Dopingsünder an den Pranger


aurinko

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revo schrieb vor 5 Stunden:

Mal schauen, was da rauskommt, wenn Dopingproben im großen Stil verheimlicht wurden, wäre es sehr überraschend, wenn dies nur russische Athleten betreffen sollte. Die waren alles andere als die dominierenden Sportler/-innen in diesem Zeitraum. 

Das verwundert mich ja am meisten. Wie schon oft gesagt: Die haben das größte Talentepool, dopen wie wahnsinnig und dann schaut nix raus. Entweder die haben die schlechtesten Trainer oder die anderen dopen genauso. 

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ASB-Gott
Admira Fan schrieb vor 2 Stunden:

Nehme an an die wada, die ziehen ja auch die probe

Ne nicht zwingend. Die WADA kann zwar "Auftraggeber" sein, dies kann aber genauso die jeweilige NADA (wie bei Dürr damals) oder der Fachverband  (z.B. bei den Hahnekammrennnen in Kitz verlangt die FIS Proben von den ersten 3 Athleten im Ranking sowie 2 per Losentscheid). 

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ASB-Gott
aurinko schrieb vor einer Stunde:

Ne nicht zwingend. Die WADA kann zwar "Auftraggeber" sein, dies kann aber genauso die jeweilige NADA (wie bei Dürr damals) oder der Fachverband  (z.B. bei den Hahnekammrennnen in Kitz verlangt die FIS Proben von den ersten 3 Athleten im Ranking sowie 2 per Losentscheid). 

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie das Prozedere jetzt genau aussieht. Bei Armstrongs positiven EPO Tests ging's auch direkt über die UCI, die das ganze dann nie nach außen ließen. Aber ja, sowas öffnet natürlich Tür und Tor für Korruption.

revo schrieb vor 7 Stunden:

Mal schauen, was da rauskommt, wenn Dopingproben im großen Stil verheimlicht wurden, wäre es sehr überraschend, wenn dies nur russische Athleten betreffen sollte. Die waren alles andere als die dominierenden Sportler/-innen in diesem Zeitraum. 

Der Artikel spricht eh von 65 verheimlichten positiven Proben seit 2011. Und 17 russischen Athleten letzte Saison (wobei die Quote halt echt ein Wahnsinn wäre). Theoretisch könnten also noch 48 Nicht-Russen betroffen sein.

bearbeitet von issoisso

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ASB-Gott

Aus einem anderen Forum:

 

Let's be careful though, some of the wording you have there is ambiguous which leads to confusion. The suggestion is not that 17 of 22 Russian athletes had a positive test covered up in 2017-18, but that 17 of the 22 athletes who represented Russia at the World Cup in 2017-18 had previously had either biopassport anomalies, a positive test, or both, at some point previously in their career.

The scope of this particular investigation looks to be a five year period stretching from Ruhpolding 2012 to Hochfilzen 2017, which would bring into play those who were involved in the Sochi deception, and also those who were around during the period between Sochi taking place and Sochi becoming public, during which time it seems it is likely that things continued.

The following represented Russia at the 2017-18 Biathlon World Cup:

Anton Babikov
Matvey Eliseev
Evgeny Garanichev
Aleksandr Loginov
Igor Malinovskii
Dmitry Malyshko
Petr Pashchenko
Anton Shipulin
Yuri Shopin
Maxim Tsvetkov
Alexey Volkov

Tatiana Akimova
Uliana Kaisheva
Svetlana Mironova
Olga Podchufarova
Kristina Reztsova
Viktoria Slivko
Irina Starykh
Irina Uslugina
Daria Virolaynen
Ekaterina Yurlova-Percht

That totals 21, plus Alexey Slepov was selected for Tyumen' but did not race.

Figuring out who hasn't been involved then becomes difficult. There's four who were able to compete at the Olympics, but then that suggests a number of cases among those who have precious little international experience at the time period that the investigation covers. And if the investigation is talking about the World Cup level, then running up to and including Hochfilzen's World Championships last season would seem to exonerate Malinovskii, Mironova and Reztsova, none of whom had debuted at the World Cup until after those championships (Malinovskii and Reztsova also only did the one event at the end of the season this year with the bonus entries from the IBU Cup).

Otherwise from a Russian perspective it's more or less as-you-were; especially among the men for whom the team has remained fairly static for a long time now, with the same 7 or 8 athletes covering more or less the whole season (Slepov, Malinovskii and Pashchenko only went to Tyumen' from the IBU cup entries, Shopin did one World Cup race at Oberhof to fulfil the obligations of the Izhevsk Rifle), and all but Babikov and Eliseev have been the core of the team since before Sochi anyway. Among the women, there's been a bit more flux, admittedly, but then their results have been worse.

The issue is now on the IBU's side of course. I would actually argue that the IBU is not making a particularly strong claim in competing for most corrupt organisation. It's certainly jumping up the league table, but this only really puts it at the level of the UCI even if true, for the Armstrong collusion, and still a way behind FIFA. But it's really not a good look and the fact Besseberg has clung to power since the beginning makes him almost synonymous with that governing body which will put more smoke under the fire.

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ASB-Gott
Admira Fan schrieb vor 2 Minuten:

Dann sollte aber wada/nada immer wissen wer positiv ist oder?!

Eben das war ja meine Frage - denn wenn die ebenfalls die Infos bzgl. positiven Proben erhalten, sollten es die Fachverbände nicht vertuschen können. :ratlos:

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Oasch
jimmy1138 schrieb vor 3 Stunden:

Das verwundert mich ja am meisten. Wie schon oft gesagt: Die haben das größte Talentepool, dopen wie wahnsinnig und dann schaut nix raus. Entweder die haben die schlechtesten Trainer oder die anderen dopen genauso. 

Eventuell müsste man sich einmal die diversen Sanktionslisten genauer ansehen, vielleicht stehen Langlaufskis ja auch drauf. ;) 

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  • 4 weeks later...
Baltic Cup Champion
aurinko schrieb vor 5 Minuten:

Nada Statistik für 2017

http://sport.orf.at/stories/2293818/

 

Finde ich doch etwas wenig, 330 Tests beim ÖSV angesichts der Vielzahl an Athleten sowie WC-Veranstaltungen ist eigentlich nichts. 

 

Da steht aber 997 Tests beim ÖSV. :confused:

Abgesehen davon darf man nicht vergessen, dass jeder einzelne Test sehr viel Geld kostet. Das ist dann halt auch eine Budgetfrage.

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ASB-Gott
halbe südfront schrieb Gerade eben:

 

Da steht aber 997 Tests beim ÖSV. :confused:

Abgesehen davon darf man nicht vergessen, dass jeder einzelne Test sehr viel Geld kostet. Das ist dann halt auch eine Budgetfrage.

und hinterm Beistrich, dass davon ~650 auf die Biathleten entfallen. 

Wenn ein Verband Geld hat, dann der ÖSV - da sollte man doch auch annehmen können, dass die von sich aus aktiv werden und die eigenen Athleten selbst auch mal testen lassen. Aber da die letzten positiven Fälle im ÖSV (Wurm, Dürr) nicht von diesem selbst veranlasst wurden, liegt eine andere Vermutung nahe. 

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Baltic Cup Champion
aurinko schrieb vor 2 Minuten:

und hinterm Beistrich, dass davon ~650 auf die Biathleten entfallen. 

Wenn ein Verband Geld hat, dann der ÖSV - da sollte man doch auch annehmen können, dass die von sich aus aktiv werden und die eigenen Athleten selbst auch mal testen lassen. Aber da die letzten positiven Fälle im ÖSV (Wurm, Dürr) nicht von diesem selbst veranlasst wurden, liegt eine andere Vermutung nahe. 

 

Die Biathleten sind halt auch vom ÖSV. Eine bestellte Kontrolle (für ~ 6 Sportler) kostet dem Verband ~ 3.500€ pro Event (zumindest wurde diese Summe dem Dartsverband mitgeteilt und ist natürlich auch von der Anzahl und Art der Proben, sowie vom Ort der Abnahme abhängig). Ich kann schon verstehen, dass sich der Verband da überwiegend auf seine bisherigen Pappenheimer stürzt (ich gehe davon aus, dass die Langläufer die zweitgrößte Gruppe sein werden) und beim Rest nur Stichproben macht. Ich finde ~ 1000 Tests nicht so wenig, angesichts der Kosten. Ich finde die Anzahl der Proben bei den Biathleten sogar etwas übertrieben, da sitzt der Turinschock wohl noch immer sehr tief.

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ASB-Gott
issoisso schrieb vor 22 Stunden:

Wtf - unser Mini-Biathlonteam hat mehr als doppelt so viele Tests, wie der Rest-ÖSV... :lol:

 

halbe südfront schrieb vor 22 Stunden:

 

Ich finde die Anzahl der Proben bei den Biathleten sogar etwas übertrieben, da sitzt der Turinschock wohl noch immer sehr tief.

Auf welcher Leitung seid ihr gestern gestanden? So schwer war der Artikel jetzt auch nicht verständlich, stand ja ganz oben. Ihr seid ja auch keine Sportlaien. 

Also nochmal zur Erklärung: Es gab 2017 mehr Dopingproben, was div. Großereignissen (darunter der Biathlon WM) geschuldet war. Der ÖSV als Veranstalter der Biathlon WM steht auch in der Pflicht die Dopingproben anzufordern, daher werden diese klarerweise dem ÖSV als Auftraggeber zugeordnet (Ich denke mal, dass 95% der Biathlonproben von der WM stammten).

 

Dann zu den 340 restlichen - auch diese wurden vom ÖSV angefordert: Allerdings gilt hier das gleiche wie bei den Biathleten - sprich der ÖSV ist Veranstalter diverser Weltcup oder Europacup (Conticup, B-Weltcup) Veranstaltungen und ist somit für die Organisation der Dopingproben verpflichetet. Bei einer Weltcup Veranstaltung werden normalerweise die Top 5 der Ergebnisliste so noch 2-3 Personen per Losentscheid getestet (im Europacup etwas weniger). Macht also 7-8 Probe pro Renntag. Es wird 2017 wohl insgesamt 15-20 "Rennen" in AUT gegeben haben (3x Noko Seefeld, 2x NoKo Ramsau, Skispringen Herren, Skispringen Damen, div. Alpinrennen). Also wurden ca. 150 Proben im Rahmen von Weltcuprennen genommen, dazu dann noch die Europacuprennen. Bei öst. Meisterschaften muss auch getestet werden (ersten 3). Zählt man das alles zusammen kommt man wohl auf 250-300 Proben, die im Rahmen von Wettkämpfen genommen wurden. Ergo bleiben da nicht mehr viele out-of Wettkampfkontrollen übrig.

 

Und ja das finde ich erschreckend - einerseits schimpft Schröcksnadel über die Norweger, aber bei ihm schaut es auch nicht besser aus. 

 

Bzgl. der Kosten der Dopingproben: So schlimm ist es nun auch wieder nicht - sämtliche Dopingproben die im Rahmen eines WK gezogen werden sind im Budget der jeweiligen Veranstaltung veranlagt. Wenn man jetzt berücksichtigt, dass da sämtliche Ausgaben auch durch Einnahmen abgedeckt werden sollten, sollte auch klar sein, wer schlussendlich für die Dopingproben aufkommt - nämlich der 0815 Zuschauer mit seiner Eintrittskarte. 

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