Jesse Marsch (Trainer)


aXXit

Recommended Posts

Superstar
Dystan schrieb vor 2 Minuten:

Seine Aussage zum ausstehenden LASK Urteil taugt mir auch: "Ich verstehe nichts von der ganzen Situation. Doch ich verstehe, wenn wir jedes Spiel gewinnen, sind wir Meister, und das ist unser Ziel", erklärte Marsch.

Zeigt meiner Meinung nach aber auch was er von der österreichischen Liga bzw Gremien hällt. Naja aber auch zu behaupten sowas gibts in Amerika nicht, ist ein Blödsinn. Allein beim American Football gibts doch da auch immer wieder Skandale wo nachträglich alles wieder reduziert wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bunter Hund im ASB
Resch81 schrieb vor 24 Minuten:

Bin bei dir, JM hat nach dem Tief im Frühjahr die Mannschaft wieder auf Kurs gebracht. Auch wurden alte Schwächen behoben bzw. zumindest verbessert.  (Def. Stabilität und Standard). Kritisiert wird von mir und einigen anderen das Festhalten an Kick and Marsch, bzw. die damit verbundenen Ballverluste, wenn der Gegner entweder gut steht bzw. die Ballverluste nutzen kann.  Hier würde ich mir andere taktische Varianten wünschen, für mich verlässt sich zu viel auf die individuelle Klasse, bzw. auf die fehlende Kaltschnäuzigkeit der Gegner. In unserer Liga gehen 3 gegen 3, etc. Situationen meistens gut aus, international wird man dafür bestraft. Das heißt aber nicht, dass Marsch schlecht ist, auch nicht das Team, aber es ist auch nicht alles eitle Wonne. 

Leider gibt es hier Leute, die es nur schwarz oder weiß gibt.  Sieg bedeutet alles super, Kritik verboten, Niederlage und die meisten Unentschieden bedeuten alles sch#%#@. Dabei ist Kritik bei Erfolgen jene, die am meisten Fortschritt bringen kann.  

Klar es ist das Recht eines jeden Kritik zu üben aber es kommt einem halt ab und zu schon vor das man gefühlt mit Gewalt das Haar in der Suppe suchen will. Aber ich gebe dir bedingt Recht.

Zur taktischen Variabilität möchte ich schon anmerken das die unter Rose und OG gefühlt noch weit weniger vorhanden waren. Und gerade Rose wurde nie so heftig kritisiert wie JM. Gefühlt lief da jede Offensivaktion durch die Mitte und man verließ sich da noch viel mehr auf die individuelle Klasse der Spieler die unter beiden genannten Trainern gefühlt mehr vorhanden war als unter JM.

Die Mannschaft kommt mir gerade seit dem Re-Start sehr variabel vor was die offensive Ausrichtung angeht. So viel Flügelspiel hatten wir gefühlt die letzten 4 Jahre nicht aber vielleicht täuscht mein Eindruck hier auch. :ratlos:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Go home, you're drunk!

Was ich mich so ab und zu frage: 

Wir sind, zumindest was Spieler betrifft, durchaus ein Ausbildungsverein. D.h. wir holen Talente und versuchen diese besser zu machen um ihnen den nächsten Schritt zu ermöglichen?

Jetzt frage ich mich: Inwieweit müssen wir das dann nicht auch auf die Trainer umlegen? Rose kam z.B. aus unserem Nachwuchs und hat bei uns den nächsten Schritt gemacht. Jetzt coacht er erfolgreich einen deutschen Topclub.

Aktuell sind wir auf dem besten Wege zum Double, haben international überwintert und nur aufgrund zweier echt schwarzer Tage gegen einen anderen guten deutschen Mittelständler rausgeflogen. Keine Schande wie ich meine.
Also unterm Strich eigentlich doch ein sehr gutes Jahr.

Ich bin wahrlich auch bei Weitem nicht glücklich über alles was JM und sein Team so machen. Wirklich nicht. Ich habe ihn sehr oft und auch sehr scharf kritisiert. Was ich aber bei ihm schon erkenne, ist eine - wenn vielleicht auch etwas leichte - Lernkurve. 

Also: Um auf meine Frage zurück zu kommen. Sollten wir nicht auch beim Trainer die Nachsicht walten lassen, die wir bei den Talenten auf dem Feld auch walten lassen? Und die Frage stelle ich auch mir selbst, weil ich durchaus auch der Meinung war/bin, dass wir mit einem neuen Coach in die kommende Saison gehen.  Denn diese Position ist nun mal eine der Wichtigsten auf sportlicher Ebene. 

Eure Meinungen? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp
Aphox schrieb vor 19 Minuten:

Was ich mich so ab und zu frage: 

Wir sind, zumindest was Spieler betrifft, durchaus ein Ausbildungsverein. D.h. wir holen Talente und versuchen diese besser zu machen um ihnen den nächsten Schritt zu ermöglichen?

Jetzt frage ich mich: Inwieweit müssen wir das dann nicht auch auf die Trainer umlegen? Rose kam z.B. aus unserem Nachwuchs und hat bei uns den nächsten Schritt gemacht. Jetzt coacht er erfolgreich einen deutschen Topclub.

Aktuell sind wir auf dem besten Wege zum Double, haben international überwintert und nur aufgrund zweier echt schwarzer Tage gegen einen anderen guten deutschen Mittelständler rausgeflogen. Keine Schande wie ich meine.
Also unterm Strich eigentlich doch ein sehr gutes Jahr.

Ich bin wahrlich auch bei Weitem nicht glücklich über alles was JM und sein Team so machen. Wirklich nicht. Ich habe ihn sehr oft und auch sehr scharf kritisiert. Was ich aber bei ihm schon erkenne, ist eine - wenn vielleicht auch etwas leichte - Lernkurve. 

Also: Um auf meine Frage zurück zu kommen. Sollten wir nicht auch beim Trainer die Nachsicht walten lassen, die wir bei den Talenten auf dem Feld auch walten lassen? Und die Frage stelle ich auch mir selbst, weil ich durchaus auch der Meinung war/bin, dass wir mit einem neuen Coach in die kommende Saison gehen.  Denn diese Position ist nun mal eine der Wichtigsten auf sportlicher Ebene. 

Eure Meinungen? 

Eine sehr gute Frage.

Meiner Meinung nach zeigt sich gerade in einer schwierigen Phase, und die hatten wir im Frühjahr (Lask, Altach, Austria, Frankfurt Hinspiel), wie gut oder weniger gut ein Trainer ist.

Weil mit Ausnahme der ersten HZ beim 2:3 gegen den Lask, wo man eigentlich führen hätte müssen, war das sowohl auf der Leistungs,als auch auf der Ergebnisseite eher ungenügend, das muss man klipp und klar so sagen.

Corona sei Dank muss man fast sagen, kam dann nochmal eine Pause und aus der sind wir eigentlich so nicht zu erwarten rausgekommen. Da kann man auch mal den Trainer loben, er hat anscheinend erkannt an welchen Stellschrauben man vielleicht im Winter vergessen hat zu drehen und das entsprechend korrigiert und nachgeholt. Daraus kann er persönlich für die Zukunft sicher viel mitnehmen und besser machen. Weiters schätze ich JM als einen Trainer ein, der gut selbst reflektieren kann und seine Fehler doch einsieht (bei der 3er Kette bleibt er noch immer einen Tick zu stur, aber vielleicht war das Spiel gestern jetzt die endgültige Einsicht :))

Also klares PRO Marsch: er hatte im Sommer einen Umbruch, den MR so z.B. nicht zu bewerkstelligen hatte, die Performance in der Liga ist teilweise noch spektakulärer geworden, man wird wieder das Double holen, hat international die erste CL Saison gut absolviert (wenn man bedenkt, dass man am letzten Spieltag aus eigener Kraft aufsteigen hätte können? Wer hätte das nach dem Sommerumbruch so erwartet???), ist bei Standards deutlich besser und effektiver geworden und der Kick geht wieder mehr in Richtung ursprüngliche RB DNA (das kann natürlich jeder gut oder weniger gut finden).

Dazu hat er bewiesen, dass er Spieler besser machen kann, das ist eigentlich für einen (RB) -  Trainer die höchste Auszeichnung. Minamino war vor Marsch eher der Typ Mitläufer, bei JM war er dann in der Form seines Lebens. Mwepu hat unter ihm nochmal einen Schritt vorwärts gemacht, er hat Camara eingebaut - kann man beliebig fortsetzen.

Und es gibt nach wie vor Dinge, die man optimieren kann, ohne das große Ganze und die Art Fussball, für die wir stehen, aus den Augen zu verlieren. Das spricht in meine Augen also eindeutig dafür, mit JM in die neue Saison zu gehen. Alles andere macht weder auf den ersten, noch den zweiten oder dritten Blick Sinn.

bearbeitet von Ultimate84

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

schreibt ...
Aphox schrieb vor 40 Minuten:

Ich bin wahrlich auch bei Weitem nicht glücklich über alles was JM und sein Team so machen. Wirklich nicht. Ich habe ihn sehr oft und auch sehr scharf kritisiert. Was ich aber bei ihm schon erkenne, ist eine - wenn vielleicht auch etwas leichte - Lernkurve. 

Sorry, dass ich mir da jetzt genau einen Absatz aus einem langen Posting von dir herauspicke, aber ich finde die Lernkurve ist ziemlich stark und ich finde es schade, wenn man "bei weitem nicht glücklich über vieles ist."  

Man sieht, dass unter ihm viele Spieler deutlich besser wurden. Ist ja noch nicht lange her, wie es wieder hieß, dass unser Kader zu schwach wäre. Marsch kann für mich die Spieler ideal weiterentwickeln und ich glaube er ist intern ein extrem genauer Analyst. Auf viele wirkt er durch seine Art nach außen hin vielleicht nicht so akribisch wie ein Rose, aber ich behaupte, dass er ein um nix schwächerer Trainer ist. 

Man denke an Daka, der ja unter Marsch zum wirklichen Scorer wurde. Mwepu, dem man schon oft nachsagte, dass er gar nix kann - jetzt Leistungsträger. Szobo, brutale Steigerung. Ramalho, Vallci, und und und. 

Desweiteren macht er unser Spiel weit facettenreicher. Klar, klappt es nicht immer sofort, aber dann adaptiert er relativ schnell. Denkt einfach an die "Plan B"-Diskussionen, die wir seit Jahren führen oder die viel zu späten Wechsel und Reaktionen auf den Spielverlauf, die man Rose immer ankreidete. 

Vor Marsch hat es kaum ein Trainer geschafft, dass wir bei Offensivstandards scoren und bei Defensivstandards weniger verwundbar sind. Beides wurde deutlich besser unter ihm. 

Für mich gibt es überhaupt keinen Grund am Coach zu zweifeln. 

Und um wieder zum Zitat zurückzukommen. Ich finde es nach so einer Saison, die wahrlich nur von einem kurzen Tief rund um die Frankfurt-Spiele "überschattet" wurde, unfair, dem Coach zu attestieren, dass man eine "vielleicht aber auch nur etwas leichte" Lernkurve erkenne. Grade nach dem Umbruch nach Rose (Haidara, Schlager, Samassekou, Dabbur) + dem Abgang zweier absoluter Leistungsträger im Winter der laufenden Saison.

Die Erwartungshaltung an unseren Verein darf sehr hoch sein. Aber manche sollten einfach darauf achten, dass es nicht unrealistisch wird das Ganze. Dann hat man auch viel mehr Spaß an den geilen Leistungen unseres Teams.

bearbeitet von aXXit

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bunter Hund im ASB
Aphox schrieb vor 10 Minuten:

 

Bin da komplett bei dir. Unser System gilt ja nicht nur für Spieler sondern auch für Trainer die in uns ein Sprungbrett in eine bessere Liga sehen. Ist / war oftmals sehr bitter das auch die Trainer nach spätestens 2 Jahre sich vertschüssen ist aber andererseits auch wieder ein Ausrufezeichen für den Verein. Und wenn man sich alle Trainer in den letzten Jahren so ansieht so fällt mir nur Oscar Garcia ein der damals "fertig" war. Alle anderen - sprich Schmidt, Hütter, Zeidler, Rose und jetzt Marsch haben davor keine gleichwertigen Stationen hinter sich gehabt und haben sich durch die Bank eigentlich auch verbessert.

Und ich bin auch der Meinung man MUSS dem Trainer diese Entwicklungsmöglichkeit auch zugestehen. Um auf JM zurück zu kommen: In dem Kontext finde ich das BVB-Gerücht um Marsch fast absurd. Ja vom Typ her würde er glaube ich sogar da hin passen aber Stand jetzt würde er dort wahrscheinlich schnell untergehen.

Würde mich inzwischen sehr freuen wenn er hier bleibt und im Herbst als erster Trainer die Quali für die CL bei uns meistert. Das ist nämlich allen anderen davor bekanntlich nicht gelungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Superkicker
deathwing schrieb vor 5 Minuten:

Klar es ist das Recht eines jeden Kritik zu üben aber es kommt einem halt ab und zu schon vor das man gefühlt mit Gewalt das Haar in der Suppe suchen will. Aber ich gebe dir bedingt Recht.

Zur taktischen Variabilität möchte ich schon anmerken das die unter Rose und OG gefühlt noch weit weniger vorhanden waren. Und gerade Rose wurde nie so heftig kritisiert wie JM. Gefühlt lief da jede Offensivaktion durch die Mitte und man verließ sich da noch viel mehr auf die individuelle Klasse der Spieler die unter beiden genannten Trainern gefühlt mehr vorhanden war als unter JM.

Die Mannschaft kommt mir gerade seit dem Re-Start sehr variabel vor was die offensive Ausrichtung angeht. So viel Flügelspiel hatten wir gefühlt die letzten 4 Jahre nicht aber vielleicht täuscht mein Eindruck hier auch. :ratlos:

Du hast schon recht, nach dem Re-Start haben wir phasenweise besser gespielt. Es gibt auch immer wieder Momentaufnahmen, wo wirklich ein Fortschritt zu sehen ist. Das darf man JM auch gerne positiv anrechnen, tue ich auch gerne.  Hier sieht man auch die Möglichkeiten des Teams, wenn sich aber ein Team (z.b. WAC) sehr gut auf Kick & Marsch eingestellt hat, dann kann ich nicht das restliche Spiel an der Taktik festhalten. Und hier kritisiere ich Marsch. Ein Spiel besteht auch bei der Taktik als Aktion und Reaktion, wenn ein Team sich an unsere Spielweise anpasst, dann ergeben sich dadurch neue Optionen, welche man nützen kann. Hier sehe ich bei Marsch nicht den Trainer, der nur ein bisschen an den Schrauben dreht und so seiner Mannschaft einen Vorteil herausholt. 

Steht der WAC auf die langen Bälle und Positioniert sich für den Kampf um den 2. Ball, wird man nicht sofort auf Kick & Marsch verzichten, man wird den WAC antesten, ob trotzdem etwas geht. Aber wenn man 30 Minuten keinen Druck aus dem Spiel aufbauen kann, wäre es in meinen Augen Zeit seine Spielweise anzupassen. Das kann unterschiedlich sein, mag sein dass z.b. lange scharfe Pässe in die Füße unserer Stürmer schon einen Vorteil ergeben (Ramalho kann diese durchaus), der Ball ist am Boden, der Kampf um den 2. Ball verändert sich. Auch kann man probieren, durch schnelles Verlagern die Passpunkte für den langen Ball zu verändern und so die Räume für den 2. Ball. Ich bin hier auch ein Freund der Tempoänderungen, also Ballbesitz, Verschieben und dann "Überfallen". Hier muss der Trainer Überlegungen anstellen, die Mannschaft auch im Match fernjustieren. Was hier die perfekte Methode ist, hängt von den Spielern und dem Gegner ab, wir können nur raten. Aber Marsch nutzt diese Möglichkeiten in meinen Augen zu wenig. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Go home, you're drunk!
aXXit schrieb vor 4 Minuten:

Sorry, dass ich mir da jetzt genau einen Absatz aus einem langen Posting von dir herauspicke, aber ich finde die Lernkurve ist ziemlich stark und ich finde es schade, wenn man "bei weitem nicht glücklich über vieles ist."  

Man sieht, dass unter ihm viele Spieler deutlich besser wurden. Ist ja noch ....

Grundsätzlich kann ich vielem von dem was zu schreibst zustimmen. Ein Punkt sticht bei mir jetzt heraus. Das von dir zitierte "kurze Formtief um die Frankfurt Spiele herum" war zumindest in der Liga von November bis Corona.... da waren extrem viele miese Spiele + Ergebnisse dabei. Aber wie gesagt, sonst kann ich alles was du schreibst absolut nachvollziehen. Ich habe für mich ja auch keine Wertung abgegeben, sondern wollte einfach mal die Frage stellen :) weil das Thema JM pro und contra ja wirklich in jedem Spielthread ausführlich "erörtert" wird. 

bearbeitet von Aphox

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Style und das Geld

Viele vergessen die lustigen Diskussionen, die wir vor dem Saisonstart hatten. Da war zu lesen, dass man in der CL keinen Stich machen wird aufgrund des schwachen Kaders. Zu viele Abgänge von Leistungsträgern, zu wenig Verpflichtungen von gestandenen Spielern. Teilweise wurde schon um die Meisterschaft gebangt.

Im Nachhinein betrachtet völliger Schwachsinn. Nun kann jeder selber beurteilen, ob die Einschätzung des Kaders einfach vollkommen falsch war oder Marsch doch erheblich für die Weiterentwicklung der Spieler verantwortlich war.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp
syndicate schrieb vor 2 Minuten:

Viele vergessen die lustigen Diskussionen, die wir vor dem Saisonstart hatten. Da war zu lesen, dass man in der CL keinen Stich machen wird aufgrund des schwachen Kaders. Zu viele Abgänge von Leistungsträgern, zu wenig Verpflichtungen von gestandenen Spielern. Teilweise wurde schon um die Meisterschaft gebangt.

Im Nachhinein betrachtet völliger Schwachsinn. Nun kann jeder selber beurteilen, ob die Einschätzung des Kaders einfach vollkommen falsch war oder Marsch doch erheblich für die Weiterentwicklung der Spieler verantwortlich war.

Danke dafür :clap:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beruf: ASB-Poster
Resch81 schrieb vor 9 Minuten:

Du hast schon recht, nach dem Re-Start haben wir phasenweise besser gespielt. Es gibt auch immer wieder Momentaufnahmen, wo wirklich ein Fortschritt zu sehen ist. Das darf man JM auch gerne positiv anrechnen, tue ich auch gerne.  Hier sieht man auch die Möglichkeiten des Teams, wenn sich aber ein Team (z.b. WAC) sehr gut auf Kick & Marsch eingestellt hat, dann kann ich nicht das restliche Spiel an der Taktik festhalten. Und hier kritisiere ich Marsch. Ein Spiel besteht auch bei der Taktik als Aktion und Reaktion, wenn ein Team sich an unsere Spielweise anpasst, dann ergeben sich dadurch neue Optionen, welche man nützen kann. Hier sehe ich bei Marsch nicht den Trainer, der nur ein bisschen an den Schrauben dreht und so seiner Mannschaft einen Vorteil herausholt. 

Steht der WAC auf die langen Bälle und Positioniert sich für den Kampf um den 2. Ball, wird man nicht sofort auf Kick & Marsch verzichten, man wird den WAC antesten, ob trotzdem etwas geht. Aber wenn man 30 Minuten keinen Druck aus dem Spiel aufbauen kann, wäre es in meinen Augen Zeit seine Spielweise anzupassen. Das kann unterschiedlich sein, mag sein dass z.b. lange scharfe Pässe in die Füße unserer Stürmer schon einen Vorteil ergeben (Ramalho kann diese durchaus), der Ball ist am Boden, der Kampf um den 2. Ball verändert sich. Auch kann man probieren, durch schnelles Verlagern die Passpunkte für den langen Ball zu verändern und so die Räume für den 2. Ball. Ich bin hier auch ein Freund der Tempoänderungen, also Ballbesitz, Verschieben und dann "Überfallen". Hier muss der Trainer Überlegungen anstellen, die Mannschaft auch im Match fernjustieren. Was hier die perfekte Methode ist, hängt von den Spielern und dem Gegner ab, wir können nur raten. Aber Marsch nutzt diese Möglichkeiten in meinen Augen zu wenig. 

Dann frage ich dich jetzt mal: Wen hättest du denn gerne als Trainer? Auch mit Rose taten wir uns gegen den WAC zumeist sehr schwer. Übrigens auch immer mit einer einzigen Spielvariante, die kaum verändert wurde.

Also Rose und Marsch taugen schon mal nichts. Wen sollte man denn dann engagieren, damit es nicht mehr passiert, daß man sich gegen eine bestimmte Mannschaft schwer tut und vielerlei Spielweisen auf ähnlich gutem Niveau beherrscht?

Ultimate84 schrieb vor 18 Minuten:

Eine sehr gute Frage.

Meiner Meinung nach zeigt sich gerade in einer schwierigen Phase, und die hatten wir im Frühjahr (Lask, Altach, Austria, Frankfurt Hinspiel), wie gut oder weniger gut ein Trainer ist.

Weil mit Ausnahme der ersten HZ beim 2:3 gegen den Lask, wo man eigentlich führen hätte müssen, war das sowohl auf der Leistungs,als auch auf der Ergebnisseite eher ungenügend, das muss man klipp und klar so sagen.

Corona sei Dank muss man fast sagen, kam dann nochmal eine Pause und aus der sind wir eigentlich so nicht zu erwarten rausgekommen. Da kann man auch mal den Trainer loben, er hat anscheinend erkannt an welchen Stellschrauben man vielleicht im Winter vergessen hat zu drehen und das entsprechend korrigiert und nachgeholt. Daraus kann er persönlich für die Zukunft sicher viel mitnehmen und besser machen. Weiters schätze ich JM als einen Trainer ein, der gut selbst reflektieren kann und seine Fehler doch einsieht (bei der 3er Kette bleibt er noch immer einen Tick zu stur, aber vielleicht war das Spiel gestern jetzt die endgültige Einsicht :))

Also klares PRO Marsch: er hatte im Sommer einen Umbruch, den MR so z.B. nicht zu bewerkstelligen hatte, die Performance in der Liga ist teilweise noch spektakulärer geworden, man wird wieder das Double holen, hat international die erste CL Saison gut absolviert (wenn man bedenkt, dass man am letzten Spieltag aus eigener Kraft aufsteigen hätte können? Wer hätte das nach dem Sommerumbruch so erwartet???), ist bei Standards deutlich besser und effektiver geworden und der Kick geht wieder mehr in Richtung ursprüngliche RB DNA (das kann natürlich jeder gut oder weniger gut finden).

Dazu hat er bewiesen, dass er Spieler besser machen kann, das ist eigentlich für einen (RB) -  Trainer die höchste Auszeichnung. Minamino war vor Marsch eher der Typ Mitläufer, bei JM war er dann in der Form seines Lebens. Mwepu hat unter ihm nochmal einen Schritt vorwärts gemacht, er hat Camara eingebaut - kann man beliebig fortsetzen.

Und es gibt nach wie vor Dinge, die man optimieren kann, ohne das große Ganze und die Art Fussball, für die wir stehen, aus den Augen zu verlieren. Das spricht in meine Augen also eindeutig dafür, mit JM in die neue Saison zu gehen. Alles andere macht weder auf den ersten, noch den zweiten oder dritten Blick Sinn.

Corona hat und bestimmt nicht geschadet, aber bereits das Cupspiel gegen den LASK und in der Meisterschaft gegen Sturm war ein deutlicher Aufwärtstrend zu bemerken. Ich denke daher, daß wir ohne Corona ähnlich dominant wären. Allerdings wäre es insgesamt schwieriger und enger geworden, weil der LASK in den ersten 4 Runden der OPO eher nicht so schlechte Ergebnisse eingefahren hätte. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bunter Hund im ASB
Resch81 schrieb vor 3 Minuten:

 

Ich will hier keine Birnen und Äpfelvergleiche anstellen aber das Thema Reaktion auf des Gegners Taktik und Formation hatten wir unter den Vorgängern von Marsch auch. Ich mochte Rose wirklich irrsinnig gerne aber ich kann mich an so viele Spiele erinnern wo wir eben unsere Anfangstaktik gnadenlos durchgezogen haben, egal ob es gut oder schlecht funktioniert und hab mich da so oft darüber geärgert. Also für mich kein Phänomen was nur Marsch betrifft aber bei ihm wird es scheinbar gerne extra betont.

Nix für ungut ist nichts gegen dich damit wir uns da nicht falsch verstehen. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Superkicker

Ich glaube niemand hat nach dem Re-Start den Kopf von Marsch gefordert, wäre schlichtweg falsch, weil er hat die Mannschaft wirklich wieder auf die Spur gebracht. Dass jemand nicht an ein international erfolgreiches Jahr 2020 glaubt, kann ich verstehen, bzw. teile ich die Sorge, aber hier hat Marsch noch Zeit und ein Transferfenster um das Team vorzubereiten, vielleicht überrascht er mich auch da, ich würde es ihm wünschen. 

Ich halte die Diskussion von Plan B für falsch geführt. Wenns nicht läuft versucht man es mit seinen Automatismen und Stärken zu kompensieren, wenn man gerade mit denen anrennt, führt das durchaus zu einem verkrampften Spiel. Plan B wäre für mich nicht alles über Board zu schmeißen und den Fußball neu zu erfinden, Plan B muss eher die taktische Auflockerung sein, um im Spiel sich nicht fest zu fahren. Ein Spielzug kann auch erfolgreich sein ohne Tor z.B., indem er eine Möglichkeit dem Gegner zeigt, wie man ihm treffen kann und dessen Defensive, dann mehr zu tun hat, so können Fehler und Schwächen provoziert werden. Mit unseren Spieler liegt es nahe, dass wir aus dem Spiel heraus nicht viel auf den Kopf flanken, trotzdem ist es wichtig, es ab und zu zu tun. 1. weil man so den Gegner überraschen kann, aber auch um den Gegner zu mehr Defensive auf den Flanken zu zwingen ( war ein Beispiel)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Superkicker
deathwing schrieb vor 12 Minuten:

Ich will hier keine Birnen und Äpfelvergleiche anstellen aber das Thema Reaktion auf des Gegners Taktik und Formation hatten wir unter den Vorgängern von Marsch auch. Ich mochte Rose wirklich irrsinnig gerne aber ich kann mich an so viele Spiele erinnern wo wir eben unsere Anfangstaktik gnadenlos durchgezogen haben, egal ob es gut oder schlecht funktioniert und hab mich da so oft darüber geärgert. Also für mich kein Phänomen was nur Marsch betrifft aber bei ihm wird es scheinbar gerne extra betont.

Nix für ungut ist nichts gegen dich damit wir uns da nicht falsch verstehen. ;)

Tun wir nicht, du schreibst ja auch von dir und deine Meinung. Ich glaube auch Rose wurde dafür kritisiert, hatte aber auch nicht so einen Hänger wie Marsch im Frühjahr, da kam noch mehr Kritik dazu. Aber meine subjektive Meinung, da kann ich auch falsch liegen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bunter Hund im ASB
Resch81 schrieb vor 2 Minuten:

Tun wir nicht, du schreibst ja auch von dir und deine Meinung. Ich glaube auch Rose wurde dafür kritisiert, hatte aber auch nicht so einen Hänger wie Marsch im Frühjahr, da kam noch mehr Kritik dazu. Aber meine subjektive Meinung, da kann ich auch falsch liegen. 

Es ist richtig unter Rose hatten wir diesen argen spielerischen und teilweise ergebnistechnischen Durchhänger nicht. Aber Rose musste auch nicht so einen Aderlass verkraften wie JM. Spieler wie Dabbur, Gulbrandsen, Schlager, Lainer, Haidara, Samassekou, Minamimo waren alle noch da und das ist doch ein Unterschied. Marsch brachen zudem Haaland und Taki auch noch weg. Für die Verluste ist die Performance über die Saison gesehen richtig stark auch wenn man den Durchhänger nicht leugnen kann

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.