Didi Kühbauer | ehemaliger Rapid-Trainer


Starostyak

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Zündler
Starostyak schrieb vor 35 Minuten:

Ich bin immer wieder geneigt das Wort "Mentalität" in den Mund zu nehmen, denn anders kann ich es mir nach all den Jahren nicht mehr erklären. Dafür spricht auch die Körpersprache des Teams (abseits von den von dir auch schon angesprochenen stets guten 20-30 Minuten): Lethargisch, orientierungslos, fast schon "wurscht", im Zweifelsfall zurückziehen. Ich habe dafür auch kein Rezept, dann wäre ich vermutlich Fußballtrainer, aber dieses unbedingte Wollen, Gieren, das fehlt bei uns einfach seit langem. Der Schlendrian steckt im ganzen Verein (und fängt oben an), da kannst du den Trainer 15 Mal wechseln, es wird sich nichts ändern. Und das sage ich als Kritiker von Kühbauer...

Was mir eben die großen Sorgen bereitet ist weniger das Ergebnis von gestern - das kann ja durchaus passieren - sondern, dass Kühbauer mit dem Spiel zufrieden war. Scheinbar spielen wir also schon ziemlich am "Maximum" seiner Vorstellung und haben halt einfach nur Pech laut unserm Trainer. Da würde mir als Spieler auch das "Vertrauen" fehlen, dass ich das richtige tue, wenn das Ergebnis so aussehen soll wie gestern.

Für mich braucht es einfach irgendwann jemanden der seine Idee von Fußball erfolgreich implementieren und den Spielern vermitteln kann. Sieht man gut bei Klopp, der auch dem ganzen Verein ein neues Gesicht gab, bei finanziell ebenfalls übermächtiger Konkurrenz. Und bevor wer kommt damit, dass der Vergleich ein Wahnsinn ist - schon klar. Nur gibt es das auch bei kleineren Teams. Z.B. die Rangers unter Gerrard die innerhalb kürzester Zeit wieder relativ nahe an Celtic dran sind. 

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Starostyak schrieb vor 52 Minuten:

Ich bin immer wieder geneigt das Wort "Mentalität" in den Mund zu nehmen, denn anders kann ich es mir nach all den Jahren nicht mehr erklären. Dafür spricht auch die Körpersprache des Teams (abseits von den von dir auch schon angesprochenen stets guten 20-30 Minuten): Lethargisch, orientierungslos, fast schon "wurscht", im Zweifelsfall zurückziehen. Ich habe dafür auch kein Rezept, dann wäre ich vermutlich Fußballtrainer, aber dieses unbedingte Wollen, Gieren, das fehlt bei uns einfach seit langem. Der Schlendrian steckt im ganzen Verein (und fängt oben an), da kannst du den Trainer 15 Mal wechseln, es wird sich nichts ändern. Und das sage ich als Kritiker von Kühbauer...

Ich glaube ich wiederhole mich, aber diese "Mentalität" vom LASK ist in erster Linie die sichtbar gewordene Überzeugung, dass die Spielidee, die sie haben, funktioniert. Da weiß einfach jeder, dass der Sprint nicht sinnlos ist, weil die Nebenleute mit ziemlicher Sicherheit sich so verhalten wie erwartet. Bei uns ist das halt viel zu oft Folge von Einzelaktionen von einzelnen Spielern. Sieht man sehr schön an der Abhängigkeit von einzelnen Spielern, deren Ausfall extreme Auswirkungen auf das Spiel haben.

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Postet viiiel zu viel
schleicha schrieb vor 10 Minuten:

Was mir eben die großen Sorgen bereitet ist weniger das Ergebnis von gestern - das kann ja durchaus passieren - sondern, dass Kühbauer mit dem Spiel zufrieden war. Scheinbar spielen wir also schon ziemlich am "Maximum" seiner Vorstellung und haben halt einfach nur Pech laut unserm Trainer. Da würde mir als Spieler auch das "Vertrauen" fehlen, dass ich das richtige tue, wenn das Ergebnis so aussehen soll wie gestern.

Für mich braucht es einfach irgendwann jemanden der seine Idee von Fußball erfolgreich implementieren und den Spielern vermitteln kann. Sieht man gut bei Klopp, der auch dem ganzen Verein ein neues Gesicht gab, bei finanziell ebenfalls übermächtiger Konkurrenz. Und bevor wer kommt damit, dass der Vergleich ein Wahnsinn ist - schon klar. Nur gibt es das auch bei kleineren Teams. Z.B. die Rangers unter Gerrard die innerhalb kürzester Zeit wieder relativ nahe an Celtic dran sind. 

die rangers haben 12 punkte rückstand auf celtic...wobei hier der finanzielle unterschied wohl nicht so hoch ist wie bei uns und salzburg und das gefälle in der liga ist auch um ein vielfaches höher...

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Gast

Ich weiss nicht was mehr populistisch ist... die Aussagen dass Didi Kühbauer für sportlichen Stillstand steht oder die Forderung nach Didi Kühbauer durch den Block. Ich glaube beides ist wortwörtlich nicht nur falsch sondern entspricht nicht dem Bild der Realität.

Die Fortschritte werden halt erst nach einiger Zeit sichtbar wenn man solange Misswirtschaft betrieben hat. Aber ohne solider Basis ist jeder grosse Schritt nach vorne ein unkalkulierbares Risiko und wir sind da noch mitten drin alles Schritt für Schritt in die richtige Richtung zu lenken und da gehören eben kleine Enttäuschung dazu. Wie beispielsweise die Suche nach dem richtigen Stürmer zu unserer Offensivabteilung die dann auch wegen Transferbegehrlichkeiten und Verletzungen grad nicht so läuft wie beispielsweise im Herbst. Da hätten wir einen Stürmer gebraucht, jetzt haben wir die eher, nur läuft das Werkl aufgrund der oben angeführten Gründe nicht so. That's life in unserer Liga, genau eben aufgrund unserer Finanzlage und das ist jetzt auf den limitierten Ö Markt bezogen.

Für Experimente hat man entweder hat nichts zu verlieren oder Geld ohne Ende. Beides trifft auf uns nicht zu und es wundert mich schon dass nach nur wenigen Jahren das Canadi Experiment so weit in Vergessenheit geraten ist dass man sich den Träumen von einer magischen Wende die alles ins Wunderbare lenkt wieder teilweise so hemmungslos hingibt. Also genauer gesagt nach jeder nicht so tollen Leistung der Kampfmannschaft.

bearbeitet von Gast

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Bunter Hund im ASB
Silva schrieb vor 7 Minuten:

Ich glaube ich wiederhole mich, aber diese "Mentalität" vom LASK ist in erster Linie die sichtbar gewordene Überzeugung, dass die Spielidee, die sie haben, funktioniert. Da weiß einfach jeder, dass der Sprint nicht sinnlos ist, weil die Nebenleute mit ziemlicher Sicherheit sich so verhalten wie erwartet. Bei uns ist das halt viel zu oft Folge von Einzelaktionen von einzelnen Spielern. Sieht man sehr schön an der Abhängigkeit von einzelnen Spielern, deren Ausfall extreme Auswirkungen auf das Spiel haben.

Das bringt es so ziemlich perfekt auf den Punkt! Das letzte Quäntchen bedingungslose Überzeugung kann nur durch die mentale Sicherheit der taktischen Effektivität entstehen. Ich glaube einfach nicht, dass die Spieler so überzeugt sind von Didis taktischer Ausrichtung. Das spüren sie wahrscheinlich in jeder Trainingseinheit und äußert sich dementsprechend auch am Platz am Matchtag. Die Überzeugung, dass ein Rädchen ins andere greift und man als Spieler ohne Rücksicht auf Verluste jedes Prozent Einsatz in eine funktionierende Sache investiert gab es zuletzt unter Zoki als Trainer, jedoch auch nur kurzfristig. 

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Gast
schleicha schrieb vor 28 Minuten:

Was mir eben die großen Sorgen bereitet ist weniger das Ergebnis von gestern - das kann ja durchaus passieren - sondern, dass Kühbauer mit dem Spiel zufrieden war. Scheinbar spielen wir also schon ziemlich am "Maximum" seiner Vorstellung und haben halt einfach nur Pech laut unserm Trainer. Da würde mir als Spieler auch das "Vertrauen" fehlen, dass ich das richtige tue, wenn das Ergebnis so aussehen soll wie gestern.

Für mich braucht es einfach irgendwann jemanden der seine Idee von Fußball erfolgreich implementieren und den Spielern vermitteln kann. Sieht man gut bei Klopp, der auch dem ganzen Verein ein neues Gesicht gab, bei finanziell ebenfalls übermächtiger Konkurrenz. Und bevor wer kommt damit, dass der Vergleich ein Wahnsinn ist - schon klar. Nur gibt es das auch bei kleineren Teams. Z.B. die Rangers unter Gerrard die innerhalb kürzester Zeit wieder relativ nahe an Celtic dran sind. 

Man braucht gar nicht so weit weg in andere Länder schauen. In Österreich gab es 5 Teams, die gezeigt haben, dass mit einem starken Kollektiv und einem eingespieltem System. sehr viel möglich ist.

Das war Ried unter Gludovatz und dem damals revolutionären 3-3-3-1 System.

Dann Altach unter Canadi in der Saison 16/17, die sogar Winterkönig wurden. Dann wurde Canadi weggekauft und alles zerfiel.

In der Saison 17/18 war Sturm unter Foda verdammt stark. Der wurde dann auch während der Saison weggekauft und Sturm zerfiel unter Vogel.

Und dann seit 18/19 eben der LASK und der WAC. Diese beiden Vereine haben jedoch den Trainerwechsel überstanden, bzw. sind danach sogar besser geworden (die Trainerwechsel fanden jedoch nicht während der Saison statt).

All diese 5 Teams kamen übers Kollektiv, da waren wenige herausragende Spieler dabei, sondern sogar Leute, die sich bei Rapid oder anderen Vereinen eher schwach gezeigt haben (Alar, Potzmann, Edomwonyi, Jeggo waren z.B. Teil der starken Sturm-Mannschaft).

So ein starkes Kollektiv würde ich mir auch mal für Rapid wünschen, aber es ist natürlich leichter gesagt, als getan.

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Gast

Und zum LASK, die haben 3!!! Topstürmer, mehr wie Salzburg, die zwei verloren haben und was das für einen Unterschied ausmacht sieht man einfach in der Chancenverwertung und dem entsprechenden Resultat das man dadurch erzielen kann.

Ich bleib dabei, mit einem Topknipser wären wir mit den Herbstleistungen vorn dabei. Ich kann nicht verstehen warum diese Argumente für Salzburg aber nicht für Rapid gelten sollen.

Diese Vermutungen von einer geheimnisvollen tollen Strategie und Arbetisweise, die manche Klubs von allen anderen abhebt kann ich nur als Marketinggag von Journalisten für frustrierte Fans verstehen. Als Denkaufgabe ist es ohne Lösungsmöglichkeiten. Wennst die Kicker net hast kannst mentalisieren was willst, ohne Stürmer gibts kane Tore. So einfach ist das und das sieht man doch am allerbesten am Beispiel Salzburg jetzt. Auf einmal ist der tolle, geheime Weg mit den supertollen Konzepten dies nur verstehst wennst Red Bull trinkst doch ein ganz normaler Fussball. Und das selbe gilt für den LASK, den möcht ich sehen mit durchschnittlichen Stürmermaterial. Dann schaut das Angriffspressing und Direktspiel wie ein ein holpriger Versuch einen auf auf grosse Fussballwelt zu machen, wie im Moment bei Salzburg.

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Zündler
dan_72 schrieb vor 12 Minuten:

die rangers haben 12 punkte rückstand auf celtic...wobei hier der finanzielle unterschied wohl nicht so hoch ist wie bei uns und salzburg und das gefälle in der liga ist auch um ein vielfaches höher...

...darum geht es doch nicht.

Sondern darum, dass ihnen Gerrard wieder ein "sportliches Gesicht bzw. Selbstverständnis" gegeben hat. Die ziehen an einem Strang, glauben an sich und die Idee von Gerrard wie man Fußball spielen will. Zum ersten Mal seit Ewigkeiten auswärts im Derby gewonnen, international wieder mit starken Auftritten, usw.

Gerrard hat den schlafenden Riesen übernommen und wieder geweckt. Rapid braucht eben genau so eine Person als Trainer - und ich habe mir gewunschen, dass Kühbauer das ist. Wenn gestern aber seine Vorstellung von einem "guten Spiel" war - dann sehe ich nicht, dass er uns je viel weiterbringt als den dritten Platz. 

 

#17 schrieb vor 9 Minuten:

So ein starkes Kollektiv würde ich mir auch mal für Rapid wünschen, aber es ist natürlich leichter gesagt, als getan.

Absolut und gute Beispiele aus Österreich. Hast du wirklich das Gefühl, dass wir uns auf dem Weg dort hin befinden?
Vielleicht bin ich noch immer zu negativ nach gestern, aber die PK von Kühbauer hat mir einfach den Rest gegeben.

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Bester Mann im Team

Das Team wurde von Kühbauer in der Phase übernommen, als es Lichterloh brannte, quasi als Feuerwehrmann, da er von den Fans akzeptiert wurde. Er losch dieses Feuer und man erhoffte sich nun den Aufschwung. 1 ½ Jahre später der Ära Kühbauer muss man feststellen, dass sich die Mannschaft in keinster Weise weiterentwickelt hat. Stagnation in allen Belangen. Eine Spielausrichtung gibt es offensichtlich keine. Die Spieler wirken größtenteils Planlos bzw. Ideenlos. Er hat es nicht geschafft aus der Mannschaft eine Einheit zu formen. Jeder kocht sein eigenes Süppchen . Unser Spiel ist größtenteils auf Alleinaktionen aufgebaut. Kombinationen oder Spielwitz – Fehlanzeige. Anscheinend bekommen unsere Spieler vom Trainer keine genauen Vorgaben, was er von ihnen will. Ganz anders beim LASK. Da werden 6 Spieler reinrotiert und es funktioniert. Balic sagte im Interview nach dem Spiel, dass egal wer spielt, jeder seine Aufgaben kennt und diese auch runterspult. Deshalb ist eine Rotation auch kein Problem. Bei uns - nach dem Spiel immer dieselben Ausreden. Man kann es schon nicht mehr hören. So wie gestern, in dem Kühbauer sagte wir haben gut gespielt und mit Pech nicht gewonnen. Ich frage mich, welches Spiel er verfolgt hat? Die ersten 20 Minuten waren O.K. Danach war nichts. Wir sind Rapid und als Rapid haben wir ganz klar andere Ansprüche als 20 Minuten ganz O.K. zu spielen. Wir haben das 2. Größte Budget aller Bundesligavereine. Das kann es wohl nicht sein.  

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Postaholic
oestl schrieb vor 14 Minuten:

Wir liegen 13 Punkte vor dem TrainerGuru Ilzer...nur zur Info !!

Nur musst Du halt auch so fair sein und Ilzer die gleiche Zeit geben wie Didi um den Vergleich anzustellen. Lass ihn und Stöger noch ein Jahr arbeiten und ich bin überzeugt dass die wieder konkurrenzfähig sind. Mit dem Kader der Austria könnte Didi auch nix anfangen.

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ASB-Gott
ofla4rocki schrieb vor 1 Minute:

Nur musst Du halt auch so fair sein und Ilzer die gleiche Zeit geben wie Didi um den Vergleich anzustellen. Lass ihn und Stöger noch ein Jahr arbeiten und ich bin überzeugt dass die wieder konkurrenzfähig sind. Mit dem Kader der Austria könnte Didi auch nix anfangen.

Und mit unserem Kader ? Glaubst der Ismael wäre bei Rapid besser als Didi ?

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Bunter Hund im ASB
oestl schrieb vor 5 Minuten:

Und mit unserem Kader ? Glaubst der Ismael wäre bei Rapid besser als Didi ?

Nein wäre er nicht. Ismael wurde von Werner u. Gruber geholt weil er perfekt zur Spielidee und dem Kader des LASK passt. Wir brauchen nicht DEN Trainer Ismael, um Erfolg zu haben. Gut möglich, dass es mit ihm nicht besser laufen würde als mit Didi. Aber wir brauchen sehr wohl UNSEREN Ismael. Sprich einen Trainer der zu unserer, hoffentlich mittlerweile von Zoki modernisierten, Spielphilosophie und unserem Spielermaterial passt. Jemand der aus allen verfügbaren Mitteln taktisch und mental das meiste rausholt. Sodass wir mal nach einem Spiel den für mich bei Rapid mittlerweile denkunmöglichen Satz "Jeder weiß was er zu tun hat." aus dem Mund eines Rapid Spielers hören.

bearbeitet von AntiPessimist

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ASB-Gott
ofla4rocki schrieb Gerade eben:

Ich glaube dass Ilzer mit unserem Kader erfolgreicher wäre als Didi - wenn wir schon vergleichen wollen.

Ilzer hat bei der Austria auch eine ganze Sommervorbereitung und Winter - viel Unterschied ist da nicht! Ich glaub die glänzende Jacke passt besser auf den Verteilerkreis...

 

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Gast
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