[Bilder] USV Nappersdorf - SC Großkadolz 11:0 (5:0)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Das letzte Meisterschaftswochenende im regulären Meisterschaftsbetrieb, bevor kommendes Wochenende die Relegation endgültig das Spieljahr 2017/18 im Unterhaus beendet, war von zahlreichen Planänderungen und spontanen Spielbesuchen geprägt.

Am Freitag wollte man zuerst zum Schlager nach Mautern oder alternativ zum Derby nach Michelstetten. Da aber beide Vereine ihre Heimspiele auf Samstag verlegten, wurde dem USV Nappersdorf in der 2.Klasse Pulkautal/Schmidatal ein Besuch abgestattet. Vor der letzten Meisterschaftsrunde haben die Nappersdorfer zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Guntersdorf und ein Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Großkadolz. Da Nappersdorf bereits 99 Tore erzielt hat und Großkadolz bereits 106 Gegentreffer erhalten hat – keine Sorge, das sind beides nicht die Extremwerte in dieser Liga –, lag der Meisterteller für Nappersdorf quasi auf dem Präsentierteller.

Als beide Mannschaften um 20.00 Uhr einlaufen, sind gerade erst 50 Zuschauer auf dem Platz. 150 weitere treffen dann mit etwas Verspätung ein. Auch der Nappersdorfer Tormann verpasst den Einlauf, was im Publikum auf Unverständnis stößt: „Wo is a denn, der Wohnsinnige!“, hört man es von den Bierbänken.

Das Spiel beginnt dann auch mit elf gegen elf und Nappersdorf geht bereits in der vierten Minute in Führung. Die mit nur einem Ersatzspieler angereisten Gäste spielen zwar bemüht mit, jedoch steht es zur 40.Minute bereits 4:0. In dieser Minute bekommt Nappersdorf noch einen Elfmeter zugesprochen, den Tormann Yonov zur 5:0 Pausenführung verwandeln darf.

Nach dem Seitenwechsel geht es in der selben Tonart weiter. Die Fans sind sich schon Siegessicher. Als zwischen dem sechsten und siebenten Treffer wird ein Tor wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben, fordern sie schon etwas angeheitert und nicht ganz ernst gemeint die Wiederholung der Szene mittels Videobeweis. „Des Toa hätt ma nämlich fix braucht!“, stellen sie lächelnd fest.

Wir betrachten das muntere Scheibenschießen von einer Bank an der Seitenausline weiter. Martin meint aufgrund der Dressen beider Mannschaften: „Das ist ja wie bei der WM! Schweden gegen Paraguay!“ Auf meinen Hinweis, dass Paraguay die Qualifikation für Russland verpasst hat, kontert Mozart wie aus der Pistole geschossen: „Paraguay oder Uruguay, Hauptsache Hubertus Bräu!“ Dieser Mozart! Damit hatte er die Lacher natürlich auf seiner Seite.

Beim Stande von 11:0 wird diese Partie beendet. Stürmer Fiala traf heute sechs Mal und feiere mit seinen Kollegen und den Fans, die sogar ein wenig Pyro zünden, ausgelassen den Titel. Nach nur einer Saison in der 2.Klasse ist Nappersdorf wieder zurück in der 1.Klasse Nordwest.

USV Nappersdorf - SC Großkadolz 11:0 (5:0)

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