Kasperltheater Bundesliga

[BurgiB]

Sam Bellamy schrieb vor 15 Minuten:

Die Bundesliga sieht die Kooperationsspielerregelung allerdings als österreichisches Spezifikum, das mit der Zustimmung aller Klubs und mit Einverständnis des ÖFB eingeführt wurde. Solche Konstrukte sind von der FIFA nicht eindeutig geregelt.

Eh nicht. Diese Konstrukte widersprechen auch nicht dezitiert FIFA Richtlinien. Wenn man aber her geht und pro Saison für einen Spieler 2 Kooperationsverträge mit 2 Vereinen zulässt, und dann auch noch Spielgenehmigungen erteilt, wenn die Speiler schon für 2 andere Vereine gespielt haben, das widerspricht halt dezitiert FIFA Regularien. 

Es sind nicht die Kooperationsverträge per se ein Problem, sondern dass sich die BL (im Winter?) gesagt hat, dass es okay is auf FIFA Regularien zu pfeifen. 

[da nero]

Was soll das Theater?

wenn, dann sollen sie alle spiele streichen Bzw 0:3 werten. Dann aber auch die Spiele von wr. Neustadt, dem lask usw... 

dann habt ihr davon genau gar nichts. Einerseits die Regel einklagen wollen, aber selber davon profitieren...

schuss... Knie ... kennst? 

[Sockvast]

da nero schrieb vor 2 Minuten:

Was soll das Theater?

wenn, dann sollen sie alle spiele streichen Bzw 0:3 werten. Dann aber auch die Spiele von wr. Neustadt, dem lask usw... 

dann habt ihr davon genau gar nichts. Einerseits die Regel einklagen wollen, aber selber davon profitieren...

schuss... Knie ... kennst? 

 

oggy4tw schrieb vor 35 Minuten:

Frist nachm Spiel.

[Sam Bellamy]

Ich kann mich nur auf den Bericht der OÖN, aus dem Februar 2018 (war vor der Relegation), in dem steht, dass alle zugestimmt haben. Aber selbst wenn es nicht so wäre, muss jeder Verein Bescheid gewusst haben. Zumal Wr. Neustadt dies selbst genutzt hat. 

Nochmal: Ich finde es selbst schwer unnötig und fatal, dass die Bundesliga, ich schätze in diesem Fall aufgrund von Red Bull bzw. Liefering, eigene Regeln aufstellt. Ich finde es auch fatal, dass die Fifa dies zulässt, da diese intervenieren hätte können. Falls das alles so stimmt. 

Aber mindestens genauso österreichisch wäre jetzt eine Klage. Nach dem Motto. Atanga darf laut Fifa eigentlich ned spielen, wir wissen das, weil wir selbst so einen Spieler haben und bisher auch nix dagegen hatten und (lt. OÖN) zugestimmt haben, aber jetzt warten wir mal was passiert und wenn er das tut, weshalb er spielt, nämlich zu treffen, dann klagen wir halt. 

Warum hat man eigentlich nicht vorher schon Klage eingereicht bzw. unter Protest gespielt? 

 

[BurgiB]

Sam Bellamy schrieb vor 14 Minuten:

Nochmal: Ich finde es selbst schwer unnötig und fatal, dass die Bundesliga, ich schätze in diesem Fall aufgrund von Red Bull bzw. Liefering, eigene Regeln aufstellt.

Das is ja das Problem. Soweit ich das beurteilen kann, hat der Verband keine neuen Regeln aufgestellt. Die Sache bezüglich für 3 Vereine Spielen is in den Regularien zu den Kooperationsspielern nicht zu finden (also in den alten Versionen, eine aktuelle Version find ich auf der HP des ÖFB ned)

[syndicate]

Gemäß § 4 Abs 6 ÖFB Regularien kann ein Spieler in der Zeitspanne vom 1. Juli bis 30. Juni des Folgejahres bei maximal drei Vereinen registriert werden. In dieser Zeit ist der Spieler für Bewerbsspiele von lediglich zwei Vereinen spielberechtigt.

Nach Meinung der Bundesliga hat Atanga aber nicht bei drei verschiedenen Vereinen gespielt, da der Kooperationsverein nicht als zusätzlicher Verein gewertet wird. Das ist der springende Punkt. Die Regularien sind somit FIFA Konform, wie diese ausgelegt werden ist Sache des neutralen Schiedsgerichtes und das würde wohl nicht kontra Bundesliga entscheiden.

[BurgiB]

syndicate schrieb vor 1 Minute:

Nach Meinung der Bundesliga hat Atanga aber nicht bei drei verschiedenen Vereinen gespielt, da der Kooperationsverein nicht als zusätzlicher Verein gewertet wird.

Das ham sie halt blöderweise ned niedergeschrieben (soweit ich das find), insofern wirds wohl schwer sich darauf zu berufen...

[Manmad69]

Gemäß § 4 Abs 6 ÖFB Regularien kann ein Spieler in der Zeitspanne vom 1. Juli bis 30. Juni des Folgejahres bei maximal drei Vereinen registriert werden. In dieser Zeit ist der Spieler für Bewerbsspiele von lediglich zwei Vereinen spielberechtigt.

Nach Meinung der Bundesliga hat Atanga aber nicht bei drei verschiedenen Vereinen gespielt, da der Kooperationsverein nicht als zusätzlicher Verein gewertet wird. Das ist der springende Punkt. Die Regularien sind somit FIFA Konform, wie diese ausgelegt werden ist Sache des neutralen Schiedsgerichtes und das würde wohl nicht kontra Bundesliga entscheiden.

Und wieso bist du der Meinung das das Schiedsgericht nicht kontra Bundesliga entscheidet? Hat es doch im Fall Hartberg auch getan !


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[syndicate]

BurgiB schrieb vor 2 Minuten:

Das ham sie halt blöderweise ned niedergeschrieben (soweit ich das find), insofern wirds wohl schwer sich darauf zu berufen...

Warum sollte man eine Auslegung von einer Rechtsnorm zu einer Norm machen  

[BurgiB]

syndicate schrieb vor 1 Minute:

Warum sollte man eine Auslegung von einer Rechtsnorm zu einer Norm machen  

Ich seh in den BL Regularien einfach keine Basis dafür, dass diese Vereine nicht zählen.

 

edit: Kommando retour, kann man wohl schon finden. Allerdings sehr schwammig.

bearbeitet 5. Juni 2018 von BurgiB

[syndicate]

Manmad69 schrieb vor 1 Minute:

Und wieso bist du der Meinung das das Schiedsgericht nicht kontra Bundesliga entscheidet? Hat es doch im Fall Hartberg auch getan !

Äpfel und Birnen. Im Fall Hartberg ist es um etwas ganz anderes gegangen. Natürlich kann das neutrale Schiedsgericht auch gegen die Buli entscheiden, halte ich persönlich für eher unwahrscheinlich.

[AlexR]

BurgiB schrieb vor 6 Minuten:

Ich seh in den BL Regularien einfach keine Basis dafür, dass diese Vereine nicht zählen.

 

edit: Kommando retour, kann man wohl schon finden. Allerdings sehr schwammig.

Gibt ja auch Versammlung der Klubs, wo gewisse Dinge abgestimmt werden und dann obwohl nicht in die Bestimmungen niedergeschrieben, gelten.

[BurgiB]

AlexR schrieb Gerade eben:

Gibt ja auch Versammlung der Klubs, wo gewisse Dinge abgestimmt werden und dann obwohl nicht in die Bestimmungen niedergeschrieben, gelten.

"Gelten". Sowas als Basis für eine Klage oder als Argumentation gegen die Klage zu benutzen stell ich mir schwierig vor. 

[Atonal]

AlexR schrieb vor 5 Minuten:

Gibt ja auch Versammlung der Klubs, wo gewisse Dinge abgestimmt werden und dann obwohl nicht in die Bestimmungen niedergeschrieben, gelten.

[Mike_83]

Ich vertraue mal auf unsere wackere Präsidentin, Fr. Putzenlechner, und denke, sie hat im Vorfeld ausgelotet, ob ein Einspruch Sinn macht. Und ganz ehrlich, rein rechtlich betrachtet hat ein FIFA-Regulativ sicher mehr Gewicht als irgendein „Agreement“ einer Bundesliga eines kleinen Staates, das noch dazu nicht einmal verschriftlicht worden sein dürfte!

bearbeitet 5. Juni 2018 von Mike_83