Auf Wiedersehen: Peter Stöger

[FAKforever1911]

behave yourself schrieb vor 5 Stunden:

Nur bei Coordes fällt mir spontan  niemand ein, der Schlechtes über ihn sagen würde 

eh der erfolg gab ihm recht. einer der wenigen glanzpunkte in der austria vergangenheit

[echter-austrianer]

behave yourself schrieb vor 5 Stunden:

Nur bei Coordes fällt mir spontan  niemand ein, der Schlechtes über ihn sagen würde 

Meinen wir den selben Egon Piefke... ? 

[Killbritney]

echter-austrianer schrieb vor einer Stunde:

Meinen wir den selben Egon Piefke... ? 

Vor allem Jürgen Kauz war begeistert von ihm:

So wechselte er bei einem Meisterschaftsspiel den eben erst eingetauschten Jürgen Kauz binnen weniger Minuten wieder aus, weil ihm dessen Leistung missfiel.

und Andi Ogris:

Andreas Ogris wusste schon nach wenigen Tagen, dass seine Zusammenarbeit mit Coordes keine fruchtbare sein würde. Legendär wie Ogerl – der trotz all dem Zwist denselben Friseur wie sein Chef zu haben schien – den Konflikt nach außen trug, indem er einem Report bestätigte von Taktik keine Ahnung zu haben: „… hat nur der Trainer Ahnung!“ Als Coordes ihn auf die Bank zu verbannte, rächte sich der Floridsdorfer perfide: Bei einem Trainingsspielchen ließ er den mitkickenden Coach seine harten Knochen spüren. Coordes humpelte daraufhin mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Kabine.

[Giovanni58]

behave yourself schrieb vor 7 Stunden:

Wieviel Spieler sollen wir zum Welttrainer Tuchel befragen? Diese Diskussion ist lächerlich, man weiß was Stöger kann und seine Stärken liegen zu einem guten Teil in der Führung und Empathie. Das bedeutet noch lange nicht, dass jeder unter ihm happy ist und Stöger verehrt. Stöger muss in seiner Rolle heterogene Teams führen und gleichzeitig unterschiedliche Erwartungen unter Erfolgsdruck erfüllen - da muss es Konflikte geben und nicht jeder kann damit umgehen. Und es schließt natürlich auch nicht aus, dass Stöger Fehler macht, wie jeder andere Trainer auch. 

Schwierige Geschichte; ich war z.B. an sich ein Fan vom Vrsic (trotzdem er in all seinen Auslandseinsätzen nicht viel geschafft hat) - er war ein "Sensibelchen" und damit kann - glaube ich mal - Stöger nicht umgehen.

Zusätzlich gab es damals die Stankovics/Simkovics-Gruppe und insb. Simkovics war gegen Vrsic (wäre ja sein Job gewesen).

Egal, alles x Jahre her; was ich damals Stöger angelastet habe war dass er selbst bei entschiedenen Spielen kein Jungen -zumindest für einige Minuten - eingewechselt hat.

Und eines sage ich immer noch im Brustton der Überzeugung: Stöger hätte in der CL nie das erreicht was der gerne geschasste Trainer Bjelica geschafft hat (und man darf nicht übersehen dass damals de facto fast die gesamte Offensivabteilung ausgefallen ist oder nicht mehr vorhanden war - und das gilt natürlich auch für die MS).

Ich bin an sich ein absoluter Stöger-Befürworter, allerdings muss man "die Geschichte" auch rational betrachten.  

bearbeitet 17. Oktober 2020 von Giovanni58

[Giovanni58]

Killbritney schrieb vor 43 Minuten:

Vor allem Jürgen Kauz war begeistert von ihm:

So wechselte er bei einem Meisterschaftsspiel den eben erst eingetauschten Jürgen Kauz binnen weniger Minuten wieder aus, weil ihm dessen Leistung missfiel.

und Andi Ogris:

Andreas Ogris wusste schon nach wenigen Tagen, dass seine Zusammenarbeit mit Coordes keine fruchtbare sein würde. Legendär wie Ogerl – der trotz all dem Zwist denselben Friseur wie sein Chef zu haben schien – den Konflikt nach außen trug, indem er einem Report bestätigte von Taktik keine Ahnung zu haben: „… hat nur der Trainer Ahnung!“ Als Coordes ihn auf die Bank zu verbannte, rächte sich der Floridsdorfer perfide: Bei einem Trainingsspielchen ließ er den mitkickenden Coach seine harten Knochen spüren. Coordes humpelte daraufhin mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Kabine.

Net böse sein, Cordes war weder ein guter Spielern noch ein erfolgreicher Trainer (außer bei 1-2 Unterklassen-Vereinen) - er mag ein dominates Männchen sein oder im BDSM-Bereich funktionieren, aber als Trainer war er an sich unbrauchbar.

Das war die Zeit als die Austria deutsche Trainer (Cordes, Hrubesch, Frank) beauftragt hat und de facto damit immer gescheitert ist - Daum, Löw, Fink war eine andere Geschichte. Letsch passt wieder genau in die (dümmliche) Idee der damaligen Zeit.

bearbeitet 17. Oktober 2020 von Giovanni58

[Giovanni58]

FAKforever1911 schrieb vor 2 Stunden:

eh der erfolg gab ihm recht. einer der wenigen glanzpunkte in der austria vergangenheit

Welcher Erfolg genau? Du meinst ja hoffentlich nicht das Chelsea-Spiel (ich war vor Ort - bei beiden Spielen).

bearbeitet 17. Oktober 2020 von Giovanni58

[behave yourself]

Giovanni58 schrieb vor 11 Stunden:

Egal, alles x Jahre her; was ich damals Stöger angelastet habe war dass er selbst bei entschiedenen Spielen kein Jungen -zumindest für einige Minuten - eingewechselt hat.

Und eines sage ich immer noch im Brustton der Überzeugung: Stöger hätte in der CL nie das erreicht was der gerne geschasste Trainer Bjelica geschafft hat (und man darf nicht übersehen dass damals de facto fast die gesamte Offensivabteilung ausgefallen ist oder nicht mehr vorhanden war - und das gilt natürlich auch für die MS).

Ich bin an sich ein absoluter Stöger-Befürworter, allerdings muss man "die Geschichte" auch rational betrachten.  

Dilaver und Rotpuller haben gespielt.

Der Mann hat völlig überraschend den Meistertitel mit Rekordpunkten geholt und ihm wird angekreidet, nicht genug Junge eingesetzt zu haben... Eigentlich betrifft das nur Murg, Speedy war noch nicht reif wie man weiter sehen konnte (beide wurden jedenfalls für einige Minuten eingesetzt, wie von dir gefordert) - man hätte natürlich auch Sebastian Wimmer einsetzen können, warum auch immer...

Vielleicht solltest du deine Kritik auch rational analysieren, zB warum du behauptest, Stöger hätte schlechter abgeschnitten als Bjelica, der interessanter Weise nicht in der BL oder bei Dortmund gelandet sondern im Gegenteil grandios bei uns gescheitert ist. 

Aber natürlich hat auch Stöger wie jeder andere seine Fehler gemacht und wie du sagst, es ist lange her, Stöger hat sich weiterentwickelt und alleine jedes Interview der beiden im Vergleich zeigt schon, wer die bessere Führungskompetenz hat, von den Erfolgen mit der Mannschaft nicht zu reden. 

bearbeitet 18. Oktober 2020 von behave yourself

[Südveilchen]

Giovanni58 schrieb vor 9 Stunden:

Net böse sein, Cordes war weder ein guter Spielern noch ein erfolgreicher Trainer (außer bei 1-2 Unterklassen-Vereinen) - er mag ein dominates Männchen sein oder im BDSM-Bereich funktionieren, aber als Trainer war er an sich unbrauchbar.

Das war die Zeit als die Austria deutsche Trainer (Cordes, Hrubesch, Frank) beauftragt hat und de facto damit immer gescheitert ist - Daum, Löw, Fink war eine andere Geschichte. Letsch passt wieder genau in die (dümmliche) Idee der damaligen Zeit.

Das find ich ein bisschen unfair Hrubesch und Frank mit Cordes in einen Topf zu werfen. Ersteren mussten in einer ganz anderen Situation bei der Austria arbeiten, als nicht viel Geld da war.

[Austrianer48]

behave yourself schrieb vor 2 Stunden:

Der Mann hat völlig überraschend den Meistertitel mit Rekordpunkten gehokt und ihm wird angekreidet, nicht genug Junge eingesetzt zu haben... Eigentlich betrifft das nur Murg, Speedy war noch nicht reif wie man weiter sehen konnte (beide wurden jedenfalls für einige Minuten eingesetzt, wie von dir gefordert) - man hätte natürlich auch Sebastian Wimmer einsetzen können, warum auch immer...

Die Jugendförderung war in dieser Saison wirklich nicht gut, das kann man schon ansprechen. Ist aber nur einer der sehr wenigen Minuspunkten gegenüber so vielen Pluspunkten. 

[Stonebridge]

Austrianer48 schrieb vor 2 Minuten:

Die Jugendförderung war in dieser Saison wirklich nicht gut, das kann man schon ansprechen. Ist aber nur einer der sehr wenigen Minuspunkten gegenüber so vielen Pluspunkten. 

Wenn du Meister wirst ist dann Ist alles  andere obsolet

[Austrianer48]

Stonebridge schrieb Gerade eben:

Wenn du Meister wirst ist dann Ist alles  andere obsolet

Gerade das sollte nicht sein, wie wir es nachher schön sehen konnten.

[DrSaurer]

Warum sollte man, aus Stögers Sicht, mit aller Gewalt Junge einbauen, wenn die Mannschaft grad sehr gut funktioniert?
Da wir Meister wurden, hat er wohl alles richtig gemacht.

Austrianer48 schrieb vor 1 Minute:

Gerade das sollte nicht sein, wie wir es nachher schön sehen konnten.

Also mehr und öfter Junge mitspielen lassen, dafür halt eventuell das eine oder andere Spiel verlieren und so nicht Meister werden?

[Austrianer48]

DrSaurer schrieb vor 11 Minuten:

Warum sollte man, aus Stögers Sicht, mit aller Gewalt Junge einbauen, wenn die Mannschaft grad sehr gut funktioniert?
Da wir Meister wurden, hat er wohl alles richtig gemacht.

Keiner spricht von Gewalt.

DrSaurer schrieb vor 11 Minuten:

Also mehr und öfter Junge mitspielen lassen, dafür halt eventuell das eine oder andere Spiel verlieren und so nicht Meister werden?

Im Nachhinein ist man meistens immer schlauer, aber es ging ja nicht nur um Einsätze.

bearbeitet 18. Oktober 2020 von Austrianer48

[DrSaurer]

Austrianer48 schrieb vor 1 Minute:

Keiner spricht von Gewalt.

Da es ohne die Jungen sehr gut klappte, wäre es schon "mit Gewalt", wenn man trotzdem Junge spielen lässt.

[Austrianer48]

DrSaurer schrieb vor 4 Minuten:

Da es ohne die Jungen sehr gut klappte, wäre es schon "mit Gewalt", wenn man trotzdem Junge spielen lässt.

Normalerweise beginnt man mit Training bei der KM, danach folgen Testspiele, Trainingslager, Ersatzbank, Kurzeinsätze, etc.

Von Startelf oder nur junge Spieler auf der Bank spricht keiner und trotz Meisterschaft kann man doch gewisse Punkte aufzeigen.

Im Endeffekt setzen wir jetzt mehr auf junge Spieler, was eine sehr gute Entwicklung bringt.