Didi Kühbauer | ehemaliger Rapid-Trainer

[oestl]

Und niemand hat vorher gewusst das Ismael beim Lask funktionieren wird, im Nachhinein ist man immer extrem gescheit.. 

[schleicha]

Ernesto schrieb vor 20 Minuten:

du meinst also dass es okay gewesen wäre über eine trainerentlassung vom glasner beim lask nachzudenken um einen ismail zu installieren? das erscheint mir dann schon etwas verwegen - ähnlich verwegen wie damals barisic zu entlassen.

Ich bin der Meinung ein Trainer sollte immer evaluiert werden - dass ein Trainer wie Glasner bei massiver Überperformance keinen Grund zur Entlassung bot ist denke ich klar. Trotz allem war man fähig seinen Weg nicht nur fortzusetzen sondern sogar noch einen Schritt weiterzugehen.

Es hatte schon seinen Grund warum bei Zoki eben kein Verein aus einer großen Liga anklopfte, sondern irgendein No-Name Verein aus der Türkei.

Du kannst aber auch gerne auf Gladbach eingehen.

[Zidane85]

oestl schrieb vor 29 Minuten:

Und niemand hat vorher gewusst das Ismael beim Lask funktionieren wird, im Nachhinein ist man immer extrem gescheit.. 

Eh nicht. Aber man kann sich anschauen wie ein Trainer arbeitet und wie er spielen lässt, dann ob das mit dem eigenen bisherigen Konzept zusammenpasst und somit schon mal einige Aspekte ausschließen, die nicht passen. Aber ist eine Legende und gerade mit einem Abstiegskandidaten erfolgreich scheißegal wie und die Fans halten auch die pappm ist halt in den meisten Fällen keine richtige Strategie auf die Dauer gesehen.

[P200E]

Zidane85 schrieb vor 7 Minuten:

Eh nicht. Aber man kann sich anschauen wie ein Trainer arbeitet und wie er spielen lässt, dann ob das mit dem eigenen bisherigen Konzept zusammenpasst und somit schon mal einige Aspekte ausschließen, die nicht passen. Aber ist eine Legende und gerade mit einem Abstiegskandidaten erfolgreich scheißegal wie und die Fans halten auch die pappm ist halt in den meisten Fällen keine richtige Strategie auf die Dauer gesehen.

was erlauben Zidane85?

[oestl]

Zidane85 schrieb vor 42 Minuten:

Eh nicht. Aber man kann sich anschauen wie ein Trainer arbeitet und wie er spielen lässt, dann ob das mit dem eigenen bisherigen Konzept zusammenpasst und somit schon mal einige Aspekte ausschließen, die nicht passen. Aber ist eine Legende und gerade mit einem Abstiegskandidaten erfolgreich scheißegal wie und die Fans halten auch die pappm ist halt in den meisten Fällen keine richtige Strategie auf die Dauer gesehen.

Ismael hatte in Nürnberg und Wolfsburg einen Punkteschnitt von 1 und wurde bei beiden Clubs gefeuert..

[P200E]

oestl schrieb vor 1 Stunde:

Ismael hatte in Nürnberg und Wolfsburg einen Punkteschnitt von 1 und wurde bei beiden Clubs gefeuert..

das zeigt umso mehr, wie wertvoll es ist, bei einem Trainerwechsel den Trainer zu holen, der zum System und Kader passt und bereit am bestehenden zur Verbesserung beizutragen. Offenbar haben Nürnberg und Wolfsburg hier schlechter gescoutet und geplant als der Lask.

Canadi war mit Altach Tabellenführer, und hatte bei uns einen Punkteschnitt von knapp über 1. Er hat weder zum Verein noch zum Kader, geschweige denn zum System gepasst.

[Silva]

#17 schrieb vor 9 Stunden:

Also meinst du im Prinzip so einen Wechsel wie damals Büskens statt Barisic? 

Vom Framing her, das Müller verwendet hat, ja. Aber mit dem Hintergrundwissen, dass es da sehr stark um einen Machtkampf ging, weniger. Zusätzlich spricht der Zeitpunkt wenige Stunden vor dem Start der Vorbereitung ohne direkt den Nachfolger zu präsentieren stark gegen eine ordentlich vorbereitete und lang überlegte Entscheidung.

Ich bin auch gerne betont skeptisch bzgl. Neuzugängen und der Frage, ob man damit besser wird alles zu ändern. Aber so komplett ausschließen, dass man mit Veränderung sich verbessern kann, so wie du es machst, das ist mir dann gar zu streng. Das klingt nämlich nach "Ohne Chaos kein Wechsel".

oestl schrieb vor 9 Stunden:

Und niemand hat vorher gewusst das Ismael beim Lask funktionieren wird, im Nachhinein ist man immer extrem gescheit.. 

Natürlich ist es im Nachhinein immer leicht. Aber wenn man da gar nichts gut vorbereiten kann, damit diese Entscheidungen größere Chancen auf Erfolg haben, sollten wir statt Barisic, Schuldes und Co. einen Affen für die Personalentscheidungen installieren. Der kann genauso einen Namen aus dem Hut ziehen.

Edit: Bei den Spielern ist doch genau das gleiche Problem. Jeder Spieler kann im Nachhinein sich als Flop herausstellen. Ein guter SD schafft es aber häufiger Spieler zu finden, die dem Verein wirklich helfen. Warum sollte sich das alles beim Trainer nun komplett anders verhalten?

bearbeitet 25. Februar 2020 von Silva

[Gast]

Silva schrieb vor 7 Minuten:

Vom Framing her, das Müller verwendet hat, ja. Aber mit dem Hintergrundwissen, dass es da sehr stark um einen Machtkampf ging, weniger. Zusätzlich spricht der Zeitpunkt wenige Stunden vor dem Start der Vorbereitung ohne direkt den Nachfolger zu präsentieren stark gegen eine ordentlich vorbereitete und lang überlegte Entscheidung.

Ich bin auch gerne betont skeptisch bzgl. Neuzugängen und der Frage, ob man damit besser wird alles zu ändern. Aber so komplett ausschließen, dass man mit Veränderung sich verbessern kann, so wie du es machst, das ist mir dann gar zu streng. Das klingt nämlich nach "Ohne Chaos kein Wechsel".

Natürlich ist es im Nachhinein immer leicht. Aber wenn man da gar nichts gut vorbereiten kann, damit diese Entscheidungen größere Chancen auf Erfolg haben, sollten wir statt Barisic, Schuldes und Co. einen Affen für die Personalentscheidungen installieren. Der kann genauso einen Namen aus dem Hut ziehen.

Ich schließe es u.a. auch deswegen aus, weil es im Fußball extrem selten ist, dass man solche Trainerwechsel überhaupt sieht. Rose statt Hecking lasse ich noch gelten. Ansonsten fallen mir auch international kaum Beispiele ein.

[Silva]

#17 schrieb Gerade eben:

Ich schließe es u.a. auch deswegen aus, weil es im Fußball extrem selten ist, dass man solche Trainerwechsel überhaupt sieht. Rose statt Hecking lasse ich noch gelten. Ansonsten fallen mir auch international kaum Beispiele ein.

Ich glaube, dass das die Folge ist, dass viele Trainer sowieso recht früh gewechselt werden müssen, weil der Erfolg ausbleibt oder umgekehrt sich verbessern wollen, bevor das überhaupt eine zu treffende Entscheidung ist. Nach einundhalb Jahren ist da z.B. wohl zu früh. Aber wie dem auch sei: Nur weil es selten passiert, würde ich es nicht ausschließen. Da unterscheiden wir uns halt. Ansonsten bin ich ja auch genauso skeptisch, dass Veränderung alleine uns weiterbringen wird.

[gloggi99]

P200E schrieb vor 6 Stunden:

das zeigt umso mehr, wie wertvoll es ist, bei einem Trainerwechsel den Trainer zu holen, der zum System und Kader passt und bereit am bestehenden zur Verbesserung beizutragen.

Bei Kühbauers Verpflichtung hatte Rapid weder ein funktionierendes System noch eine angepasste Kaderstruktur sondern ein wischiwaschi und Sammelsurium von verschiedensten Spielern.

Dazu eine Mannschaft die körperlich komplett im Eck war.

Es hätte einen Zauberer bei Rapid gebraucht um kurzfristig was zu bewirken.

Zumindest hat man jetzt schon eine bessere Kaderstruktur und körperlich sind wir auf einen guten Level.

Am System ist noch sehr viel Luft nach oben ob es Kühbauer schafft wird die Zukunft zeigen.

[schleicha]

Silva schrieb vor 14 Minuten:

Ich glaube, dass das die Folge ist, dass viele Trainer sowieso recht früh gewechselt werden müssen, weil der Erfolg ausbleibt oder umgekehrt sich verbessern wollen, bevor das überhaupt eine zu treffende Entscheidung ist. Nach einundhalb Jahren ist da z.B. wohl zu früh. Aber wie dem auch sei: Nur weil es selten passiert, würde ich es nicht ausschließen. Da unterscheiden wir uns halt. Ansonsten bin ich ja auch genauso skeptisch, dass Veränderung alleine uns weiterbringen wird.

Genau darum geht es mMn. Dazu muss man gut vorbereitet sein und braucht einen Sportdirektor mit Kompetenz. Diesen haben wir jetzt.

Müller hatte mMn. aber nie Interesse daran etwas zu entwickeln, sondern wollte einfach Barisic loswerden, weil er ihm persönlich nicht ins Bild passte.Von Barisic erwarte ich mir als SD sehr wohl, dass er eine klare Vorstellung hat, was man bei Rapid sehen soll und das eben wie bei den Spielern auch beim Trainer evauliert wird. Kühbauer hat einige wichtige Dinge geschafft bis hierhin, aber nun gilt es die nächsten und schwierigsten Schritte zu gehen - und wenn das nicht passiert, ist ein Trainerwechsel ohne Chaos sicher sinnvoller. 

[Ernesto]

schleicha schrieb vor 9 Stunden:

Du kannst aber auch gerne auf Gladbach eingehen.

was soll ich dazu schreiben? ich verfolge den deutschen fußball in keinster weise

schleicha schrieb vor 9 Stunden:

Ich bin der Meinung ein Trainer sollte immer evaluiert werden - dass ein Trainer wie Glasner bei massiver Überperformance keinen Grund zur Entlassung bot ist denke ich klar. Trotz allem war man fähig seinen Weg nicht nur fortzusetzen sondern sogar noch einen Schritt weiterzugehen.

das wusste man davor natürlich nicht und daher hätte man ihn niemals entlassen. klarerweise wird die trainerleistung immer evaluiert. das wird auch bei uns nicht anders sein. 

[Jonny Weissmüller]

Mir kommt es so vor das unter Kühbauer das für Österreich eigentlich starke Mittelfeld (die letzten Jahre war Murg mit vielen Toren und Stangenschüssen herausragend) komplett von der Rolle ist. Da klappt ganz selten was nach vorne. 

Auch auffallend dieses extrem "lasche" Passspiel. Oder blind den Ball nach vorne weg dreschen. Wie oft uns Wattens oder zuletzt Hartberg den Ball einfachst abgenommen hat, weil unsere sich den Ball gefühlt nur zuschieben ist mir unbegreiflich.  Da muss Didi dringend was verändern in Zukunft. 

bearbeitet 25. Februar 2020 von Jonny Weissmüller

[Gast]

Silva schrieb vor 44 Minuten:

Ich glaube, dass das die Folge ist, dass viele Trainer sowieso recht früh gewechselt werden müssen, weil der Erfolg ausbleibt oder umgekehrt sich verbessern wollen, bevor das überhaupt eine zu treffende Entscheidung ist. Nach einundhalb Jahren ist da z.B. wohl zu früh. Aber wie dem auch sei: Nur weil es selten passiert, würde ich es nicht ausschließen. Da unterscheiden wir uns halt. Ansonsten bin ich ja auch genauso skeptisch, dass Veränderung alleine uns weiterbringen wird.

ich sehe dieses Thema sehr pragmatisch.

Ein Trainerwechsel ist für mich so gut wie immer eine Entscheidung, wo das Risiko in einem Bereich liegt, dass es den Verein auf Jahre schädigen kann (Rapid kann ein Lied davon singen!). Egal wie gut du dich auf den neuen Trainer vorbereitest. Egal welch tollen Eindruck du vom Trainer in persönlichen Gesprächen hast. Das sehr hohe Risiko hast du immer und das würde ich persönlich nur dann eingehen, wenn der aktuelle Trainer wirklich einen guten Kündigungsgrund liefert (weil es z.B. zwischen ihm und der Mannschaft überhaupt nicht mehr passt).

Ähnlich denke ich über sehr teure Transfers. Da gab es im Sommer 2018 mal eine längere Diskussion, wo ich vorgeschlagen habe, pauschal erst mal nicht mehr als 1,5 Millionen für einen Neuzugang auszugeben (das war als Barac im Gespräch war). Damals bekam ich auch viel Gegenwind für das kategorische Ausschließen solcher Transfers.

Wenn sich der Verein einen Fehlgriff leisten und schnell wieder ausbessern kann, ist das natürlich was anderes. 

bearbeitet 25. Februar 2020 von #17

[Ernesto]

Jonny Weissmüller schrieb vor 10 Minuten:

Mir kommt es so vor das unter Kühbauer das für Österreich eigentlich starke Mittelfeld (die letzten Jahre war Murg mit vielen Toren und Stangenschüssen herausragend) komplett von der Rolle ist. Da klappt ganz selten was nach vorne. 

da lässt du dich natürlich von deinen sinnen täuschen. wir hatten in den letzten beiden spielen jeweils 500 oder mehr pässe und mehr als 70% bzw 80% davon sind angekommen. murg hatte immer schon phasen in denen er nichts zustande gebracht hat, daher war er ja immer wieder in der kritik, welche dann verstummte, wenn er wieder in form war. wenn man sich die letzten beiden saisonen vom murg ansieht so wird man feststellen dass er nach 22 runden nie mehr scorerpunkte hatte als heuer. es hat sich eigentlich rein gar nichts verändert. sein herbst ist traditionell schwächer als sein frühjahr und er gönnt sich immer wieder schwächere spiele

knasmüllner hat schon etliche scorerpunkte und das fehlen von schobesberger spielt eine rolle, auch wenn er ebenfalls immer wieder in der kritik steht, so macht er doch konstant seine scorer.

#17 schrieb vor 8 Minuten:

Ein Trainerwechsel ist für mich so gut wie immer eine Entscheidung, wo das Risiko in einem Bereich liegt, dass es den Verein auf Jahre schädigen kann (Rapid kann ein Lied davon singen!). Egal wie gut du dich auf den neuen Trainer vorbereitest. Egal welch tollen Eindruck du vom Trainer in persönlichen Gesprächen hast. Das sehr hohe Risiko hast du immer und das würde ich persönlich nur dann eingehen, wenn der aktuelle Trainer wirklich einen guten Kündigungsgrund liefert (weil es z.B. zwischen ihm und der Mannschaft überhaupt nicht mehr passt).

da bin ich ganz deiner meinung. mich würde ja eine statistik interessieren in wieviel fällen es langfristig signifikante veränderungen durch einen trainerwechsel gab.

bearbeitet 25. Februar 2020 von Ernesto