Daum: "Wir wollen die Schüssel"


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Alle gegen einen

"Jeder hat die Chance, uns zu schlagen."

Am Wochenende wird mit der 22. von 36 Runden die T-Mobile Bundesliga nach der Winterpause fortgesetzt.

Dabei stellt sich vor allem eine Frage: Wer soll die Wiener Austria, die in der Tabelle mit 13 Punkten Vorsprung auf Pasching und Sturm Graz führt, auf dem Weg zu ihrem ersten Meistertitel seit zehn Jahren stoppen?

Austria-Trainer Christoph Daum, der voreilige Gratulationen stets zurückweist, antwortet selbst: "Jeder Trainer, jeder Spieler, jedes Team will gegen uns über sich hinauswachsen. Jeder hat die Chance, uns zu schlagen."

"Wir wollen die Schüssel"

Doch nach der Durststrecke ist der Titel das oberste Ziel der Wiener. "Wir wollen die Schüssel wieder nach Favoriten holen und auch den Pokal gewinnen", sagt der Austria-Trainer.

Seine Schützlinge dürften aber nicht der Meinung sein, einen Punkt schon vor jedem Spiel im Sack zu haben. "Wir müssen in 90 Minuten aus einem drei Zähler machen. Ein solches Bewusstsein muss immer wieder aufs Neue aufgebaut werden", predigt der Deutsche und fordert volle Konzentration von Spiel zu Spiel. Nur so würden die Sicherheit und der Automatismus einkehren.

Erst die Technik, dann die Taktik

Die Austria-Spieler sind aufgefordert, von Woche zu Woche ihr volles Leistungspotenzial abzurufen. Der Trainer weiß aber, dass noch lange nicht alles Gold ist, was glänzt. "Der technische Bereich muss noch verbessert werden, weil von ihm hängt auch die Taktik ab", sagt Daum.

Spitzenteams hätten in 90 Minuten einen Anteil von 15 Prozent an "unforced errors" (unerzwungene Fehler), die Austria liege da noch bei rund 50 Prozent. Diese Zahl gilt es zu reduzieren.

Ein Seitenblick auf die Champions League

Und so muss parallel zu den zwei "Unternehmen Titel und Cup" auch der Countdown für die Champions-League-Qualifikation, für welche die "Veilchen" laut Daum derzeit erst zu etwa "60 Prozent" gerüstet sind, laufen.

"Bis August sind noch große Anstrengungen nötig." Um die Truppe bis dahin zu optimieren, bedürfe es auf ein oder zwei Positionen noch Verstärkungen.

Erfolgreicher Aufbau

In der Vorbereitung mit zwei Trainingscamps in der Türkei und Spanien sowie neun Spielen ohne Niederlage (sechs Siege, drei Remis) hat sich schon viel bewegt.

Alle hätten gut gearbeitet, in den Spielen und im Training sei ein Grundmuster des violetten Spiels angelegt worden. "Wenn jemand ausfällt, weiß der Ersatzmann genau über seine Aufgabe Bescheid, und wenn einer weniger zeigt, ist ein Vollwertiger da, um ihn zu ersetzen", freut sich Daum über den Konkurrenzdruck innerhalb seines großen Kaders.

Die Qual der Wahl

"Ich bin nun in einer personell schöneren, aber auch viel schwierigeren Situation als im Herbst. Damals hat sich die Aufstellung fast von alleine ergeben, nun drängen sich viele Gute auf, und ich habe die Qual der Wahl", so der Deutsche, der auch die Neuen wie Kahraman und Parapatits lobt.

Der Ex-Paschinger sei ein guter Fußballer mit starkem Willen, habe aber noch schwere Beine. Der frühere Leoben-Stürmer sei der "Shooting Star", solche Spieler brauche Österreich. "Für viele ist das violette Trikot eine Belastung, für ihn ist es ein Ansporn und Ehre."

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