Eisschnelllauf


Juvenal

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revo schrieb vor 17 Stunden:

Wobei die relative Schwäche über die kürzeste Distanz schon wieder auffällig ist. 

Eine Zeitenwende gab es in Inzell übrigens auch. Sven Kramer hat erstmals seit den Olympischen Spielen 2006 nicht die 5.000 Meter bei einer WM oder Olympischen Spielen gewonnen, er wurde "nur" 3. Martina Sablikova hat diese Distanz (bei den Damen die Längste) wieder gewonnen, nachdem ihre ebenso seit 2006 gelaufene Serie bei den Olympischen Spielen letztes Jahr gerissen war und sie "nur" Zweite wurde. 

Ja, stimmt hab ich gesehen. Wobei es, glaub ich, zwei Holländer waren, die Kramer geschlagen haben, wenn ich mich nicht täusche. Sablikova ist schon bisserl überraschend, das sie wieder so da ist. Hätt ich nicht gedacht, freut mich aber, da ich die recht gern mag.

Ansonsten fällt mir die Saison so auf, dass die Norweger wieder etwas an Boden verloren haben, da kam schon mehr, denk ich, wobei auch dazugesagt sein muss, dass ich alles andere als ein grosser Eisschnelllauf-Experte bin.

Manchmal bleib ich bisserl dabei hängen, weil die Geschwindigkeit und die fliessenden Bewegungen schon faszinierend sind und mir gefällt ganz gut, dass man sich etwas von den Bahnradfahrern abgeschaut hat, Mannschaftsverfolgung und dieses "Punktefahren" haben gutes Potential. Mir gefällts auf jeden Fall besser als Short Track, wobei natürlich so paar Zehntausender hintereinander schon mehr als mühsam sind.

Deutsche Erfolge gibts leider nimmer so, da muss man wohl konstatieren, dass uns da legales und höchstwahrscheinlich auch illegales DDR-Know-How abhanden gekommen ist, die letzten Jahre. Macht aber nix, die Pechstein kann eh keiner mehr sehen, dann lieber junge, für die es ein Erfolg ist mal in die Top-Ten zu rutschen, das passt auch.

Gut isses auf jeden Fall, wenn es viele internationale "Stars" gibt wie früher Shani Davies oder Jeremy Wotherspoon oder jetzt eben Lorentzen und Herzog.

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Oasch
wynton schrieb vor 41 Minuten:

Ja, stimmt hab ich gesehen. Wobei es, glaub ich, zwei Holländer waren, die Kramer geschlagen haben, wenn ich mich nicht täusche. Sablikova ist schon bisserl überraschend, das sie wieder so da ist. Hätt ich nicht gedacht, freut mich aber, da ich die recht gern mag.

Ansonsten fällt mir die Saison so auf, dass die Norweger wieder etwas an Boden verloren haben, da kam schon mehr, denk ich, wobei auch dazugesagt sein muss, dass ich alles andere als ein grosser Eisschnelllauf-Experte bin.

Manchmal bleib ich bisserl dabei hängen, weil die Geschwindigkeit und die fliessenden Bewegungen schon faszinierend sind und mir gefällt ganz gut, dass man sich etwas von den Bahnradfahrern abgeschaut hat, Mannschaftsverfolgung und dieses "Punktefahren" haben gutes Potential. Mir gefällts auf jeden Fall besser als Short Track, wobei natürlich so paar Zehntausender hintereinander schon mehr als mühsam sind.

Deutsche Erfolge gibts leider nimmer so, da muss man wohl konstatieren, dass uns da legales und höchstwahrscheinlich auch illegales DDR-Know-How abhanden gekommen ist, die letzten Jahre. Macht aber nix, die Pechstein kann eh keiner mehr sehen, dann lieber junge, für die es ein Erfolg ist mal in die Top-Ten zu rutschen, das passt auch.

Gut isses auf jeden Fall, wenn es viele internationale "Stars" gibt wie früher Shani Davies oder Jeremy Wotherspoon oder jetzt eben Lorentzen und Herzog.

Für den 10.000er wäre es dienlich zwei Bahnen nebeneinander zu haben, damit man zwischen den Rennen hin und herschalten kann und auch etwas schneller mit dem Durchlauf fertig wäre. Da vergeht schon viel Zeit zwischen dem ersten und dem letzten Paar. 

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ASB-Gott

Bei den 10.000 sehe ich auch die Gefahr, dass die früher oder später durch Massenstart ersetzt werden. Wobei ich mich damit nicht so wirklich anfreunden kann - da kommt es dann doch sehr stark auf die taktische Leistung an. Mir gefallen Indiviudalstartbewerbe einfach besser sei es beim Langlaufen, Eisschnelllauf oder Radfahren. 

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aurinko schrieb vor 22 Stunden:

Bei den 10.000 sehe ich auch die Gefahr, dass die früher oder später durch Massenstart ersetzt werden. Wobei ich mich damit nicht so wirklich anfreunden kann - da kommt es dann doch sehr stark auf die taktische Leistung an. Mir gefallen Indiviudalstartbewerbe einfach besser sei es beim Langlaufen, Eisschnelllauf oder Radfahren. 

Bei den 10 000 im Eisschnelllauf möchte ich eigentlich auch keinen Massenstart sehen, zumindest bei den Grossveranstaltungen. Bei den anderen Sportarten, naja da hat beides seinen eigenen Reiz, da ist wohl eine Kombination das Beste. Eh klar, dass bei einer Tour de France Einzelzeitfahren absolute Höhepunkte sind, aber auch klar, dass es die "normalen" Flach-Etappen braucht. Da ist das Taktieren der Mannschaften schon auch was interessantes. Holen sie die Ausreisser noch, wie werden dann die Sprinter in Position gebracht, der Sprint selber...

Beim Langlauf ist es so eine Sache. Schon mühsam dabei zuzuschauen, wie einer 50 km lang am Windschatten lutscht und dann alles niedersprintet, a la Northug. Andererseits hat der Individualstart halt auch manchmal gewisse Nachteile. Wenns blöd läuft sitzt du in der falschen Startgruppe und das Wetter macht dich chancenlos. Es ist manchmal ein bisserl ein Glücksspiel. Hast du Glück erwischt vielleicht in Runde 2-3-4 eine starke Lokomotive, die dich zu einer ungeahnten Leistung zieht. Hast du Pech, läufst alles alleine und landest hinter Leuten, die du eigentlich schlagen könntest. Das kann auch bei den potentiellen Siegläufern ganz entscheidend sein, ob du irgendwann mal einen erwischt, hinter dem du 2-3 Minuten ein paar Körner sparen kannst oder eben nicht.

Beim Eisschnelllauf kann man da ja auch ein bisserl rumspielen. Warum nicht mal ausprobieren so einen Massenstart? Sehen würd ichs durchaus ganz gern mal, taktisch wärs interessant. Wie gesagt, das Punktefahren, ähnlich wie beim Bahnradfahren, das find ich durchaus ganz nett (auch wenn der Modus noch nicht ganz ausgereift ist, finde ich). Insgesamt bin ich da aber absolut bei Dir und bei der halben Südfront, bei Olympia, WM und den allermeisten Weltcup-Veranstaltungen soll der 10 000er bleiben wie er ist. Wird er auch, denk ich.

Mein Lieblingsrennen im Eisschnelllauf ist der 1500er. Gute Kombination aus Ausdauer und Sprintfähigkeit.

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wynton schrieb vor 14 Stunden:

Bei den 10 000 im Eisschnelllauf möchte ich eigentlich auch keinen Massenstart sehen, zumindest bei den Grossveranstaltungen. Bei den anderen Sportarten, naja da hat beides seinen eigenen Reiz, da ist wohl eine Kombination das Beste. Eh klar, dass bei einer Tour de France Einzelzeitfahren absolute Höhepunkte sind, aber auch klar, dass es die "normalen" Flach-Etappen braucht. Da ist das Taktieren der Mannschaften schon auch was interessantes. Holen sie die Ausreisser noch, wie werden dann die Sprinter in Position gebracht, der Sprint selber...

Beim Langlauf ist es so eine Sache. Schon mühsam dabei zuzuschauen, wie einer 50 km lang am Windschatten lutscht und dann alles niedersprintet, a la Northug. Andererseits hat der Individualstart halt auch manchmal gewisse Nachteile. Wenns blöd läuft sitzt du in der falschen Startgruppe und das Wetter macht dich chancenlos. Es ist manchmal ein bisserl ein Glücksspiel. Hast du Glück erwischt vielleicht in Runde 2-3-4 eine starke Lokomotive, die dich zu einer ungeahnten Leistung zieht. Hast du Pech, läufst alles alleine und landest hinter Leuten, die du eigentlich schlagen könntest. Das kann auch bei den potentiellen Siegläufern ganz entscheidend sein, ob du irgendwann mal einen erwischt, hinter dem du 2-3 Minuten ein paar Körner sparen kannst oder eben nicht.

Beim Eisschnelllauf kann man da ja auch ein bisserl rumspielen. Warum nicht mal ausprobieren so einen Massenstart? Sehen würd ichs durchaus ganz gern mal, taktisch wärs interessant. Wie gesagt, das Punktefahren, ähnlich wie beim Bahnradfahren, das find ich durchaus ganz nett (auch wenn der Modus noch nicht ganz ausgereift ist, finde ich). Insgesamt bin ich da aber absolut bei Dir und bei der halben Südfront, bei Olympia, WM und den allermeisten Weltcup-Veranstaltungen soll der 10 000er bleiben wie er ist. Wird er auch, denk ich.

Mein Lieblingsrennen im Eisschnelllauf ist der 1500er. Gute Kombination aus Ausdauer und Sprintfähigkeit.

Da die WMs zusammengeführt werden sollen, wird es allerdings mehr und mehr Druck auf den 10.000er geben (und den 5.000er bei den Damen), der braucht einfach viel Zeit und die Regnerationszeit zwischen den Wettbewerben wird auch weniger werden.

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mens sana in corpore sano

"Herzog hat nächstes WM-Edelmetall im Visier

Zwei Wochen nach ihrer Medaillenpremiere bei Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften geht es für Vanessa Herzog am Wochenende um ihren nächsten WM-Podestplatz. Gold und Silber bei den Einzelstrecken-Titelkämpfen in Inzell möchte die Tirolerin in Heerenveen bei den Sprint-Weltmeisterschaften zumindest Bronze folgen lassen. Aber selbst Gold ist möglich."

Bronze wäre schon ganz schön! Alles Gute!!  :)

https://sport.orf.at/stories/3045405/

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Oasch

Es blieb bei Platz 4 im Gesamtergebnis. Die anderen waren einfach stärker. :) 

Es blieb bei Platz 4 im Gesamtergebnis. Die anderen waren einfach stärker. :) 

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  • 2 weeks later...
mens sana in corpore sano

"Herzog sichert sich erneut 500-m-Weltcup

Die Tirolerin Vanessa Herzog hat wie im Vorjahr die Gesamtwertung des Eisschnelllauf-Weltcups über 500 Meter gewonnen. Der 23-Jährigen reichte beim Saisonfinish in Salt Lake City am Samstag im ersten von zwei Rennen ein zweiter Platz, um im abschließenden Lauf am Sonntag nicht mehr von Platz eins verdrängt werden zu können."

https://sport.orf.at/stories/3046112/

:super:

bearbeitet von Juvenal

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  • 1 month later...
mens sana in corpore sano

Herzog schloss sich „Oranje“-Profiteam an

Eisschnelllauf-Weltmeisterin Vanessa Herzog und ihr Trainer und Ehemann Thomas Herzog gehen eine einjährige Kooperation mit dem niederländischen Profiteam Reggeborgh ein. Die entscheidenden Gespräche darüber wurden am Montag geführt.  :super:

https://sport.orf.at/stories/3048166/

„Ich bin überglücklich, so eine starke Trainingsgruppe zu bekommen“

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