Theater/Oper/Konzerte/Musicals


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Marcel Prawy in Ausbildung

wollt schon fragen, aristophanes oder hitchcock, aber ganz wer anders. :D

 

halbe südfront schrieb vor 5 Stunden:

Einen Besuch kan ich nur Fans von trashigem Poptheater empfehlen. Wer einen Klassiker von Tennessee Williams sehen will, der sollte diesen woanders suchen.

volkstheater bräucht halt dringend einen reboot, hab mich dort noch bei jedem stück über irgendwas geärgert und war mittlerweile seit ein paar jahren nicht mehr, zuletzt die verhunzung von "alte meister" gesehen, bis ich es nicht mehr ausgehalten hab und nach zwei dritteln gegangen bin. die auslastung ist ja, wie man hört, auch sehr bescheiden.

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Baltic Cup Champion
Marco Lecco-Mio schrieb vor 2 Stunden:

volkstheater bräucht halt dringend einen reboot, hab mich dort noch bei jedem stück über irgendwas geärgert und war mittlerweile seit ein paar jahren nicht mehr, zuletzt die verhunzung von "alte meister" gesehen, bis ich es nicht mehr ausgehalten hab und nach zwei dritteln gegangen bin. die auslastung ist ja, wie man hört, auch sehr bescheiden.

 

Naja, der Brecht zuletzt war gut, das Narrenschiff sehr gut, Medea eigentlich auch (dank einer sensationellen Reinsperger), Lazarus ein Highlight. Fasching war halt Badora/Habjan, ist nicht jedermanns Sache, mir hats ganz gut gefallen. Natürlich gibts aber viele Reinfälle unter Badora, das kann man eh nicht beschönigen - die ist durchgefallen. Ihre beste Idee war die Tribüne im Parkett, aber selbst das wird ja von einigen Traditionalisten kritisiert.
Es kommt aber eh der Reboot, Badora wirft ja das Handtuch.

Unter Schottenberg war das Haus voll, ich erinnere mich noch gut an Die Physiker mit Schleyer und den Sommernachtstraum mit Mangold. Der wollte nicht mit Gewalt modernes Theater zeigen.

Es wäre auch extrem schade um das Volkstheater, Wien braucht dieses Haus. Badora hat aber die Aufgabe des Volkstheaters falsch verstanden, oder wollte diese unbedingt verändern. Für innovatives Theater, für große Experimente, für die "Erziehung" des Publikums, für all das gibt es das Burgtheater und seine Nebenbühnen. Die Josefstadt steht für traditionelles Theater. Das Volkstheater soll junge Schauspieler und Regisseure unterstützt von alten Hasen präsentieren, soll dem jungen Publikum den Zugang zum Theater leicht machen und dem alten Publikum entspannte Unterhaltung bieten, Theater für jedermann, also dem Volk, machen. Dazu bedarf es einer günstigen Preisgestaltung und Stücken die auf verständliche Art interpretiert werden. Mit Regieexperimenten und abstrakten Inszenierungen, völlig veränderten Texten und politischen Erziehungsmaßnahmen muss eine Volkstheaterintendantin scheitern. Das verschreckt das Publikum und das Haus ist in kürzester Zeit leer gespielt. 

Ich bin gespannt wie sich das Haus nächste Saison aufstellen wird. Voges steht ja für Modernisierung, Experimente und will Digitalität ins Theater bringen. Auf der anderen Seite steht, dass er in Dortmund sehr erfolgreich war und er verspricht echtes Schauspielertheater mit einem vergrößerten Ensemble. Man darf gespannt sein, ob ein Deutscher die Wiener Seele versteht. In Konkurrenz mit dem Burgtheater sollte er besser nicht treten, da würde er klar verlieren.

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Marcel Prawy in Ausbildung

naja, wenn die nachbarschaft eine hipstergegend ist, dann wird das volkstheater schnell mal zum hipstertheater, der unterschied sind halt die auslastungszahlen.

halbe südfront schrieb vor 2 Stunden:

Ich bin gespannt wie sich das Haus nächste Saison aufstellen wird. Voges steht ja für Modernisierung, Experimente und will Digitalität ins Theater bringen. Auf der anderen Seite steht, dass er in Dortmund sehr erfolgreich war und er verspricht echtes Schauspielertheater mit einem vergrößerten Ensemble. Man darf gespannt sein, ob ein Deutscher die Wiener Seele versteht. In Konkurrenz mit dem Burgtheater sollte er besser nicht treten, da würde er klar verlieren.

klingt aber nach einer burgtheaterkopie.

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Marcel Prawy in Ausbildung

14.11.19 - OREST - staatsoper

der titel der oper ist auch das mit abstand häufigste wort, das in diesem werk von manfred trojahn aus dem jahr 2011 vorkommt. orest hat seine mutter klytämnestra ermordet und wird von seinem gewissen gequält, hört stimmen, die ihn mit seinem verbrechen konfrontieren. "orest" ist die fortsetzung von "elektra" von richard strauss aus dem jahr 1909. schon die elektra ist eine atmosphärisch unheimlich dichte oper, trojahn geht noch einen schritt weiter hin zur atonalität, der technisch korrekte begriff "musiktheater" kommt diesem werk schon näher als der begriff "oper". 

sofort, schon nach einer halben minute, sieht man das entsetzen der touristen, die natürlich wieder in scharen gekommen sind, schließlich steht man 75 minuten locker durch, oder? man sitzt sie nicht mal ohne probleme durch, geht man unbedarft an dieses stück heran. drei junge amerikaner, die sich vom stehplatz in die letzte sitzplatzreihe direkt vor mir geschwindelt hatten, bereuten dies, sobald sie erkannten, dass sie nun weder links noch rechts rauskonnten, ohne aufsehen zu erregen. und so wetzten sie auf ihren sitzen herum und blickten sehnsüchtig zur tür, die sich alle paar minuten öffnete, um die nächsten beiden verirrten hinauszulassen. denn "orest" ist alles andere als leichte kost. 

am pult der wiener philharmoniker stand heute ein experte für zeitgenössische oper, michael boder. unter seiner leitung spielte das orchester fehlerlos, die spannung blieb jederzeit aufrecht, jedoch hätte der eine oder andere moment etwas mehr zurückhaltung bedurft. in der rolle des orest debütierte georg nigl, der doch ein wenig mühe mit dem stimmumfang seiner partie hatte, das aber mit enthusiastischem spiel wettmachte. ebenfalls zum ersten mal sang michael laurenz den menelaos. der deutsche tenor, der ensemblemitglied der staatsoper ist, lieferte eine solide leistung, die er durch gutes spiel unterstrich. 

bereits zuvor hat daniel johansson den apollo und den dionysos in wien gesungen, auch heute absolvierte er seine partie(n) zufriedenstellend, aber auch bei ihm ist noch luft nach oben, doch ich bin mir sicher, dass es im laufe der serie in diese höhen gehen kann. laura atkin war wieder als helena zu hören und dabei erneut ein glanzpunkt. waghalsige koloraturen und starker einsatz prägten ihre partie und brachten ihr viel zuspruch ein. 

wie schon in der letzten serie war auch heute audrey luna als hermione eine bank. sie singt in höhen, die manche ältere menschen wohl schon gar nicht mehr hören können und auch bei den lauten orchesterstellen wusste sie sich durchzusetzen. in der partie der elektra debütierte heute rusandra donose. die rumänin hatte schwierigkeiten mit der lautstärke des orchesters und ging das eine oder andere mal schlimm dagegen unter. fehlerloser gesang zeichnete aber auch sie aus und womöglich steigert auch sie sich im laufe der serie. 

sabine zlamala war klytämnestra, die boten wurden von andreas bettinger und pavel strasil gebracht. diese beiden wurden dann als steinewerfer von daniel wahl unterstützt. die auflistung der sängerinnen der frauenstimmen, die mir samt und sonders nicht geläufig sind und wohl dem chor angehören dürften, erspare ich mir, ebenso jene der männer aus argos und der zahlreichen artisten, die die schlachtszene spielten. "orest" wird noch zweimal gespielt, sowohl am sonntag, als auch am mittwoch. das werk ist, wie gesagt, stolperstein für unbedarfte neulinge, die beim begriff oper eigentlich nur an verdis leichte melodien denken. wer konzentration und eine vorliebe für atmosphärisch dichte zeitgenössische klassische musik hat, dem ist diese oper aber unbedingt zu empfehlen. wer "elektra" von strauss mag, dem sowieso.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Baltic Cup Champion

Muss ich mir unbedingt einmal ansehen. Aber zuerst kommt Elektra dran, erst dann gebe ich mir diese Fortsetzung - immer schön der Reihe nach. =)

Gespannt bin ich schon auf Orlando von Olga Neuwirth und Catherine Filloux. Mein Ticket für die Premiere habe ich schon. Von den Proben hört man, dass einige Protagonisten höchste Zweifel hegen, dass die Oper gut ankommen wird und im Gegenteil einen kompletten Reinfall befürchten. Meine Nichte ist aber höchst begeistert von dem Werk - absolut ungewöhnlich in diesem Alter.

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Marcel Prawy in Ausbildung
halbe südfront schrieb vor 11 Minuten:

Muss ich mir unbedingt einmal ansehen. Aber zuerst kommt Elektra dran, erst dann gebe ich mir diese Fortsetzung - immer schön der Reihe nach. =)

man munkelt, dass die kohlenkeller-elektra, die am stehplatz kaum wer von den älteren mag, die mir aber schon gefällt, weg soll. immerhin sind zehn premieren veranschlagt nächste saison. vielleicht ist im feber schon die letzte serie der aktuellen inszenierung..?

Zitat

Gespannt bin ich schon auf Orlando von Olga Neuwirth und Catherine Filloux. Mein Ticket für die Premiere habe ich schon. Von den Proben hört man, dass einige Protagonisten höchste Zweifel hegen, dass die Oper gut ankommen wird und im Gegenteil einen kompletten Reinfall befürchten. Meine Nichte ist aber höchst begeistert von dem Werk - absolut ungewöhnlich in diesem Alter.

ich bin auch sehr gespannt. bisher hab ich "nur" die karte für die uraufführung. erst danach weiss ich, ob ich nochmal hingeh. ein reinfall wär wenigstens was historisches. bei der uraufführung durchgefallen ist auch der barbier von sevilla.

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Baltic Cup Champion
Marco Lecco-Mio schrieb vor 5 Minuten:

man munkelt, dass die kohlenkeller-elektra, die am stehplatz kaum wer von den älteren mag, die mir aber schon gefällt, weg soll. immerhin sind zehn premieren veranschlagt nächste saison. vielleicht ist im feber schon die letzte serie der aktuellen inszenierung..?


Ich hab schon mein Ticket für den 15. Februar. =)

Ich freue mich sehr darauf. Ich habe mich musikalisch eindeutig weiterentwickelt in den letzten 2 - 3 Jahren. Wenn man sich in die neue Musik und ihre Vorreiter eingehört hat und sie zu verstehen beginnt, dann hat sie schon sehr viel zu bieten. Ich bin da sehr behutsam damit umgegangen, wie z.B. auch bei Wagner, und habe mich langsam herangetastet. Britten hat mir als Übergang sehr dabei geholfen, Strauss hat mich bisher beeindruckt - ich kenne aber nur Die Frau ohne Schatten und Salome (Ariadne auf Naxos, Feuersnot und Elktra in Ausschnitten - den Rosenkavalier zähle ich nicht mit).

 

Marco Lecco-Mio schrieb vor 5 Minuten:

ich bin auch sehr gespannt. bisher hab ich "nur" die karte für die uraufführung. erst danach weiss ich, ob ich nochmal hingeh. ein reinfall wär wenigstens was historisches. bei der uraufführung durchgefallen ist auch der barbier von sevilla.


Guter Vergleich. :D

Mir ist es eh schnuppe, ob das durchfällt und selbst wenn es mir persönlich nicht gefallen sollte, würde ich das leicht aushalten. Eine Uraufführung zu erleben und dabei meine Nichte auf der Bühne zu sehen ist mir schon genug, um das genießen zu können.

 

Btw. - Sind Stehplatzkarten aus dem Vorverkauf personalisiert? Soll heissen, wenn meine Nichte sich mit ihrem Opernausweis eine Karte besorgt, kann sie diese an ihre Mutter weitergeben, oder muss sich meine Schwester selbst um ein Ticket bemühen?

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pironi schrieb vor 52 Minuten:

Hat von euch jemand Connection zum Landestheater Salzburg? 

Alle Vorstellungen für die Horror Show ausgebucht. :fuckthat:

 

Nein. Hast du dort angerufen? Manchmal sperren die Häuser nur den Onlineverkauf.
Wirklich wundern tut es mich nicht, ist schon ein attraktives Stück Musikgeschichte und eine originalgetreue Inszenierung.

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V.I.P.
halbe südfront schrieb vor 6 Minuten:

Nein. Hast du dort angerufen? Manchmal sperren die Häuser nur den Onlineverkauf.
Wirklich wundern tut es mich nicht, ist schon ein attraktives Stück Musikgeschichte und eine originalgetreue Inszenierung.

Werde ich morgen gleich machen! Danke. :super: 

Ja, das Stück rennt ja noch bis Februar, da wird es sich schon ergeben. Wie hoch glaubst du, dass die Chancen stehen, dass die Vorstellungen danach weiter laufen. Hängt ja doch von einigen Faktoren ab. 

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pironi schrieb vor 14 Minuten:

Werde ich morgen gleich machen! Danke. :super: 

Ja, das Stück rennt ja noch bis Februar, da wird es sich schon ergeben. Wie hoch glaubst du, dass die Chancen stehen, dass die Vorstellungen danach weiter laufen. Hängt ja doch von einigen Faktoren ab. 

 

In der laufenden Saison wohl eher unwahrscheinlich, ist ja alles durchgehend geplant und organisiert bis zum Saisonende. Ob Wiederaufnahmen in der Folgesaison üblich sind im Haus, oder ob es ein reiner Stagionebetrieb/En-suit-Betrieb ist, weiß ich nicht.

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Marcel Prawy in Ausbildung
halbe südfront schrieb vor 8 Stunden:

Sind Stehplatzkarten aus dem Vorverkauf personalisiert? Soll heissen, wenn meine Nichte sich mit ihrem Opernausweis eine Karte besorgt, kann sie diese an ihre Mutter weitergeben, oder muss sich meine Schwester selbst um ein Ticket bemühen?

stehplatzkarten im vorverkauf sind immer personalisiert. 

einfach eine bundestheaterkarte holen und eigene karte kaufen, dann kann nichts sein. bei mir schauen die neueren billeteure immer noch den ausweis an. 

bundestheaterkarte ist gratis und eine provisorische bekommt man sofort, also gibts keine wartezeiten. im prinzip kann man jetzt hingehen und beides holen.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Baltic Cup Champion
Marco Lecco-Mio schrieb vor 2 Stunden:

stehplatzkarten im vorverkauf sind immer personalisiert. 

einfach eine bundestheaterkarte holen und eigene karte kaufen, dann kann nichts sein. bei mir schauen die neueren billeteure immer noch den ausweis an. 

bundestheaterkarte ist gratis und eine provisorische bekommt man sofort, also gibts keine wartezeiten. im prinzip kann man jetzt hingehen und beides holen.

 

Danke

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Ariodante, Georg Friedrich Händel


Einen großartigen Barockopernabend gab es gestern im Haus am Ring zu bewundern. Eingestimmt von meinem Besuch in der Albertina bei der Dürer-Sonderausstellung, war der über 4-stündige Abend ein prachtvoller Ausklang.
Die grandiose Inszenierung von Meisterregisseur David McVicar, in aller Pracht, mit Glanz, tollen Kostümen, wunderbarem Bühnenbild und Ballett war zum neunten mal in Wien zu bewundern. Die Oper spielt im Schottland des 16. Jahrhunderts und die Inszenierung ist auch genau dort angesiedelt, ganz ohne den heute üblichen Zeitverschiebungen. Und ganz, wie schon bei der Premiere, liebt das Publikum diese Inszenierung nach wie vor.
Viereinhalb Stunden dauerte dieser Abend und trotzdem gab es keine Längen und keine Langeweile.
Die Besetzung war sehr gut. Der kurzfristig eingesprungene Kammersänger Benedikt Kobel lieferte als Odoardo einen sehr guten Abend ab. Peter Kellner als König von Schottland überzeugte schauspielerisch und stimmlich voll und ganz. Josh Lovell als Ariodantes Bruder Lurcanio konnte sich mit seiner strahlenden Tenorstimme gut in Szene setzen. Hila Fahima als Ginevras Dienerin Dalinda bot eine sehr gute darstellerische Leistung und war spätestens nach der ersten Pause auch mit ihrer wunderbaren Stimme auf sehr hohem Niveau, den ersten Akt dürfte sie eher zum Einsingen verwenden (war schon bei der Premiere im Februar 2018 der Fall und auch letzte Woche, wie man lesen konnte). Großen Applaus erntete der Countertenor Max Emanuel Cencic als Ariodantes Gegenspieler Polinesso, der eine gute Tagesform erwischt hat. Er spielt den Bösewicht glaubwürdig, entfaltete seine Sopranstimme mit großer Strahlkraft und erklang auch bis in die Altlage hinunter wunderbar. Herrlich anzuhören, schön anzusehen und eine wundervolle Schauspielerin war Chen Reiss als Königstochter Ginevra, wie schon seinerzeit bei der Premiere im Februar 2018.
Der Star des Abends war Stephanie Houtzeel in der Titelrolle. Die großgewachsene Sängerin mit dem wunderbaren Timbre in ihrer ausgewogenen Mezzosopran - Stimme begeisterte das Haus in der Rolle des Ritters Ariodante. Sie ist eine großartige Schauspielerin, leidenschaftlich und emotional. Die weit über 10 Minuten lange Arie "Scherza Infida", die wohl bekannteste Händel-Arie, emotional und mit unendlich viel Gefühl vorgetragen, war der Höhepunkt des Abends. Wenig überraschend erhielt sie nach der Vorstellung den lautstärksten Applaus. Sie stand der berühmten Premierenbesetzung Sarah Connolly kaum etwas nach.
Großen Applaus erhielt auch das Orchester "Les Talens Lyriques" unter der Führung von Christophe Rousset. Die Barockspezialisten sorgten für durchgehende Wohlfühlstimmung und ursprünglichen Klang.
Der Gustav Mahler Chor und das Wiener Staatsballett rundeten einen wunderschönen Opernabend ab.

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