Der Trainervorschlagsammelfred

[webpublic]

Jackson schrieb vor 5 Minuten:

Mählich kommt zumindest im ORF viel überlegter, mit viel mehr taktischem Hintergrundwissen und ruhiger rüber als Kühbauer. Was ntl auch der Kühbauerschen Nervosität geschuldet sein kann, aber zumindest gegen Mählich könnte ich wenig sagen, für mich der nächste, der den Sprung zum Bundesliga Trainer schaffen kann, wenngleich ich realistisch genug bin um zu sagen, dass das wohl nicht bei Rapid der Fall sein wird, auch wegen seiner Vergangenheit als Spieler.

Mir gefallen die Analysen eigentlich prinzipiell, vielleicht nicht immer d'accord, aber er analysiert zumindest besser als viele andere. Bin auch davon überzeugt das er Bundesliga Trainer wird, aber nichts desto trotz kann ich ihn mir auch bei Rapid vorstellen.

Dansch10 schrieb vor 3 Minuten:

aber der sportliche Erfolg sollte vordergründig sein und außerdem hätten auch die Spieler höher Werte wenn sie sportlich Erfolgreich wären.

Natürlich sollte er das, aber ist scho verdammt schwierig mit'n wirtschaftlichen Faktor auf eine gesunde ebene zu bringen und um ehrlich zu sein, Geld regiert die Welt - somit wird das immer unter den Top 2 sein.

bearbeitet 20. September 2018 von webpublic

[Silva]

Dansch10 schrieb vor 9 Minuten:

Man müsste halt endlich mal bereit sein für einen Trainer Geld in die Hand zu nehmen. Bei den Spielern investiert man immer mehr Geld in Gehälter und Ablösesummen, aber bei den Trainern möchte man immer sparen.

Man hat sowohl bei Büskens und Canadi sicher nicht gespart. Danach hat man halt mit der Interimslösung (zurecht) weitergearbeitet und bislang sich nicht davon getrennt. Und davor war halt lange Barisic. MMn kann man also nicht behaupten, dass man sparen möchte, sondern dass es sich halt viel eher ergibt, dass eine "billige" Lösung länger funktionieren kann.

[oestl]

Glaubt eigentlich ernsthaft jemand das mit unseren Mitteln ein Guardiola etwas anfangen könnte ? Wir brauchen einen Trainer der die Spieler und die Liga kennt und ev. mit Spielern von den Amas den Schritt in die 1. machen kann...Da ist für mich einfach ein "Unsriger" in Kooperation mit dem Talentemanager die bessere Lösung. Barisic, Pacult, Dokupil haben alle mit unseren Jungen Erfolg gehabt...auch aus der Not heraus, aber nur weil wir jetzt ein paar Mille mehr zur Verfügung haben brauchen wir nicht einen Startrainer und noch ein paar Traustasöhne dazu...

 

[Admira Fan]

Dansch10 schrieb vor 38 Minuten:

Wobei man dann von Baumeister das Selbe behaupten kann. Hat auch top Ergebnisse im ersten Jahr geliefert und aktuell mag es nicht so klappen.

Baumeister hat aber unmengen an Spieler verloren, das war bei Kühbauer nicht in der Größenordnung der Fall! Und Baumeister geht, mit Unterbrechung in seine 3. Saison!

[webpublic]

Für einen wirklichen Starttrainer ist Rapid sowieso viel zu unattraktiv - leider, is aber wie es is. Klar brauch ma einen der die Liga kennt, klar wäre es sinnvoll wenn's ein unsriger wäre. Aber das sind für mich dennoch keine Erfolgsgarantien und deshalb find ich das nicht unbedingt verpflichtend - im Prinzip sollt sich jeder halbwegs gute Trainer mit unserer Liga auskennen.

[Lucifer]

oestl schrieb vor 11 Minuten:

Glaubt eigentlich ernsthaft jemand das mit unseren Mitteln ein Guardiola etwas anfangen könnte ? 

Gute Frage, schwierig zu beantworten, es wäre auf jeden Fall eine sehr interessante Challange. Eines kann ich dir jedoch versichern. Guardiola ist bekannt dafür versessen bis ins Detail zu sein, bevor der ein Team trainiert kennt er es in und auswendig, und versucht dann Schritt für Schritt Änderungen herbei zu führen, sowohl am Spielersektor als auch am Spiel selbst. Wenngleich die Basis in dessem Spiel immer die gleiche ist. Barca, Bayern und jetzt Man City... Ballbesitz, Kurzpassspiel, den Gegner Müde laufen lassen... Ich verstehe durchaus deine Argumentation für "Unsrige" und sie hat auch durchwegs ihre Berechtigung, aber im Endeffekt definiert sich Erfolg nicht wirklich über Kenntnisse der Ligabeschaffenheit und deren Eigenheiten. Wichtig ist das die Spieler den Vorgaben des Trainers Folge leisten können und diese auch bedingungslos mittragen, ein Hadern ist schon eine Hürde die das ganze Konstrukt ins Wanken brächte.

 

Ich sags ganz ehrlich, auch weil ich mich ein wenig genauer damit beschäftigt habe und früher auch beruflich eine Menge an Informationen darüber hatte. Unsere Trainerausbildung "nach Ruttensteiner" ist auf einer soliden Basis aufgebaut und verlangt einiges an Selbständigkeit in jedem Bereich. Es fehlt jedoch und das durchgehend an Expertise in diesen Bereichen. Mittlerweile ist das "Training" derart komplex und beeinflusst von dermaßen vielen anderen Berufsfeldern sodass dieser Beruf ein eigenes Masterstudium verdient hätte. Da wir jedoch auf moderne Entwicklungen viel zu behäbig reagieren, bzw bei diesen Entwicklungen nicht aktiv mitwirken, hinken wir diesen dann zunehmend hinterher. Allein im Bereich der Hospitation sind wir jene die es betreiben müssen und nicht jene bei denen Hospitiert wird. Aber und das muss gesagt sein, in unserer Ausbildung ist Hospitaion vorgeschrieben. Heutzutage ist es von enormer Bedeutung einen Trainerstab zu haben der sämtliche Bereiche abdecken kann und dazu aus eine Medizinische Versorgung zurückgreifen kann welche ein nahtloses Zusammenspiel garantiert. Wenn ein Verein das bereitstellen bzw. bewerkstelligen kann, hat er schon mal die halbe Miete erledigt. Der Rest basiert auf Individualität sowohl in Bezug auf den Trainer als auch den vorhandenen Akteuren!

[oestl]

Lucifer schrieb vor 5 Minuten:

Gute Frage

+1 endlich mal Argumentationen..

Klar muß ein erfolgreicher Trainer irgend etwas können...Aber nicht jeder Typ auch Nationalität, passt zu jeder Mannschaft oder wahrscheinlich auch der Liga. Wir sprechen immer nur vom Trainer - ja, das Trainerteam ist extrem wichtig. Und da sehe ich das Gogoteam insgesamt als schwach an. Ich denke im Bereich des finanzierbaren wäre es nicht schlecht wenn wir zB. einen Kühbauer als Chefmotivator, Verantwortlichen, Legende an der Spitze hätten. Ein Lederer als Taktik-Co., ein zB. Wagner als Stürmertrainer, warum nicht auch ein zB. Katzer als Verteidigertrainer, Peyer-ok, Konditrainer kenn ich mich zu wenig aus...Natürlich müssen die handelnden Personen miteinander wollen - aber dafür haben wir ja einen SD das der etwas gescheites auf die Beine stellt. Wenn der Guardiola mit dem Butre und Hicke jun. arbeiten müsste würde ich mir das gerne anschauen... ;-)

[Fletz]

Fletz schrieb am 18.9.2018 um 09:18 :

Stimmt, das wäre eine äußerst interessante Traineraktie, aber aktuell hat der ja einen Job. Solche Trainer sind natürlich schwer zu holen.

Die Liste intern. Kandidaten:
Jaap Stam
Dusan Uhrin Jr.
Matjaz Kek

Jaap Stam hat eine unglaubliche Saison bei Reading hinter sich, da hatten ihn dann alle möglichen Vereine auf div. Kandidatenlisten (u.a. Ajax).

Nachdem er die Erfolge nicht bestätigen konnte (was aber and div. Gründen liegt was sich auch daran zeigt, dass die Nachfolger scheitern) wäre er immer noch zu haben und zuletzt überlegte Utrecht ihn zu nehmen. Der liegt absolut in Reichweite für Rapid und würde endlich mal wieder etwas Know-How von außerhalb des österreichischen Fußball reinbringen.

Uhrin und Kek lasse ich jetzt mal außen vor, weil ich über die letzten Endes doch nur oberflächlich Bescheid weiß.

[Noobody]

Fletz schrieb vor einer Stunde:

Jaap Stam hat eine unglaubliche Saison bei Reading hinter sich, da hatten ihn dann alle möglichen Vereine auf div. Kandidatenlisten (u.a. Ajax).

Nachdem er die Erfolge nicht bestätigen konnte (was aber and div. Gründen liegt was sich auch daran zeigt, dass die Nachfolger scheitern) wäre er immer noch zu haben und zuletzt überlegte Utrecht ihn zu nehmen. Der liegt absolut in Reichweite für Rapid und würde endlich mal wieder etwas Know-How von außerhalb des österreichischen Fußball reinbringen.

Uhrin und Kek lasse ich jetzt mal außen vor, weil ich über die letzten Endes doch nur oberflächlich Bescheid weiß.

Interressant. Gefällt mir sowas.

Es gibt einen Trainer International von dem ich extrem begeistert war - auch weil ich den vorher wenig kannte.

Marcelo Bielsa alias El Loco(Der Verrückte)

Als der zu Marseille kam sah man von Tag 1 bis zum bitteren Ende wie der Fussball lebt.

Er beobachtete sehr viel im Französischen Raum und sah einigen trainings zu in der Akademie. Er und seine Kollegen haben genügend Material gesammelt um zu wissen wer wie weit ist und mit wen man sich verstärken könnte.

Er hat natürlich sein System und das war 3-3-1-3 und das trainierte er bis zum übergeben.. Sein Dolmetscher und der eine Co-Trainer übersetzten was nur ging auch während dem Trainingsspielen und El Loco war da mitten drin. 

Er ist aber ein extrem schwiergier Typ und das weiss man mittlerweile wenn man bissl mitliest in den Medien(Lazio). Wenn er das nicht bekommt was ausgemacht ist dann wirds schnell unangenehm wie eben bei seinen Rücktritt nach Spiel 1 mit Marseille(in seiner zweiten Saison wohlgemerkt). Trotz seiner teils Rüden art war er aber extremst beliebt bei den Spielern.  Er war ja einer der sofort bei den Medien anmerkte das Frankreich die Talentschmiede der Welt ist und es ist auch sein Verdienst was aus Benjamin Mendy, Thauvin und auch Payet wurde.

Bei Mendy waren die frz. Medien und ehem. Fussballer extremst kritisch und sprachen diesen die Qualität ab.. Bielsa aber sagte bei der PK das Mendy der beste LV der Welt werden kann und wird..   Bei Payet hat er dieses unglaubliche Talent welches er besitzt rausgekitzelt und Payet selbst spricht auch heute noch unglaublich Positiv und ist unendlich dankbar.

EDIT:

Man muss anmerken das er auch die heimischen Talente förderte und keine Angst davor hatte. Das hats so damals nicht gegeben und diese schlugen sich auch sehr ok. 

Hier auch ein Video welches mich immer wieder zum Grinsen bringt

 

 

 

Sorry für OT.

Wenn der Hicke Jr. so ein Freak ist im Fussball.. Dann muss man da mehr rausquetschen können mMn. Weil die Genieblitze wie bei den Standards damals sind garnicht mehr zu sehen/erkennen.

bearbeitet 20. September 2018 von Noobody

[mrneub]

Zitat

SK Rapid: Dietmar Kühbauer als Trainer-Kandidat im Gespräch

Bei seinem Herzensverein SK Rapid, wo er fünf Jahre lang als Mittelfeldspieler tätig war, soll er jedoch bereits kurz vor einen Engagement gestanden sein. Nach der Entlassung von Mike Büskens verhandelte Kühbauer mit den Hütteldorfern, die sich aber letztlich für einen anderen Kandidaten entschieden.

"Beim ersten Mal war es sehr nah, da haben sie Damir Canadi genommen. Das ist die Entscheidung des Vereins, ich bin da keinem bös", erzählte Kühbauer, fügte jedoch an: "Aber was nicht ist, kann ja noch werden."

@oestl 

[Lucarelli99]

mrneub schrieb vor 1 Minute:

@oestl 

http://www.spox.com/at/sport/fussball/oesterreich/1809/Artikel/dietmar-kuehbauer-trainer-bei-rapid-es-war-schon-sehr-nah.html

 

Ich ergänze um die Quelle.

[Zidane85]

Lucifer schrieb vor 3 Stunden:

Gute Frage, schwierig zu beantworten, es wäre auf jeden Fall eine sehr interessante Challange. Eines kann ich dir jedoch versichern. Guardiola ist bekannt dafür versessen bis ins Detail zu sein, bevor der ein Team trainiert kennt er es in und auswendig, und versucht dann Schritt für Schritt Änderungen herbei zu führen, sowohl am Spielersektor als auch am Spiel selbst. Wenngleich die Basis in dessem Spiel immer die gleiche ist. Barca, Bayern und jetzt Man City... Ballbesitz, Kurzpassspiel, den Gegner Müde laufen lassen... Ich verstehe durchaus deine Argumentation für "Unsrige" und sie hat auch durchwegs ihre Berechtigung, aber im Endeffekt definiert sich Erfolg nicht wirklich über Kenntnisse der Ligabeschaffenheit und deren Eigenheiten. Wichtig ist das die Spieler den Vorgaben des Trainers Folge leisten können und diese auch bedingungslos mittragen, ein Hadern ist schon eine Hürde die das ganze Konstrukt ins Wanken brächte.

 

Ich sags ganz ehrlich, auch weil ich mich ein wenig genauer damit beschäftigt habe und früher auch beruflich eine Menge an Informationen darüber hatte. Unsere Trainerausbildung "nach Ruttensteiner" ist auf einer soliden Basis aufgebaut und verlangt einiges an Selbständigkeit in jedem Bereich. Es fehlt jedoch und das durchgehend an Expertise in diesen Bereichen. Mittlerweile ist das "Training" derart komplex und beeinflusst von dermaßen vielen anderen Berufsfeldern sodass dieser Beruf ein eigenes Masterstudium verdient hätte. Da wir jedoch auf moderne Entwicklungen viel zu behäbig reagieren, bzw bei diesen Entwicklungen nicht aktiv mitwirken, hinken wir diesen dann zunehmend hinterher. Allein im Bereich der Hospitation sind wir jene die es betreiben müssen und nicht jene bei denen Hospitiert wird. Aber und das muss gesagt sein, in unserer Ausbildung ist Hospitaion vorgeschrieben. Heutzutage ist es von enormer Bedeutung einen Trainerstab zu haben der sämtliche Bereiche abdecken kann und dazu aus eine Medizinische Versorgung zurückgreifen kann welche ein nahtloses Zusammenspiel garantiert. Wenn ein Verein das bereitstellen bzw. bewerkstelligen kann, hat er schon mal die halbe Miete erledigt. Der Rest basiert auf Individualität sowohl in Bezug auf den Trainer als auch den vorhandenen Akteuren!

Ohne jetzt einmal einen ganz genauen Einblick zu haben, habe ich den Eindruck , dass man bei uns bis auf Red Bull vor allem in Sachen Ernährungsplan und Planung des allgemeinen Tagesablaufes hinterher hinkt und man viel mehr machen könnte. Zumindest wird es oft so vermittelt, dass es international üblich ist die Woche durchzustrukturieren und das bereits in den Akademien! 

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Zidane85 schrieb vor 9 Minuten:

Ohne jetzt einmal einen ganz genauen Einblick zu haben, habe ich den Eindruck , dass man bei uns bis auf Red Bull vor allem in Sachen Ernährungsplan und Planung des allgemeinen Tagesablaufes hinterher hinkt und man viel mehr machen könnte. Zumindest wird es oft so vermittelt, dass es international üblich ist die Woche durchzustrukturieren und das bereits in den Akademien! 

Absolut richtig! Dieser Eindruckt täuscht auch meiner Meinung nach nicht, das ist für mich Fakt.

[Lucifer]

Zidane85 schrieb vor 12 Minuten:

Ohne jetzt einmal einen ganz genauen Einblick zu haben, habe ich den Eindruck , dass man bei uns bis auf Red Bull vor allem in Sachen Ernährungsplan und Planung des allgemeinen Tagesablaufes hinterher hinkt und man viel mehr machen könnte. Zumindest wird es oft so vermittelt, dass es international üblich ist die Woche durchzustrukturieren und das bereits in den Akademien! 

da es bei uns nicht die Möglichkeiten gibt den Tagesablauf durch zu strukturieren und gemeinsam zu verbringen ist dies leider ein negativer Effekt davon. Ob es dennoch möglich wäre hierbei kontrollierend zu agieren, ich denke schon... Man kann relativ schnell aus dem Blut lesen wie sich derjenige ernährt. Der Vorteil Salzburgs, sie können schon mit den jüngsten anfangen.

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Lucifer schrieb vor 3 Minuten:

da es bei uns nicht die Möglichkeiten gibt den Tagesablauf durch zu strukturieren und gemeinsam zu verbringen ist dies leider ein negativer Effekt davon.

Aber wieso gibt es die Möglichkeit nicht? Steh ich auf der Leitung?