Der Heftlroman-Thread


pironi

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bunny is back
bianco verde schrieb vor 19 Minuten:

Na gut, sagen wir mal, die literarische Qualität wird bei Heftlromanen nun auch nicht gerade herausstechen.

das ist ein mythos. gibt natürlich viel anspruchsloses, aber das ist ja formatunabhängig. perry rhodan ist sehr komplex und m.e. auch hochwertig geschrieben, john sinclair ist dagegen eher leichte kost. aber das ist halt auch eine typisch "deutsche" einteilung bzw. bewertung, die eher vom literaturhistorischem narrativ abhängt als von objektiven kriterien.

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free like a bird
bianco verde schrieb am 11.6.2019 um 17:10 :

Perry Rhodan? Ich dachte nicht, dass ich mal Leute treffe, die das lesen.

Wobei, ich denke, mit R.A.Salvatore und seinem Drizzt gibt es wohl ein amerikanisches Pendant.

Habe noch nie von Salvatore gehört und mal gegoogelt. Ist der vergleichbar mit Hohlbein! Habe zwar von dem auch noch nix gelesen könnte aber dieselbe Schiene sein. 

 

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Im ASB-Olymp
laskler1 schrieb vor 3 Stunden:

Habe noch nie von Salvatore gehört und mal gegoogelt. Ist der vergleichbar mit Hohlbein! Habe zwar von dem auch noch nix gelesen könnte aber dieselbe Schiene sein. 

 

Jein. Hohlbein hat seine eigene Welt erdacht, Salvatore baut auf D&D und den Forgotten Realms auf. Salvatore war mit dieser Schiene extrem erfolgreich, so dass seine Charaktere und die Ereignisse, die er beschreibt, Teil des offiziellen Kanons geworden sind. 

Schriftstellerisch konzentriert sich Salvatore auf die detaillierte Beschreibung von Kampfszenen, die sich abwechseln mit dem Vorantreiben der Handlung, garniert mit ein paar moralinsauren Gedanken, die eigentlich völlig fehl am Platz sind. Es liest sich extrem leicht und schnell und die Reihe umfasst mittlerweile geschätzt mehr als 30 Bücher. Für Fantasiefans empfehlenswert, um mal reinzulesen, für D&D-Fans und Rollenspieler fast schon ein Muss. 

PS: Die ersten Bände (Broken Shard) lesen sich tatsächlich wie ein Rollenspiel, als hätte ein Fan seine Rollenspielsessions in Buchform übertragen.

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free like a bird
bianco verde schrieb vor 5 Stunden:

Jein. Hohlbein hat seine eigene Welt erdacht, Salvatore baut auf D&D und den Forgotten Realms auf. Salvatore war mit dieser Schiene extrem erfolgreich, so dass seine Charaktere und die Ereignisse, die er beschreibt, Teil des offiziellen Kanons geworden sind. 

Schriftstellerisch konzentriert sich Salvatore auf die detaillierte Beschreibung von Kampfszenen, die sich abwechseln mit dem Vorantreiben der Handlung, garniert mit ein paar moralinsauren Gedanken, die eigentlich völlig fehl am Platz sind. Es liest sich extrem leicht und schnell und die Reihe umfasst mittlerweile geschätzt mehr als 30 Bücher. Für Fantasiefans empfehlenswert, um mal reinzulesen, für D&D-Fans und Rollenspieler fast schon ein Muss. 

PS: Die ersten Bände (Broken Shard) lesen sich tatsächlich wie ein Rollenspiel, als hätte ein Fan seine Rollenspielsessions in Buchform übertragen.

Sowas gefällt mir nicht. ich bin aber auch kein wirklicher Fantasy-Fan. Außer Terry Pratchett und Stephen King, wenn man den auch noch dem weiten Spektrum der Fantasy zuordnen  kann, aber das ist ein anderes Thema.  Vielleicht schaue ich mir mal eine Leseprobe an, wenn ich irgendwann einmal dazukomme. Habe noch hundert andere Bücher die auf meiner "to read" Liste stehen.

Übrigens sind wir ziemlich OT. :)

Ich lese gerade PR 2999. Ich weiß nicht, aber irgendwie werde ich mit dieser Serie einfach nicht warm. Ev. ändert sich das mit der 3000er Nr. die ich mir auch zugelegt habe. Ist schon mein xter Versuch ins Perryversum einzutauchen, geklappt hat bisher noch keiner. 

@Petroleum Kennst du Maddrax und wenn ja, wie ist das so? Oder gibts noch andere SiFI Heftromanempfehlungen?

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Petroleum schrieb vor 20 Stunden:

das ist ein mythos. gibt natürlich viel anspruchsloses, aber das ist ja formatunabhängig. perry rhodan ist sehr komplex und m.e. auch hochwertig geschrieben, john sinclair ist dagegen eher leichte kost. aber das ist halt auch eine typisch "deutsche" einteilung bzw. bewertung, die eher vom literaturhistorischem narrativ abhängt als von objektiven kriterien.

Sehr gut beschrieben.

"literaturhistorisches Narrativ" :klatschgrin:

Ob PR jetzt wirklich so hochwertig ist? 

Es stellt sich halt auch immer die Frage zu welchem Behufe man liest. Neben Fachliteratur etc. die man lesen muss, ob man will oder nicht, lese ich vorwiegend zur Unterhaltung (Trivial-Literatur: King, Follett, Haas, Karl May :=, Terry Pratchett, etc. etc. und halt auch Heftromane), zur Wissenserweiterung (vorwiegend geschichtliche Sachbücher) und ab und zu mal sogenannte "klassische und hochwertige" Literatur (Tolstoi, Fontane und was man da eben dazuzählt). Jedes hat seine Berechtigung und kein Buch kann so schlecht sein wie die xte Wiederholung einer Ami-Serie am NM auf ORF 1.

 

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Zu PR 2999. Ich fand den Roman garnichtmal schlecht. Für mich sind bei den PR die kenne immer zu viele abstruse Sachen dabei, so auch in diesem Fall. Aber irgendwie hatte die Geschichte was. 

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bunny is back

so, bin durch mit sinclair und (meinem möglicherweise letzten) zamorra. JS2135 hat mich gut unterhalten, perfekte urlaubslektüre. der gruselfaktor kam ein bisschen zu kurz, was mir aber am hellichten tag am pool bei 40 grad und jugotonbeschallung wenig ausgemacht hat. als sprachhistoriker hat mir besonders gut gefallen, dass im zentrum der handlung antike artefakte mit "linear b"-inschriften stehen. das hätte man gerne noch vertiefen können, ist den meisten lesern aber möglicherweise nicht zuzumuten. das ende war - wie so oft - ein bisschen deus ex machina spektakel, aber so sind die figuren und ihre ausrüstung halt seit jahrzehnten angelegt. das ändert sich wohl nimmer.

das kleine zamorrajubiläum war purer klamauk. mehr kann ich dazu gar nicht sagen. :D

morgen gehts weiter mit einem dark-roman. das dienstagsritual gebietet, dass ich ihn mir kaufe, aber ich habe keine großen erwartungen:

578841292_97c1edafba.jpg

 

laskler1 schrieb am 13.6.2019 um 11:10 :

 

@Petroleum Kennst du Maddrax und wenn ja, wie ist das so? Oder gibts noch andere SiFI Heftromanempfehlungen?

 

maddrax ist irgendwie moderner und wirkt "jugendlicher" als PR. ich hab mir nr. 500 zugelegt und eigentlich hats mir gar nicht so schlecht gefallen, bin aber dann nicht dabeigeblieben und kann dementsprechend wenig sagen. andere sifi-heftromanreihen sind mir nicht bekannt, zumindest keine aktuellen. für mich sind übrigens noch alle 555 "Terra Utopische Romane" wo reserviert, die ich günstig bekommen würde. ich wüsste aber nicht wohin damit und lesen werde ich zuerst einige alte PR-zyklen.

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Petroleum schrieb vor 9 Minuten:

 

lesen werde ich zuerst einige alte PR-zyklen.

Na da hast du ja einige Zeit zu tun damit. :D

Ich werde mir als nächstes PR 3000 zu Gemüte führen. 

Wünsche schönen Urlaub. :RiedWachler:

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bunny is back
laskler1 schrieb am 17.6.2019 um 12:58 :

 

Ich werde mir als nächstes PR 3000 zu Gemüte führen.

und schon durch? :)

Petroleum schrieb am 17.6.2019 um 12:47 :

morgen gehts weiter mit einem dark-roman. das dienstagsritual gebietet, dass ich ihn mir kaufe, aber ich habe keine großen erwartungen

JS 2136 war der absolute tiefpunkt. entweder hat dark einfach keine lust mehr oder er ist wirklich senil. die dialoge drehen sich ständig im kreis, die handlung ist nicht stringent, die charaktere völlig unglaubwürdig. eine einzige quälerei. schade drum, den horrorclown hätte man auch besser verarbeiten können... den nächsten dark lasse ich jedenfalls aus, das ist vergeudete lebenszeit.

 

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Mein Oma, hat die geradezu verschlungen! :love: (John Sinclair und Zamorra)
Mochte dies auch sehr gerne. Da bist einfach dabei und früher die drei ??? von Alfred Hitchcock.
Mann Mann; Sommerferien heiß als wie und ich habe gelesen und das Fenster verdunkelt;
Die Mamsch so: " Warum fährst Du nicht ins Freibad "? 
Ich lese; Das hat Sie dann doch fasziniert.

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!

Ich war in den 80er Jahren PR-süchtig, zum größten Leidwesen meiner Eltern. Bin in der 4. Auflage mit 247 eingestiegen und hab jeden Samstag (da war noch Schule) fast mein ganzes Taschengeld für das neue Heft ausgegeben. Parallel dazu in den Silberbänden (hatte die Bücherei ab Nr. 1) nachgelesen, was bis dahin geschah, und auf Flohmärkten alte Hefte nachgekauft.

Mit dem Old Man-Zyklus war es allerdings für mich wieder vorbei. Obwohl ich die Freihändler unter Roi Danton sehr erfrischend fand. Trotzdem. Den Andromeda-Krieg konnten sie einfach nicht toppen.

Ein paar Taschenbuch-Anthologien hatte ich auch mal mit Kurzgeschichten aus dem Perryversum, aber leider schon alles weg, ebenso wie meine eigenen beiden Silberbände (3 und 4). Aber die Hefte müssen noch irgendwo sein.

JS hab ich nie selber gehabt, aber in den Supermärkten in Mittagspausen verschlungen. Ebenso gab es die “Callgirl Krimi“ und “Callgirl 2000“ über eine verführerische Geheimagentin (Natascha Ulowa hieß die). Seitdem nie mehr gesehen.

Und in den 90er Jahren ist mir mal am Bahnhof was in die Hände gefallen, Truckergeschichten aus den USA. 2 Dreierhefte. Schade, hab ich auch nicht mehr. Heftln hebt man halt auch nicht so auf wie Bücher.

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Petroleum schrieb am 24.6.2019 um 15:05 :

und schon durch? :)

 

 

Nein. Hab gestern mit PR3000 erst angefangen, bin ca. bei der Hälfte. Liest sich nicht so schlecht derweil. 

Aber Dialoge wie dieser sind schon anstrengend

"Was heißt das?" - "Eine spontane und asynchrone Separierung differenzdimensionaler Energieprozeduren, vereinfacht gesagt" - "Versuche es bitte noch ein wenig einfacher." - "Es passt nichts mehr zusammen." 8P

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laskler1 schrieb vor 14 Stunden:

Nein. Hab gestern mit PR3000 erst angefangen, bin ca. bei der Hälfte. Liest sich nicht so schlecht derweil. 

Aber Dialoge wie dieser sind schon anstrengend

"Was heißt das?" - "Eine spontane und asynchrone Separierung differenzdimensionaler Energieprozeduren, vereinfacht gesagt" - "Versuche es bitte noch ein wenig einfacher." - "Es passt nichts mehr zusammen." 8P

:D das ist halt die taktik, um neueinsteiger an scifi zu gewöhnen. erst mal mit dem trichter reinstopfen und dann danach beruhigen.

nach einem soliden roman letzte woche (der kuss der eisbraut) gibts aktuell grad wieder einen IRH-roman:

580713043_6ffe2599e1.jpg

ich bin ja nicht so der "monstertyp", aber mir gefällts bislang sehr gut. alleine der bestialische einstieg, ekel von seite 1 an. wird übrigens ein zweiteiler. danach ist jason dark wieder dran... :fuckthat:

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