[Bilder] DSG Ledenitzen - SV Greifenburg 2:0 (0:0)

[Heffridge]

Dass das letzte Spiel des diesjährigen Kärntenaufenthalts ein Spiel der Unterliga West werden würde, stand schon früh fest. Die Kärntner Liga ist ja komplettiert und die drei fehlenden Vereine in der Unterliga Ost (Bad Eisenkappel, Kraig und Ludmannsdorf) spielten allesamt auswärts.

Reizvoll wäre eine weitere Fahrt nach Osttirol gewesen, wo der Aufsteiger URC Thal/Assling gegen Radenthein seine Ligapremiere gehabt hätte. Wer möchte aber schon bei 35°C im Schatten 110 Kilometer fahren und davor einen Tierpark besichtigen, wenn DSG Ledenitzen ebenfalls seine Ligapremiere feiert und die Sportanlage gerade einmal zwei Kilometer vom Faaker See entfernt liegt.

Also hieß es um 16.45 Uhr raus aus der Badehose, um rechtzeitig um 17.00 Uhr beim Anpfiff in Ledenitzen zu sein.  Zusammen mit 219 anderen Besuchern wird das Premierenspiel der Unterliga in Ledenitzen gegen den SV Greifenburg verfolgt. Da der Verein aus dem Oberen Drautal nicht zu den Spitzenteams der Unterliga West zählt, ist in jedem Fall ein spannendes Spiel garantiert.

An der Linie assistiert heute auch Jasmina Skalic, die ich bereits vor zwei Jahren bei einer Spielleitung bei einem Cupspiel in Rennweg sah. In dieser Zeit wurde aus der damals sehr jugendlich wirkenden ehemaligen slowenischen Nationalspielerin eine sehr adrette Dame.

In der brütenden Hitze am Fuße des Mittagskogels sind die Gastgeber spielbestimmend und gehen auch in der 39.Minute verdient mit 1:0 in Führung. In der Pause erblicke ich Köstlichkeiten am Grillstand. Unter anderem wird hier auch ein Bosna zubereitet. Aber bei diesen Temperaturen ist mir leider nur nach einem Schluck Wasser und ich verzichte schweren Herzens.

Nach dem Wiederbeginn ist das erste Highlight ein Dialog. Eine Dame begrüßt zwei ältere Herrn und meint: „Serwas, die beiden Hans hobn a den Weg auf Spuatplotz gfundn!“ Während ein Herr lächelt, antwortet der andere etwas erzürnt: „I bin net da Hauns, i bin da Sepp!“ Diese Kärntner! Man muss sie einfach mögen!

Auf dem Rasen hat Greifenburg Ledenitzen wenig entgegenzusetzen und so fällt in der 69.Minute der zweite Treffer für die Gastgeber. In der Schlussphase sind alle Akteure konditionell am Limit, Insbesondere bei Ledenitzen merkt man, dass gar nichts mehr geht. Da Greifenburg dies aber in keiner Weise nutzen kann, bleiben die Punkte verdient in der Nähe des Faaker Sees.

DSG Ledenitzen - SV Greifenburg 2:0 (0:0)