Erfahrungen mit Wartung von Wärmepumpen?


nohood

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Europaklassespieler

Ja war auch bei mir ein Neubau.
Wartung habe ich noch keine machen lassen, wird auch nicht vorgeschrieben. Es war nur einmal einer von Vaillant da, der hat uns alles erklärt und uns mal halbwegs richtig eingestellt. Das war nachdem alles in Betrieb war und auch quasi kostenlos mit dabei.

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Tribünenzierde
Botsch schrieb am 30.10.2018 um 22:27 :

Unser Installateur (sehr guter Freund) sagt, abstauben könne wir sie selber auch und viel mehr (sinnvolles) wird eigentlich bei einen Service vom Kundendienst auch nicht gemacht.

Das ist, denke ich, Einstellungssache. Vermutlich so ähnlich wie mit Vorsorgeuntersuchungen, da scheiden sich ja auch die Geister bei einigen Menschen. Und wenn ihr einen Installateur als sehr guten Freund habt, dann habt ihr ja, falls doch mal was sein sollte, auch rasch einen kompetenten Ansprechpartner zur Hand.

Bei einer neu erworbenen Bestandsimmobilie mit Wärmepumpe, würde ich aber schon erst mal einen Service durchführen lassen. Dabei hätte ich selbst ein besseres Gefühl.

nohood schrieb am 16.10.2018 um 23:56 :

In dem Fall ist es jetzt eine mit Luft, also das Gerät zur Luftansaugung kann man auch direkt neben dem Haus sehen, da interessiert mich gleich als erste Frage, wird das laut oder geht das total?

Wie das mit diesen Kästen ist, müsste man im Einzelfall schauen. Die, die ich kenne, sind aber allesamt sehr, sehr leise und wenn man wenige Meter entfernt steht, höre ich gar nichts mehr. Mein Bruder hat in seinem Neubau eine luftbetriebene Wärmepumpe von Vaillant, die ohne Außengerät auskommt, und die ist für mich wirklich unhörbar. 

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Banklwärmer

Was mich halt auch noch interessieren würde zu dem Thema, wäre mal, wie lange denn die Lebensdauer einer Pumpe ist, was würdet ihr denn da schätzewn, kann man das pi mal Daumen sagen? Die Frage ist schon auch wichtig um für mich besser abschätzen zu können, ob denn diese Investition sich lohnen würde.

Was ich schon sehen, dass Strom und Gas generell immer teurer werden, da muss man schon auch dagegen arbeiten und sich eben eine langfristige Lösung suchen.

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Tribünenzierde

Also wie lange so eine Wärmepumpe halten wird, hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab. Ich habe gehört, dass es bei normaler Nutzung so um die 20 Jahre sind, von denen man ausgehen kann. Meiner Meinung nach lohnt sich eine Anschaffung schon, man darf ja auch nicht vergessen, dass die laufenden Kosten dadurch dann sehr niedrig sind. 

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#RestoreTheSnyderverse
nohood schrieb am 6.11.2018 um 21:18 :

Was mich halt auch noch interessieren würde zu dem Thema, wäre mal, wie lange denn die Lebensdauer einer Pumpe ist, was würdet ihr denn da schätzewn, kann man das pi mal Daumen sagen? Die Frage ist schon auch wichtig um für mich besser abschätzen zu können, ob denn diese Investition sich lohnen würde.

Was ich schon sehen, dass Strom und Gas generell immer teurer werden, da muss man schon auch dagegen arbeiten und sich eben eine langfristige Lösung suchen.

Die Normlebensdauer einer Luftwärmepumpe liegt bei 20 oder 25 Jahren. Sie kann natürlich auch länger halten. Im Prinzip ist das ja nur ein umgedrehter Kühlschrank, also ausgereifte Technik.

Ob sich die Anschaffung lohnt lässt sich als Laie nicht feststellen. Dafür muss man eine Amortisationsrechnung anstellen. Luftwärmepumpen sind im Vergleich zu anderen Technologien nicht wahnsinnig effizient, weil man zusätzlich zur Umwälzpumpe noch Strom für den Kompressor braucht und der Wirkungsgrad stark von der Außentemperatur abhängt.

Am besten den Installateur des Vertrauens aufsuchen (der sollte Erfahrung mit verschiedenen Wärmepumpensystemen haben) und berechnen lassen. 

Ein Problem gibt's natürlich noch: jeder der dir etwas verkaufen will wird dir auch vorrechnen, dass die Investition super ist. Und dann kommt auch noch dazu, dass Wärmepumpen wirklich sehr oft falsch eingestellt werden. Die Effizienz ist dann ganz schnell beim Teufel.

Meine Empfehlung als ehemaliger HKLS-Techniker und Energiemanager: oft ist der Betrieb mit Luftwärmepumpe alleine nicht effizient. Der Betrieb bei sehr niederen Außentemperaturen kann die ganze Ersparnis schnell wieder auffressen.

Wenn du die Möglichkeit hast mit Feststoffen zu heizen (günstiges Holz aus der Gegend?) wäre ein günstiger Allesbrenner als Alternative für die kalten Tage optimal.

Mann muss das aber immer ordentlich durchrechnen. 

Zur Wartung (das war ja eigentlich die Frage): auf jeden Fall nach Herstellervorgabe durchführen lassen. Üblicherweise 1x/Jahr. 

Kosten überschlägig: An-/Abfahrt, 1/2 -1 Std. Arbeitszeit, Kleinteile - ca. 200-250 EUR

bearbeitet von Pirius

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@Pirius - bin bei dir, dass der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe auf das "Ausgangsmaterial" ankommt - klar, dass Luft, da schwächer ist als Grundwasser oder Erdwärme weil diese beiden eben konstante Ausgangstemperaturen haben.

Ich selbst habe eine Luftwärmepumpe mit integrierter Wohnraumlüftung. Mein Haus ist nicht groß (ca. 123m² Wohnfläche), dazu einen sehr niedrigen Heizwärmebedarf.
Mein zusätzlicher Elektrostab schaltet sich bei -10 bis -12 Grad Außentemperatur ein, aber auch nur wenn geheizt PLUS Warmwasseraufbereitung zur gleichen Zeit stattfindet. Muss aber dazu sagen, dass im Winter die Wohnraumlüftung das Um und Auf ist - brauch weder Stoßlüften noch sonst was. Somit bleibt die Energie im Haus. Daher wiegt da stark der Punkt den auch du angesprochen hast - Einstellung der Pumpe!!

Ich bezahle derzeit um die 60 Euro im Monat - damit ist der komplette Strom im Haus (Haushaltsstrom, Pool Pumpe im Sommer, Brunnen für Gartenbewässerung, komplette Wärmepumpe samt Wohnraumlüftung) enthalten.

Bezüglich festen Brennstoffen bin ich nicht ganz bei dir. Dazu braucht man einen Kamin, und den Ofen dann dazu. Ich habe beides nicht da in NÖ der Kamin nicht verpflichtend ist. Beide Dinge kosten Geld - Geld womit ich jahrelang Strom bezahlen kann.
Für mich ist halt immer die Frage wann sich solche Dinge amortisieren.

Bei mir ist sicher der große Punkt die kompakte Bauweise mit relativ wenig m². Hätte ich größer gebaut bei gleichzeitig höherem Heizwärmebedarf, hätte ich mich für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe entschieden.

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#RestoreTheSnyderverse
blue-white schrieb vor 5 Stunden:

@Pirius - bin bei dir, dass der...

Wenn die Anlage vernünftig geplant wurde arbeitet sie natürlich auch effizient.

Bei Wohnraumlüftung bin ich immer skeptisch, weil hier zusätzliche Instandhaltungs- und Energiekosten (Ventilator) dazukommen. Wenn die in der Gesamtrechnung berücksichtigt werden kann man natürlich auch damit effizient fahren.

Die Luftwärmepumpe hat natürlich auch Vorteile - keine eingegrabenen Bauteile.

bearbeitet von Pirius

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#RestoreTheSnyderverse
blue-white schrieb vor 6 Stunden:


Bezüglich festen Brennstoffen bin ich nicht ganz bei dir. Dazu braucht man einen Kamin, und den Ofen dann dazu.

Das ist schon klar, die Voraussetzungen müssen gegeben sein. Wenn man erst einen Kamin bauen muss kann man die Sache gleich vergessen. Das amortisiert sich in 50 Jahren nicht.

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  • 2 weeks later...
Banklwärmer

Ihr sprecht es ja auch sehr gut an, aber man braucht eine vernünftige Planung und ein vernünftiges Durchrechnen damit die ganze Sache einfach sicher steht und funktioniert und man sich wirklich sicher sein kann, dass die anschaffung nicht nur lohnt sondern auch lange störfrei funktioniert.

Dabei frage ich mich halt immer wieder an wen man sich denn wenden kann, wer denn ein guter und auch vertrauenswürdiger Ansprechpartner ist - wie habt ihr denn eure Techniker gefunden? Oder kann man sich denn auch direkt beim Hersteller schlau machen, ist das auch sinnvoll?

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come on you boys in green

jemand erfahrungen mit erdwärmepumpen (flächenkollektoren)? grundsätzlich spricht bei uns alles für erdwärme (mehr als genug fläche vorhanden, angeblich kostengünstiger und wartungsärmer als luftwärmepumpen), dennoch wäre ein erfahrungsbericht ganz hilfreich.

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#RestoreTheSnyderverse
thenil schrieb vor 6 Stunden:

jemand erfahrungen mit erdwärmepumpen (flächenkollektoren)? grundsätzlich spricht bei uns alles für erdwärme (mehr als genug fläche vorhanden, angeblich kostengünstiger und wartungsärmer als luftwärmepumpen), dennoch wäre ein erfahrungsbericht ganz hilfreich.

Persönliche Erfahrung habe ich keine, nur etwas technische Kenntnis. Der Vorteil im Vergleich mit der Luftwärmepumpe liegt - immer vorbehaltlich einer richtigen Auslegung unter Berücksichtigung des Gesamtsystems - im etwas besseren Wirkungsgrad durch die gleichmäßigere Temperatur im Erdreich.

Manche Besitzer von Erdwärmepumpen mit Flächenkollektoren klagen über Schädigung des Erdreichs, was sich in Problemen mit der Bepflanzung äußert.

Ein weiterer Nachteil ist, dass wenn es wider Erwarten es einen defekt geben sollte mitunter großflächige Grabungsarbeiten anstehen.

Tiefenbohrungen wären meiner Kenntnis nach den Flächenkollektoren vorzuziehen. Ich persönlich würde auch die Luftwärmepumpe vorziehen, das ist aber nur meine persönliche Skepsis gegenüber den Flächenkollektoren.

bearbeitet von Pirius

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come on you boys in green
Pirius schrieb vor 12 Minuten:

Persönliche Erfahrung habe ich keine, nur etwas technische Kenntnis. Der Vorteil im Vergleich mit der Luftwärmepumpe liegt - immer vorbehaltlich einer richtigen Auslegung unter Berücksichtigung des Gesamtsystems - im etwas besseren Wirkungsgrad durch die gleichmäßigere Temperatur im Erdreich.

Manche Besitzer von Erdwärmepumpen mit Flächenkollektoren klagen über Schädigung des Erdreichs, was sich in Problemen mit der Bepflanzung äußert.

Ein weiterer Nachteil ist, dass wenn es wider Erwarten es einen defekt geben sollte mitunter großflächige Grabungsarbeiten anstehen.

Tiefenbohrungen wären meiner Kenntnis nach den Flächenkollektoren vorzuziehen. Ich persönlich würde auch die Luftwärmepumpe vorziehen, das ist aber nur meine persönliche Skepsis gegenüber den Flächenkollektoren.

besten dank für deine einschätzung

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Banklwärmer

Naja bezüglich einer Bepflanzung habe ich das auch richtig verstanden beim einbau der Flächenkollektoren, dass man da auch nicht zu arg wucherndes Baumwerk pflanzen darf - sondern eher leichtere und verträglichere Sachen? Damit das nicht überwurzelt werden kann?

Warum würdest du denn Tiefenbohrungen wirklich bevorzugen und worin genau siehst du denn die Vorteile?

Gibt es prinzipiell zwischen den Anbietern viele qualitative Unterschiede? Kann man dazu auch was sagen und auch zu den Serviceleistungen?

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wenn man Erdwärme haben möchte, würde es noch eine 3. Variante geben. Ist noch nicht so bekannt - Ringgrabenkollektoren.

Wird quasi am Rand vom Grundstück ein Graben gegraben, und daring die Kollektoren in Ringform gelegt. Einfach mal googlen. Vorteil ist - dass man hier nicht so eine große Fläche wie bei den herkömmlichen Flächenkollektoren.

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Wie bei so vielem hängt es immer vom Preis ab

Bin ich bereit etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen um möglichst wenige Kompressorstarts zu haben, oder geht's mir um die Investitionskosten

Ich kenne Anlagen, die sind 15+ Jahre und funktionieren einwandfrei und dann gibt's Anlagen, die sind 6-7 Jahre und haben Kompressorstarts als wäre die Anlage doppelt so alt und sind quasi ein Totalschaden

20-25 Jahre für eine Luft Wärmepumpe halte ich für sehr gewagt, selbst bei einem gutem hydraulischem Konzept, bei Sole Wärmepumpe aber durchaus möglich, sofern alles passt

bearbeitet von forza_rossoneri

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