Sommertransferthread 19/20


mrneub

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Rapid Wien
Adversus schrieb vor 52 Minuten:

Also hast du keine Probleme, wenn Qualität verloren geht ? Dann hast du hoffentlich auch keine hohen Ansprüche an die Saison.

als würde rein das fußballerische zur qualität gehören....

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auf allen Positionen einsetzbar
GRENDEL schrieb vor 5 Minuten:

Wenn der betreffende Spieler nicht die nötige Einstellung aufbringt für seinen Verein, nicht in der Lage ist sich reinzuknieen und mit den anderen zusammen Gas zu geben, dann hat er nix bei uns verloren. 

Ich weiss nicht, wie man bei so jemanden dann noch von Qualität sprechen kann.

Ich will Spieler sehen, die sich für den Verein zereissen, keine letscherten Würschtl. Ich traue einem Dietmar Kühbauer zu, zu erkennen, wen dieses Thema betrifft. 

Wenn der Verein wieder in die Spur kommen soll, dann wird das notwendig sein. 

Interessant finde ich da, dass auch Zoki sehr deutlich über die „richtige Mentalität“ spricht aber nur bei Didi wird diese Einschätzung in Frage gestellt.

Ich bin jedenfalls froh, dass man jetzt bemüht ist, mehr darauf zu achten. Der tatsächliche Unterschied ist oft nicht sehr groß, es sind ein paar Meter mehr und manchmal ist es einfach nur die falsche Körperhaltung, die natürlich auch eine Wirkung auf die Kollegen und va auf den Spieler selbst hat.

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Bekennender Dr. House Fan
GRENDEL schrieb vor 33 Minuten:

Ich will Spieler sehen, die sich für den Verein zereissen, keine letscherten Würschtl.

Gut wer will das nicht ? ;)

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Gast
GRENDEL schrieb vor 59 Minuten:

Wenn der betreffende Spieler nicht die nötige Einstellung aufbringt für seinen Verein, nicht in der Lage ist sich reinzuknieen und mit den anderen zusammen Gas zu geben, dann hat er nix bei uns verloren. 

Ich weiss nicht, wie man bei so jemanden dann noch von Qualität sprechen kann.

Ich will Spieler sehen, die sich für den Verein zereissen, keine letscherten Würschtl. Ich traue einem Dietmar Kühbauer zu, zu erkennen, wen dieses Thema betrifft. 

Wenn der Verein wieder in die Spur kommen soll, dann wird das notwendig sein. 

So einfach ist das aber nicht. Rapid wird beim Kader immer Abstriche machen müssen. Will man einen Kader, der mit Einstellung und Mentalität glänzt, wird man Abstriche bei der rein fußballerischen Qualität und vor allem beim Potenzial machen müssen, und umgekehrt. 

Ich weiß schon, dass gerade jeder geil auf Mentalität ist und das Einstellungsproblem überall thematisiert wird. Aber wenn man da jetzt zu sehr den Fokus darauf legt, werden wir in einem Jahr darüber klagen, dass keiner mehr ordentlich kicken kann und die Entwicklung stagniert.

Die Vergangenheit hat ja gezeigt, dass man durchaus auch mit einem Kader, der mit Badkicker gespickt war, die klare Nummer 2 in Österreich wurde. Damals hat halt vor allem das Taktische und das Selbstvertrauen gepasst. Das ist mMn viel wichtiger. Wenn man mit der notwendigen Selbstsicherheit und einem klaren Plan auf den Platz geht, kann man auch locker einen Schobi, Knasi oder Pavlovic tolerieren, die nicht die größten Kämpfer sind. Um den Ball schnell laufen zu lassen und den Gegner spielerisch zu zermürben, braucht man keine Mentalitätsmonster. Das wäre mein persönlicher Ansatz, denn den Ball werden wir als Rapid in 90% der Spiele öfter haben, als der Gegner.

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Im ASB-Olymp
derfalke35 schrieb vor 7 Stunden:

Das mit Pavlovic verstehe ich nicht, aber wenn der Spieler weg will kann man eh fast nix machen, nur geben wir viel Qualität ab, in Wahrheit auch mit Deni Alar und ich bin gespannt wie wir diese nachbesetzen werden.

Gar nicht

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auf allen Positionen einsetzbar
#17 schrieb vor 3 Minuten:

So einfach ist das aber nicht. Rapid wird beim Kader immer Abstriche machen müssen.

Trotzdem muss man in Hütteldorf einen - ligabezogen - heraus ragenden Kader zusammenbringen. Das hatten wir va im letzten Jahr nur dem Namen aber nicht der Leistung nach.

Mir ist es völlig egal mit welchen Spielern diese Leistung erzielt wird aber man kann nicht immer Jahre warten bis bestimmte Spieler bereit dazu sind. Zurecht beurteilt ein Trainer das Gesamtpaket und schließt aus Trainingsleistung, Fitnesswerten und persönlichem Auftreten, warum die Leistung am Wochenende nicht den (auch finanziellen) Erwartungen entspricht. Bei uns verdienen 90% der Spieler mehr als 90% der restlichen Ligaspieler (RBS immer ausgenommen). Daher muss man letztlich auch zu einer adäquaten Leistung finden egal wie talentiert man auch sein mag. Geduld kann man bei jungen Spielern (unter 20) fordern, der Rest funktioniert entweder nach einigen Monaten oder ist am falschen Ort.

PS: Kainz war übrigens kein Badkicker, hat den Kopf bei Fehlern nicht hängen lassen und konnte flanken und Tore schießen. Solche Kicker müssen wir finden oder entwickeln. Dann stört auch ein Knasmüllner nicht mehr.

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Gast
AC58 schrieb vor 21 Minuten:

Trotzdem muss man in Hütteldorf einen - ligabezogen - heraus ragenden Kader zusammenbringen. Das hatten wir va im letzten Jahr nur dem Namen aber nicht der Leistung nach.

Mir ist es völlig egal mit welchen Spielern diese Leistung erzielt wird aber man kann nicht immer Jahre warten bis bestimmte Spieler bereit dazu sind. Zurecht beurteilt ein Trainer das Gesamtpaket und schließt aus Trainingsleistung, Fitnesswerten und persönlichem Auftreten, warum die Leistung am Wochenende nicht den (auch finanziellen) Erwartungen entspricht. Bei uns verdienen 90% der Spieler mehr als 90% der restlichen Ligaspieler (RBS immer ausgenommen). Daher muss man letztlich auch zu einer adäquaten Leistung finden egal wie talentiert man auch sein mag. Geduld kann man bei jungen Spielern (unter 20) fordern, der Rest funktioniert entweder nach einigen Monaten oder ist am falschen Ort.

PS: Kainz war übrigens kein Badkicker, hat den Kopf bei Fehlern nicht hängen lassen und konnte flanken und Tore schießen. Solche Kicker müssen wir finden oder entwickeln. Dann stört auch ein Knasmüllner nicht mehr.

Eh. Es kommt eben auf die Mischung an.

Schick könnte so einer wie Kainz sein. 

Dennoch habe ich das Gefühl, als würde derzeit die Entwicklung des Spielsystems komplett untergehen. Meiner Meinung nach hat man unter Kühbauer viel mehr Spiele aufgrund von taktischen und spielerischen Mängeln vergeigt, als wegen der Einstellung. Es wird ständig von Einstellung und Mentalität geschrieben und geredet (sowohl Fans als auch Vereinsverantwortliche), dabei geht völlig unter, dass wir schon sehr lange kein funkionierendes Spielsystem mehr auf den Platz bringen, das die Stärken der Spieler betont und an welches sich die Spieler anlehnen können, um Sicherheit zu gewinnen.

Gleiches passiert übrigens auch in Graz und Favoriten. Bei Sturm, Austria und Rapid bekriteln sie alle schon seit längerem die fehlende Einstellung. Für mich ist aber ganz klar auch das Spielsystem Schuld. Die drei Vereine haben alle ihre Identität und Linie verloren (inkl. mehrerer erfolgloser Richtungswechsel, was die Spielausrichtung angeht), und erst dann kam die Kritik an der Einstellung. Gerade bei Sturm hat man das ja richtig krass nach dem Abgang von Foda gesehen. Bei Rapid war es Barisic und bei der Austria Stöger. Der neue Sturmtrainer, Nestor El Maestro, hat es gut auf den Punkt gebracht. Der "holy grail" ist die klar zu erkennende Spielphilosophie, die eine Mannschaft regelmäßig auf den Platz bringt. Das schaffen Sturm, Rapid und die Austria einfach nicht, egal wie der Kader ausschaut. Ich halte ja persönlich nicht sehr viel von Fink, aber der hat von allen Trainern der 3 Vereine in den letzten Jahren die klare Linie noch am ehesten reingebracht und sich u.a. deshalb auch noch relativ lange gehalten. 

bearbeitet von #17

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Rapid is stabil, Junge!
#17 schrieb vor 46 Minuten:

So einfach ist das aber nicht. Rapid wird beim Kader immer Abstriche machen müssen. Will man einen Kader, der mit Einstellung und Mentalität glänzt, wird man Abstriche bei der rein fußballerischen Qualität und vor allem beim Potenzial machen müssen, und umgekehrt. 

Ich weiß schon, dass gerade jeder geil auf Mentalität ist und das Einstellungsproblem überall thematisiert wird. Aber wenn man da jetzt zu sehr den Fokus darauf legt, werden wir in einem Jahr darüber klagen, dass keiner mehr ordentlich kicken kann und die Entwicklung stagniert.

Die Vergangenheit hat ja gezeigt, dass man durchaus auch mit einem Kader, der mit Badkicker gespickt war, die klare Nummer 2 in Österreich wurde. Damals hat halt vor allem das Taktische und das Selbstvertrauen gepasst. Das ist mMn viel wichtiger. Wenn man mit der notwendigen Selbstsicherheit und einem klaren Plan auf den Platz geht, kann man auch locker einen Schobi, Knasi oder Pavlovic tolerieren, die nicht die größten Kämpfer sind. Um den Ball schnell laufen zu lassen und den Gegner spielerisch zu zermürben, braucht man keine Mentalitätsmonster. Das wäre mein persönlicher Ansatz, denn den Ball werden wir als Rapid in 90% der Spiele öfter haben, als der Gegner.

@Dannyo hat das glaub ich mal angesprochen. Rapid sollte sich langsam wieder mal bewußt werden, was Rapid bedeutet und wofür Rapid historisch steht: der Kampf bis zur letzten Minute. 

Der Verein darf sich nicht noch weiter von seinen Wurzeln entfernen. Ein volles Stadion ist kein Selbstläufer wie man sieht. 

bearbeitet von GRENDEL

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Gast
GRENDEL schrieb vor 5 Minuten:

@Dannyo hat das glaub ich mal angesprochen. Rapid sollte sich langsam wieder mal bewußt werden, was Rapid bedeutet und wofür Rapid historisch steht: der Kampf bis zur letzten Minute. 

Der Verein darf sich nicht noch weiter von seinen Wurzeln entfernen. Ein volles Stadion ist kein Selbstläufer wie man sieht. 

wofür es historisch steht, ist in meinen Augen nicht so wichtig. Historie spielt keinen Fußball und in erster Linie zählt nur der Erfolg. Wenn der Erfolg da ist, ziehen die Fans auch mit, egal ob da 11 Berserker oder 11 Badkicker am Platz stehen. Solange man natürlich nicht in den komplett destruktiven Fußball verfällt. 

Man muss sich daran orientieren, wie man in der nahen Zukunft am ehesten bestehen kann, nicht daran, was Rapid vor 100 Jahren ausgezeichnet hat (historisch gesehen zeichnet sich so gut wie jeder Verein durch Kampf bis zur letzten Minute aus. Fußball war vor 50-100 Jahren in weiten Teilen der Welt sehr ähnlich. Da hatte kaum eine Mannschaft viele "Diven" und Badkicker im Kader). Mit Kampf bis zur letzten Minute und purer Leidenschaft alleine gewinnt man heutzutage einfach keine Meisterschaften mehr, in einer Zeit, wo jeder Dorfverein taktisch so gut geschult ist, dass sie 90 Minuten gut mauern können. 

Rapid steht für Offensivfußball und Dominanz. Nicht nur wegen der Historie, sondern weil man einfach immer noch der größte Verein in Österreich ist. Weil für jeden Verein das Spiel gegen Rapid das größte Spiel der Saison ist und jeder Gegenspieler bis in die letzte Haarspitze motiviert ist. Weil die meisten Gegner ihr Spiel defensiv anlegen. Und die passende Antwort darauf ist mMn eben vor allem die technische und taktische Finesse. Das feine Passspiel. Die einstudierten Abläufe in der Offensive. Der klare Plan, wie man das Spiel aufbaut und Konter verhindert. Die Ausnahmekönner wie Schobesberger oder Knasmüllner, die ein Spiel mit einer Aktion entscheiden können.  Damit knackt man die Abwehrriegel und darüber sollte man im Verein am meisten reden.

Mag schon sein, dass die Einstellung des derzeitigen Kader schlecht ist. Und natürlich muss man das dann korrigieren. Aber ich möchte davor warnen, dass man darauf zu sehr den Fokus legt und dabei Dinge vergisst, die für die nächsten Jahre ebenso sehr wichtig sind.

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Postinho
gloggi99 schrieb vor 12 Stunden:

Das sind halt ganz normale Auswirkungen bei Trainer und Sportdirektoren wechsel.

Jeder hat andere Vorstellungen von Spielertypen.

Darum wäre es einmal so wichtig in nächster Zeit Kontinuität hier reinzubringen.

 

Nein, es wäre wichtig ein Anforderungsprofil an den Trainer zu haben, das mehr als "Legende und bringt Ruhe in die Fans und Umfeld", und dieses bei der Trainersuche auch konsequent anzuwenden. (aber dazu fehlt halt auch die grundsätzliche Ausrichtung und Strategie bei uns)

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Valdi am Weg ins Stadion

pavlovic wird mir nicht abgehen, wobei ich ihm noch eine saison gegeben hätte um sich zu beweisen. richtig überzeugen konnte er mich leider viel zu selten. ein abgang würde aber dennoch eine baustelle aufreissen. gerade die stürmersuche ist am schwierigsten. als nummer zwei hinter badji wäre er durchaus geeignet, ich denke diese rolle will er aber selber nicht einnehmen. prinzipiell bringt er das zeug mit zu einem klassestürmer (für Ö), doch es fehlt irgendwie die schlagkraft und damit der output. 

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Postinho
#17 schrieb vor 38 Minuten:

Eh. Es kommt eben auf die Mischung an.

Schick könnte so einer wie Kainz sein. 

Dennoch habe ich das Gefühl, als würde derzeit die Entwicklung des Spielsystems komplett untergehen. Meiner Meinung nach hat man unter Kühbauer viel mehr Spiele aufgrund von taktischen und spielerischen Mängeln vergeigt, als wegen der Einstellung. Es wird ständig von Einstellung und Mentalität geschrieben und geredet (sowohl Fans als auch Vereinsverantwortliche), dabei geht völlig unter, dass wir schon sehr lange kein funkionierendes Spielsystem mehr auf den Platz bringen, das die Stärken der Spieler betont und an welches sich die Spieler anlehnen können, um Sicherheit zu gewinnen.

Gleiches passiert übrigens auch in Graz und Favoriten. Bei Sturm, Austria und Rapid bekriteln sie alle schon seit längerem die fehlende Einstellung. Für mich ist aber ganz klar auch das Spielsystem Schuld. Die drei Vereine haben alle ihre Identität und Linie verloren (inkl. mehrerer erfolgloser Richtungswechsel, was die Spielausrichtung angeht), und erst dann kam die Kritik an der Einstellung. Gerade bei Sturm hat man das ja richtig krass nach dem Abgang von Foda gesehen. Bei Rapid war es Barisic und bei der Austria Stöger. Der neue Sturmtrainer, Nestor El Maestro, hat es gut auf den Punkt gebracht. Der "holy grail" ist die klar zu erkennende Spielphilosophie, die eine Mannschaft regelmäßig auf den Platz bringt. Das schaffen Sturm, Rapid und die Austria einfach nicht, egal wie der Kader ausschaut. Ich halte ja persönlich nicht sehr viel von Fink, aber der hat von allen Trainern der 3 Vereine in den letzten Jahren die klare Linie noch am ehesten reingebracht und sich u.a. deshalb auch noch relativ lange gehalten. 

ich bedaure zutiefst, dass ich dafür nur ein Like vergeben konnte, du sprichst so viel an was auch meine Meinung dazu ist.

Dazu mischt sich auch noch das Thema Menschenführung, wieso soll ich mich über Gebühr für einen Chef reinhängen, der mir und meinen Kollegen permanent eine mangelnde Einstellung zu meiner Arbeit unterstellt (und zwar im Unterbewusstsein, ist schon klar, dass die für die üppigen Gehälter alles zu geben haben, aber im Kopf spielt sich halt auch einiges noch ab)

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Gast
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