Plauderecke


Silva

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Im ASB-Olymp
Silva schrieb vor 11 Stunden:

Es ist nicht zwingend ein Nachteil, dass es weiterhin Szenen geben wird, die nicht aufgelöst werden. Die wurden ja vorher ja auch nicht aufgelöst. Aber sowas zeigt natürlich, dass der VAR halt keine eierlegende Wollmilchsau ist und man auch in Zukunft "benachteiligt" werden kann. Leider wurde und wird teilweise noch in der öffentlichen Debatte das so nicht kommuniziert.

 

AC58 schrieb vor 10 Stunden:

Das was ich in den letzten beiden Jahren aus DEU und ENG mitbekomme, rechtfertigt keinesfalls die hohen Anschaffungs- und Unterhaltskosten des VAR. Gerade erst am Wochenende waren bei #LIVWAT 2 lächerliche Entscheidungen bei denen 1x völlig gegen geometrische Regeln Linien gezogen wurden die reine Spekulation waren und beim zweiten eine 2, 3cm Abseitsentscheidung konstatiert wurde. Dazu brauch ich den VAR wirklich nicht. Da reicht mir die „im-Zweifelsfall-für-den-Angreifer„-Regel.

Entscheidend dabei sind oft die Kamerapositionen und da wird bei uns mit dem absoluten Minimum - also schlechter als in DEU oder ENG gearbeitet.

Ich denke einmal grundsätzlich sollte der Mensch oder Fußballfan davon abstand nehmen, daß sofort alles funktioniert, was auf den Markt kommt. Man passt sogar heute noch das Regelbuch im Fußball an, weil immer nachgeschärft wurde/wird. Auch die ganze Sache rund um den VAR muss sich erst finden und es macht eben einen Prozess durch.

In der heutigen Welt muss immer alles sofort funktionieren, warum? Gebt den Dingen doch Zeit. Ob das jetzt ein eScooter System in der Stadt ist oder ein VAR System. Beides wird sofort verteufelt. Bis die Autos und deren Regeln so funktioniert haben wie sie heute sind und bis die Sache mit dem Abseits so funktioniert hat wie es heute ist, dass hat Jahre, wenn nicht Jahrzehnte gedauert.

Mit dem VAR sind wir erst zu Beginn und es hilft deutlich mehr als das Gegenteil. Stelle ich den VAR gegenüber, wo auch mittels VAR noch eine Fehlentscheidung getroffen wurde vs. die wo tatsächlich richtig gehandelt wurde gibt es sicher einen deutlichen Sieger, auch wenn du @AC58 hier eben etwas gesehen hast.

Einfach den Sachen Zeit geben, diese werden sich schon entwickeln (wie hoffentlich auch eine Jugend). Eine Sache, die heutzutage nicht mehr gegeben wird.

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auf allen Positionen einsetzbar
-grünweiß- schrieb vor 3 Stunden:

Einfach den Sachen Zeit geben, diese werden sich schon entwickeln (wie hoffentlich auch eine Jugend). Eine Sache, die heutzutage nicht mehr gegeben wird.

Was mich betrifft ist es keine Zeitfrage sondern eine grundsätzliche Überlegung.

Dort wo der VAR arbeitet gibt es mittlerweile keinen ausgelassenen Torjubel mehr weil man ständig fürchten muss, dass sich jemand ein paar hundert km entfernt meldet und einige Minuten braucht um eine Entscheidung zu treffen.
Ich war von Anfang an für das NFL-System: Jedes Team hat pro Halbzeit 1x (von mir aus 2x) die Möglichkeit Einspruch gegen eine Schiedsrichterentscheidung vorzubringen. Das sollen sich die 4 Schiris vor Ort ansehen und dann entscheiden - und das wars. Damit wären die gröbsten Ungerechtigkeiten erfasst und der Rest fällt unter "C'est-la-vie".

Dafür würde ich wesentlich mehr Geld für gut ausgebildete Profi-Schiedsrichter bereit stellen - was ja an sich schon lächerlich ist, dass Teilzeitpersonal über Millionenspiele entscheidet bei denen alle anderen hochbezahlt sind.

bearbeitet von AC58

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auf allen Positionen einsetzbar
AC58 schrieb vor 5 Minuten:

Was mich betrifft ist es keine Zeitfrage sondern eine grundsätzliche Überlegung.

Dort wo der VAR arbeitet gibt es mittlerweile keinen ausgelassenen Torjubel mehr weil man ständig fürchten muss, dass sich jemand ein paar hundert km entfernt meldet und einige Minuten braucht um eine Entscheidung zu treffen.
Ich war von Anfang an für das NFL-System: Jedes Team hat pro Halbzeit 1x (von mir aus 2x) die Möglichkeit Einspruch gegen eine Schiedsrichterentscheidung vorzubringen. Das sollen sich die 4 Schiris vor Ort ansehen und dann entscheiden - und das wars. Damit wären die gröbsten Ungerechtigkeiten erfasst und der Rest fällt unter "C'est-la-vie".

Dafür würde ich wesentlich mehr Geld für gut ausgebildete Profi-Schiedsrichter bereit stellen - was ja an sich schon lächerlich ist, dass Teilzeitpersonal über Millionenspiele entscheiden bei denen alle anderen hochbezahlt sind.

PS: Gerade schau ich Darmstadt:Stuttgart. Gomez schießt ein klares Abseitstor, der Schiri entscheidet richtig. Gomez protestiert heftig, es wird der VAR befragt. Spiel für 2 Minuten unterbrochen. Am Ende wird die Schiri-Entscheidung bestätigt. 3x darfst du raten, wohin diese Entwicklung führen wird? Es traut sich ja kein Schiri mehr zu seiner Entscheidung zu stehen.

bearbeitet von AC58

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My rule is never to look at anything on the Internet.
AC58 schrieb vor 44 Minuten:

PS: Gerade schau ich Darmstadt:Stuttgart. Gomez schießt ein klares Abseitstor, der Schiri entscheidet richtig. Gomez protestiert heftig, es wird der VAR befragt. Spiel für 2 Minuten unterbrochen. Am Ende wird die Schiri-Entscheidung bestätigt. 3x darfst du raten, wohin diese Entwicklung führen wird? Es traut sich ja kein Schiri mehr zu seiner Entscheidung zu stehen.

Solange das klar definiert ist, wofür der VAR herangezogen wird, ist das kein Problem. Dann kann der Stürmer protestieren, wenn er ein Abseitstor geschossen hat, aber das wird er wohl im Durchschnitt max. alle 10 Spiele machen können. Das ist verkraftbar, wenn es um Zeitmanagement geht. Umgekehrt gibt es halt die "Garantie", dass Tore regulär zustande gekommen sind.

Jedoch wird es dann halt weiterhin Fehlenscheidungen geben, weil sie in nicht für den VAR relevanten Szenen passiert sind.

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Special agent
AC58 schrieb vor 43 Minuten:

Dafür würde ich wesentlich mehr Geld für gut ausgebildete Profi-Schiedsrichter bereit stellen - was ja an sich schon lächerlich ist, dass Teilzeitpersonal über Millionenspiele entscheiden bei denen alle anderen hochbezahlt sind.

Ich denke nicht, dass das eine Geldfrage ist oder ob den Job jemand Vollzeit ausübt. Das Spiel wird nun mal immer dynamischer und der Job immer schwieriger. Das liegt auch daran, dass wir heute jede Szene mit 17 Kameras zerpflücken können und vom Schiedsrichter verlangen, die gleiche Entscheidung ohne Wiederholung in kürzester Zeit zu treffen. Technische Hilfsmittel einzusetzen ist absolut legitim, vielleicht ist nur die Art und Weise noch nicht ideal.

AC58 schrieb vor 38 Minuten:

PS: Gerade schau ich Darmstadt:Stuttgart. Gomez schießt ein klares Abseitstor, der Schiri entscheidet richtig. Gomez protestiert heftig, es wird der VAR befragt. Spiel für 2 Minuten unterbrochen. Am Ende wird die Schiri-Entscheidung bestätigt. 3x darfst du raten, wohin diese Entwicklung führen wird? Es traut sich ja kein Schiri mehr zu seiner Entscheidung zu stehen.

Fairerweise muss man sagen, dass Gomez nun das 5. Tor im 3. Spiel in Folge wegen Abseits aberkannt wurde. Hier verstehe ich also sowohl Gomez, der wohl langsam den Glauben an sich selbst verliert, als auch den Schiedsrichter, der sich natürlich 100% sicher sein muss, aufgrund der medialen Berichterstattung zum „Gomez-Fluch“.

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Silva schrieb vor 4 Minuten:

Solange das klar definiert ist, wofür der VAR herangezogen wird, ist das kein Problem. Dann kann der Stürmer protestieren, wenn er ein Abseitstor geschossen hat, aber das wird er wohl im Durchschnitt max. alle 10 Spiele machen können. Das ist verkraftbar, wenn es um Zeitmanagement geht. Umgekehrt gibt es halt die "Garantie", dass Tore regulär zustande gekommen sind.

Jedoch wird es dann halt weiterhin Fehlenscheidungen geben, weil sie in nicht für den VAR relevanten Szenen passiert sind.

Im Endeffekt ist der Zuwachs an Gerechtigkeit mit dem VAR sehr, sehr teuer erkauft. Man darf sich hier keine Illusionen machen.

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ASB-Halbgott
youngsoviet schrieb vor 59 Minuten:

Weiß jemand obs eine Seite mit Detailstatistiken zu einzelnen Spielern gibt? Also Zweikämpfe, Pässe etc? Hab jetzt auf Transfermarkt auf die Schnelle nichts gefunden

Sofascore.com

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Im ASB-Olymp
Fox Mulder schrieb vor einer Stunde:

Ich denke nicht, dass das eine Geldfrage ist oder ob den Job jemand Vollzeit ausübt. Das Spiel wird nun mal immer dynamischer und der Job immer schwieriger. Das liegt auch daran, dass wir heute jede Szene mit 17 Kameras zerpflücken können und vom Schiedsrichter verlangen, die gleiche Entscheidung ohne Wiederholung in kürzester Zeit zu treffen. Technische Hilfsmittel einzusetzen ist absolut legitim, vielleicht ist nur die Art und Weise noch nicht ideal.

Gebe ich dir absolut recht. Zudem ist es auch so, daß man es nicht einmal schafft das Regelwerk in gewissen Punkten klar zu gestalten. Bestes Beispiel: das Handspiel.

Eine selbige schwere Entscheidung kann ich mir beim VAR vorstellen, es wird auch hier eine Grauzone geben. "Den Eckball hätte es gar nicht geben dürfen." "Der Linienrichter hebt die Fahne, obwohl es kein Abseits war."

Was ich bis heute nicht verstehe ist, daß man bei klaren Fehlentscheidungen (vor allem rein roten Karten) nicht mit Beweisbilder heranzieht. Zumindest danach gehören Spieler viel öfters gesperrt bzw. die Sperre aufgehoben, wenn es klar ersichtlich ist, daß es der Fall war bzw. nicht der Fall war.

Aber ja, wenn man sich den Job Linienrichter genauer ansieht, ist es doch unmöglich die Augen überall zu haben und dann auch noch auf der selben Höhe vom letzten Mann zu stehen. Der Fußball wird immer schneller, ich mein wie soll das gehen. "Das muss man doch sehen". Ja genau... :D

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Zündler

Zufällig auf YouTube drüber gestolpert und als Blick über den Tellerrand sicher interessant. So schaut das Thema Ernährung bei der erfolgreichsten Franchise in der NFL aus:

Das Thema wird denke ich auch im Fußball weiter massiv an Stellenwert gewinnen, da die körperlichen Aspekte immer wichtiger werden. Bei Liverpool hat es durch Klopp hier ein Neudenken geben und das werden sicher einige Vereine (mit deutlich mehr Geld als Rapid, wohlgemerkt) realisiert haben, die das Thema bisher eher "nebenbei" laufen lassen haben.

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ASB-Legende
AC58 schrieb vor 13 Stunden:

Ich war von Anfang an für das NFL-System: Jedes Team hat pro Halbzeit 1x (von mir aus 2x) die Möglichkeit Einspruch gegen eine Schiedsrichterentscheidung vorzubringen. Das sollen sich die 4 Schiris vor Ort ansehen und dann entscheiden - und das wars. Damit wären die gröbsten Ungerechtigkeiten erfasst und der Rest fällt unter "C'est-la-vie".

Im NFL-System werden wichtige Szenen aber automatisch nochmal per Video angeschaut, die Challenges sind eher für "Kleinzeug", wo der Coach halt meint, jetzt wär's wichtig, dass man hier Recht bekommt.

Also auf den Fußball umgelegt: Tore, Elfer, rote Karten werden immer geprüft und die Coaches könnten dann zusätzlich z.B. auch noch in begrenzter Anzahl einen Eckball/Abstoß, Einwurf oder ein Allerweltsfoul beanstanden.

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flonaldinho10 schrieb vor 30 Minuten:

Im NFL-System werden wichtige Szenen aber automatisch nochmal per Video angeschaut, die Challenges sind eher für "Kleinzeug", wo der Coach halt meint, jetzt wär's wichtig, dass man hier Recht bekommt.

Also auf den Fußball umgelegt: Tore, Elfer, rote Karten werden immer geprüft und die Coaches könnten dann zusätzlich z.B. auch noch in begrenzter Anzahl einen Eckball/Abstoß, Einwurf oder ein Allerweltsfoul beanstanden.

Wahrscheinlich wird man ohnehin irgendwann in diesem Zusammenhang wieder die "reine Spielzeit" überlegen müssen. Man verliert ja am Ende völlig den Überblick über den Grund der Nachspielzeit (Tausch, Verletzung, Zeitschinden, VAR, etc.). Wäre insgesamt ein klareres System und bewusstes Zeitschinden bzw. bewusstes Fordern von VAR-Überprüfungen beim Schiri würde damit wegfallen. Es genügt nicht vorzuschreiben wann der VAR eingreifen darf wenn permanent dem Drängen der Spieler oder Trainer vom Feldschiri nachgegeben wird. In England gibt es jetzt schon kaum mehr Spiele unter 96 Minuten.

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