Didi Kühbauer | ehemaliger Rapid-Trainer


Starostyak

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P200E schrieb vor 6 Minuten:

Ich meine, wenn es eine Strategie gibt, wie man zu einem Ziel kommt, hat man einen zusätzlichen Vorteil wenn es Akteure gibt, die das auch noch kreativ und mit Überraschungsmoment lösen und so zusätzlich mehr Gefahr schaffen können weil es unberechnbarer ist. Das bloße Verlassen auf die "Kreativen da vorne" ist mMn heutzutage zu wenig, außer es ist ein deutlicher QUalitätsunterschied.

 

Das ist bis zu einem gewissen Grad bei jedem Verein so. Bzw. bei anderen Klubs nicht mehr oder nicht weniger der Fall. So what?

Was erwartest du dir denn, dass jeder Angriff mit einem Lauf bis zur Grundlinie und anschließender Flanke endet? Dass jeder Ball noch nach vorne gedroschen wird um dann irgendwie auf einen zweiten Ball zu gehen (wie RB oder der LASK gestern)?

Es gab in jeder Partie im Frühjahr top vorgetragene Angriffe wo der Ball sehr schön gelaufen ist. Am Meisten davon im letzten Spiel. Ich frag mich ja was man sich erwartet mit Aussagen wie "es ist kein Plan dahinter". Natürlich ist ein Plan dahinter, der ändert sich im Offensivspiel innerhalb einer Partie aber eigentlich minütlich und da gilt es für die Spieler Lösungen zu finden und im Training einstudiertes zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Oder erwartest dir, dass Didi vor jedem Ball der nach vorne gespielt wird jedem Spieler noch schnell reinschreit wie der Angriff nun vorgetragen werden soll?

Entscheidend ist, dass man die Kompaktheit als Team nicht verliert. Wenn man das schafft, dann hat die Offensive entsprechende Freiheiten und dann entscheidet deren Kreativität und Klasse im Kollektiv Spiele. Sei es durch Standards, sei es durch Überraschungsmomente im Umschaltspiel, sei es durch gut vorgetragene Spielzüge im Offensivdrittel, sei es durch Einzelaktionen. Leider geht uns diese Kompaktheit nachwievor in gewissen Spielphasen verloren, daran wird wahrscheinlich auch gearbeitet. Aber es mangelt sicher nicht an guten Offensivaktionen (und damit einem sogenannten "Plan").

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Zündler
Schwemmlandla3 schrieb vor 4 Minuten:

Das ist bis zu einem gewissen Grad bei jedem Verein so. Bzw. bei anderen Klubs nicht mehr oder nicht weniger der Fall. So what?

Was erwartest du dir denn, dass jeder Angriff mit einem Lauf bis zur Grundlinie und anschließender Flanke endet? Dass jeder Ball noch nach vorne gedroschen wird um dann irgendwie auf einen zweiten Ball zu gehen (wie RB oder der LASK gestern)?

Es gab in jeder Partie im Frühjahr top vorgetragene Angriffe wo der Ball sehr schön gelaufen ist. Am Meisten davon im letzten Spiel. Ich frag mich ja was man sich erwartet mit Aussagen wie "es ist kein Plan dahinter". Natürlich ist ein Plan dahinter, der ändert sich im Offensivspiel innerhalb einer Partie aber eigentlich minütlich und da gilt es für die Spieler Lösungen zu finden und im Training einstudiertes zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Oder erwartest dir, dass Didi vor jedem Ball der nach vorne gespielt wird jedem Spieler noch schnell reinschreit wie der Angriff nun vorgetragen werden soll?

Entscheidend ist, dass man die Kompaktheit als Team nicht verliert. Wenn man das schafft, dann hat die Offensive entsprechende Freiheiten und dann entscheidet deren Kreativität und Klasse im Kollektiv Spiele. Sei es durch Standards, sei es durch Überraschungsmomente im Umschaltspiel, sei es durch gut vorgetragene Spielzüge im Offensivdrittel, sei es durch Einzelaktionen. Leider geht uns diese Kompaktheit nachwievor in gewissen Spielphasen verloren, daran wird wahrscheinlich auch gearbeitet. Aber es mangelt sicher nicht an guten Offensivaktionen (und damit einem sogenannten "Plan").

Ich denke es geht einigen darum, dass du z.B. beim LASK klar erkennst was sie wollen.
Sie versuchen bei Ballgewinnen vom Gegner schnell umzuschalten und möglichst direkt zum Abschluss zu gelangen. In Ballbesitz geht es wiederum meist über hohe Bälle um dann auf die zweiten Bälle drauf zugehen. Daraus ergeben sich wieder viele Standards wie Einwürfe auf Höhe des 16ers. Diese werden wiederum trainiert um eine Stärke auszunützen, denn bei Kopfballverlängerung, geht es um nichts anderes als "den zweiten Ball" zu gewinnen. Und so weiter. Also man merkt, das alles "einen Sinn hat" und die Spieler können jederzeit abrufen was sie brauchen. Auch in Sachen Fitness, Spielerauswahl, etc. geht das Hand in Hand.

Bei uns hingegen gibt es (nur als Beispiel) schon Spiele wo dann plötzlich auf Arase oder Fountas hohe Bälle aus dem Halbfeld kommen. Oder andere wo der Stürmer zu sehr ausweicht und in der Mitte fehlt, wo Spieler vom Tor wegziehen, statt hin, etc.
Dass es einen Plan gibt, das ist eh klar - nur geht es darum, dass ihn Spieler auch bestmöglich umsetzen und abrufen können.

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Postinho

Ich denke man muss im Fussball zwischen Strategie und Taktik unterscheiden.

Taktik ist während des Spiels und Strategie über eine Saison (bzw darüber hinaus).

Ich persönlich schätze Taktik bzw variabilität im Spiel sehr, weil es für mich als Zuschauer nachvollziehbar ist. In Wirklichkeit ist sicher die Strategie viel wichtiger. Aus dem Grund überschätzen wir fans taktische Spielzüge sicher bei einem Trainer. 

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Special agent

Ich glaube vieles was angesprochen wurde wird automatisch besser, wenn wir Kontinuität in unsere Startelf bekommen. Dadurch lernen die Spieler die Bewegungsabläufe, sie lernen die Laufwege der anderen kennen und es kommt mehr Selbstverständnis in unser Spiel. Im Moment würde ich bei

Strebinger

Stojkovic - Dibon - Barac - Ullmann

Petrovic - Schwab

Murg - Knasmüllner - Arase

Fountas

bleiben. Es sei denn es gibt Verletzungen oder Sperren. Wenn sich im Training jemand aufdrängt, kann ich den erst mal von der Bank bringen.

Eines noch, weil ich es immer wieder lese: Der Trainer kann keine Laufwege vorgeben. Wie stellt ihr euch das vor? Das geht im American Football, wo der Quarterback einen Spielzug ansagt und die Offensivspieler dann lt. angesagtem Spielzug den Laufweg wählen. Im Fußball funktioniert das so nicht. Wenn ein Offensivspieler immer den gleichen Laufweg wählt, wäre er doch viel zu einfach auszurechnen. Die Spieler auf dem Platz müssen sich einfach kennenlernen und aufpassen, was die Mitspieler vorhaben. Jeder Spieler bewegt sich anders. Wann sucht man den Blickkontakt? Wie löst sich der Stürmer vom Abwehrspieler? Kommt er zuerst kurz entgegen? Timing? Es macht keinen Sinn in einen freien Raum zu spielen, wenn der Passgeber nicht sicher ist, dass der Raum auch angelaufen wird. Dem LASK hat es viel gebracht, dass sie immer wieder mit der gleichen Startelf gespielt haben.

bearbeitet von Fox Mulder

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P200E schrieb am 5.3.2020 um 21:47 :

warum ist eigentlich jede Äußerung von Kritik an Dietmar Kühbauer im Umkehrschluss sofort Ausdruck des Wunsches, ihn sofort zu stanzen? Frage für einen Freund ;)

Ich z.B. habe mehrmals bereits geäußert, dass ich alles andere als einen sofortigen Trainertausch will, nichts desto minder ähnliche Bedenken wie Gazadownunder habe.

Naja, wenn man kaum eine Gelegenheit auslässt anzubringen, dass man DK nicht für den richtigen hält, das speziell immer wieder betont legt das den Schluss nahe.

Oder worauf will man damit sonst hinaus? Reine Analyse von verbesserungspotentialen ginge anders. 

Es ist ja auch durchaus legitim, ebenso wie von ihm überzeugt zu sein oder wie ich z. B. noch abzuwarten mit einem Resümee ob er tatsächlich der richtige ist. Grundsätzlich ist die Diskussion ja gut.

Manche waren von Beginn an nicht überzeugt, soll so sein aber logisch, vdass man dann eher geneigt ist Opposition zu ergreifen wenn man eigentlich eine neutrale Position hätte. 

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Postinho
Homegrower schrieb vor 2 Stunden:

Naja, wenn man kaum eine Gelegenheit auslässt anzubringen, dass man DK nicht für den richtigen hält, das speziell immer wieder betont legt das den Schluss nahe.

Oder worauf will man damit sonst hinaus? Reine Analyse von verbesserungspotentialen ginge anders. 

Es ist ja auch durchaus legitim, ebenso wie von ihm überzeugt zu sein oder wie ich z. B. noch abzuwarten mit einem Resümee ob er tatsächlich der richtige ist. Grundsätzlich ist die Diskussion ja gut.

Manche waren von Beginn an nicht überzeugt, soll so sein aber logisch, vdass man dann eher geneigt ist Opposition zu ergreifen wenn man eigentlich eine neutrale Position hätte. 

ich kann natürlich nur für mich sprechen und nicht für die anderen, die auch Dietmar Kühbauer nicht für den richtigen halten.

Ich habe mich klar deklariert, es weiß daher jeder, aus welchem Blickwinkel, nämlich der Person und dem Trainer Dietmar Kühbauer gegenüber kritischen.

Dass er Trainer ist, laste ich viel weniger ihm an, als den damals Verantwortlichen.

Auf der Gegenseite gibt es ja auch genug, die alles was er macht in den Himmel heben, was jeder andere durschschnittliche Übungsleiter auch machen würde.

Die selben, die FB einen Fehlgriff nach dem anderen attestieren sehen völlig unkritisch dass er es war, der Dietmar Kühbauer holte. Wenn der nur Blödsinn gemacht hat, wieso sollte er gerade bei dieser Entscheidung richtig gelegen sein?

Die Strategie ist aufgegangen, die Meute ist ruhig gestellt, es gibt bei 2:0 Führungen keine Didi raus Rufe aus dem Block.

Conclusio: was andere ohne besonderen Anlass an ihm positiv sehen, sehen andere an ihm negativ. Die Verhaltensweisen sind die selben, der Zugang und die Meinung ist halt eine andere.

Ich finde es auch wesentlich wertvoller, wenn man sich unter pro und contra austauscht, als nur in seiner Blase zu leben. Und bei einigen der "Don Didi Verehrer" habe ich schon stark das Gefühl, dass die in ihrer Meinungsblase leben und einfach entzückt sind, dass ihr Idol der Jugend, die Legende jetzt der starke Mann am Ruder ist, den es mit allen Mitteln gegen jede andere Meinung zu verteidigen gilt.

Ja, ich bin nicht happy mit ihm, aber Trainerwechsel insbesondere während der Saison oder aus einer Laune heraus, sind nicht mein Ding solange nicht der Hut brennt (wie bei Canadi, ich hätt sogar Büskens bis zumindest in die Winterpause gelassen). Bei allzu bedingungsloser Folgschaft wird man es versäumen, sachlich mit den Ergebnissen seiner Tätigkeit auseinanderzusetzen, und das würde weitere wertvolle Zeit kosten. Aber wenn ich das heutige Interview im Kurier von unserem Haus und Hofjournalisten mit Bruckner lese, emfinde ich für mich, dass dem in erster Linie wichtig ist, dass die Fans ruhig gestellt sind.

Für mich zählen die Ergebnisse im Vergleich zu seinen Ansagen, und da kann ich nur sagen, er steht für die höchste Derbyniederlage an die ich mich erinnern kann, er steht für mich für total vercoachte letzte zwei Entscheidungsspiele im Vorjahr um die selbe Zeit gegen SVM und Hartberg als unerwartet die Chance da war doch ins OPO zu kommen, ein verlorenes Cup Finale, und ein für mein empfinden über weite Strecken unattraktives Kick and Rush Spiel.

Zugute halte ich ihm das drüber kommen über die Rangers im letzten Spiel vorige Saison in der Gruppenphase, und auch unter Berücksichtigung dass zwei schwächere Mannschaften mehr in der Liga sind eine durchaus respektable Punkteausbeute. Hält er die im OPO, dann werde ich das auch berücksichtigen und sollte unser Gekickse wieder über längere Phasen ansehnlicher werden, werde ich das auch berücksichtigen. Die (mentale) Stabilisierung nach der Krise am Ende von Gogo nehme ich als selbstverständlich, immerhin wurde er ja dafür geholt, und das hätte jeder durchschnittliche Bundesligatrainer auch geschafft. Der eine oder andere eventuell schneller, der andere oder eine eventuell langsamer.

Zusammengefasst für die Einzeilerschreiber unter den Don Didi Verehrern: Ja ich betrachte ihn kritischer als andere, nein, ich will ihn nicht sofort und bedingungslos stanzen aber ich will eine faire Beurteilung seiner Arbeit nach jeder Saison und keine Pragmatisierung wie sie vom Präserl immer wieder angedeutet wird. Für keinen übrigens, in sportlich relevanter Position.

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Gast
P200E schrieb vor 2 Stunden:

ich kann natürlich nur für mich sprechen und nicht für die anderen, die auch Dietmar Kühbauer nicht für den richtigen halten.

Ich habe mich klar deklariert, es weiß daher jeder, aus welchem Blickwinkel, nämlich der Person und dem Trainer Dietmar Kühbauer gegenüber kritischen.

Dass er Trainer ist, laste ich viel weniger ihm an, als den damals Verantwortlichen.

Auf der Gegenseite gibt es ja auch genug, die alles was er macht in den Himmel heben, was jeder andere durschschnittliche Übungsleiter auch machen würde.

Die selben, die FB einen Fehlgriff nach dem anderen attestieren sehen völlig unkritisch dass er es war, der Dietmar Kühbauer holte. Wenn der nur Blödsinn gemacht hat, wieso sollte er gerade bei dieser Entscheidung richtig gelegen sein?

Die Strategie ist aufgegangen, die Meute ist ruhig gestellt, es gibt bei 2:0 Führungen keine Didi raus Rufe aus dem Block.

Conclusio: was andere ohne besonderen Anlass an ihm positiv sehen, sehen andere an ihm negativ. Die Verhaltensweisen sind die selben, der Zugang und die Meinung ist halt eine andere.

Ich finde es auch wesentlich wertvoller, wenn man sich unter pro und contra austauscht, als nur in seiner Blase zu leben. Und bei einigen der "Don Didi Verehrer" habe ich schon stark das Gefühl, dass die in ihrer Meinungsblase leben und einfach entzückt sind, dass ihr Idol der Jugend, die Legende jetzt der starke Mann am Ruder ist, den es mit allen Mitteln gegen jede andere Meinung zu verteidigen gilt.

Ja, ich bin nicht happy mit ihm, aber Trainerwechsel insbesondere während der Saison oder aus einer Laune heraus, sind nicht mein Ding solange nicht der Hut brennt (wie bei Canadi, ich hätt sogar Büskens bis zumindest in die Winterpause gelassen). Bei allzu bedingungsloser Folgschaft wird man es versäumen, sachlich mit den Ergebnissen seiner Tätigkeit auseinanderzusetzen, und das würde weitere wertvolle Zeit kosten. Aber wenn ich das heutige Interview im Kurier von unserem Haus und Hofjournalisten mit Bruckner lese, emfinde ich für mich, dass dem in erster Linie wichtig ist, dass die Fans ruhig gestellt sind.

Für mich zählen die Ergebnisse im Vergleich zu seinen Ansagen, und da kann ich nur sagen, er steht für die höchste Derbyniederlage an die ich mich erinnern kann, er steht für mich für total vercoachte letzte zwei Entscheidungsspiele im Vorjahr um die selbe Zeit gegen SVM und Hartberg als unerwartet die Chance da war doch ins OPO zu kommen, ein verlorenes Cup Finale, und ein für mein empfinden über weite Strecken unattraktives Kick and Rush Spiel.

Zugute halte ich ihm das drüber kommen über die Rangers im letzten Spiel vorige Saison in der Gruppenphase, und auch unter Berücksichtigung dass zwei schwächere Mannschaften mehr in der Liga sind eine durchaus respektable Punkteausbeute. Hält er die im OPO, dann werde ich das auch berücksichtigen und sollte unser Gekickse wieder über längere Phasen ansehnlicher werden, werde ich das auch berücksichtigen. Die (mentale) Stabilisierung nach der Krise am Ende von Gogo nehme ich als selbstverständlich, immerhin wurde er ja dafür geholt, und das hätte jeder durchschnittliche Bundesligatrainer auch geschafft. Der eine oder andere eventuell schneller, der andere oder eine eventuell langsamer.

Zusammengefasst für die Einzeilerschreiber unter den Don Didi Verehrern: Ja ich betrachte ihn kritischer als andere, nein, ich will ihn nicht sofort und bedingungslos stanzen aber ich will eine faire Beurteilung seiner Arbeit nach jeder Saison und keine Pragmatisierung wie sie vom Präserl immer wieder angedeutet wird. Für keinen übrigens, in sportlich relevanter Position.

Du hast es wirklich perfekt beschrieben. Danke dafür. Was ich mich frage, hat man nach der gogo Geschichte ernsthaft auch mit anderen gesprochen oder war DK der einzige ?

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- babyshambles
P200E schrieb vor 5 Stunden:

ich kann natürlich nur für mich sprechen und nicht für die anderen, die auch Dietmar Kühbauer nicht für den richtigen halten.

Ich habe mich klar deklariert, es weiß daher jeder, aus welchem Blickwinkel, nämlich der Person und dem Trainer Dietmar Kühbauer gegenüber kritischen.

Dass er Trainer ist, laste ich viel weniger ihm an, als den damals Verantwortlichen.

Auf der Gegenseite gibt es ja auch genug, die alles was er macht in den Himmel heben, was jeder andere durschschnittliche Übungsleiter auch machen würde.

Die selben, die FB einen Fehlgriff nach dem anderen attestieren sehen völlig unkritisch dass er es war, der Dietmar Kühbauer holte. Wenn der nur Blödsinn gemacht hat, wieso sollte er gerade bei dieser Entscheidung richtig gelegen sein?

Die Strategie ist aufgegangen, die Meute ist ruhig gestellt, es gibt bei 2:0 Führungen keine Didi raus Rufe aus dem Block.

Conclusio: was andere ohne besonderen Anlass an ihm positiv sehen, sehen andere an ihm negativ. Die Verhaltensweisen sind die selben, der Zugang und die Meinung ist halt eine andere.

Ich finde es auch wesentlich wertvoller, wenn man sich unter pro und contra austauscht, als nur in seiner Blase zu leben. Und bei einigen der "Don Didi Verehrer" habe ich schon stark das Gefühl, dass die in ihrer Meinungsblase leben und einfach entzückt sind, dass ihr Idol der Jugend, die Legende jetzt der starke Mann am Ruder ist, den es mit allen Mitteln gegen jede andere Meinung zu verteidigen gilt.

Ja, ich bin nicht happy mit ihm, aber Trainerwechsel insbesondere während der Saison oder aus einer Laune heraus, sind nicht mein Ding solange nicht der Hut brennt (wie bei Canadi, ich hätt sogar Büskens bis zumindest in die Winterpause gelassen). Bei allzu bedingungsloser Folgschaft wird man es versäumen, sachlich mit den Ergebnissen seiner Tätigkeit auseinanderzusetzen, und das würde weitere wertvolle Zeit kosten. Aber wenn ich das heutige Interview im Kurier von unserem Haus und Hofjournalisten mit Bruckner lese, emfinde ich für mich, dass dem in erster Linie wichtig ist, dass die Fans ruhig gestellt sind.

Für mich zählen die Ergebnisse im Vergleich zu seinen Ansagen, und da kann ich nur sagen, er steht für die höchste Derbyniederlage an die ich mich erinnern kann, er steht für mich für total vercoachte letzte zwei Entscheidungsspiele im Vorjahr um die selbe Zeit gegen SVM und Hartberg als unerwartet die Chance da war doch ins OPO zu kommen, ein verlorenes Cup Finale, und ein für mein empfinden über weite Strecken unattraktives Kick and Rush Spiel.

Zugute halte ich ihm das drüber kommen über die Rangers im letzten Spiel vorige Saison in der Gruppenphase, und auch unter Berücksichtigung dass zwei schwächere Mannschaften mehr in der Liga sind eine durchaus respektable Punkteausbeute. Hält er die im OPO, dann werde ich das auch berücksichtigen und sollte unser Gekickse wieder über längere Phasen ansehnlicher werden, werde ich das auch berücksichtigen. Die (mentale) Stabilisierung nach der Krise am Ende von Gogo nehme ich als selbstverständlich, immerhin wurde er ja dafür geholt, und das hätte jeder durchschnittliche Bundesligatrainer auch geschafft. Der eine oder andere eventuell schneller, der andere oder eine eventuell langsamer.

Zusammengefasst für die Einzeilerschreiber unter den Don Didi Verehrern: Ja ich betrachte ihn kritischer als andere, nein, ich will ihn nicht sofort und bedingungslos stanzen aber ich will eine faire Beurteilung seiner Arbeit nach jeder Saison und keine Pragmatisierung wie sie vom Präserl immer wieder angedeutet wird. Für keinen übrigens, in sportlich relevanter Position.

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Sehr gutes Posting. Sportlich wird unter Didi wohl nicht mehr viel mehr kommen. Eine Neubewertung der Lage nach dieser Saison sehe ich als unumgänglich. Und ja, Didi war auch einer meiner Helden der Kindheit. Und es ist richtig hart von Woche zu Woche zuzusehen und zu merken das leider der Plafond erreicht ist was die Coachingleistung betrifft. Leider. 
Ein überraschender Sieg gegen Wolfsberg würde meine Meinung definitiv nicht ändern. Amen. 

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Erreichen wir den 3. (oder mehr) wird es keine Diskussion geben. Auch beim 4. gehe ich davon aus. Beim 5. oder gar 6. könnten Stimmen laut werden, aber jedweder Wechsel würde allen Interviews aller Verantwortlichen bezüglich Kontinuität und "lassen wir sie arbeiten" entgegenstehn.

Die Punkteausbeute spricht für ihn. Dass wir Rückstände mittlerweile auch wieder aufholen ebenfalls. Die spielerische Weiterentwicklung demhingegen nur teilweise.

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Postet viiiel zu viel
GrimCvlt schrieb Gerade eben:

Erreichen wir den 3. (oder mehr) wird es keine Diskussion geben. Auch beim 4. gehe ich davon aus. Beim 5. oder gar 6. könnten Stimmen laut werden, aber jedweder Wechsel würde allen Interviews aller Verantwortlichen bezüglich Kontinuität und "lassen wir sie arbeiten" entgegenstehn.

Die Punkteausbeute spricht für ihn. Dass wir Rückstände mittlerweile auch wieder aufholen ebenfalls. Die spielerische Weiterentwicklung demhingegen überhaupt nicht.

FYP

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Surft nur im ASB
GrimCvlt schrieb vor 3 Minuten:

Erreichen wir den 3. (oder mehr) wird es keine Diskussion geben. Auch beim 4. gehe ich davon aus. Beim 5. oder gar 6. könnten Stimmen laut werden, aber jedweder Wechsel würde allen Interviews aller Verantwortlichen bezüglich Kontinuität und "lassen wir sie arbeiten" entgegenstehn.

Die Punkteausbeute spricht für ihn. Dass wir Rückstände mittlerweile auch wieder aufholen ebenfalls. Die spielerische Weiterentwicklung demhingegen nur teilweise.

Wenn wir vierter werden, muss es das für ihn gewesen sein.

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nix is scho..

Seit dem heutigem Spiel bin ich mir ziemlich sicher dass Kühbauer noch 1 bis 2 Transferphasen braucht um das Team dort zu haben wo er will.

Gerade heute hat man recht deutlich gesehen dass er sehr unzufrieden war und Stojkovic beim Einwurf nach dem 2:2 förmlich einbremste.

In Anbetracht dessen was dieser Kader in den letzten Spielzeiten abgeliefert hst kann er den Zenit denke ich sehr gut abschätzen.

Dass jeder immer mehr will liegt in der Natur des Fussballs, Didi findet glaube ich seine goldene Mitte momentan.

Dies bedeudet Platz 3 und vielleicht das ein oder andere Glanzlicjt.

bearbeitet von ESC0BAR

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Postinho
GrimCvlt schrieb vor 13 Minuten:

Erreichen wir den 3. (oder mehr) wird es keine Diskussion geben. Auch beim 4. gehe ich davon aus. Beim 5. oder gar 6. könnten Stimmen laut werden, aber jedweder Wechsel würde allen Interviews aller Verantwortlichen bezüglich Kontinuität und "lassen wir sie arbeiten" entgegenstehn.

Die Punkteausbeute spricht für ihn. Dass wir Rückstände mittlerweile auch wieder aufholen ebenfalls. Die spielerische Weiterentwicklung demhingegen nur teilweise.

ich gehe zwar nicht davon aus dass wir schlechter als vierter werden, bin aber ziemlich sicher dass selbst bei einem sechsten Platz nicht an ihm gerüttelt wird. Und zwar aus dem von dir ohnehin angeführten Grund.

ESC0BAR schrieb vor 10 Minuten:

Seit dem heutigem Spiel bin ich mir ziemlich sicher dass Kühbauer noch 1 bis 2 Transferphasen braucht um das Team dort zu haben wo er will.

Gerade heute hat man recht deutlich gesehen dass er sehr unzufrieden war und Stojkovic beim Einwurf nach dem 2:2 förmlich einbremste.

In Anbetracht dessen was dieser Kader in den letzten Spielzeiten abgeliefert hst kann er den Zenit denke ich sehr gut abschätzen.

Dass jeder immer mehr will liegt in der Natur des Fussballs, Didi findet glaube ich seine goldene Mitte momentan.

Dies bedeudet Platz 3 und vielleicht das ein oder andere Glanzlicjt.

Wäre aber auch nicht ohne, dass ein Trainer 5 Transferperioden benötigen würde, um einen Kader zu haben mit dem er arbeiten KANN. Oder hab ich aus deinem Beitrag die Ironie nicht rausgelesen?

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nix is scho..
P200E schrieb vor 2 Minuten:

ich gehe zwar nicht davon aus dass wir schlechter als vierter werden, bin aber ziemlich sicher dass selbst bei einem sechsten Platz nicht an ihm gerüttelt wird. Und zwar aus dem von dir ohnehin angeführten Grund.

Wäre aber auch nicht ohne, dass ein Trainer 5 Transferperioden benötigen würde, um einen Kader zu haben mit dem er arbeiten KANN. Oder hab ich aus deinem Beitrag die Ironie nicht rausgelesen?

Wäre kein grosses Wunder wenn man den Grossteil der Transfereinnahmen in den Stadionkredit steckt oder?

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