Der Fans und Supporter-Thread

[rabauke]

Vorwärts1919 schrieb vor 17 Minuten:

Ich weiß aus zuverlässiger Quelle dass jemand Stadionverbot bekommen hat weil er zum wiederholten mal! (trotz mehrerer Abmahnungen) vor einem szenekundigen Beamten SKV-Pickerl bzw. Aufkleber auf einem fremden Grundstück angebracht hat.

Stadionverbot der Bundesliga? 
Wegen Pickerlpickens? 
 

[firewhoman]

Ich wollte das schon mal thematisieren, ist mir erst kürzlich wieder aufgefallen. Tomitzstraße, auf Halteverbotstafeln große Pickerln mit “Ultras“ drauf.

Nein, es wird dadurch niemand verletzt oder gefährdet. Aber es rückt den Verein, seine Fans und den Fußball allgemein in ein schlechtes Licht. Sachbeschädigung ist es allemal, und Eingriff in fremdes Eigentum. Besonders intelligent ist es wohl auch nicht, oder?

Amarildo Lambrechtsteiner schrieb vor 32 Minuten:

Quod erat demonstrandum. 

Und was genau wird jetzt bewiesen?

[Amarildo Lambrechtsteiner]

firewhoman schrieb vor 45 Minuten:

Und was genau wird jetzt bewiesen?

Dass Aussagen "Wer Stadionverbot hat, muss schon etwas ordentliches verbrochen haben" falsch sind? 

[Richbert]

Ich seh das so: Auch als leidenschaftlicher Fan finde ich diese Pickerl so unnötig wie einen Kropf.

Jede halblustige Fangruppe meint, dass sie überall ihre Spuren hinterlassen muss.

Die Pickerl haben für mich einen ähnlichen Charme, wie wenn die Nachbarskatze in meinem Garten ihr Revier markiert.

Ergo: man muss akzeptieren, wenn die meisten Leute das nicht wollen. Und wenn ich dann trotz mehrfacher Aufforderung immer noch weitermache, dann hat das halt Folgen. 

bearbeitet 6. April 2019 von Richbert

[firewhoman]

Amarildo Lambrechtsteiner schrieb vor 3 Stunden:

Dass Aussagen "Wer Stadionverbot hat, muss schon etwas ordentliches verbrochen haben" falsch sind? 

Ich gebe zu, dass ich für Pickerln ein Stadionverbot übertrieben finde. Insofern muss ich meine vorige Aussage revidieren. Wenn die Geschichte stimmt.

Aber wie Richbert schreibt, Handeln hat Folgen. Wenn man sich bei so blöden Aktionen erwischen lässt, wenn es Beschwerden beim Verein gibt, und wenn die Funktionäre dort ausreichend angepisst sind, dann kann so was schon heraus kommen.

Ich würde - wenn ich der Verein wäre - zur Bedingung für eine Aufhebung des Verbots machen, dass zuerst einmal die depperten Pickerln spurenfrei  entfernt werden. Dann red ma weiter.

[rabauke]

Amarildo Lambrechtsteiner schrieb am 6.4.2019 um 19:09 :

Dass Aussagen "Wer Stadionverbot hat, muss schon etwas ordentliches verbrochen haben" falsch sind? 

Es ist etwas skurill, dass ich das zum 1. Mal höre, dass es bei Stadionverboten ums "Pickerlpicken" geht.

Wenn mich die He erwischt dabei, wie ich damit Ampeln etc. verschönere, dann sollte ich halt ein wenig zurückstecken. Rein von der Intelligenz her. Was soll die Polizei machen? Dir einen Wimpel "Dem guten Radfahrer" dafür schenken, weil du vor ihren Ausgen SKV 1919 auf einen Masten klebst?  

Es gibt wohl niemanden hier, der Pickerlpicker als großes Problem des Vereins betrachtet. Wir diskutieren hier, wieviel Leute sich ums Bier anstellen und ob in der Bosna zu viel Zwiebel sind, aber die Sache mt den Stadionverboten wird tabuisiert, als herrschte das Gesetz der Omerta.

Es poppt nur hie und da auf: auf Spruchbändern auf, hinter denen ich ungefragt stehe (wie in Graz) oder im Ansinnen des "szenewirts". 

Aber was Sache ist, sagt keiner. Der Verein könnte klar argumentieren (natürlich anoymisiert), "wir haben gegen eine Person ein SV beantragt, weil er /sie ::::::::::::::::" 
Und auch die Betroffenen könnten sich artikulieren. 

Wenn es ums "Pickerlpicken" oder ums Danbenschiffen im Pissoir geht, wird es wenig Verständnis geben für Stadionverbote. 

Wenn es um Gewalt geht, wird es Verständnis geben.
 

[Gummistiefelweitwerfer1919]

An alle die beim letzten mal keinen erwischt haben

[Wellenbrecher_Steyr]

In den Postings im GAK-Thread kann man das momentane Problem der Süd herauslesen, WIR, DIE und DIE ANDEREN. Die Tribüne (Szene) ist alles andere als homogen. Es gibt viele kleine Grüppchen die meistens so klein sind, dass sie für sich komplett unbedeutend sind was Support und Standing der Tribüne betrifft. Jedes Grüppchen ist damit beschäftig darüber zu streiten wen die Tribüne gehört. Die einen können mit denen nicht die anderen mit denen nicht. DAS ist der Grund warum nichteinmal gegen den GAK ein durchgehender, lauter Support möglich ist. Von den vorherigen Spielen will ich gar nicht reden, das war teilweise ein Rückfall in die 2. Klasse Ost.  Solange nicht alle Personen in den kleinen (in sich unbedeutenden) Grüppchen bereit sind einen Schritt auf die anderen zuzugehen und über ihren Schatten zu springen, solange wird der Support sich auf dem Niveau zwischen 2. Klasse Ost und Bezirksliga Ost einpendeln. Und wie schon jemand geschrieben hat, wegen dem Support wird momentan niemand auf den Vorwärtsplatz gehen. Wäre an und für sich nicht so schlimm wenn man nicht gesehen hätte was mit einem GEMEINSAM einst möglich war.

Nachsatz: Was der Homogenität überhaupt nicht zuträglich ist, ist der Versuch von einigen Leuten ständig Politik auf die Tribüne und ins Stadion zu tragen. Auf der Süd ist jedes politische Couleur vertreten, wie im echten Leben. Politik ist nicht das geeignete Mittel um Menschen zu vereinen, ganz im Gegenteil. Zu Hause kann jeder machen was er will, aber auf der Tribüne geht es um den gemeinsamen Nenner SK VORWÄRT STEYR. Und kein Mensch geht in der heutigen Zeit ins Stadion weil wir irgendwann ein Arbeiterverein waren, genauso wie niemand zum LASK geht weil er irgendwann ein bürgerlicher Verein war. Vielleicht mag es ein paar ewig gestrige geben, aber die Masse sieht das ganz anders.

bearbeitet 3. November 2019 von Wellenbrecher_Steyr

[skv.freund]

Wellenbrecher_Steyr schrieb vor 22 Minuten:

Und kein Mensch geht in der heutigen Zeit ins Stadion weil wir irgendwann ein Arbeiterverein waren

Wie sind nach wie vor ein Arbeiterverein, ansonsten hätten wir schon längst auf Profibetrieb umgestellt. Das gleiche gilt auch für die Zuseher. Auch hier müssen  wir uns eingestehen, dass wir zum über wiegenden Großteil nur Befehlsempfänger sind. Aber vieleicht ist genau das auf der Süd unser problem, wir haben zu viele Häuptlinge und zu wenig Indianer! 

bearbeitet 3. November 2019 von skv.freund

[Wellenbrecher_Steyr]

skv.freund schrieb vor 11 Minuten:

Wie sind nach wie vor ein Arbeiterverein, 

Dafür sehe ich aber sehr viele sogenannten "Bürgerliche" im Stadion. Irgendwie habe ich auch das Gefühl dass der Vorstand eher aus Kapitalisten besteht als aus Arbeitern. Natürlich schwebt noch der Nimbus des Arbeitervereins über der Vorwärts, aber das bringt dem Verein ungefähr genausoviel wie der SPÖ  und das sage ich auch als Hackler und Linker.

bearbeitet 3. November 2019 von Wellenbrecher_Steyr

[Vorwärts1919]

Das Problem der Entgleitung und Streitereien von Gruppen untereinander über kleine, unbedeutende Befindlichkeiten tritt immer dann auf wenn Führungsqualität fehlt. Nicht umsonst werden Manager oder leitende Angestellte bei Unternehmen laufend geschult, denn soziale Kompetenz ist ein Hauptkriterium einer guten Führungsperson. Wenn diese fehlt tritt der Effekt der Abgleitung auf, egal ob im Unternehmen, in der Familie oder eben bei einer Fangruppe.

Mir ist durchaus bewusst dass diese Aussage sehr gewagt ist aber trotzdem: Wenn man einer Person aus dem Proletariat zu viel Macht gibt kommt es öfter zu einer Selbstüberschätzung, Überheblichkeit und Arroganz, da diese Person es nicht gewohnt ist/war Verantwortung auszuüben. Es hat schon seinen Grund warum gut geschulte Manager jahrelange Ausbildung erhalten.

bearbeitet 3. November 2019 von Vorwärts1919

[Wellenbrecher_Steyr]

Vorwärts1919 schrieb vor 18 Minuten:

Das Problem der Entgleitung und Streitereien von Gruppen untereinander über kleine, unbedeutende Befindlichkeiten tritt immer dann auf wenn Führungsqualität fehlt. Nicht umsonst werden Manager oder leitende Angestellte bei Unternehmen laufend geschult, denn soziale Kompetenz ist ein Hauptkriterium einer guten Führungsperson. Wenn diese fehlt tritt der Effekt der Abgleitung auf, egal ob im Unternehmen, in der Familie oder eben bei einer Fangruppe.

Mir ist durchaus bewusst dass diese Aussage sehr gewagt ist aber trotzdem: Wenn man einer Person aus dem Proletariat zu viel Macht gibt kommt es öfter zu einer Selbstüberschätzung, Überheblichkeit und Arroganz, da diese Person es nicht gewohnt ist/war Verantwortung auszuüben. Es hat schon seinen Grund warum gut geschulte Manager jahrelange Ausbildung erhalten.

Es gibt genug Manager die Volltrottel sind und nichts auf die Reihe bringen. Es gibt genug Tschineuler die was Gescheids aufgebaut haben. Da breche ich jetzt eine Lanze für das Proletariat. Einen Managertypen brauche ich auf der Süd nicht. Außerdem hatten wir schon gute Prolos vorne stehen die ordentlich für Stimmung gesorgt haben und den Haufen zusammengehalten haben.

[skv.freund]

Das ist jetzt aber schon Off-Topic und sollte nicht hier diskutiert werden!

[Wellenbrecher_Steyr]

skv.freund schrieb vor 2 Stunden:

Das ist jetzt aber schon Off-Topic und sollte nicht hier diskutiert werden!

Das glaubst aber nur du. Ich habe das im Zusammenhang mit den Leuten auf der Süd geschrieben. Also wo ist das im Supporterthread off-topic? Oder schreibst du das nur damit du ein Posting mehr hast?

[skv.freund]

Wellenbrecher_Steyr schrieb vor 26 Minuten:

Das glaubst aber nur du. Ich habe das im Zusammenhang mit den Leuten auf der Süd geschrieben. Also wo ist das im Supporterthread off-topic? Oder schreibst du das nur damit du ein Posting mehr hast?

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