Didi Kühbauer | ehemaliger Rapid-Trainer


Starostyak

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so is des
AC58 schrieb am 27.8.2019 um 18:17 :

Was man über Kühbauer, unabhängig der sportlichen Entwicklung und der restlichen Transferzeit sagen muss ist, dass es ihm nicht im Geringsten gelingt, seinen Spielern Selbstvertrauen einzuflößen.

Da gab es zunächst die Gruppe der Ungeliebten. Auch wenn mir Ehrlichkeit lieber ist muss man die Aversionen nicht so öffentlich zur Schau stellen. Gut - man hat sie größtenteils angebracht.
Als Nächstes kommt die nicht nachvollziehbare Aufstellungsstrategie in der Vorbereitungszeit, die kaum angetan war, den Spielern Sicherheit über ihre Aufgaben zu geben. Es wurde mehr herum probiert als einstudiert.
Dann die Jugend. Das was ich höre ist nicht dazu angetan, unserem Nachwuchs eine Perspektive zu vermitteln. Jeder darf irgendwie einmal ran. Wenn man es gut macht gibt es keine Belohnung durch weitere Einsätze (wenn auch vll nur kurze) sondern man verschwindet ohne erkennbare Bewertung wieder in der Versenkung.

Zum Schluss noch der Stamm vom Kader. Es gibt zwar endlich die Bereitschaft zur taktischen Erweiterung aber sie treten nach wie vor nicht wie tragende Säulen auf (Schwab, Murg, ...). Auch sie sind verunsichert, va mit sich selbst beschäftigt.

In Sachen Menschenführung und vertrauensbildende Maßnahmen bekommt Kühbauer von mir ein "Nicht genügend". Damit hat er einen seiner vermeintlich größten Vorteile verspielt und zwar dort wo er es angekündigt hat. Wir treten nicht als Einheit auf - und zwar weit, weit nicht.

2 Siege und eine jubelnde Einheit später, passt die Menschenführung wieder.

 

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Postaholic
sdfsdf schrieb vor 3 Stunden:

2 Siege und eine jubelnde Einheit später, passt die Menschenführung wieder.

Ganz so schwarz-weiß ist es auch wieder nicht. Als Außenstehende können wir ohnehin schwer beurteilen wessen Verdienst die letzten Erfolge sind. War es Schwab der mit seinen Tesmbuildingmaßnahmen zur Leistungssteigerung beitrug? War es Didi der mit seiner dauernden Predigt an die Balance zwischen DEF u OFF Schobi und den Rest überzeugt hat, endlich auch für die Mannschaft nach hinten zu rackern? 

Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte. Die größte Herausforderung bleibt weiterhin bei der Menschenführung: wie begeistere und motiviere ich jene Spieler die derzeit selten zum Zug kommen? Im Erfolgsfall stellen diese ein geringeres Problem dar, weil der Erfolg keinen Nährboden für Diskussionen liefert. Aber langfristig gesehen muss Didi beweisen, auch die Spieler 16, 17 bis 22 von ihrer Relevanz für den SK Rapid zur sportlichen Zielerreichung überzeugen zu können ohne das Mannschaftsgefüge zu beeinträchtigen. 

Ich denke, dass sich Didi dieser Verantwortung bewusst ist und mit seiner Art authentisch vermitteln kann, dass niemand wichtiger als die Mannschaft ist. Bis dato haben wir noch nichts erreicht, aber der Ausblick ist definitiv rosiger und ermöglicht uns Fans wieder etwaige Träume. Genau für diese gehen wir ja auch zu jedem Heimspiel ins Stadion!

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auf allen Positionen einsetzbar
sdfsdf schrieb vor 3 Stunden:

2 Siege und eine jubelnde Einheit später, passt die Menschenführung wieder.

Nein, das was geschehen ist, ist geschehen und nicht mehr umzukehren. Kühbauer macht vieles gut, mehr als  ihm einige hier herinnen zutrauen wollen. Aber das wird nicht mehr seine große Stärke. Ansonsten habe ich persönlich Kühbauer in keinem Punkt kritisiert.

Was die Vertrauensbildung unter den Spielern betrifft, haben Zoki, Steffen und Schwab großen Anteil daran dass es wieder bergauf geht.

PS: Es muss auch nicht jeder Alles können. Wenn alle ihre Stärken einbringen (dürfen) kann das Ganze trotzdem stimmen.

bearbeitet von AC58

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ASB-Gott
AC58 schrieb vor 11 Stunden:

Nein, das was geschehen ist, ist geschehen und nicht mehr umzukehren. Kühbauer macht vieles gut, mehr als  ihm einige hier herinnen zutrauen wollen. Aber das wird nicht mehr seine große Stärke. Ansonsten habe ich persönlich Kühbauer in keinem Punkt kritisiert.

Was die Vertrauensbildung unter den Spielern betrifft, haben Zoki, Steffen und Schwab großen Anteil daran dass es wieder bergauf geht.

PS: Es muss auch nicht jeder Alles können. Wenn alle ihre Stärken einbringen (dürfen) kann das Ganze trotzdem stimmen.

Was ist nicht die große Stärke ?

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so is des
AC58 schrieb vor 13 Stunden:

Nein, das was geschehen ist, ist geschehen und nicht mehr umzukehren. Kühbauer macht vieles gut, mehr als  ihm einige hier herinnen zutrauen wollen. Aber das wird nicht mehr seine große Stärke. Ansonsten habe ich persönlich Kühbauer in keinem Punkt kritisiert.

Was die Vertrauensbildung unter den Spielern betrifft, haben Zoki, Steffen und Schwab großen Anteil daran dass es wieder bergauf geht.

PS: Es muss auch nicht jeder Alles können. Wenn alle ihre Stärken einbringen (dürfen) kann das Ganze trotzdem stimmen.

Ich schätze deine Beiträge sehr aber hier komm ich nicht ganz mit. Wieso sollte Kühbauer Schwächen bei der Menschenführung haben? Die Nachwuchsspieler, die nach einem Spiel wieder auf der Bank sitzen, tun dies ja nicht unbegründet.

Was hat der Talentemanager Hofmann mit dem Teamgefüge der Kampfmannschaft zu tun? Auch der Schwab macht diese Anstrengungen für ein besseres Gruppenklima nicht zum ersten Mal.

Der einzige Unterschied ist einfach, dass man jetzt verhältnismäßig erfolgreich ist und ein wenig Ruhe hat.

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Postinho
sdfsdf schrieb vor 10 Minuten:

Ich schätze deine Beiträge sehr aber hier komm ich nicht ganz mit. Wieso sollte Kühbauer Schwächen bei der Menschenführung haben? Die Nachwuchsspieler, die nach einem Spiel wieder auf der Bank sitzen, tun dies ja nicht unbegründet.

Was hat der Talentemanager Hofmann mit dem Teamgefüge der Kampfmannschaft zu tun? Auch der Schwab macht diese Anstrengungen für ein besseres Gruppenklima nicht zum ersten Mal.

Der einzige Unterschied ist einfach, dass man jetzt verhältnismäßig erfolgreich ist und ein wenig Ruhe hat.

Also ich glaube er meint folgendes:

Gute Menschenführung zeichnet sich dadurch aus, Menschen dazu zu motivieren, mehr zu leisten.

Gute Menschenführung heißt nicht, schwierige Menschen rauszuwerfen, damit nur mehr die von sich aus motivierten übrigbleiben.

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ASB-Gott
sdfsdf schrieb vor 9 Minuten:

Ich schätze deine Beiträge sehr aber hier komm ich nicht ganz mit. Wieso sollte Kühbauer Schwächen bei der Menschenführung haben? Die Nachwuchsspieler, die nach einem Spiel wieder auf der Bank sitzen, tun dies ja nicht unbegründet.

Was hat der Talentemanager Hofmann mit dem Teamgefüge der Kampfmannschaft zu tun? Auch der Schwab macht diese Anstrengungen für ein besseres Gruppenklima nicht zum ersten Mal.

Der einzige Unterschied ist einfach, dass man jetzt verhältnismäßig erfolgreich ist und ein wenig Ruhe hat.

Kühbauer hat einen guten Schmäh und wenn Menschen gerecht behandelt werden fühlen sie sich gut geführt. Bei Kühbauer zählt das Leistungsprinzip - wer zieht mit im Training, wer gibt Vollgas, wer hatte eine schlechtere Woche...Dann spielen die Jungs auch oder eben nicht...Verstehe diese Aussage auch nicht - wenn etwas zu kritisieren war dann das Kühbauer nicht mit dem Laptop auf dem Platz steht, aber nicht das er mit Menschen nicht umgehen kann...

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Im ASB-Olymp
AC58 schrieb vor 14 Stunden:

Nein, das was geschehen ist, ist geschehen und nicht mehr umzukehren. Kühbauer macht vieles gut, mehr als  ihm einige hier herinnen zutrauen wollen. Aber das wird nicht mehr seine große Stärke. Ansonsten habe ich persönlich Kühbauer in keinem Punkt kritisiert.

Was die Vertrauensbildung unter den Spielern betrifft, haben Zoki, Steffen und Schwab großen Anteil daran dass es wieder bergauf geht.

PS: Es muss auch nicht jeder Alles können. Wenn alle ihre Stärken einbringen (dürfen) kann das Ganze trotzdem stimmen.

Das Gegenteil ist der Fall. Zumindest laut Aussagen mehrerer Spieler und exspieler kühbauers!

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auf allen Positionen einsetzbar
mido456 schrieb vor 1 Stunde:

Also ich glaube er meint folgendes:

Gute Menschenführung zeichnet sich dadurch aus, Menschen dazu zu motivieren, mehr zu leisten.

Gute Menschenführung heißt nicht, schwierige Menschen rauszuwerfen, damit nur mehr die von sich aus motivierten übrigbleiben.

Danke!

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ASB-Legende
AC58 schrieb vor 2 Minuten:

Danke!

Und wie kennzeichnest du bei DK eine schlechte Menschenführung? 

Wieso gab es diese große Vertrauenbasis zwischen den Spielern nicht schon als Canadi am werkeln war? Oder unter GD? Da war ja ein Schwab und SH (sowohl am als auch abseits des Platzes) ebenfalls da?

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so is des
mido456 schrieb vor 1 Stunde:

Also ich glaube er meint folgendes:

Gute Menschenführung zeichnet sich dadurch aus, Menschen dazu zu motivieren, mehr zu leisten.

Gute Menschenführung heißt nicht, schwierige Menschen rauszuwerfen, damit nur mehr die von sich aus motivierten übrigbleiben.

Rapid betreibt Leistungssport. Wenn sich gewisse Herren der Gruppe und den Vorgaben nicht unterordnen können und auch keine Spitzenleistungen bringen dann versucht man sie loszuwerden. Das ist überall so.

Das hat für mich nichts mit Menschenführung zu tun.

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auf allen Positionen einsetzbar
svecee schrieb vor 4 Minuten:

Und wie kennzeichnest du bei DK eine schlechte Menschenführung? 

Wieso gab es diese große Vertrauenbasis zwischen den Spielern nicht schon als Canadi am werkeln war? Oder unter GD? Da war ja ein Schwab und SH (sowohl am als auch abseits des Platzes) ebenfalls da?

1. Weil es auch nicht Canadis große Stärke war!
2. Zu dem Talent der Menschenführung gehört auch Glaubwürdigkeit auf der Ebene der Beteiligten. Das war Gogo in seinem Auftreten nicht.
3. Zoki hatte diesen Aspekt vorher gut praktiziert - nach eigener Aussage und der Außenwahrnehmung Vieler eher schon an der anderen Grenze. Er wollte seinen Umgang mit den Spielern in der Saison 16/17 modifizieren.

PS: Hicke und Dokupil waren zB ebenfalls gute Menschenführer. Baric auf seine Art auch.

sdfsdf schrieb vor 3 Minuten:

Rapid betreibt Leistungssport. Wenn sich gewisse Herren der Gruppe und den Vorgaben nicht unterordnen können und auch keine Spitzenleistungen bringen dann versucht man sie loszuwerden. Das ist überall so.

In einer Gruppe braucht es viele Funktionen. Nicht Alle müssen Alles können aber es sollte möglichst viel an Eigenschaften vorhanden sein.
Man nimmt einen Arschtritt von einem Freund anders als wenn er von einem Ungustl kommt.

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so is des
AC58 schrieb vor 8 Minuten:

In einer Gruppe braucht es viele Funktionen. Nicht Alle müssen Alles können aber es sollte möglichst viel an Eigenschaften vorhanden sein.
Man nimmt einen Arschtritt von einem Freund anders als wenn er von einem Ungustl kommt.

Ich glaube du verrennst dich da etwas. DK ist sicher kein Ungustl und ein guter Chef ist kein Freund. Zumindest empfinde ich das so in der Arbeitswelt.

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sdfsdf schrieb vor 2 Stunden:

Was hat der Talentemanager Hofmann mit dem Teamgefüge der Kampfmannschaft zu tun?

Steffen bereitet die Nachwuchsspieler auf die KM vor. Alle die jetzt an der Schwelle stehen haben in ihm einen Vertrauensmann, der ihnen Sicherheit gibt. Das hatten wir bisher nicht. Schwierige oder empfindlichere Charaktere haben es in der Vergangenheit oft nicht bis ganz nach oben geschafft. Etliche Nachwuchsspieler wachsen zB ohne Vater oder ohne präsenten oder ansprechbaren Vater auf. Gerade was Selbstdisziplin betrifft ist das ein großes Manko. Da sollte sich die Quote jetzt verbessern.

sdfsdf schrieb vor 1 Minute:

Ich glaube du verrennst dich da etwas. DK ist sicher kein Ungustl und ein guter Chef ist kein Freund. Zumindest empfinde ich das so in der Arbeitswelt.

Mit Ungustl war sicher nicht Didi gemeint. Ich hätte es unter Anführungszeichen stellen sollen. Wir können dieses Thema jetzt beenden.

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