Ruanda bereisen, den Kongo besuchen


Dannyo

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Schefoasch

Habe eine Frage an die Extremreisenden. Sicherheitsbedenken völlig außen vor gelassen.

Ich werde Ruanda bereisen und so ca. 10 Tage bleiben. Zusätzlich dazu (mitten in der Reise; also 5 Nächte - 3 Nächte - 5 Nächte oder so) möchte ich aber "öffentlich", mit dem Boot über den Kivusee oder mit einem Fahrer in die DR Kongo reisen und dort voraussichtlich 3 Nächte bleiben.

Ich würde mir zuerst ein AirBNB im Kongo nehmen, dann zur Botschaft gehen und mir das Visum holen, damit die schon im Voraus wissen, wo ich wohnen werde. Nach allem was ich gelesen habe, sollte das Visum damit kein Problem darstellen.

Die Frage, die ich noch nicht gänzlich beantworten konnte, ist aber die: Wenn ich mit gültigem Visum in den Kongo einreise, den Rückflug aber von Ruanda aus habe, gilt das im Kongo als "Vorzeigen des Rückflugtickets" oder könnten die kongolesischen Grenzler von mir verlangen, dass ich den Rückflug aus dem Kongo antreten müsste?

Auch sämtliche Bestechungsactions außen vor gelassen - das wär halt ultima ratio :D

Hat jemand von euch schon mal einen derartigen Besuch in ein visum-technisch strenges afrikanisches Land unternommen und evtl. Troubles gehabt?

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Wien nur du allein!
Dannyo schrieb vor 11 Stunden:

Habe eine Frage an die Extremreisenden. Sicherheitsbedenken völlig außen vor gelassen.

Ich werde Ruanda bereisen und so ca. 10 Tage bleiben. Zusätzlich dazu (mitten in der Reise; also 5 Nächte - 3 Nächte - 5 Nächte oder so) möchte ich aber "öffentlich", mit dem Boot über den Kivusee oder mit einem Fahrer in die DR Kongo reisen und dort voraussichtlich 3 Nächte bleiben.

Ich würde mir zuerst ein AirBNB im Kongo nehmen, dann zur Botschaft gehen und mir das Visum holen, damit die schon im Voraus wissen, wo ich wohnen werde. Nach allem was ich gelesen habe, sollte das Visum damit kein Problem darstellen.

Die Frage, die ich noch nicht gänzlich beantworten konnte, ist aber die: Wenn ich mit gültigem Visum in den Kongo einreise, den Rückflug aber von Ruanda aus habe, gilt das im Kongo als "Vorzeigen des Rückflugtickets" oder könnten die kongolesischen Grenzler von mir verlangen, dass ich den Rückflug aus dem Kongo antreten müsste?

Auch sämtliche Bestechungsactions außen vor gelassen - das wär halt ultima ratio :D

Hat jemand von euch schon mal einen derartigen Besuch in ein visum-technisch strenges afrikanisches Land unternommen und evtl. Troubles gehabt?

Ich kann zwar nicht für den Kongo oder Afrika sprechen, aber ähnliche Regelungen gibt's auch in Südamerika (zB Panama). Rückflugticket muss dabei immer aus diesem Land heraus sein. Bei Panama eben ab Panama City, ein Rückflug Ticket ab Costa Rica gilt nicht. Mich wundert eher, dass man dieses Rückflug Ticket nicht bereits beim Visumantrag vorlegen muss.

Ein weitverbreiteter Schmäh, wo ich noch nie gehört habe, dass es Probleme gibt, ist: Einfach ein Fake Rückflug Ticket selbst erstellen. Da reichen einfache Word-Dokumente, gibt online aber auch schon Seiten, welche (kostenlos) gut aussehende Tickets erstellen. Oft kann man dort auch echte Verbindungen raussuchen (oder eben über ein normales Flugportal suchen). Gerade am Grenzübergang selbst haben die Beamten nicht mal die Möglichkeit die Tickets zu prüfen.

Ist zwar natürlich nicht unriskant, ich hätte aber noch nie gehört, dass jemand deswegen Probleme hatte.

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Schefoasch

Hmm, ok, also Kinshasa-Wien-Ticket faken :D 

Ich habe auf LonelyPlanet gelesen, dass einige Leute solche Kurz-Entries gemacht haben und offenbar auch wieder easy nach Ruanda zurückgekommen sind.

Wegen Lateinamerika: Ich bin mal nach Belize geflogen, per Öffis nach Guatemala gereist und dann nach Nicaragua weiter. Für Guatemala hatte ich damals überhaupt keine Tickets, weder rein noch raus, aber da war's kein Problem.

Wie machen das dann zB in Afrika Leute, die quer durch den kompletten Kontinent reisen? Hinflug nach Südafrika, Heimflug ab Ägypten... da müsstest du das Problem ja an jeder Grenze haben, oder?

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Oasch
Dannyo schrieb vor 48 Minuten:

Hmm, ok, also Kinshasa-Wien-Ticket faken :D 

Ich habe auf LonelyPlanet gelesen, dass einige Leute solche Kurz-Entries gemacht haben und offenbar auch wieder easy nach Ruanda zurückgekommen sind.

Wegen Lateinamerika: Ich bin mal nach Belize geflogen, per Öffis nach Guatemala gereist und dann nach Nicaragua weiter. Für Guatemala hatte ich damals überhaupt keine Tickets, weder rein noch raus, aber da war's kein Problem.

Wie machen das dann zB in Afrika Leute, die quer durch den kompletten Kontinent reisen? Hinflug nach Südafrika, Heimflug ab Ägypten... da müsstest du das Problem ja an jeder Grenze haben, oder?

Ausreiseticket muss ja kein Flugticket sein. Kannst ja auch ein Bus- oder Zugticket vorweisen. Wenn's dich im Land haben wollen, dann akzeptieren's eh alles, einfach mal beim Konsulat nachfragen. 

Die Frage, die halt nach deiner Einführung immer noch bleibt: Welchen Kongo? Macht doch einen kleinen Unterschied. ;) 

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Wien nur du allein!
revo schrieb vor 19 Minuten:

Die Frage, die halt nach deiner Einführung immer noch bleibt: Welchen Kongo? Macht doch einen kleinen Unterschied. ;) 

Kann auf Grund der Route nur die DR Kongo sein ;)

bearbeitet von Neocon

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Oasch
Neocon schrieb vor 2 Minuten:

Kann auf Grund der Route nur die DR Kongo sein ;)

Schon klar, bisschen Hoffnung auf Vernunft hatte ich noch. Gerade die Grenzregion im Osten ist schließlich diejenige, wo der Krieg immer noch am offensten ausgetragen wird. Wie man da auf die Idee kommt mit dem Auto/Boot über die Grenze zu fahren, erschließt sich mir nicht. Ein Flug nach Kinshasa wäre da um einiges sinnvoller. Und Ausländer werden's in den Osten wohl auch kaum reinlassen. 

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Wien nur du allein!
revo schrieb vor 7 Minuten:

Schon klar, bisschen Hoffnung auf Vernunft hatte ich noch. Gerade die Grenzregion im Osten ist schließlich diejenige, wo der Krieg immer noch am offensten ausgetragen wird. Wie man da auf die Idee kommt mit dem Auto/Boot über die Grenze zu fahren, erschließt sich mir nicht. Ein Flug nach Kinshasa wäre da um einiges sinnvoller. Und Ausländer werden's in den Osten wohl auch kaum reinlassen. 

Mich hat's auch sehr gewundert. Aber er wollte die Sicherheitsbedenken ja unbedingt außen vor lassen :davinci:

bearbeitet von Neocon

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Oasch
Neocon schrieb vor 3 Minuten:

Mich hat's auch sehr gewundert. Aber er wollte die Sicherheitsbedenken ja unbedingt außen vor lassen :davinci:

Manchmal sollte man trotzdem darauf hinweisen, wenn er schon vom Visum spricht, da frage ich mich dann schon, wie man auf die Idee kommt ein Visum für eine Bürgerkriegsregion zu bekommen. :ratlos: Und irgendwie hätten wir das ASB ja doch noch alle ein Zeiterl länger, also sollten wir ihn doch darauf hinweisen. :D 

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Im ASB-Olymp
revo schrieb vor 11 Minuten:

Schon klar, bisschen Hoffnung auf Vernunft hatte ich noch. Gerade die Grenzregion im Osten ist schließlich diejenige, wo der Krieg immer noch am offensten ausgetragen wird. Wie man da auf die Idee kommt mit dem Auto/Boot über die Grenze zu fahren, erschließt sich mir nicht. Ein Flug nach Kinshasa wäre da um einiges sinnvoller. Und Ausländer werden's in den Osten wohl auch kaum reinlassen. 

Das Epizentrum des neuerlichen Ebola-Ausbruchs ist übrigens auch nicht sehr weit weg (Beni, Butembo). Bin ja bzgl. gefährlicheren Gegenden auch nicht so zimperlich, aber dort hin fahren ist schon fahrlässig und konsularische Hilfestellung gibt es dort mit Sicherheit auch keine.

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Wahnsinniger Poster

Für einen Abstecher nach Kongo kommt in der Gegend ums Grenzgebiet von Ruanda ja eigentlich nur der Virunga Nationalpark in Frage... So weit ich weiß ist der aber im Moment für Touristen gesperrt, weil bei Entführungen mehrere Ranger getötet worden sind... Die Reiseroute würde ich also nicht nur aus Sicherheitsbedenken überdenken, sondern einfach, weil die Topsehenswürdigkeit nicht besucht werden könnte...

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AAAAlte Zeiten
Dannyo schrieb am 9.12.2018 um 12:31 :

Hmm, ok, also Kinshasa-Wien-Ticket faken :D 

Ich habe auf LonelyPlanet gelesen, dass einige Leute solche Kurz-Entries gemacht haben und offenbar auch wieder easy nach Ruanda zurückgekommen sind.

Wegen Lateinamerika: Ich bin mal nach Belize geflogen, per Öffis nach Guatemala gereist und dann nach Nicaragua weiter. Für Guatemala hatte ich damals überhaupt keine Tickets, weder rein noch raus, aber da war's kein Problem.

Wie machen das dann zB in Afrika Leute, die quer durch den kompletten Kontinent reisen? Hinflug nach Südafrika, Heimflug ab Ägypten... da müsstest du das Problem ja an jeder Grenze haben, oder?

du kannst auch ein full flex ticket buchen und dann stornieren? :ratlos:

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  • 1 month later...
  • 3 weeks later...
Wahnsinniger Poster
schmechi schrieb am 12/10/2018 um 07:20 :

Für einen Abstecher nach Kongo kommt in der Gegend ums Grenzgebiet von Ruanda ja eigentlich nur der Virunga Nationalpark in Frage... So weit ich weiß ist der aber im Moment für Touristen gesperrt, weil bei Entführungen mehrere Ranger getötet worden sind... Die Reiseroute würde ich also nicht nur aus Sicherheitsbedenken überdenken, sondern einfach, weil die Topsehenswürdigkeit nicht besucht werden könnte...

Am 15.2.19 öffnet der Virunga NP wieder für Touristen: 

 

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