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508 Stimmen

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Linz hat Steel
aurinko schrieb am 10.10.2022 um 21:51 :

 zuerst kam das Gemotze warum es bei uns eine 40h Woche gibt und man nicht auf mind. 37,5h oder noch weniger geht. Einige hätten überhaupt nur eine 30-32h Stunden. Auf mein Argument, dass man dann aber auch weniger Gehalt hat, kam dann das dieses natürlich gleich bleiben soll. Die Frage, wie das das Unternehmen erwirtschaften soll konnte mir keiner beantworten und beim Hinweis auf die Pension kam nur "die ist noch so lange weg, da brauche ich mir keine Gedanken machen" oder "wir werden schon eine Pension bekommen"

Die Arbeitszeit ist und war nie in Stein gemeißelt, selbst wenn sie seit Jahrzehnten nicht verändert hat. Eine 38,5h-Woche gab es nicht schon seit immer und wegen der stetigen Arbeitszeitverkürzungen sind Firmen nicht massenhaft pleite gegangen.

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Es ist halt eher die Frage, ob man es umsetzen will und weniger, ob man es umsetzen kann. Ich finde ja, dass der letzte große Sprung (1975) schon lange genug aus ist und die Arbeitszeit bei gleichem Gehalt verkürzt gehört.

bearbeitet von Strafraumkobra

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ASB-Gott
miffy23 schrieb vor 7 Stunden:

Interessante Diskussion hier. Ich denke aber dass die Wahrheit iwo in der Mitte liegt.

Auf der einen Seite muss man schon festhalten, dass die Jüngeren heute deutlich weniger haben, als das noch bei uns in den 80ern/90ern war. Die Realeinkommen und -vermögen stagnieren seit Jahrzehnten, das zeigt jeder schnelle Blick auf Statistiken.

War noch vor 20 Jahren ein Bausparvertrag ein lohnenswertes Investment, und bekam man sogar noch halbwegs Zinsen auf das Gehaltskonto, hat sich das mittlerweile erübrigt. Wenn man nicht mit massiv Eigenkapital daherkommt, oder spekuliert, gibt es das Erwirtschaften von Vermögen kaum noch in der Arbeiter- bis unteren Mittelschicht. Dann gibts einen Sprung zur oberen Mittelschicht, der Minderheit, bei denen noch gut Familienvermögen und -kapital aus diesen Zeiten vorhanden ist, und generell die Connections und Bildung in höhere Gehälter führen.

Für den durchschnittlichen Millennial ist das Leben ungleich teurer, als es für einen 20er in den 90ern beispielsweise war. Auch Dinge wie Häuslbau und Kredite sind mittlerweile unfassbare Risiken. Zwar waren die Bedingungen kürzlich immer wieder sehr gut, allerdings sind die Laufzeiten und Raten ein Wahnsinn. Ich fass mir immer wieder an den Kopf, wenn ich jetzt Leute in meinem Alter seh, die 30-40 Jahre Kredite mit quasi Vollzeitgehaltsraten eingehen. Das sind Armutsfallen en masse.

Ja, aber damit sind wir wieder beim Thema "Lebensumstände". In den Nachkriegsjahre bis Ende der 80er war es das größte Ziel eines jeden Paares ein Eigenheim zu bekommen. Dem wurde quasi alles andere untergeordnet. Urlaub bestand da aus 1 Woche in einer Frühstückspension in Österreich, max. bei den besseren ging sich 1 Woche Bibione oder Caorle aus. Flugreisen oder mehrere Urlaube pro Jahr waren utopisch (Ich bin zum ersten Mal geflogen bei meiner Maturareise - und aus meinem Jahrgang, waren das ca. 1/3 der MA, die da zum ersten Mal in einem Flieger saßen).  Freizeitaktivitäten wie Kino, Freizeitpark o.ä. gab es nur alle heiligen Zeiten. Bei Ausflügen wurde das Jausenbrot immer selbst mitgenommen, Eis für Kinder war auch nur selten drinnen. Pro Familie gab es ein Auto, ein TV Gerät, ein Radiogerät, sämtliche elektronischen Geräten wurden so lange repariert bis nichts mehr zu reparieren gingen. Eine Vielzahl von Produkten waren bei uns aufgrund von Zoll extrem teuer. 

Erst mit dem EU-Beitritt Österreichs und den Erleichterungen beim Personen- / Warenverkehr bzw. dem Wegfall von Zöllen hat sich das geändert. Dazu kaum auch diefFortschreitende Digitalisierung. Aufeinmal konnte man leichter wegfliegen (ganz extrem war es nach der Jahrtausendwende, wo es tw. Tickets um 10€ gab); Familien hatten auf einmal 2 Autos, minimum 2-3 TV-Geräte und Stereoanlagen. PC, Laptops und Handys werden oftmals im Jahresrythmus neu angeschafft. Kleingeräte (Kaffeemaschine, Radio, Küchenmaschine,...) die nur 200-300€ kosten, werden bei Defekt relativ schnell entsorgt. 

Ja, Häuser und Wohnungen sind heutzutage etwas teurer als wie früher (aber in Relation gar nicht mal so viel, wie man denkt). Würde man auf den genannten "Luxus" verzichten, wäre ein Kredit dennoch drinnen - nur will das halt auch niemand. 

 

Grauer Prophet schrieb vor 6 Stunden:

naja trotztem stimmt deine Aussage über die 20 Jährigen nicht -ich mein gut wenn du wo wohnst wo alle reich sind (in Tirol ja ned unmöglich hehe) von mir aus .... und natürlich ist der Unterschied enorm aber deswegen sind die nicht alle Verzogen Reich und Faul ...

Genau, das ist ein Irrglaube, denn gerade in Tirol hat man nachweißlich die höchsten Kosten aber dafür die geringsten Löhne in Österreich. 

Das alle verzogen, reich und faul sind habe ich auch nicht behauptet. Aber ich habe 4 Arbeiskolleginnen, die zw. 20-22 sind. Die haben alle ein eigenes Auto (2 fahren sogar einen geleasten BMW), tw. eine eigene Wohnung (gut die Kosten in Innsbruck sind diesbezüglich wirklich enorm), alle ein IPhone, alle geben pro Monat 200-300€ nur für Beauty (Frisör, Kosmetika, Nagelstudio, Wimpernverlängerung) aus; gehen mehrmals pro Woche Mittags essen, weil sie nicht kochen können, dazu noch Fortgehen (als im März 2021 in Vorarlberg die Gastro aufmachen durfte, sind die jedes Wochenende raus gefahren). Aber als wir letztes Jahr dann für 3 Monate Kurzarbeit hatten und es somit nur noch 85-90% Gehalt gab, haben alle extrem gejammert, weil sie keine Reserven hatten. Und bei 2 der 4 hält sich der Arbeitseinsatz auch eher in Grenzen. Ich sehe sie so gut wie immer nur am Handy rumspielen. 

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Surft nur im ASB
Grauer Prophet schrieb vor 22 Stunden:

ist aber richtig -was wir Lebenszeit mit Arbeit verschwenden muss man nicht generell leiwand finden ...

 

Wozu auch wenn alte Herren sie vil alle mit Atombomben in die Luft jagen.

Lebe heute ist besser als Lebe iwan vil in der Pension ...gar nicht Vorsorgen ist etwas blöd aber das man penibel alles auf die Seite legt wie meine Eltern zbs vor allem wenn man keine Kinder hat ist mMn auch falsch.

Ja..eh..muß eh jeder für sich selbst wissen.

Aber es zeigt über die letzten Generationen schon, wie es abwärts geht mit den Pensionen. Meine Großeltern sind wohl eine der letzten unseres Zeitalters, die noch eine wirklich gute erhalten. Weil, die Menschen an morgen gedacht und viel gespart und auf die Seite gelegt haben.

Aber, ja...ist natürlich auch eine Möglichkeit, ich gebe heute mein ganzen Geld aus und stelle morgen fest: scheiße...ich lebe noch immer

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ASB-Halbgott
aurinko schrieb vor 12 Stunden:

Ja, Häuser und Wohnungen sind heutzutage etwas teurer als wie früher (aber in Relation gar nicht mal so viel, wie man denkt). Würde man auf den genannten "Luxus" verzichten, wäre ein Kredit dennoch drinnen - nur will das halt auch niemand. 

Sorry, aber das stimmt doch überhaupt nicht. Häuser und Wohnungen sind massiv teurer im Vergleich zu früher (insbesondere wenn man sich die Entwicklung im Vergleich zum Lohn anschaut). 
Und viel Spaß wenn du kein Grundstück hast... nur ein Beispiel - kenne einen Fall wo ~2015 ein Grundstück an eine Baufirma um 400€/m² verkauft wurde. Heute könnte man dasselbe Grundstück locker um 1200€/m² verkaufen (Vorarlberger Rheintal).

Aber der Traum vom Einfamilienhaus ist sowieso 1970er... eigentlich müsste man das komplett verbieten - jede zusätzlich versiegelte Fläche schadet unserer Zukunft. Dementsprechend sollte die Fläche möglichst gut genutzt sein und nicht für 2-3 Personen.

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ASB-Gott
aurinko schrieb vor 12 Stunden:

Das alle verzogen, reich und faul sind habe ich auch nicht behauptet. Aber ich habe 4 Arbeiskolleginnen, die zw. 20-22 sind. Die haben alle ein eigenes Auto (2 fahren sogar einen geleasten BMW), tw. eine eigene Wohnung (gut die Kosten in Innsbruck sind diesbezüglich wirklich enorm), alle ein IPhone, alle geben pro Monat 200-300€ nur für Beauty (Frisör, Kosmetika, Nagelstudio, Wimpernverlängerung) aus; gehen mehrmals pro Woche Mittags essen, weil sie nicht kochen können, dazu noch Fortgehen (als im März 2021 in Vorarlberg die Gastro aufmachen durfte, sind die jedes Wochenende raus gefahren). Aber als wir letztes Jahr dann für 3 Monate Kurzarbeit hatten und es somit nur noch 85-90% Gehalt gab, haben alle extrem gejammert, weil sie keine Reserven hatten. Und bei 2 der 4 hält sich der Arbeitseinsatz auch eher in Grenzen. Ich sehe sie so gut wie immer nur am Handy rumspielen. 

Hm gut, ist aber halt schon die Wahrnehmungsblase, nicht wahr. Ich kenn umgekehrt fast nur Menschen 20-30, die ziemlich frugal und umweltbewusst leben. Bei denen wird schon bewusst in Kauf genommen, weniger zu verdienen bei weniger Arbeit, allerdings leben sie auch nicht über ihre Verhältnisse oder mit Schulden.

Das Thema mit den mangelnden Reserven ist aber ein generelles. Das hat eben mit dem Verschieben der Realvermögenswerte zu tun, seit vielen Jahrzehnten. Glaub die letzte Statistik in Ö dazu hatte sowas wie 60% (oder mehr, ich habs nicht im Kopf) aller Österreicher haben nicht einmal 1 Monatsgehalt an Liquidität spontan zur Hand als Reserve. Das hat generell wenig mit zu überschwänglichem Lebensstil zu tun, auch wenn man gut argumentieren kann, dass es heutzutage viel mehr Optionen und Anreize für Ausgaben gibt, als vor 40 Jahren, wie du sagst. 

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ASB Postingspreisgewinner 2021
capRapidler82 schrieb vor 1 Stunde:

Ja..eh..muß eh jeder für sich selbst wissen.

Aber es zeigt über die letzten Generationen schon, wie es abwärts geht mit den Pensionen. Meine Großeltern sind wohl eine der letzten unseres Zeitalters, die noch eine wirklich gute erhalten. Weil, die Menschen an morgen gedacht und viel gespart und auf die Seite gelegt haben.

Aber, ja...ist natürlich auch eine Möglichkeit, ich gebe heute mein ganzen Geld aus und stelle morgen fest: scheiße...ich lebe noch immer

Oder ich lebe morgen nicht mehr 

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bunny is back
miffy23 schrieb vor 27 Minuten:

Hm gut, ist aber halt schon die Wahrnehmungsblase, nicht wahr. Ich kenn umgekehrt fast nur Menschen 20-30, die ziemlich frugal und umweltbewusst leben. Bei denen wird schon bewusst in Kauf genommen, weniger zu verdienen bei weniger Arbeit, allerdings leben sie auch nicht über ihre Verhältnisse oder mit Schulden.

Ja, in unserer linken Akademikerbubble ist das tatsächlich so. Dafür klopfen wir uns dann auf die Schulter. Ich denke aber auch, dass die Größe dieses Milieus aus der Froschperspektive überschätzt wird.

miffy23 schrieb vor 27 Minuten:

Das Thema mit den mangelnden Reserven ist aber ein generelles. Das hat eben mit dem Verschieben der Realvermögenswerte zu tun, seit vielen Jahrzehnten. Glaub die letzte Statistik in Ö dazu hatte sowas wie 60% (oder mehr, ich habs nicht im Kopf) aller Österreicher haben nicht einmal 1 Monatsgehalt an Liquidität spontan zur Hand als Reserve. Das hat generell wenig mit zu überschwänglichem Lebensstil zu tun, auch wenn man gut argumentieren kann, dass es heutzutage viel mehr Optionen und Anreize für Ausgaben gibt, als vor 40 Jahren, wie du sagst. 

Es ist schon auch eine Frage des Konsumverhaltens, klar. Es ist auch kein "überschwänglicher Lebensstil", wenn man die Kohle für Kredite beim Mediamarkt und Tschick verballert (überspitzt ausgedrückt). Das ist eher ein Zeichen von zunehmender Verwahrlosung. 

Grauer Prophet schrieb Gerade eben:

Oder ich lebe morgen nicht mehr 

Der Trick ist halt, so zu leben, dass die Lebensqualität nicht ausschließlich vom Konsum abhängt. Wenn ich morgen sterbe, bin ich halt tot. Jo mei. War trotzdem leiwand. Ich glaube nicht, dass ich mehr vom Leben gehabt hätte, wenn ich die letzten Jahre doppelt so viel Kohle verballert hätte. 

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ASB Postingspreisgewinner 2021
groundhopper schrieb vor einer Stunde:

Sorry, aber das stimmt doch überhaupt nicht. Häuser und Wohnungen sind massiv teurer im Vergleich zu früher (insbesondere wenn man sich die Entwicklung im Vergleich zum Lohn anschaut). 
Und viel Spaß wenn du kein Grundstück hast... nur ein Beispiel - kenne einen Fall wo ~2015 ein Grundstück an eine Baufirma um 400€/m² verkauft wurde. Heute könnte man dasselbe Grundstück locker um 1200€/m² verkaufen (Vorarlberger Rheintal).

Aber der Traum vom Einfamilienhaus ist sowieso 1970er... eigentlich müsste man das komplett verbieten - jede zusätzlich versiegelte Fläche schadet unserer Zukunft. Dementsprechend sollte die Fläche möglichst gut genutzt sein und nicht für 2-3 Personen.

Es werden eh genug Einfamilienhäuser frei in den nächsten 20 Jahren neue zu bauen ist wirklich unoetig aber per se eines zu kaufen nicht diese Wohnblock umweltgehtto träume der grünen bitte dort belassen wo sie hingehören 

Petroleum schrieb vor 1 Minute:

Ja, in unserer linken Akademikerbubble ist das tatsächlich so. Dafür klopfen wir uns dann auf die Schulter. Ich denke aber auch, dass die Größe dieses Milieus aus der Froschperspektive überschätzt wird.

Es ist schon auch eine Frage des Konsumverhaltens, klar. Es ist auch kein "überschwänglicher Lebensstil", wenn man die Kohle für Kredite beim Mediamarkt und Tschick verballert (überspitzt ausgedrückt). Das ist eher ein Zeichen von zunehmender Verwahrlosung. 

Der Trick ist halt, so zu leben, dass die Lebensqualität nicht ausschließlich vom Konsum abhängt. Wenn ich morgen sterbe, bin ich halt tot. Jo mei. War trotzdem leiwand. Ich glaube nicht, dass ich mehr vom Leben gehabt hätte, wenn ich die letzten Jahre doppelt so viel Kohle verballert hätte. 

Bin ich voll bei dir bzgl letzter Absatz den Spagat zu schaffen ist die Kunst 

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Im ASB-Olymp
Grauer Prophet schrieb vor 34 Minuten:

Es werden eh genug Einfamilienhäuser frei in den nächsten 20 Jahren neue zu bauen ist wirklich unoetig aber per se eines zu kaufen nicht diese Wohnblock umweltgehtto träume der grünen bitte dort belassen wo sie hingehören 

Bin ich voll bei dir bzgl letzter Absatz den Spagat zu schaffen ist die Kunst 

Zwischen EFH mit 150m² Garage auf 1000m² Grund und einem "Wohnblock Umweltghetto" gibts zum Glück genug zwischenschritte die alle mehr forciert gehören als diese zwei extreme

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My rule is never to look at anything on the Internet.
groundhopper schrieb vor 2 Stunden:

Sorry, aber das stimmt doch überhaupt nicht. Häuser und Wohnungen sind massiv teurer im Vergleich zu früher (insbesondere wenn man sich die Entwicklung im Vergleich zum Lohn anschaut). 
Und viel Spaß wenn du kein Grundstück hast... nur ein Beispiel - kenne einen Fall wo ~2015 ein Grundstück an eine Baufirma um 400€/m² verkauft wurde. Heute könnte man dasselbe Grundstück locker um 1200€/m² verkaufen (Vorarlberger Rheintal).

Meine Freundin und ich sind sicher keine Spitzenverdiener, aber wir haben beide einen Job, bei dem wir zu den oberen 20-30% der Arbeitnehmer gehören. Und obwohl wir beide sicher nicht jede Jahr wegfliegen oder wochenlang Urlaub machen, ist für uns ein Hausbau u.a. auch wegen der Leistbarkeit mittlerweile kein wirkliches Thema mehr. Wir haben beide kein Grundstück in der Familie, womit alleine des schon sehr demotivierend ist. Freunde von uns haben vor 4-5 Jahren in einer Katastralgemeinde 65€/m² gezahlt, ein Bekannter zwei Jahre danach bereits 90€/m² und bei mein Onkel war es letztes Jahr dann schon 115€/m². Die Grundstücke sind alle innerhalb eines Steinwurfs, in einem Dorf ohne relevante Einrichtungen (Lebensmittelgeschäft, Arzt, Apotheke, Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, ...). Man muss also für jeden Dreck die 3km in die Stadt fahren und dann wieder den Hügel hinauf.

Da sind dann noch nicht mal die restlichen explodierten Baukosten eingerechnet. Bevor ich da jetzt einen Kredit aufnehme und für die nächsten 30-40 Jahre mein Leben der Ratenzahlung unterordne, lebe ich dann doch lieber auf kleineren Fuß und habe 0 Bereitschaft mich für die Arbeit auszubrennen, weil man es angeblich so machen muss.

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Postinho
Relii schrieb vor 19 Minuten:

Laut deiner Quelle gehört man als Angestellter erst ab ca. 54.500€ zu den oberen 25%. Über alle Beschäftigten hinweg ab ca. 46.000€ - was eigentlich ehrlicherweise auch schockierend niedrig ist für mich. 

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Phil96 schrieb vor 4 Minuten:

Laut deiner Quelle gehört man als Angestellter erst ab ca. 54.500€ zu den oberen 25%. Über alle Beschäftigten hinweg ab ca. 46.000€ - was eigentlich ehrlicherweise auch schockierend niedrig ist für mich. 

redest du jetzt von brutto oder netto?

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Wien nur du allein!
capRapidler82 schrieb vor 6 Stunden:

Aber es zeigt über die letzten Generationen schon, wie es abwärts geht mit den Pensionen. Meine Großeltern sind wohl eine der letzten unseres Zeitalters, die noch eine wirklich gute erhalten. Weil, die Menschen an morgen gedacht und viel gespart und auf die Seite gelegt haben.

Na genau :lol:

Die erhalten eine gute Pension weil sie sich absurde Pensionsberechnungen (z.B. 80% vom Letztgehalt) zurecht gelegt haben welche die aktuellen und künftigen Arbeitnehmer ausbaden dürfen.

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