WM Quali-Terminkonferenz


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Im Dreierpack zur Terminkonferenz nach Britannien

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Wien - Die erste Dienstreise im neuen Jahr, in dem der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) sein 100-Jahr-Jubiläum feiert, führt Teamchef Hans Krankl in Begleitung von ÖFB-Generalsekretär Wolfgang Gramann und Teammanager Werner Germ auf die britische Insel.

In Cardiff wird ab Montag mit den Kollegen von Gastgeber Wales, England, Nordirland, Polen und Aserbaidschan um die Termine für die Länderspiele in der Gruppe sechs zur WM-Qualifikation gefeilscht.

Krankl steigt am Montag jedoch nicht als Optimist, sondern eher als Realist, wenn nicht als Skeptiker ins Flugzeug, mit dem es via Amsterdam nach Wales geht.

Delegation hat "Wunschliste im Gepäck

"Ich glaube nicht, dass es zu einer Einigung kommen wird, denn jedes Land versucht seinen Vorteil zu wahren und das Beste für sich herauszuholen. Für mich sind solche Konferenzen unnötig, man sollte bei der Auslosung besser auch gleich die Termine und Paarungen per Los festlegen", sagt der Wiener zu seinen Erwartungen.

Natürlich haben auch Krankl und Co. einen Plan mit ihren Wünschen im Gepäck.

Das Trio hatte mit Gramann-Vorgänger, EM-Turnier-Direktor Alfred Ludwig, alle Für und Wider abgewogen, bereits im Dezember einen Vorschlag unterbreitet und diesen an die beteiligten Verbände geschickt.

Zuerst gegen Aserbaidschan und Wales?

"Polen, Wales und England haben darauf im Großen und Ganzen mit positiven Signalen reagiert, von Nordirland und Aserbaidschan, wo es einen neuen Vize-Präsidenten und dadurch ein großes Durcheinander gibt, haben wir noch nichts gehört", erzählt Germ.

Krankl, der am 14. Februar seinen 51. Geburtstag feiert, möchte zum Auftakt am 4. September zu Hause (Innsbruck) mit Aserbaidschan einen vermeintlich "leichteren Gegner" und danach in Wien gegen Wales antreten.

Am 9. Oktober hätte er auswärts am liebsten die Nordiren und am 13. Oktober daheim die Engländer. Als letztes Gruppen-Spiel der Österreicher wünscht sich der Teamchef Polen in Wien als Gegner. Was dazwischen komme, sei nicht so wichtig.

Krankl hofft auf müde Gegner

Ob im Herbst 2004 Österreich drei oder vier Spiele bestreitet, steht derzeit noch nicht fest. Krankl und seine Berater haben alle Varianten durchstudiert.

"Die Engländer haben in der EM-Ausscheidung im Herbst gegen Mazedonien daheim nur 2:2 gespielt und gegen Liechtenstein knapp 2:0 gewonnen", erzählt der Teamchef von einer Erkenntnis.

Ein Herbst-Termin wäre vielleicht auch deshalb günstig, weil der EM-Starter dann noch nicht so viel Spielpraxis in den Beinen hätte. 2003 begann die englische Premier League Mitte August.

Präsident drückt die Daumen

"England nach dem Jubiläumsspiel am 18. August gegen Vize-Weltmeister Deutschland wäre gleich der nächste Hit vor ausverkauftem Haus", meint Krankl und fügt hinzu: "Warum sollten wir die Engländer an einem guten Tag nicht schlagen können. Vielleicht haben wir ein bisschen mehr Glück als zuletzt gegen Tschechien."

Viel Glück wünschte ÖFB-Präsident Friedrich Stickler der dreiköpfigen Delegation für Cardiff am vergangenen Freitag in einer Konferenz.

Zum ersten direkten Abtasten in Cardiff kommt es nach dem Flug über Amsterdam noch am Montag. Während eines Abendessens mit den sechs Delegationen werden schon erste Vorgespräche geführt.

Noch keine Ticktets zu haben

Ab Dienstag Vormittag sollen dann die Verhandlungen über die Paarungen und Termine zu einem Ergebnis gebracht werden. Dem FIFA-Generalsekretariat muss bis 1. Februar der Spielplan der Gruppe vorliegen.

Kommt es unter den sechs Ländern zu keiner Einigung, entscheidet das FIFA-Organisationskomitee.

Unabhängig von den Terminen weist der ÖFB schon jetzt darauf hin, dass Kartenbestellungen für die Gruppen-Spielen zur WM-Qualifikation derzeit noch nicht entgegengenommen werden.

Irland und Schottland zeigen Hans die kalte Schulter

Der Verband wird die Modalitäten für Ticket-Reservierungen so rasch wie möglich bekannt geben. Für die Teamkicker beginnt 2004 mit dem Trainingslager in Florenz-Coverciano Ende Februar.

Die ersten Länderspiele stehen im März und April auf dem Programm, für das dritte freundschaftliche Treffen im Frühjahr (Mai) wird derzeit mit EM-Starter Russland, der im Playoff Wales stoppte, verhandelt.

Dazu Krankl: "Ich wollte die Iren oder Schotten, beide haben leider abgesagt."

© sport1.at

bearbeitet von Vafluacht

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Bundder Hund

Ich finde auch dass die Termine einfach zugelost werden sollten zu den einzelnen Spielen. Es wird wahrscheinlich sowieso darauf hinaus laufen dass das FIFA-Komitee letztendlich entscheiden muss, weil sich die Delegationen nicht untereinander einigen können. Wie auch? Naja, man darf gespannt sein welche Gegner uns dieses Jahr noch bevor stehen und ob sich unsere Verantwortlichen wenigstens mal bei der Terminkonferenz durchsetzen können um sich ein bissl Respekt zu verschaffen. :=

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Schönes Jubiläum mit ein bisserl Druck

Der ÖFB wird heuer 100 Jahre alt - Zum Jubiläum droht auch die Quali für die WM 2006 - Die Spieltermine werden diese Woche festgelegt

Wien/Cardiff - Das Jahr, in dem der österreichische Fußballbund 100 Jahre alt wird, 2004 also, wird wiederum eines, in dem das Land um Achtung, Ansehen und Position im internationalen Ranking zu streiten haben wird. Es beginnt die Qualifikationsmühle für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Da Österreich nicht fix qualifiziert ist (das ist es erst zwei Jahre später bei der Heim-EM), muss es gegen Wales, England, Nordirland, Polen und Aserbaidschan rivalisieren.

Bevor es zur Sache geht, steht die traditionelle Terminstreiterei auf dem Programm. Verbandskapitän Hans Krankl fliegt deshalb heute, Montag, mit ÖFB-Generalsekretär Wolfgang Gramann und Teammanager Werner Germ ins walisische Cardiff, wobei der Teamchef - anders als vor einem Ländermatch - nicht besonders zuversichtlich zu sein scheint. Denn "jedes Land versucht, seinen Vorteil zu wahren und das Beste für sich herauszuholen", weshalb er nicht glaubt, dass es zu einer terminmäßigen Einigung kommen wird. Solche Terminkonferenzen seien ohnehin unnötig, "man sollte bei der Auslosung besser auch gleich die Termine und Paarungen per Los festlegen".

Die Fifa tut das nicht, also musste der ÖFB selbst eine Termin-Wunschliste zusammenstellen. Das geschah schon im Dezember, wurde den rivalisierenden Verbänden zur Kenntnis gebracht. "Polen, Wales und England haben darauf im Großen und Ganzen mit positiven Signalen reagiert, von Nordirland und Aserbaidschan, wo es einen neuen Vizepräsidenten und dadurch ein großes Durcheinander gibt, haben wir noch nichts gehört", berichtet Werner Germ.

Krankl, so vermerkt der österreichische Wunschkalender, möchte am 4. September in Innsbruck (also zu Hause) mit Aserbaidschan beginnen, um danach in Wien Wales herauszufordern. Am 9. Oktober hätte er auswärts am liebsten die Nordiren und am 13. Oktober daheim die Engländer. Als letztes Gruppenspiel der Österreicher wünscht sich der Teamchef Polen in Wien als Gegner. Was dazwischen komme, sei nicht so wichtig.

Wenn man von der Terminfeilscherei zum Kern der ballesterischen Sache kommt, wächst auch des Teamchefs Zuversicht. "Warum", fragt Krankl - ungewiss, wen -, "warum sollten wir die Engländer an einem guten Tag nicht schlagen können?"

Dafür pfeift Krankl die Seinen demnächst zusammen. Die Teamvorbereitung beginnt Ende Februar mit dem Trainingslager in Florenz-Coverciano.

quelle:standard

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