Koya Kitagawa wechselt zurück nach Japan


Silva

Recommended Posts

Alpenbummerl

Leute. Bei all dem Sudern über Koya, seine Einsatzzeit und Leistungen sollten man aber dabei bitte nicht folgende Punkte Unbeaugapfelt lassen.

- Asiaten brauchen in der Regel länger für eine Eingewöhnung, da Sie aus einer komplett anderen Kultur kommen (persönliches Befinden) und der Fußball in Asien weniger körperbetont ist (spielerisches Befinden). Wenn man bei normalen Zugängen aus Europa oder einem ähnlichen Kulturkreis davon spricht, diese nach 1 Jahr wirklich beurteilen zu können (manchmal geht es auch schneller), dann sollte man einem Asiaten doch zumindest 1,5 Jahr zugestehen. Das wäre mal der erste Punkt.

- Ich hoffe jeder der Kritiker hat auch mitbekommen, dass wir seit mehr als 1 Jahr eine Pandemie erleben, mit deutlichen Einschränkungen der persönlichen Freiheit (Essen gehen, Ausgehen, Menschen treffen und kennen lernen). Da ganze begann etwas mehr als 1/2 Jahr nach seiner Ankunft. Klar wurde bis dahin versucht, Ihn zu integrieren (siehe Punkt 1). Da lang aber seine erste, länger Verletzung dazwischen (Thema Integration im spielerische Bereich) und als dann der Lockdown kam, war sogar Mannschaftstraining verboten. Sprich, er saß ziemlich alleine in einer für Ihn fremden Stadt in einer ungewohnten Kultur. Ziemlich abgeschottet vom Rest der Mannschaft bzw. einem möglichen, persönlichen Bekanntschaftskreis. 

- Er hat 2 Spieler vor sich (Kara + Fountas) die 1. die Liga bereits kannten (Fountas) bzw. hier aufgewachsen sind und die Chance Ihres Lebens witterten (Kara). 

Natürlich nagt das an einem Menschen, wenn man sich trotz des vermutlichen Willens, nicht in sein Umfeld integrieren kann, weil es einfach aufgrund der Umstände schwer möglich ist. Dazu war auch das Reisen in die Heimat vermutlich schwer bis gar nicht möglich (keine Ahnung, ob er Zuhause war) aufgrund von Quaratäne, Reisebestimmungen usw. Da fehlt dann vermutlich die Familie auch irgendwann einmal. In Summe ist es für Koya die schlechtest mögliche Zeit gewesen, die man zur Integration erwischen kann. Daher würde ich mit dem Jungen noch Geduld haben. Kicken kann er, im Training zeigt er anscheinend auch Leistung. Da ist der Rest nur eine Frage der Zeit. Und wenn hoffentlich bald etwas Normalität einkehrt, wird er auch in seinem Umfeld Wohlfühlzonen finden, die Ihm vielleicht aktuell fehlen. 

Kann am Ende natürlich auch nicht aufgehen, aber aufgrund der Umstände und Lage, würde ich hier weitaus mehr Geduld anbringen als sonst. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

dooku schrieb vor 4 Stunden:

Aber wenn man sich erinnert, wieviele damals gesagt haben was will da pacult mit den, weil er ja nur 250000 gekostet hat von zulte waregem

Ja, auch damals waren viele Größenwahnsinnig, die 250k haben wir fast nicht aufstellen können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Posting-Pate
chris843 schrieb vor 8 Minuten:

Leute. Bei all dem Sudern über Koya, seine Einsatzzeit und Leistungen sollten man aber dabei bitte nicht folgende Punkte Unbeaugapfelt lassen.

- Asiaten brauchen in der Regel länger für eine Eingewöhnung, da Sie aus einer komplett anderen Kultur kommen (persönliches Befinden) und der Fußball in Asien weniger körperbetont ist (spielerisches Befinden). Wenn man bei normalen Zugängen aus Europa oder einem ähnlichen Kulturkreis davon spricht, diese nach 1 Jahr wirklich beurteilen zu können (manchmal geht es auch schneller), dann sollte man einem Asiaten doch zumindest 1,5 Jahr zugestehen. Das wäre mal der erste Punkt.

- Ich hoffe jeder der Kritiker hat auch mitbekommen, dass wir seit mehr als 1 Jahr eine Pandemie erleben, mit deutlichen Einschränkungen der persönlichen Freiheit (Essen gehen, Ausgehen, Menschen treffen und kennen lernen). Da ganze begann etwas mehr als 1/2 Jahr nach seiner Ankunft. Klar wurde bis dahin versucht, Ihn zu integrieren (siehe Punkt 1). Da lang aber seine erste, länger Verletzung dazwischen (Thema Integration im spielerische Bereich) und als dann der Lockdown kam, war sogar Mannschaftstraining verboten. Sprich, er saß ziemlich alleine in einer für Ihn fremden Stadt in einer ungewohnten Kultur. Ziemlich abgeschottet vom Rest der Mannschaft bzw. einem möglichen, persönlichen Bekanntschaftskreis. 

- Er hat 2 Spieler vor sich (Kara + Fountas) die 1. die Liga bereits kannten (Fountas) bzw. hier aufgewachsen sind und die Chance Ihres Lebens witterten (Kara). 

Natürlich nagt das an einem Menschen, wenn man sich trotz des vermutlichen Willens, nicht in sein Umfeld integrieren kann, weil es einfach aufgrund der Umstände schwer möglich ist. Dazu war auch das Reisen in die Heimat vermutlich schwer bis gar nicht möglich (keine Ahnung, ob er Zuhause war) aufgrund von Quaratäne, Reisebestimmungen usw. Da fehlt dann vermutlich die Familie auch irgendwann einmal. In Summe ist es für Koya die schlechtest mögliche Zeit gewesen, die man zur Integration erwischen kann. Daher würde ich mit dem Jungen noch Geduld haben. Kicken kann er, im Training zeigt er anscheinend auch Leistung. Da ist der Rest nur eine Frage der Zeit. Und wenn hoffentlich bald etwas Normalität einkehrt, wird er auch in seinem Umfeld Wohlfühlzonen finden, die Ihm vielleicht aktuell fehlen. 

Kann am Ende natürlich auch nicht aufgehen, aber aufgrund der Umstände und Lage, würde ich hier weitaus mehr Geduld anbringen als sonst. 

Das ist jetzt keine Kritik an deinem Statement ! - "beaugapfeln" find ich übrigens eine tolle Kreation, kannte ich so gar nicht: Im Prinzip ist alles nachvollziehbar was du schreibst.

Ist es aber eigentlich nicht so, daß wenn man in eine ungewohnte Umgebung kommt, wo man sich nicht zurecht findet, daß man sich da eher auf den eigentlichen Grund der Übersiedlung konzentriert und dort eigentlich eine stärkere Leistung bringt, so quasi als Kompensation ? Das beziehe ich jetzt z.B: auf einen Studenten, der in eine neue Stadt zieht um zu studieren und sich dort überhaupt nicht zurecht findet. Ich denke mir, das müsste bei einem Fußballer eigentlich genauso sein. Wenn man schon sonst nix hat das einem vertraut ist, dann wird man sich am ehesten im Training verausgaben und entsprechend bei den Pflichtspielen, weil der Fußball in so einem Fall der gemeinsame Nenner ist. 

Laut Didi trainiert Koya super fleißig also müßte er im Spiel eigentlich auch überzeugen. Ich denke nicht, daß die Umgebung für ihn das große Problem ist. Dann eher noch seine Konkurrenten um den Stammplatz, da kommt er jetzt seit knapp 2 Jahren nicht vorbei. 

Dein Text beinhaltet übrigens fast alle Kriterien, die mich als Fußballer davon abhalten würden, so ein Abenteuer zu starten. Da spricht einfach fast alles gegen einen Wechsel nach Wien. (Abgesehen davon, daß man es im Vorhinein einfach nicht besser weiß.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Alpenbummerl
bruno_conte schrieb vor 2 Minuten:

Das ist jetzt keine Kritik an deinem Statement ! - "beaugapfeln" find ich übrigens eine tolle Kreation, kannte ich so gar nicht: Im Prinzip ist alles nachvollziehbar was du schreibst.

Ist nicht meine Kreation. Sagt man bei mir zuhause so, wenn man etwas lustig formulieren will. 

bruno_conte schrieb vor 2 Minuten:

Ist es aber eigentlich nicht so, daß wenn man in eine ungewohnte Umgebung kommt, wo man sich nicht zurecht findet, daß man sich da eher auf den eigentlichen Grund der Übersiedlung konzentriert und dort eigentlich eine stärkere Leistung bringt, so quasi als Kompensation ? Das beziehe ich jetzt z.B: auf einen Studenten, der in eine neue Stadt zieht um zu studieren und sich dort überhaupt nicht zurecht findet. Ich denke mir, das müsste bei einem Fußballer eigentlich genauso sein. Wenn man schon sonst nix hat das einem vertraut ist, dann wird man sich am ehesten im Training verausgaben und entsprechend bei den Pflichtspielen, weil der Fußball in so einem Fall der gemeinsame Nenner ist. 

Absolut richtig. Nur es ist ja wie du sagst auch so. Funktioniert es im Privatleben nicht wirklich, funktioniert bei vielen das im Job auch nicht. Da ist jeder anders. Ich ging auch für eine höhere Schule früh in ein anderes Bundesland, wo ich meine Heimat, Familie und Jugendfreunde nur mehr alle 2 Wochen gesehen habe. Das war anfangs extrem schwer. Nachdem ich dort im Umfeld integriert war, lief es besser. Eben der Punkt fällt aktuell schwer. Und wir reden hier von Japan/Österreich. Des Unterschied ist schlimmer als mein 600 Seelen Heimatdorf im Vergleich zu Wien. 

bruno_conte schrieb vor 2 Minuten:

Laut Didi trainiert Koya super fleißig also müßte er im Spiel eigentlich auch überzeugen. Ich denke nicht, daß die Umgebung für ihn das große Problem ist. Dann eher noch seine Konkurrenten um den Stammplatz, da kommt er jetzt seit knapp 2 Jahren nicht vorbei. 

Auch hier stimme ich dir zu. Aber wir haben aktuell das Glück, 2 Stürmer zu haben, die nicht weg zu denken sind. Das letzte mal war diese bei Maierhoffer der Fall. Und Jelavic wäre beinahe untergegangen. Wir wissen beide, wer von den 3en die größte Karriere hingelegt hat. Oft hängt das mit den Umständen zusammen. Und Jela war nicht schlecht im ersten Jahr. Nur 2 waren besser und effektiver, da auch länger da und aus der Umgebung. Und Jela ist Kroate, da ist die Integration in Wien durchwegs leichter. Sogar dieser brauchte Zeit, und wäre beinahe an 2 Spielern gescheitert, die im Nachhinein bei weitem nicht seine Qualität hatten. 

bruno_conte schrieb vor 2 Minuten:

Dein Text beinhaltet übrigens fast alle Kriterien, die mich als Fußballer davon abhalten würden, so ein Abenteuer zu starten. Da spricht einfach fast alles gegen einen Wechsel nach Wien. (Abgesehen davon, daß man es im Vorhinein einfach nicht besser weiß.)

Warum? Wenn ich mich für so etwas entscheide, habe ich ein Ziel. Warum sollte ein junger Mann aus den Bergen, mit Haus zuhause das er erbt, Freunden und der Möglichkeit eine Firma zu übernehmen wo anders sein Leben zu leben? Vielleicht genau deswegen, weil er nach mehr strebt, als das was er seit Jahren kennt und was einem das Leben einfacher aber eben auch eingeschränkter macht? Wir Österreicher fahren nach Ägypten, Italien, Kroatien, und weiß Gott noch wohin auf Urlaub. Ist es da um soviel schönes als bei uns? Oder reizt uns für eine kurze Zeit einfach mal was neues, auch wenn es anders ist? Ist im Beruf auch so. Ich wäre damals Mitte 20 sofort nach Deutschland, Holland oder weiß Gott wohin gegangen, wenn sich die Möglichkeit ergeben hätte. Und ich weiß, dass vieles Anfangs schwerer gewesen wäre und es nicht von Dauer wäre. Aber es ist eine Erfahrung, die einen prägt. Und Fußballer sehen das auch so. Ein Österreicher, der nach Spanien ging in den 90ern, hatte es auch nicht leicht. Fremde Sprache, andere Kultur und auch der Fußball war anders. Und trotzdem gingen Sie das Risiko. Aus finanzieller Natur heraus (no na), fußballerischer Herausforderung und auch Lebenserfahrung. Man wird sich anpassen müssen und es auch wollen. Nur stell dir mal vor, du gehst alleine nach Japan wegen einem Job, dann bricht die Pandemie aus, du bist 70% im Homeoffice, Flieger fliegen ist nicht oder nur extrem schwer möglich und würde dich enorm viel deiner Zeit kosten. Familie sitzt zuhause in Österreich, deine Kollegen siehst du auch nur sporadisch, andere Österreicher, die dort leben, lernst du aufgrund dessen nicht kennen. 7 von 10 Menschen wären da nicht zu 100% Leistungsfähig. Und nur weil einer Kicker ist, ändert sich nicht die menschliche Natur.

Ich will nicht sagen, dass du unrecht hast. Aber ich sehe das Thema einfach auch aus der menschlichen Perspektive, da ich selbst weiß was es bedeutet, für einen Wunsch vieles aufzugeben. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Posting-Pate
chris843 schrieb vor 4 Minuten:

Ist nicht meine Kreation. Sagt man bei mir zuhause so, wenn man etwas lustig formulieren will. 

Absolut richtig. Nur es ist ja wie du sagst auch so. Funktioniert es im Privatleben nicht wirklich, funktioniert bei vielen das im Job auch nicht. Da ist jeder anders. Ich ging auch für eine höhere Schule früh in ein anderes Bundesland, wo ich meine Heimat, Familie und Jugendfreunde nur mehr alle 2 Wochen gesehen habe. Das war anfangs extrem schwer. Nachdem ich dort im Umfeld integriert war, lief es besser. Eben der Punkt fällt aktuell schwer. Und wir reden hier von Japan/Österreich. Des Unterschied ist schlimmer als mein 600 Seelen Heimatdorf im Vergleich zu Wien. 

Auch hier stimme ich dir zu. Aber wir haben aktuell das Glück, 2 Stürmer zu haben, die nicht weg zu denken sind. Das letzte mal war diese bei Maierhoffer der Fall. Und Jelavic wäre beinahe untergegangen. Wir wissen beide, wer von den 3en die größte Karriere hingelegt hat. Oft hängt das mit den Umständen zusammen. Und Jela war nicht schlecht im ersten Jahr. Nur 2 waren besser und effektiver, da auch länger da und aus der Umgebung. Und Jela ist Kroate, da ist die Integration in Wien durchwegs leichter. Sogar dieser brauchte Zeit, und wäre beinahe an 2 Spielern gescheitert, die im Nachhinein bei weitem nicht seine Qualität hatten. 

Warum? Wenn ich mich für so etwas entscheide, habe ich ein Ziel. Warum sollte ein junger Mann aus den Bergen, mit Haus zuhause das er erbt, Freunden und der Möglichkeit eine Firma zu übernehmen wo anders sein Leben zu leben? Vielleicht genau deswegen, weil er nach mehr strebt, als das was er seit Jahren kennt und was einem das Leben einfacher aber eben auch eingeschränkter macht? Wir Österreicher fahren nach Ägypten, Italien, Kroatien, und weiß Gott noch wohin auf Urlaub. Ist es da um soviel schönes als bei uns? Oder reizt uns für eine kurze Zeit einfach mal was neues, auch wenn es anders ist? Ist im Beruf auch so. Ich wäre damals Mitte 20 sofort nach Deutschland, Holland oder weiß Gott wohin gegangen, wenn sich die Möglichkeit ergeben hätte. Und ich weiß, dass vieles Anfangs schwerer gewesen wäre und es nicht von Dauer wäre. Aber es ist eine Erfahrung, die einen prägt. Und Fußballer sehen das auch so. Ein Österreicher, der nach Spanien ging in den 90ern, hatte es auch nicht leicht. Fremde Sprache, andere Kultur und auch der Fußball war anders. Und trotzdem gingen Sie das Risiko. Aus finanzieller Natur heraus (no na), fußballerischer Herausforderung und auch Lebenserfahrung. Man wird sich anpassen müssen und es auch wollen. Nur stell dir mal vor, du gehst alleine nach Japan wegen einem Job, dann bricht die Pandemie aus, du bist 70% im Homeoffice, Flieger fliegen ist nicht oder nur extrem schwer möglich und würde dich enorm viel deiner Zeit kosten. Familie sitzt zuhause in Österreich, deine Kollegen siehst du auch nur sporadisch, andere Österreicher, die dort leben, lernst du aufgrund dessen nicht kennen. 7 von 10 Menschen wären da nicht zu 100% Leistungsfähig. Und nur weil einer Kicker ist, ändert sich nicht die menschliche Natur.

Ich will nicht sagen, dass du unrecht hast. Aber ich sehe das Thema einfach auch aus der menschlichen Perspektive, da ich selbst weiß was es bedeutet, für einen Wunsch vieles aufzugeben. 

kann man so stehen lassen. Ist natürlich eine individuelle Geschichte. Wäre interessant hier mal die Meinung von Koya dazu zu hören. Ein längeres Interview mit ihm habe ich bis jetzt nicht gesehen, schade eigentlich oder vielleicht gibt´s eh eins.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Alpenbummerl
bruno_conte schrieb Gerade eben:

kann man so stehen lassen. Ist natürlich eine individuelle Geschichte. Wäre interessant hier mal die Meinung von Koya dazu zu hören. Ein längeres Interview mit ihm habe ich bis jetzt nicht gesehen, schade eigentlich oder vielleicht gibt´s eh eins.

Absolut. Schwab und Dibon waren ja anfangs sehr um Ihn bemüht, bevor diese Scheiße los ging. Die fällt uns Österreichern schon schwer. Daher ist das ganze nochmals anders zu bewerten, als in normalen Zeiten. Zumindest in meinen Augen. Ich hoffe ich täusche mich nicht, glaube aber wirklich, dass wir Koya aktuell unrecht tun. Und ich hab seine Leistungen für mich oft genug selbst verflucht, sehe aber Ansätze, die auf viel Spaß hoffen lassen. 

In diesem Sinne. Bierli steht, sollte man sich mal über den Weg laufen. Da redet es sich entspannter und lockerer ;) 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postinho
baeckerbua schrieb vor 4 Stunden:

wenn wir uns ehrlich sind ist es unrealistisch Kara/Fountas gleichwertig und seriös finanzierbar zu ersetzen... die Zwei waren in jeder Hinsicht ein absoluter Goldgriff. Aber aus jedem Spieler kann sich anscheinend noch ein Topmann entwickeln auch noch in den Mitzwanzigern. Somit habe ich durchaus Hoffnung, dass sich ein anderer ebenso steigern kann und uns wieder alle überrascht. 

Grüll wird wohl fountas ersetzen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Fussballliebhaber
Fox Mulder schrieb vor 2 Stunden:

Ob man dem Spieler einen Gefallen tut, wenn man ihm die Messlatte derart hochlegt? Ich sehe das relativ emotionslos. Man wird sich im Sommer folgende Fragen stellen müssen:

  • Wie lange will man Kitagawa noch Zeit geben?
  • Traut man ihm nächstes Jahr zu, Stammspieler zu sein?
  • Gibt es für Rapid bessere Lösungen, die mit einem Verkauf von Kitagawa einhergehen?

Bitte der Vergleich bezüglich Fountas ist ja nur meine persönliche Einschätzung, wiel ich eben denke, dass er das Potenzial dafür hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Posting-Pate
chris843 schrieb vor 1 Stunde:

Leute. Bei all dem Sudern über Koya, seine Einsatzzeit und Leistungen sollten man aber dabei bitte nicht folgende Punkte Unbeaugapfelt lassen.

- Asiaten brauchen in der Regel länger für eine Eingewöhnung, da Sie aus einer komplett anderen Kultur kommen (persönliches Befinden) und der Fußball in Asien weniger körperbetont ist (spielerisches Befinden). Wenn man bei normalen Zugängen aus Europa oder einem ähnlichen Kulturkreis davon spricht, diese nach 1 Jahr wirklich beurteilen zu können (manchmal geht es auch schneller), dann sollte man einem Asiaten doch zumindest 1,5 Jahr zugestehen. Das wäre mal der erste Punkt.

- Ich hoffe jeder der Kritiker hat auch mitbekommen, dass wir seit mehr als 1 Jahr eine Pandemie erleben, mit deutlichen Einschränkungen der persönlichen Freiheit (Essen gehen, Ausgehen, Menschen treffen und kennen lernen). Da ganze begann etwas mehr als 1/2 Jahr nach seiner Ankunft. Klar wurde bis dahin versucht, Ihn zu integrieren (siehe Punkt 1). Da lang aber seine erste, länger Verletzung dazwischen (Thema Integration im spielerische Bereich) und als dann der Lockdown kam, war sogar Mannschaftstraining verboten. Sprich, er saß ziemlich alleine in einer für Ihn fremden Stadt in einer ungewohnten Kultur. Ziemlich abgeschottet vom Rest der Mannschaft bzw. einem möglichen, persönlichen Bekanntschaftskreis. 

- Er hat 2 Spieler vor sich (Kara + Fountas) die 1. die Liga bereits kannten (Fountas) bzw. hier aufgewachsen sind und die Chance Ihres Lebens witterten (Kara). 

Natürlich nagt das an einem Menschen, wenn man sich trotz des vermutlichen Willens, nicht in sein Umfeld integrieren kann, weil es einfach aufgrund der Umstände schwer möglich ist. Dazu war auch das Reisen in die Heimat vermutlich schwer bis gar nicht möglich (keine Ahnung, ob er Zuhause war) aufgrund von Quaratäne, Reisebestimmungen usw. Da fehlt dann vermutlich die Familie auch irgendwann einmal. In Summe ist es für Koya die schlechtest mögliche Zeit gewesen, die man zur Integration erwischen kann. Daher würde ich mit dem Jungen noch Geduld haben. Kicken kann er, im Training zeigt er anscheinend auch Leistung. Da ist der Rest nur eine Frage der Zeit. Und wenn hoffentlich bald etwas Normalität einkehrt, wird er auch in seinem Umfeld Wohlfühlzonen finden, die Ihm vielleicht aktuell fehlen. 

Kann am Ende natürlich auch nicht aufgehen, aber aufgrund der Umstände und Lage, würde ich hier weitaus mehr Geduld anbringen als sonst. 

echt geiler Kommentar, der es auf dem Punkt bringt. 

chris843 schrieb vor einer Stunde:

Auch hier stimme ich dir zu. Aber wir haben aktuell das Glück, 2 Stürmer zu haben, die nicht weg zu denken sind. Das letzte mal war diese bei Maierhoffer der Fall. Und Jelavic wäre beinahe untergegangen. Wir wissen beide, wer von den 3en die größte Karriere hingelegt hat. Oft hängt das mit den Umständen zusammen. Und Jela war nicht schlecht im ersten Jahr. Nur 2 waren besser und effektiver, da auch länger da und aus der Umgebung. Und Jela ist Kroate, da ist die Integration in Wien durchwegs leichter. Sogar dieser brauchte Zeit, und wäre beinahe an 2 Spielern gescheitert, die im Nachhinein bei weitem nicht seine Qualität hatten. 

Ich hab mir das vor kurzem erst gedacht, wo Jelavic überall gespielt hatte und wie zB die Karriere von Jimmy seit Napoli verlaufen ist. Im Nachhinein hätte Jimmy noch ein paar Jahre bleiben sollen bei Rapid. Aber nachher ist man immer gscheiter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Offside1991

Ich versteh dieses Kitagawa Bashing bei aller Liebe nicht. Er ist kein Vollstrecker, was schon bei der Verpflichtung betont wurde. Wie schon ein paar Vorposter richtig meinen: er kommt aus eine komplette anderen Kultur/Liga, es ist Lockdown und da fällt Integration schon schwer, wenn man so eingeschränkt ist im Privatleben.

Was mich bei ihm optimistisch stimmt, sind seine Ansätze, die er schon ab und zu aufblitzen ließ. Er scheint sehr flink zu sein und hat eine gute Ballbehandlung, Balance und Technik - dies kommt nicht immer durch, weil ihm (wie ich vermute) aktuell schlicht das Selbstvertrauen fehlt. Wenn er mehrere Spiele von Beginn an spielt, denke ich, dass es am Platz wesentlich besser aussieht.

Lange Rede kurzer Sinn ich werde noch Geduld mit ihm haben und hoffe, dass er kommende Saison seine Kritiker Lügen straft ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Posting-Pate
Offside1991 schrieb vor 4 Minuten:

Ich versteh dieses Kitagawa Bashing bei aller Liebe nicht. Er ist kein Vollstrecker, was schon bei der Verpflichtung betont wurde. Wie schon ein paar Vorposter richtig meinen: er kommt aus eine komplette anderen Kultur/Liga, es ist Lockdown und da fällt Integration schon schwer, wenn man so eingeschränkt ist im Privatleben.

Was mich bei ihm optimistisch stimmt, sind seine Ansätze, die er schon ab und zu aufblitzen ließ. Er scheint sehr flink zu sein und hat eine gute Ballbehandlung, Balance und Technik - dies kommt nicht immer durch, weil ihm (wie ich vermute) aktuell schlicht das Selbstvertrauen fehlt. Wenn er mehrere Spiele von Beginn an spielt, denke ich, dass es am Platz wesentlich besser aussieht.

Lange Rede kurzer Sinn ich werde noch Geduld mit ihm haben und hoffe, dass er kommende Saison seine Kritiker Lügen straft ;)

Kritik finde ich schon in Ordnung, ist ja nicht ganz grundlos. Gebashed wird er meiner Meinung nicht, die Meisten mögen ihn eh.:clever:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp

Weiß nicht warum viele so ein Beissreflex bei Koya haben.. Er steht noch nächstes Jahr unter Vertrag wird wohl nicht verlängert oder weggekauft. Natürlich bleibt er dann nur noch nächstes Jahr bei uns. Für einen Startelf Spieler fehlte bis jetzt die Qualität glaub nicht das es nächstes Jahr anders ist. Würde mich gerne täuschen aber befürchte das schon lange. 

Wenn's anders ist freu ich mich wie jeder andere.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp
Zarael schrieb vor 53 Minuten:

Koya hat noch 2 Jahre Vertrag 

 

Edit: dadurch macht es meiner Meinung schon Sinn, ihm noch die nächste Saison die Chance zu geben, sich zu beweisen. Geht es nicht auf, kann man immer noch nächsten Sommer Schadensbegrenzung betreiben. Sofern er das natürlich auch will und zutraut

OK das habe ich falsch in Erinnerung. Glaube trotzdem nicht das er bei uns explodiert

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postaholic

Kitagawa ist für einen Legionär zu schwach - wenn er ein talentierter Österreicher wäre, würde das Problem anders behandelt werden.

Wird sich bei Rapid nicht durchsetzen Fehlkauf - für die Bank eigentlich ein Wahnsinn.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.