FC Salzburg - KF Shkëndija (Vorbesprechung)


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tommtomm schrieb vor 3 Minuten:

Solange er nicht sagt: "München Hauptbahnhof - Endstation." ist alles okay. :=

Das ist mir Gott sei Dank noch nie passiert :D 

Aber zurück zum Thema: Ich glaube man kann schon zufrieden sein mit dem Los. Trotzdem muss man dem Gegner den nötigen Respekt zollen. Wir hatten in der Vergangenheit schon genug Gegner, bei denen wir gedacht haben: "Do foah ma locka drüwa". Und dann gab's wieder die "Salzburg zum X-ten Mal an der CL-Quali gescheitert"-Headline von der Krone. Auch wenn die Voraussetzungen heuer so gut wie lange nicht mehr sind, sollte man nix überstürzen. 

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Top-Schriftsteller
tommtomm schrieb vor 7 Minuten:

Solange er nicht sagt: "München Hauptbahnhof - Endstation." ist alles okay. :=

Oder Mazedonier ist :davinci:

Chriti12 schrieb vor 2 Minuten:

Das ist mir Gott sei Dank noch nie passiert :D 

Aber zurück zum Thema: Ich glaube man kann schon zufrieden sein mit dem Los. Trotzdem muss man dem Gegner den nötigen Respekt zollen. Wir hatten in der Vergangenheit schon genug Gegner, bei denen wir gedacht haben: "Do foah ma locka drüwa". Und dann gab's wieder die "Salzburg zum X-ten Mal an der CL-Quali gescheitert"-Headline von der Krone. Auch wenn die Voraussetzungen heuer so gut wie lange nicht mehr sind, sollte man nix überstürzen. 

Ich habe vor denen den gleichen Respekt, wie vor Oedt. Sicher da, aber groß ist er nicht.

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ASB-Legende
tommtomm schrieb vor 13 Minuten:

Solange er nicht sagt: "München Hauptbahnhof - Endstation." ist alles okay. :=

Bist nach einer meiner ersten Matches nach dem Umzug nach szb nach ca 12 bieren mal in den zug nach freilassing eingestiegen und wurde von der Polizei kontrolliert. Wusste nicht, was ich auf einmal in DE mache ? und wie ich zurückkomme, da schon ziemlich spät

bearbeitet von Rainman80

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Maikai
Top-Schriftsteller
Postinho
Maikai
lordlumi schrieb Gerade eben:

Ein schmuckkästchen :D

Allerdings! :D

Erinnert mich an die Auswärtspartie in Jerewan. Die hatten aber eine echt hohe Haupttribüne die über eine schmale verrostete Metalltreppe erreichbar war.

Der Sicherheitschef von Salzburg hat mir damals  erzählt: Bei uns wird jeder Dreck der nicht absolut passt von der UEFA sanktioniert und hier sitzen die Zuschauer zum Teil auf Holzplanken die über die Lücke von fehlenden Sitzen gelegt wurden. Und so wars dann auch. :=

barracuda schrieb vor 4 Minuten:

Die Hinspiele der ersten zwei Qualirunden haben sie in Skopje gespielt. In diesem Stadion:

https://www.google.at/search?q=Nacionalna+Arena+Filip+II+Makedonski&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjow_mvncrcAhVFEVAKHUU3C-UQ_AUICigB&biw=1920&bih=974

Dort werden also auch wir spielen.

Ja, das dachte ich mir schon, dennoch wollte ich euch das eigentliche Stadion nicht vorenthalten.

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Postet viiiel zu viel

Überraschend ist es wirklich Shkendija geworden. Mit einem 0:0 im Rückspiel hab ich dann doch nicht gerechnet. Dürfte wirklich eine richtige Nudeltruppe sein. Wenn man also mit der gebotenen Konzentration und Konsequenz an das Spiel rangeht, und da habe ich bei MRTG keine Sorgen, dann sollte das nach dem Heimspiel eigentlich geregelt sein und man kann auswärts eventuell auch mal testspielmäßig etwas probieren. Aber dazu muss man im Hinspiel mit der entsprechenden Ernsthaftigkeit und Aufmerksamkeit an die Sache rangehen. Alles in allem kann, darf und wird das keine unüberwindbare Hürde auf dem Weg ins PlayOff sein.

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Kennt das ASB in und auswendig

Wie schon vor dem Hinspiel gesagt war das kein Selbstläufer für Sheriff Tiraspol. Ich werde dann mal meine Eindrücke sammeln und in einem überlangen Kommentar zusammenfassen...

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Postinho
CornO schrieb vor einer Stunde:

Wie schon vor dem Hinspiel gesagt war das kein Selbstläufer für Sheriff Tiraspol. Ich werde dann mal meine Eindrücke sammeln und in einem überlangen Kommentar zusammenfassen...

@MMH  @kapparoma   und ich  lesen grundsätzlich keine überlangen Kommentare! :feier:

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Kennt das ASB in und auswendig

KF Shkëndija Tetovo  140px-KF_Shkendija.png

 

Wissenswertes: Der Verein wurde 1979 mit der Intention, Albanern aus ganz Jugoslawien einen Zusammenschluss zu bieten (daher wohl auch die Vereinsfarben rot-schwarz, na zumindest kein Adler drin :davinci:), gegründet, zwischenzeitlich verboten und erst nach der Unabhängigkeit Mazedoniens wieder in die Liga integriert. Die geringe Legionärsanzahl ist daher wohl nicht zufällig. Gespielt wird in der Ecolog Arena, die trotz satten 15.000 Sitzplätzen dank des fehlenden Dachs sehr mickrig aussieht. Dafür offenbart es einen schönen Ausblick auf die kleine, aber feine Stadt Tetovo. Ecolog, ein in Tetovo ansässiger Militärdienstleister (sprich: Wäsche-, Toiletten-, Öl-, Gasversorgung etc. für Truppen in Gefahrengebieten), ist nicht nur Namenssponsor des Stadions, sondern auch Hauptsponsor des Vereins, nachdem das Unternehmen 2013 in einer finanziellen Krise des Clubs von den Anhängern wochenlang angebettelt wurde.
Das ist aber alles ziemlich unwichtig, gespielt wird international nämlich im Nationalstadion Mazedoniens, der Philip-II-Arena in Skopje mit 36.400 Plätzen. Luftlinie Salzburg-Skopje: 940 Kilometer. Apropos International: in den Saisonen 2016/17 und 2017/18 kam der Verein als Vizemeister jeweils von der ersten Runde der EL-Qualifikation bis ins Playoff.

Trainer: in den letzten Jahren hatte man auf dieser Position einen enormen Verschleiß, zwölf Trainer in fünf Jahren ist kein Bemmerl. Wenig überraschend stammt der aktuelle Mann Qatip Osmani (49) aus Mazedonien und kam in seiner Trainertätigkeit auch noch nie darüber hinaus. Ebenso wenig überraschend und folgerichtig ist, dass man in der ersten Saison ohne Trainerwechsel seit dem Titel 2010/11 auf Anhieb den zweiten Meistertitel holen konnte. Und das in beeindruckender Art und Weise: mit 91 Punkten, einem Torverhältnis von 101:27 und einem Respektabstand von satten 35 Zählern verwies man Rekordmeister Vardar Skopje auf Platz 2.

Kader:

shkendija.png

Es gab über den Sommer wenig Bewegung (5 Abgänge, 5 Zugänge), zwei Stammspieler wurden abgegeben und jetzt durch die nächstbeste Option im Kader ersetzt. Von den Neuzugängen bekam bis dato nur Cheshmedjiev (5!) Spielminuten (der Innenverteidiger dürfte ein Spezialist für Zeitspiel sein, kam zwei Mal kurz vor Schluss für einen Offensiven :D). Das größte Asset ist also die Eingespieltheit, andererseits ist dadurch aber für uns auch sehr klar was zu erwarten ist - sowohl personell als auch die Spielweise betreffend.
Stammtorhüter ist Kostadin Zahov (30 Jahre), der keinen sicheren Eindruck macht. Vor allem in der Raumbeherrschung (pickt bei Stanglpässen, Freistößen... zu lange auf der Linie) und Pressingresistenz (hat beim zartesten Druck sofort eine enorme Streuung im Passspiel) fielen negativ auf. Davor gibt es fünf Feldpsieler, die noch keine Minute verpasst haben.
Dazu zählen der Defensivallrounder Egzon Bejtulai (24) als Rechtsverteidiger und daneben Nationalspieler Visar Musliu (23) und Mevlan Adili (24) in der Innenverteidigung. Die Viererkette wird komplettiert von Mevlan Murati (24) - eigentlich Rechtsfuß und damit mit kleinem Handicap, aber sicherer als der junge Nigerianer Wakili (21) und mit mehr Offensivdrang als Bejtulai auf der anderen Seite.
Weiters spielten bisher durch Kapitän Armend Alimi (30) halbrechts in der Doppelsechs, der im Spielaufbau gerne abkippt und den Ball fordert, und der Brasilianer Stenio Junior (27), der von links außen gerne in den Zehnerraum zieht und dort den Abschluss sucht. Halblinks gibt es ein paar junge Optionen als Partner für Kapitän Alimi, wobei aktuell Ennur Totre (21) gegenüber Shqiprim Taipi (21) und Arbin Zejnulai (19) die Nase vorne hat. Rechts außen hat Remzifaik Selmani (21) dem Nationalspieler Marjan Radeski (23) aktuell den Rang abgelaufen, agiert dort als inverser Flügel und zieht gerne diagonal zum Tor.
Im Sturm werken die beiden Routiniers Izair Emini (32) und Besart Ibraimi (31). Die beiden verstehen sich wirklich hervorragend, suchen den Kontakt und kombinieren miteinander. Emini agiert dabei eher als Zehner, der sich viel anbietet und dann spät nachstößt, wogegen Ibraimi im Normlfall die letzte Linie besetzt und sich für Kombinationen kurz ballnah fallen lässt. Außerdem tendiert er zu verfrühten Abschlüssen (gegen The New Saints war das Gold wert, gegen Sheriff weniger).

Spielweise: grundsätzlich stellt sich die Mannschaft in einem gewöhnlich 4-2-3-1 auf. Je nach Pressinghöhe wird gegen den Ball daraus ein 4-4-2 (wenn der gegnerische Spielaufbau angepresst wird) oder 4-4-1-1 (in tieferen Phasen). Gegen den Ball steht sie zwar relativ kompakt, ist aber eher lasch und passiv im Zugriff. Das ist deswegen ein Problem, weil die Hintermannschaft bei hohen Bällen und Pässen in die Schnittstellen zwischen IV und AV überhaupt nicht sattelfest ist. Beides lässt sich ohne großen Druck aber gut vorbereiten. Bei Ballgewinnen schalten sie flott um, die Stürmer suchen den Kontakt zueinander und es wird versucht die großen seitlichen Räume neben der Restverteidigung zu nutzen.
Die Alba... äh Mazedonier bauen das Spiel gerne flach auf: die Außenverteidiger schieben hoch, Captain Alimi kippt halbrechts ab, die Kugel wird gut zirkuliert und bei passender Gelegenheit in den Zwischenlinienraum durchgesteckt. Auch vorne versucht man sich an spielerischen Lösungen, passenderweise ziehen ja beide Flügel gerne ins Zentrum zur Unterstützung. Bei höherem Druck werden diese Versuche aber weitgehend eingestellt, es wird gebolzt und die Flügel an die Grundlinie zum Flanken geschickt. Das Gegenpressing bei Ballverlusten dient eher der Spielverzögerung bis alle hinter dem Ball sind, weniger dem umgehenden Ballgewinn.

TL;DR: Der KF Shkëndija wirkt wie eine gut eingespielte Mannschaft, die Gegner bis zu einem gewissen Grad ärgern oder gar kontrollieren kann, ab einem bestimmten Niveau droht das Ganze aber in sich zusammenzufallen. Ich hoffe, dass unser Heimsieg nicht zu hoch ausfällt, damit wir uns auswärts nicht zu einem (Fünfjahreswertungs-)Punkteverlust einlullen lassen.

 

Disclaimer: ich habe lediglich das Hinspiel gegen Sheriff komplett sowie Highlights der anderen drei Qualifikationsspiele gesehen.

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Bunter Hund im ASB
CornO schrieb vor 24 Minuten:

KF Shkëndija Tetovo  140px-KF_Shkendija.png

 

Wissenswertes: Der Verein wurde 1979 mit der Intention, Albanern aus ganz Jugoslawien einen Zusammenschluss zu bieten (daher wohl auch die Vereinsfarben rot-schwarz, na zumindest kein Adler drin :davinci:), gegründet, zwischenzeitlich verboten und erst nach der Unabhängigkeit Mazedoniens wieder in die Liga integriert. Die geringe Legionärsanzahl ist daher wohl nicht zufällig. Gespielt wird in der Ecolog Arena, die trotz satten 15.000 Sitzplätzen dank des fehlenden Dachs sehr mickrig aussieht. Dafür offenbart es einen schönen Ausblick auf die kleine, aber feine Stadt Tetovo. Ecolog, ein in Tetovo ansässiger Militärdienstleister (sprich: Wäsche-, Toiletten-, Öl-, Gasversorgung etc. für Truppen in Gefahrengebieten), ist nicht nur Namenssponsor des Stadions, sondern auch Hauptsponsor des Vereins, nachdem das Unternehmen 2013 in einer finanziellen Krise des Clubs von den Anhängern wochenlang angebettelt wurde.
Das ist aber alles ziemlich unwichtig, gespielt wird international nämlich im Nationalstadion Mazedoniens, der Philip-II-Arena in Skopje mit 36.400 Plätzen. Luftlinie Salzburg-Skopje: 940 Kilometer. Apropos International: in den Saisonen 2016/17 und 2017/18 kam der Verein als Vizemeister jeweils von der ersten Runde der EL-Qualifikation bis ins Playoff.

Trainer: in den letzten Jahren hatte man auf dieser Position einen enormen Verschleiß, zwölf Trainer in fünf Jahren ist kein Bemmerl. Wenig überraschend stammt der aktuelle Mann Qatip Osmani (49) aus Mazedonien und kam in seiner Trainertätigkeit auch noch nie darüber hinaus. Ebenso wenig überraschend und folgerichtig ist, dass man in der ersten Saison ohne Trainerwechsel seit dem Titel 2010/11 auf Anhieb den zweiten Meistertitel holen konnte. Und das in beeindruckender Art und Weise: mit 91 Punkten, einem Torverhältnis von 101:27 und einem Respektabstand von satten 35 Zählern verwies man Rekordmeister Vardar Skopje auf Platz 2.

Kader:

shkendija.png

Es gab über den Sommer wenig Bewegung (5 Abgänge, 5 Zugänge), zwei Stammspieler wurden abgegeben und jetzt durch die nächstbeste Option im Kader ersetzt. Von den Neuzugängen bekam bis dato nur Cheshmedjiev (5!) Spielminuten (der Innenverteidiger dürfte ein Spezialist für Zeitspiel sein, kam zwei Mal kurz vor Schluss für einen Offensiven :D). Das größte Asset ist also die Eingespieltheit, andererseits ist dadurch aber für uns auch sehr klar was zu erwarten ist - sowohl personell als auch die Spielweise betreffend.
Stammtorhüter ist Kostadin Zahov (30 Jahre), der keinen sicheren Eindruck macht. Vor allem in der Raumbeherrschung (pickt bei Stanglpässen, Freistößen... zu lange auf der Linie) und Pressingresistenz (hat beim zartesten Druck sofort eine enorme Streuung im Passspiel) fielen negativ auf. Davor gibt es fünf Feldpsieler, die noch keine Minute verpasst haben.
Dazu zählen der Defensivallrounder Egzon Bejtulai (24) als Rechtsverteidiger und daneben Nationalspieler Visar Musliu (23) und Mevlan Adili (24) in der Innenverteidigung. Die Viererkette wird komplettiert von Mevlan Murati (24) - eigentlich Rechtsfuß und damit mit kleinem Handicap, aber sicherer als der junge Nigerianer Wakili (21) und mit mehr Offensivdrang als Bejtulai auf der anderen Seite.
Weiters spielten bisher durch Kapitän Armend Alimi (30) halbrechts in der Doppelsechs, der im Spielaufbau gerne abkippt und den Ball fordert, und der Brasilianer Stenio Junior (27), der von links außen gerne in den Zehnerraum zieht und dort den Abschluss sucht. Halblinks gibt es ein paar junge Optionen als Partner für Kapitän Alimi, wobei aktuell Ennur Totre (21) gegenüber Shqiprim Taipi (21) und Arbin Zejnulai (19) die Nase vorne hat. Rechts außen hat Remzifaik Selmani (21) dem Nationalspieler Marjan Radeski (23) aktuell den Rang abgelaufen, agiert dort als inverser Flügel und zieht gerne diagonal zum Tor.
Im Sturm werken die beiden Routiniers Izair Emini (32) und Besart Ibraimi (31). Die beiden verstehen sich wirklich hervorragend, suchen den Kontakt und kombinieren miteinander. Emini agiert dabei eher als Zehner, der sich viel anbietet und dann spät nachstößt, wogegen Ibraimi im Normlfall die letzte Linie besetzt und sich für Kombinationen kurz ballnah fallen lässt. Außerdem tendiert er zu verfrühten Abschlüssen (gegen The New Saints war das Gold wert, gegen Sheriff weniger).

Spielweise: grundsätzlich stellt sich die Mannschaft in einem gewöhnlich 4-2-3-1 auf. Je nach Pressinghöhe wird gegen den Ball daraus ein 4-4-2 (wenn der gegnerische Spielaufbau angepresst wird) oder 4-4-1-1 (in tieferen Phasen). Gegen den Ball steht sie zwar relativ kompakt, ist aber eher lasch und passiv im Zugriff. Das ist deswegen ein Problem, weil die Hintermannschaft bei hohen Bällen und Pässen in die Schnittstellen zwischen IV und AV überhaupt nicht sattelfest ist. Beides lässt sich ohne großen Druck aber gut vorbereiten. Bei Ballgewinnen schalten sie flott um, die Stürmer suchen den Kontakt zueinander und es wird versucht die großen seitlichen Räume neben der Restverteidigung zu nutzen.
Die Alba... äh Mazedonier bauen das Spiel gerne flach auf: die Außenverteidiger schieben hoch, Captain Alimi kippt halbrechts ab, die Kugel wird gut zirkuliert und bei passender Gelegenheit in den Zwischenlinienraum durchgesteckt. Auch vorne versucht man sich an spielerischen Lösungen, passenderweise ziehen ja beide Flügel gerne ins Zentrum zur Unterstützung. Bei höherem Druck werden diese Versuche aber weitgehend eingestellt, es wird gebolzt und die Flügel an die Grundlinie zum Flanken geschickt. Das Gegenpressing bei Ballverlusten dient eher der Spielverzögerung bis alle hinter dem Ball sind, weniger dem umgehenden Ballgewinn.

TL;DR: Der KF Shkëndija wirkt wie eine gut eingespielte Mannschaft, die Gegner bis zu einem gewissen Grad ärgern oder gar kontrollieren kann, ab einem bestimmten Niveau droht das Ganze aber in sich zusammenzufallen. Ich hoffe, dass unser Heimsieg nicht zu hoch ausfällt, damit wir uns auswärts nicht zu einem (Fünfjahreswertungs-)Punkteverlust einlullen lassen.

 

Disclaimer: ich habe lediglich das Hinspiel gegen Sheriff komplett sowie Highlights der anderen drei Qualifikationsspiele gesehen.

darf ich fragen was du beruflich machst bzw. warum du die Fähigkeit besitzt die Spiele so ins Detail zu analysieren?
jedes deiner Posts find ich extrem interessant und lesenswert und ich denk mir immer nur, alter wie kann der das bitte so gut aus einem Spiel rauslesen? :eek:

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Kennt das ASB in und auswendig
Whoosback schrieb vor 5 Minuten:

darf ich fragen was du beruflich machst bzw. warum du die Fähigkeit besitzt die Spiele so ins Detail zu analysieren?
jedes deiner Posts find ich extrem interessant und lesenswert und ich denk mir immer nur, alter wie kann der das bitte so gut aus einem Spiel rauslesen? :eek:

Beruflich bin ich Elektrotechniker, der zu viel Zeit im Internet verbringt! :D

Privat ist die Analyse halt einfach ein Hobby von mir, erweckt durch den Ärger über die "Experten" im TV (und Trainer in der Jugend), genährt durch die Artikel auf Spielverlagerung.de und abseits.at. Ich lese viel zum Thema, aber um das Auge zu entwickeln muss man es halt einfach immer wieder selbst machen. Papier und Stift hinlegen, Spiel aufdrehen und los geht's! Das größte Problem dabei (für wahrscheinlich alle!) ist den Blick vom Ball zu lösen.

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