Neue Sportliche Führung?

[Dannyo]

schleicha schrieb vor 2 Minuten:

Also bitte...

Das ist schon Fredys "Meisterwerk". .Es hat ihm ja keiner verboten Murg, Schwab, etc. herzugeben, wenn er glaubt bessere zu finden oder sie zu divenhaft sind. Oder aber auch einen anderen Trainer statt Djuricin zu holen. Er hatte lange genug Zeit den Kader und TRainerstab so anzupassen wie er will. Und dazu hätte es ja gereicht, wenn er es unter die besten 6 schafft....

Sein Problem ist aus meiner subjektiven Sicht vor allem, dass er keine Ahnung hat was Rapid bedeutet und welche Einstellung es im Verein benötigt. Von Bickel wird nichts überbleiben außer stundenlanges Ton- und Bildmaterial nichtssagender Interviews fürs Rapideum.

Es wird ein guter Tag, wenn er weg ist. 10 Tage hat er noch. Tick, tock.

Jaja, da stimme ich eh zu. Hat aber dennoch nichts mit "durchgängiger Konzeptarbeit" zu tun. Dafür blieb nämlich wirklich nicht viel Zeit und Energie übrig.

Und der Österreicher-Topf, auf den wiederum seine Kollegen im Wirtschaftsbereich (zumindest weitgehend) bestehen, bremst ihn dennoch massiv. Welche Österreicher willst du denn holen, wenn du die "besten" Österreicher hergibst? Das verkompliziert mMn schon einiges.

[asdfqwer1000]

Warum wird der Akagündüz gestanzt..? Hängt das schon mit der Neustrukturierung zusammen?

[Schwemmlandla3]

Dannyo schrieb vor 3 Minuten:

Jaja, da stimme ich eh zu. Hat aber dennoch nichts mit "durchgängiger Konzeptarbeit" zu tun. Dafür blieb nämlich wirklich nicht viel Zeit und Energie übrig.

Und der Österreicher-Topf, auf den wiederum seine Kollegen im Wirtschaftsbereich (zumindest weitgehend) bestehen, bremst ihn dennoch massiv. Welche Österreicher willst du denn holen, wenn du die "besten" Österreicher hergibst? Das verkompliziert mMn schon einiges.

Es wird doch wohl der heilige Peschek nichts falsch machen?

Leider wird der gesamtheitliche Aspekt von zu Wenigen betrachtet. Natürlich auch weil man zu wenig Einblick hat. Da kann man sich die Meinung nur aus diversen Interviews und der diversen Vorgehensweisen und Abläufe bilden.

Für mich steht schon länger fest, dass der sportliche Einbruch auch stark an die wirtschaftlichen Entscheidungsträger geknüpft ist. Die stellen sich in der Öffentlichkeit wunderbar hin wie toll sie nicht arbeiten. Im Grunde tun sie aber auch wenig dafür den Verein sportlich wieder in geordnete Bahnen zu bringen bzw. bremsen die sportlich Verantwortlichen sogar und beschneiden sie in ihren Möglichkeiten (oft sogar selbst geschaffene Möglichkeiten, Stichwort Transferplus).

Leider sind diese bei Vielen unantastbar und es wird durch fehlende Weitsicht immer nur ein Alleinverantwortlicher gesucht (jetzt halt Bickel).

[Dannyo]

Schwemmlandla3 schrieb Gerade eben:

Es wird doch wohl der heilige Peschek nichts falsch machen?

Leider wird der gesamtheitliche Aspekt von zu Wenigen betrachtet. Natürlich auch weil man zu wenig Einblick hat. Da kann man sich die Meinung nur aus diversen Interviews und der diversen Vorgehensweisen und Abläufe bilden.

Für mich steht schon länger fest, dass der sportliche Einbruch auch stark an die wirtschaftlichen Entscheidungsträger geknüpft ist. Die stellen sich in der Öffentlichkeit wunderbar hin wie toll sie nicht arbeiten. Im Grunde tun sie aber auch wenig dafür den Verein sportlich wieder in geordnete Bahnen zu bringen bzw. bremsen die sportlich Verantwortlichen sogar und beschneiden sie in ihren Möglichkeiten (oft sogar selbst geschaffene Möglichkeiten, Stichwort Transferplus).

Leider sind diese bei Vielen unantastbar und es wird durch fehlende Weitsicht immer nur ein Alleinverantwortlicher gesucht (jetzt halt Bickel).

Exakt.

!!!

[schleicha]

Dannyo schrieb vor 12 Minuten:

Jaja, da stimme ich eh zu. Hat aber dennoch nichts mit "durchgängiger Konzeptarbeit" zu tun. Dafür blieb nämlich wirklich nicht viel Zeit und Energie übrig.

Und der Österreicher-Topf, auf den wiederum seine Kollegen im Wirtschaftsbereich (zumindest weitgehend) bestehen, bremst ihn dennoch massiv. Welche Österreicher willst du denn holen, wenn du die "besten" Österreicher hergibst? Das verkompliziert mMn schon einiges.

Natürlich. Und ich will auch nicht behaupten, dass er es leicht gehabt hat. 

Nur die Legionäre die er holte waren halt auch großteils diskutabel. Die Mischung hat nicht gepasst. Wir hätten Leistungsträger gebraucht und nicht noch mehr Diven (in Bezug auf konstante Leistungen).

Wüsste nicht warum das bei "noch mehr Legionären" plötzlich anders geworden wäre unter Bickel. Aber das Thema hat sich eh erledigt.

Bei Zoki sind wir uns aber einig. Als SD alleine eine Fehlbesetzung.

[GrimCvlt]

Dannyo schrieb vor 2 Stunden:

Möcht mich erstmals kurz und bündig zu Zoki als möglichen SD äußern: Zoki ist aus sehr vielen Gründen - derzeit - kein sinnvoller SD. Es wäre hingegen sinnvoll, dass man Zoki zum Chefscout (KM und Nachwuchs) macht, ihm ein Budget gibt, dass er dieses Ressort endlich aufbauen darf, sodass es den Stellenwert bekommt, den es verdient. Ich würde sogar sagen, dass Zoki für diesen Job perfekt wäre! SD muss aber jemand mit mehr Routine in diesem Job werden. Zusätzlich!

Hast du die Bedenken direkt beim Verein deponiert?

Mir scheint das ist schon wieder eine Husch Pfusch-Aktion bei der man glaubt unter Barisic wird sofort alles besser.

[Silva]

Dannyo schrieb vor 12 Minuten:

Und der Österreicher-Topf, auf den wiederum seine Kollegen im Wirtschaftsbereich (zumindest weitgehend) bestehen, bremst ihn dennoch massiv. Welche Österreicher willst du denn holen, wenn du die "besten" Österreicher hergibst? Das verkompliziert mMn schon einiges.

Mit den Millionen, die man in Barac, Berisha, Ivan, Mocinic und Traustason investiert hat, hätte man wohl Michorl und/oder Goiginger ziemlich sicher vom LASK loseisen können. Auch ein Kalajdzic von der Admira hätte man um einen Betrag bekommen, den man in Pavlovic oder Badji investiert hat.

Man ist aber nur bereit einen siebenstelligen Betrag in Legionäre, die man ein paar mal gesehen hat, zu investieren, anstatt in Spieler der Konkurrenz, die man monatelang beim Kicken zusehen konnte bzw. schätzt oft genug Spieler falsch ein.

Natürlich schränkt das Bekenntnis zum Ö-Topf ein, aber ich sehe noch immer keinen Grund, dass das einen besonders wichtigen Platz in der Beobachtung einnimmt.

(Und dabei streifen wir noch nicht mal österr. Spieler, die günstig zu haben sind, aber eben "nur" bei kleineren Vereinen überzeugt haben. Röcher und Zulj wären da DIE Beispiele der näheren Vergangenheit. Man hat sich halt jeweils für teure Legionäre entschieden, die am Ende nicht besser waren, aber dafür teurer.)

[schleicha]

Schwemmlandla3 schrieb vor 11 Minuten:

Es wird doch wohl der heilige Peschek nichts falsch machen?

Leider wird der gesamtheitliche Aspekt von zu Wenigen betrachtet. Natürlich auch weil man zu wenig Einblick hat. Da kann man sich die Meinung nur aus diversen Interviews und der diversen Vorgehensweisen und Abläufe bilden.

Für mich steht schon länger fest, dass der sportliche Einbruch auch stark an die wirtschaftlichen Entscheidungsträger geknüpft ist. Die stellen sich in der Öffentlichkeit wunderbar hin wie toll sie nicht arbeiten. Im Grunde tun sie aber auch wenig dafür den Verein sportlich wieder in geordnete Bahnen zu bringen bzw. bremsen die sportlich Verantwortlichen sogar und beschneiden sie in ihren Möglichkeiten (oft sogar selbst geschaffene Möglichkeiten, Stichwort Transferplus).

Leider sind diese bei Vielen unantastbar und es wird durch fehlende Weitsicht immer nur ein Alleinverantwortlicher gesucht (jetzt halt Bickel).

Wie kommst du drauf, dass die nicht in der Kritik stehen? Aus meiner Sicht ist genau dieser Punkt der schwere Rucksack für eine Bruckner Kandidatur. Wenn er will das alles so bleibt, dann wird er mMn hart kämpfen müssen um Präsident zu werden. Das verkauft sich mMn nämlich alles andere als gut.

[MiTrov]

schleicha schrieb vor 1 Minute:

Natürlich. Und ich will auch nicht behaupten, dass er es leicht gehabt hat. 

Nur die Legionäre die er holte waren halt auch großteils diskutabel. Die Mischung hat nicht gepasst. Wir hätten Leistungsträger gebraucht und nicht noch mehr Diven (in Bezug auf konstante Leistungen).

Wüsste nicht warum das bei "noch mehr Legionären" plötzlich anders geworden wäre unter Bickel. Aber das Thema hat sich eh erledigt.

Bei Zoki sind wir uns aber einig. Als SD alleine eine Fehlbesetzung.

Ich hoffe der Zoki sieht sich ebenfalls nicht in der direkten SD - Position. Dadurch dass er Rapid gut kennt, sollte er einschätzen können wo er sich am besten entfalten kann.

Nach Didi als Trainer, den Zoki als SD installieren wäre wieder extrem typisch für RAPID. Es wird einfach nichts aus der Vergangenheit gelernt..

[Silva]

GrimCvlt schrieb vor 1 Minute:

Mir scheint das ist schon wieder eine Husch Pfusch-Aktion bei der man glaubt unter Barisic wird sofort alles besser.

Zumindest denkt man jetzt an die komplette Arbeit im Verein komplett umzukrempeln. Da hat Barisic wohl genug Qualfikation um da entscheidend mitzuwirken. Und das ist normalerweise auch nichts, bei dem man sich dann den schnellen Erfolg erwartet.

Aber ich teile die grundsätzliche Skepsis, wenn man Bickel einfach durch Barisic ersetzen will. Das ist einfach nur inspiriert. Wenn das aber "nur" der Anstoß ist für ein großes Umdenken im Verein, dann nehme ich das dennoch.

[agger17]

teamplayer78 schrieb vor 9 Stunden:

spannend, was du behauptest! ähnliches hat user moerli in einem post auch schon anklingen lassen: sinngemäß, dass bei uns zuviel freizeit gegeben wird und zu wenig gearbeitet wird für das team. muss ja nicht ständig training sein im körperlichen sinn (kann es auch nicht!) aber da gäbe es noch so viel mehr wie taktik, teambuilding, mentalbereich, media coaching etc..., was man in angriff nehmen müsste.

du sprichst recht konkret über die einführung des 8-stunden-tages. heisst das im umkehrschluss eigentlich, dass wir nur teilzeit-kicker zahlen?

 

das kann ich nicht belegen, da ich keine fakten habe. allerdings ist es von anderen usern hier, die sicherlich mehr einblick in dieses thema haben, ja schon des öfteren erwähnt worden, dass die spieler eigentlich nur zum training kommen und dann wieder heimgehen. also von der reinen 'netto-arbeitszeit' an reinen trainingstagen könnte man schon behaupten, dass die spieler 'teilzeit-kicker' sind... man muss da aber auch fairerweise anreisen zu auswärtsspielen (vor allem die langstrecken wie zB altach) auch als arbeitszeit werten, ist ja quasi eine dienstreise. trotzdem klafft hier im gegensatz zu anderen vereinen eine lücke. ich kann mir beispielsweise nicht vorstellen, dass bei RBS die spieler 30-60 minuten vor dem beginn der trainingseinheit erscheinen und gleich nachher wieder nach hause fahren. ich gehe davon aus, dass es dort einen strukturierten tagesablauf geben wird, mit mehreren trainingseinheiten am tag. an tagen an denen nur einmal trainiert wird wirds, wie du sagst, taktikschulungen, mentalcoaching, media training etc. geben.

 

ich habe vor einiger zeit mal ein video von Russel Martin, der 2017 bei norwich unter vertrag stand, und dessen tagesablauf gesehen. so in etwa könnte man sich einen herkömmlichen arbeitstag eines profifußballers vorstellen. auch wenn es in diesem fall nicht ganz 8 stunden sind

[Dannyo]

schleicha schrieb vor 10 Minuten:

Natürlich. Und ich will auch nicht behaupten, dass er es leicht gehabt hat. 

Nur die Legionäre die er holte waren halt auch großteils diskutabel. Die Mischung hat nicht gepasst. Wir hätten Leistungsträger gebraucht und nicht noch mehr Diven (in Bezug auf konstante Leistungen).

Wüsste nicht warum das bei "noch mehr Legionären" plötzlich anders geworden wäre unter Bickel. Aber das Thema hat sich eh erledigt.

Bei Zoki sind wir uns aber einig. Als SD alleine eine Fehlbesetzung.

Jo, auch da stimme ich zu.

[Silva]

Schwemmlandla3 schrieb vor einer Stunde:

Für mich steht schon länger fest, dass der sportliche Einbruch auch stark an die wirtschaftlichen Entscheidungsträger geknüpft ist. Die stellen sich in der Öffentlichkeit wunderbar hin wie toll sie nicht arbeiten. Im Grunde tun sie aber auch wenig dafür den Verein sportlich wieder in geordnete Bahnen zu bringen bzw. bremsen die sportlich Verantwortlichen sogar und beschneiden sie in ihren Möglichkeiten (oft sogar selbst geschaffene Möglichkeiten, Stichwort Transferplus).

In gewissen Bereichen kann man das wohl sehen, aber am Ende steht dennoch, dass der sportliche Bereich so viel Geld zur Verfügung hat, wie noch nie und auch nicht wirklich weniger Geld in Transfers investiert werden kann (im Gegenteil), als die letzten 10 Jahre. Vielleicht hätte man ab und zu etwas mehr Risiko nehmen können, darüber kann man aber sicher diskutieren.

Am Ende steht dennoch an erster Stelle, dass der sportliche Bereich seit 3 Jahren trotz einiger Millionen mehr als die österr. Konkurrenz abseits Salzburg, es nicht schafft eine Mannschaft zusammenzustellen, die das sichtbar macht.

Es ist für mich nur schwer vorstellbar, dass jemand, der mit 3000€ netto am Ende des Monats beim Essen sparen muss, mit 4000€ wesentlich besser mit dem Geld umgeht. Daher ist es wichtiger die aktuellen Ausgaben effizienter zu gestalten, anstatt einfach noch mehr reinzubuttern. Ausnahme sehe ich nur für Ausgaben, die mittelfristig dem Verein weiterhelfen (Investitionen Infrastruktur, "administratives" Personal, etc.)

bearbeitet 21. März 2019 von Silva

[Schwemmlandla3]

schleicha schrieb vor 14 Minuten:

Natürlich. Und ich will auch nicht behaupten, dass er es leicht gehabt hat. 

Nur die Legionäre die er holte waren halt auch großteils diskutabel. Die Mischung hat nicht gepasst. Wir hätten Leistungsträger gebraucht und nicht noch mehr Diven (in Bezug auf konstante Leistungen).

Wüsste nicht warum das bei "noch mehr Legionären" plötzlich anders geworden wäre unter Bickel. Aber das Thema hat sich eh erledigt.

Bei Zoki sind wir uns aber einig. Als SD alleine eine Fehlbesetzung.

Das Thema hat sich "erledigt"??

Also ich bin mir da nachwievor nicht so sicher. Denke weiterhin, dass Bickel mindestens bis zum Ende der Ära Krammer im Amt bleibt.

[GrimCvlt]

Silva schrieb vor 6 Minuten:

Zumindest denkt man jetzt an die komplette Arbeit im Verein komplett umzukrempeln. Da hat Barisic wohl genug Qualfikation um da entscheidend mitzuwirken. Und das ist normalerweise auch nichts, bei dem man sich dann den schnellen Erfolg erwartet.

Aber ich teile die grundsätzliche Skepsis, wenn man Bickel einfach durch Barisic ersetzen will. Das ist einfach nur inspiriert. Wenn das aber "nur" der Anstoß ist für ein großes Umdenken im Verein, dann nehme ich das dennoch.

Uninspiriert (wenn du das sagen wolltest) triffts eigentlich ziemlich gut. Barisic wird aber mit der Zeit genau auf die selben Probleme stoßen wie Bickel, der nie diese Tiefenarbeit erledigen konnte, weil er nur (tlw. selbstverschuldete) Brände löschen musste.

Der ideale Neuaufbau wäre mMn eine "Taskforce", die in Ruhe, aus mehreren Personen mit Management als auch Fußballhintergrund bestehend und auch unter Einbindung der Mitglieder (das Potenzial dieses Netzwerks wird sträflich vernachlässigt), einen Masterplan entwickelt während ein Sportdirektor (oder wie er dann auch immer heißt) sich um Grundlegendes wie Scoutingkoordination, Verhandlungen, etc kümmert.