereines nicht zurückstellen mochte, soll gehen 

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Posting-Pate
ton1z schrieb vor 12 Minuten:

Na serwas, ich bin gespannt was sie da mit tojner ausverhandeln - das hört sich sehr unangenehm an. 

Kannst du mich bitte aufklären, kann das Video nicht öffnen?!

danke

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überinsider
ton1z schrieb vor 15 Minuten:

Na serwas, ich bin gespannt was sie da mit tojner ausverhandeln - das hört sich sehr unangenehm an. 

wir wollen keinen gönner, keinen der sich einkauft, keinen spendenonkel ... also was dann.

ist es klassisches sponsoring, dann gibts dafür eine gegenleistung. das ist weder bei der WE, der Allianz oder Tojners Varta anders.

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Gast
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