Aliou Badji war Rapidler!

[zahi]

Kyrael schrieb vor 4 Minuten:

Vielleicht sollte man mal über den Umstand nachdenken, dass man die "Mannschaftssprache" auf Englisch umstellt?

 der woar guat... Willst 80% des Personals und der Spieler austauschen?

[Flo14]

Kyrael schrieb vor 4 Minuten:

Was ich nicht verstehe, ist, dass bei uns die Sprache "Deutsch" ist.

Viele international erfolgreichere Vereine nehmen als Sprache jedoch "Englisch" alleine um die Integration zu vereinfachen.
Warum machen wir das nicht?

Wieso muss ein Legionär zuerst Deutsch lernen, um dann vielleicht erfolgreich bei uns spielen zu können?
Es kommt immer wieder das Argument, dass der neue Legionär noch nicht die Sprache spricht und deswegen nicht so gut integriert ist und noch Zeit braucht.

Vielleicht sollte man mal über den Umstand nachdenken, dass man die "Mannschaftssprache" auf Englisch umstellt?

Weil wir in Österreich leben, hier eine eigene Amtssprache haben und "lediglich" ein Viertel des Kaders aus dem Ausland kommt. Auf Englisch umzustellen wäre auf allen Linien ein großer Blödsinn.

[Dogfather]

zahi schrieb vor 18 Minuten:

Also ich will ja nicht alte Dinge aufwärmen, aber wenn man vergleicht, wie alle beim Lubicic damals, als er Vandalenakte an einer Mosche beging, gemeint haben "Bubendummheit", "das darf man ned so eng sehen", "man muss ihm eine zweite Chance geben" usw., während man wegen des im Vergleich lächerlichen Trikotgates über Badji herfällt, stell ich mir schon die Frage wo die Relation ist und mir kommt mein Frühstück hoch.

@Dannyo Seht gutes Posting zum Thema was muss ein Club machen, um einen neuen Spieler zu integrieren. Rapid ist da noch sehr entfernt davon was andere internationale Clubs tun und was auch in der Wirtschaft bei großen Unternehmen und Schlüsselarbeitskräften (und nichts anderes sind unsere Kicker) mittlerweile Standard ist.

Die Aktion von Ljubicic war für mich ein Kündigungsgrund. In Anbetracht dessen, dass er wirklich noch sehr jung war, hab ich mir mit zwei zugedrückten Augen einreden lassen, dass er bleibt.

Bei Badji ist es halt saudumm und macht ihn deutlich unsympathischer, mehr aber nicht.

Weils aber jetzt doch das ein oder andere Mal erwähnt wurde: Den Einsatz kann man dem guten Aliou nicht absprechen.

[servasoida]

Kyrael schrieb vor 9 Minuten:

Was ich nicht verstehe, ist, dass bei uns die Sprache "Deutsch" ist.

Viele international erfolgreichere Vereine nehmen als Sprache jedoch "Englisch" alleine um die Integration zu vereinfachen.
Warum machen wir das nicht?

Wieso muss ein Legionär zuerst Deutsch lernen, um dann vielleicht erfolgreich bei uns spielen zu können?
Es kommt immer wieder das Argument, dass der neue Legionär noch nicht die Sprache spricht und deswegen nicht so gut integriert ist und noch Zeit braucht.

Vielleicht sollte man mal über den Umstand nachdenken, dass man die "Mannschaftssprache" auf Englisch umstellt?

23 von 29 Kaderspielern haben Deutsch als Mutter- bzw Zweitsprache. Drei der Legionäre kommen aus Ex-Jugoslawien, können sich also mit einigen der Österreicher im Kader in ihrer Muttersprache unterhalten, und dazu hamma noch einen Griechen der eh schon Deutsch spricht, einen Japaner bei dem Englisch nix bringt weil ers nicht spricht und eben einen Senegalesen der sich eh zumindest auf Englisch verständigen kann.

[zahi]

Flo14 schrieb vor 1 Minute:

Weil wir in Österreich leben

Was soll daran ein Argument sein?

Flo14 schrieb vor 1 Minute:

hier eine eigene Amtssprache haben 

Das hat genau nichts damit zu tun, welche Sprache ein sich ein Unternehmen/Verein sich als Kommunikationssprache verordnet

Flo14 schrieb vor 1 Minute:

"lediglich" ein Viertel des Kaders aus dem Ausland kommt.

Das ist kein Argument.

Flo14 schrieb vor 1 Minute:

 Auf Englisch umzustellen wäre auf allen Linien ein großer Blödsinn.

Eigentlich wäre es genau richtig, es ist aber nicht machbar, weil 80% der Leute im Verein des Englischen nicht im ausreichenden Maße fähig sind. Drum wird es auch nicht passieren und ist (leider) unrealistisch. Aber alleine deine Argumentation ist wieder mal sooooo typisch österreichisch und ärgert mich noch viel mehr, als die Tatsache, dass das nicht umsetzbar ist...

[psywalker]

zahi schrieb vor 12 Minuten:

Eigentlich wäre es genau richtig, es ist aber nicht machbar, weil 80% der Leute im Verein des Englischen nicht im ausreichenden Maße fähig sind. Drum wird es auch nicht passieren und ist (leider) unrealistisch. Aber alleine deine Argumentation ist wieder mal sooooo typisch österreichisch und ärgert mich noch viel mehr, als die Tatsache, dass das nicht umsetzbar ist...

https://www.handelsblatt.com/sport/fussball/kabinensprache-deutsch-die-bundesliga-tut-sich-schwer/19258144.html?ticket=ST-48273210-4NCXOESracRguI59uP2U-ap4

Und es ist auch soooo typisch deutsch
Artikel ist allerdings aus 2017 - keine Ahnung, ob sich zB Hoeneß`s Meinung heute geändert hat.

[pironi]

Dass in der Kabine und abseits des Platzes nur Deutsch geredet werden soll, ist doch Bullshit. 

Du kannst ja einen Kicker nicht mit anderen Migranten vergleichen. Der ist nach kürzester Zeit wieder weg. Und wenn er bleibt, weils ihm taugt, dann wird er die Sprache auch lernen. 

Ein viel größeres Problem ist oft der kulturelle Clash. Da muss man halt den Kickern zeigen, was man darf, kann oder soll oder auch nicht darf. 

 

[orßit]

zahi schrieb vor 33 Minuten:

 der woar guat... Willst 80% des Personals und der Spieler austauschen?

Haben die alle keine schule besucht? 

 

Beim eishockey zum beispiel wird nur englisch gesprochen - schon im nachwuchs! 

[oestl]

Gott..lass es Hirn regnen...

[Granada]

pironi schrieb vor 2 Minuten:

Ein viel größeres Problem ist oft der kulturelle Clash. Da muss man halt den Kickern zeigen, was man darf, kann oder soll oder auch nicht darf. 

@Dannyo hat es auch sehr gut auf den Punkt gebracht.

Es ist eigentlich grob fahrlässig, wie man als Verein hier mit einem für uns doch recht hohen Investment umgeht.

Da gibt man mehr als 1 Mille für einen Spieler aus und kümmert sich (offenbar) nicht um sein einleben in ö und im verein, was aber essentiell für die optimale Leistungsfähigkeit, also seinen output als stürmer ist.

mit Boli ists quasi alleine gelaufen, aber viele - auch hier herinnen - vergessen den menschlichen aspekt.

wenn der lieblingskollege in der eigenen Firma plötzlich weg ist würdens selbst tagelang in der kaffeeküche sitzen und raunzen, aber ein kicker darf "kein mensch sein", der eine Bezugsperson braucht, die seien sprache spricht, vielleicht ein ähnlicher wesenstyp ist, also wer mit dem man auf eienr Wellenlänge ist ("der evrdeitn so vü gööd der soi des gfälligst mochn. sowa hackl i a gscheit fia vü weniga marie" jajaja genau). da reden wir noch nicht von einem anderen Kulturkreis, in den viele legionäre kommen.

kitagawa kommt aus Japan einem land das vielleicht näher an Österreich ist als der Senegal und der wird offenbar von vorne bis hinten umsorgt. bei badji hat man sich gedacht "der hat eh den boli" passt scho...und dann war der halt weg.

bei schlüsselarbeitskräften - und nichts anderes ist ein legionär - kümmert man sich normalerweise um alles, damit der genau das machen kann wofür er geholt wurde und sosnt nix und das noch in der bestmöglichen weise. behördenwege, Wohnung, info über Gepflogenheiten des landes, dos & don'ts, permanenter Ansprechpartner und Buddy. das alles ist heutzutage eigentlich Usus.

rapid hat da - wie es schient - noch viel aufholbedarf.

[Flo14]

zahi schrieb vor 47 Minuten:

Was soll daran ein Argument sein?

Das hat genau nichts damit zu tun, welche Sprache ein sich ein Unternehmen/Verein sich als Kommunikationssprache verordnet

Das ist kein Argument.

Eigentlich wäre es genau richtig, es ist aber nicht machbar, weil 80% der Leute im Verein des Englischen nicht im ausreichenden Maße fähig sind. Drum wird es auch nicht passieren und ist (leider) unrealistisch. Aber alleine deine Argumentation ist wieder mal sooooo typisch österreichisch und ärgert mich noch viel mehr, als die Tatsache, dass das nicht umsetzbar ist...

Warum wäre es genau richtig? Warum soll in einem Verein, in dem durchschnittlich 9/10 Mitarbeiter aus Österreich kommen, überwiegend österreichische Kaderspieler in der Mannschaft sind und sich der Verein ständig auf seine Wiener Wurzeln aus der Arbeiterschaft bekennt, auf einmal Englisch die "Unternehmenssprache" sein? Selten so einen Blödsinn gelesen.

[Kyrael]

zahi schrieb vor 1 Stunde:

 der woar guat... Willst 80% des Personals und der Spieler austauschen?

Nein, es würde schon reichen, die Mannschaft samt Trainer auf Kommunikation in Englisch einzuschwören, damit man zumindest im Kader der Kampfmannschaft eine einheitliche Sprache hinbekommt.

Es muss nicht gleich das ganze Unternehmen als einheitliche Sprache ausrufen...

Aber grundsätzlich wars nur ein Gedankenexperiment, wie man Legionäre allgemein leichter integrieren würde, als gleich mit einem Deutschkurs kommen und eine weitere Baustelle (beim Spieler) aufmachen...

bearbeitet 2. Januar 2020 von Kyrael

[kamara]

Natürlich dürfen Fußballspieler Menschen sein und ich hab auch lang gehofft, dass Badji wieder aus seinem Tief herauskommt. Generell wäre eine psychologische Begleitung, bzw.  Beratung ggf. kein Fehler aber Badji ist kein unbedarftes Kind und soll bitte auch wie ein erwachsener Mensch und Profifußballspieler behandelt werden und nicht wie ein Volksschüler, der das erste Mal in einem fremden Land eingeschult wird. Schweden ist schon anders als Österreich, aber nicht sooo anders, dass man einen großen Schock erwarten hätte müssen.

Bei Englisch als Team und Trainingssprache bin ich hin und hergerissen. Ich find Deutschkurse wichtig wenn die Spieler länger da bleiben, find aber auch dass die Trainer genug Englisch sprechen können sollen um zu switchen im Fall... eigentlich sollte das selbstverständlich und kein Problem sein. 

Und sooo viele Legionäre wollen wir ja eigentlich nicht, oder?

[Burschi]

Kyrael schrieb vor 29 Minuten:

Nein, es würde schon reichen, die Mannschaft samt Trainer auf Kommunikation in Englisch einzuschwören,

dafür müssten aber beide seiten englisch können

[IKomsija]

Kyrael schrieb vor 44 Minuten:

Nein, es würde schon reichen, die Mannschaft samt Trainer auf Kommunikation in Englisch einzuschwören, damit man zumindest im Kader der Kampfmannschaft eine einheitliche Sprache hinbekommt.

Es muss nicht gleich das ganze Unternehmen als einheitliche Sprache ausrufen...

Aber grundsätzlich wars nur ein Gedankenexperiment, wie man Legionäre allgemein leichter integrieren würde, als gleich mit einem Deutschkurs kommen und eine weitere Baustelle (beim Spieler) aufmachen...

Wenn ich mich für 3,5 Jahre von einem Club verpflichten lasse, in dessem Land die Landessprache Deutsch ist muss ich mich darauf einstellen die Sprache auch zu lernen (zumindest so, dass ich mich verständigen kann). Ich denke ihm wird mitgeteilt worden sein, dass innerhalb der Mannschaft Deutsch gesprochen wird. Falls er schon mit dem Gedanken "Englisch wird für die Zeit schon reichen, lange bin ich eh nicht da" gekommen ist, zeigt es schon ein unprofesionelles Verhalten. 

bearbeitet 2. Januar 2020 von IKomsija