SKI Alpin 2018/19


Gast Lemmy K

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ASB-Legende

Es reicht meiner Ansicht nach eine einfache Regelung, um den Gesamtweltcup halbwegs spannend zu machen und für Chancengleichheit zu sorgen.

 

40 Rennen in der Saison a 10 Stück Slalom, RTL, Super-G und Abfahrt. Parallelslalom, ParallelRTL und Kombinationen aus dem Rennkalender nehmen und gut is. Teambewerb braucht auch keiner. Da können dann die "Allrounder" 30 oder eben 40 Rennen im Jahr fahren und die Techniker und Speedspezialisten 20. Wenn man dann noch Speed und Technik jedes Wochenende wechseln würde, kann man seine Saison auch super planen und die Belastung mit Training und Reisestress ist sicher auch besser auszuhalten.

 

Seit kein Abfahrer mehr realistische Chancen auf den Gesamtweltcup hat, ist mir der eh wurscht. Schön für Hirscher, dass er ihn gewinnt, für mich aber völlig nebensächlich. Letzte spannende Saisonen waren die, als Miller und Svindal den GWC gewonnen haben.

 

Wie oft hätte eigentlich Stenmark den GWC gewonnen, wenn man so wie heute alle Rennen gewertet hätte? Damals gab es doch Streichergebnisse oder nicht?

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Zwara schrieb vor 13 Stunden:

Würde ich so nicht behaupten. Sollten die Bewerbe frei zugänglich sein also nicht nur für Riesentorläufer bzw Slalomspezialisten sind die größeren Athleten bevorzugt, das sind in der Regel die Speedspezialisten. Vlhová könnte beispielsweise als einzige Läuferin die Tore richtig blocken, da sie Größenvorteile hat. Schwarz ist auch nicht unbedingt klein.

Zudem müssten natürlich immer zwei Läufe bestritten werden, damit nicht immer einer den besseren Kurs hat. Eine Qualifikation wäre bei offenem Starterfeld natürlich auch Pflicht.

Größe kann helfen, va bei den Damen. aber ein Erfolgsrezept ist es generell nicht. bei den Herren gibt's große Athleten (Zenhäusern, Matt, Myhrer) & kleine Athleten (Pinturault, Hirscher, Strasser, Ryding), die das Format beherrschen.

grundsätzlich brauchst aber einen kurzen Schwung & Schnellkraft, und das haben die Techniker eben besser drauf.

gibt eh schon von einigen Speedlern (Paris, Mayer, Franz, Kriechmayr) Vergleichszeiten, und die waren weit weg. die müssten schon viel Training reinstecken, um mithalten zu können. gibt natürlich wenige Ausnahmen wie Kilde und Jansrud (wobei der auch schon deutlich besser war).

beim Rest (2Läufe + Quali) stimm ich natürlich zu.

bearbeitet von lp-x

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Postinho
DonFetzo schrieb vor 4 Stunden:

Wie oft hätte eigentlich Stenmark den GWC gewonnen, wenn man so wie heute alle Rennen gewertet hätte? Damals gab es doch Streichergebnisse oder nicht?

Das mit den Streichresultaten war mir gar nicht bewusst, aber ja, die hat es bis 1987 gegeben (meine Erinnerungen an den Skiweltcup fangen in etwa zu der Zeit an). Auf den ersten hätte Stenmark ohne Streichresultate 6 GWC geholt (von 75/76 bis 80/81 alle am Stück).

bearbeitet von Robert S

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ASB-Gott
Dudeman schrieb vor 13 Minuten:

Ohne nachzuschauen, war es zu Stenmark Zeiten nicht so, dass es ein Punktelimit für den Gesamtweltcup pro Disziplin gab?

Ja, da bsi zur Saison 1986/87 nur 3 und später dann 5 Rennen pro Disziplin gezählt haben. Da wird es ohne Abfahrt dementsprechend schwierig.

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ASB-Legende
Robert S schrieb vor 6 Stunden:

Das mit den Streichresultaten war mir gar nicht bewusst, aber ja, die hat es bis 1987 gegeben (meine Erinnerungen an den Skiweltcup fangen in etwa zu der Zeit an). Auf den ersten hätte Stenmark ohne Streichresultate 6 GWC geholt (von 75/76 bis 80/81 alle am Stück).

 

Dudeman schrieb vor 5 Stunden:

Ohne nachzuschauen, war es zu Stenmark Zeiten nicht so, dass es ein Punktelimit für den Gesamtweltcup pro Disziplin gab?

 

Zwara schrieb vor 5 Stunden:

Ja, da bsi zur Saison 1986/87 nur 3 und später dann 5 Rennen pro Disziplin gezählt haben. Da wird es ohne Abfahrt dementsprechend schwierig.

War glaube ich pro Saison mit 150 Punkten pro Disziplin beschränkt. Für einen Sieg gab es 50 Punkte, wenn ich mich nicht irre. Ich gehe davon aus, dass Stenmark vermutlich den GWC 8 Mal hintereinander gewonnen hätte, nachrechnen wäre aber wohl auch zu mühsam.

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Postinho
DonFetzo schrieb vor 5 Stunden:

War glaube ich pro Saison mit 150 Punkten pro Disziplin beschränkt. Für einen Sieg gab es 50 Punkte, wenn ich mich nicht irre. Ich gehe davon aus, dass Stenmark vermutlich den GWC 8 Mal hintereinander gewonnen hätte, nachrechnen wäre aber wohl auch zu mühsam.

Für einen Sieg gab es 25 Punkte, die Anzahl der gewerteten Bewerbe war unterschiedlich, im Bereich 3-5, d.h. 75-125 Punkte Maximum pro Disziplin. Hier Links zu den relevanten Weltcup Saisonen, dank der Übersicht von Wikipedia kann man eigentlich leicht sehen, wer in welchen Saisonen ohne Streichresultate gewonnen hätte:

https://en.wikipedia.org/wiki/1974–75_FIS_Alpine_Ski_World_Cup#Overall

Stenmark wäre vor Thöni gelegen, aber Klammer wäre klar vor beiden gewesen

https://en.wikipedia.org/wiki/1975–76_FIS_Alpine_Ski_World_Cup#Overall

Stenmark Titel #1

https://en.wikipedia.org/wiki/1976–77_FIS_Alpine_Ski_World_Cup#Overall

Stenmark Titel #2

https://en.wikipedia.org/wiki/1977–78_FIS_Alpine_Ski_World_Cup#Overall

Stenmark Titel #3

https://en.wikipedia.org/wiki/1978–79_FIS_Alpine_Ski_World_Cup#Overall

Das wäre Stenmarks Titel #4 gewesen.

https://en.wikipedia.org/wiki/1979–80_FIS_Alpine_Ski_World_Cup#Overall

Das wäre Stenmarks Titel #5 gewesen.

https://en.wikipedia.org/wiki/1980–81_FIS_Alpine_Ski_World_Cup#Overall

Das wäre Stenmarks Titel #6 gewesen.

https://en.wikipedia.org/wiki/1981–82_FIS_Alpine_Ski_World_Cup#Overall

Phil Mahre, der ohnehin schon weit vor Stenmark lag, wurden mehr Punkte als diesem durch Streichresultate abgezogen.

https://en.wikipedia.org/wiki/1982–83_FIS_Alpine_Ski_World_Cup#Overall

Auch hier wäre Mahre so oder so vor Stenmark gelegen, wiederum verlor Mahre mehr Punkte als Stenmark durch Streichresultate.

https://en.wikipedia.org/wiki/1983–84_FIS_Alpine_Ski_World_Cup#Overall

Hier hätte Zurbriggen mit oder ohne Streichresultat vor Stenmark gewonnen.

Danach hatte Stenmark seinen Höhepunkt überschritten u. war im GWC weit von den Besten (Girardelli u. Zurbriggen) weg.

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