Sportler des Jahres 2017


aurinko

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Top-Schriftsteller
schooontn schrieb am 25.10.2017 um 20:54 :

Bin eigentlich schon ziemlich überrascht, wie wichtig es einigen ist, dass sie/ihre Kollegen bei dieser Wahl unter Umständen irgendwo zwischen Platz 3 und Platz 5 landen und sich deswegen dazu hinreißen, die Leistungen von Landsleuten in Frage zu Stellen/klein zu reden und irgendwelche Social Media Shitstorms/Diskussionen anzuzetteln. Zuerst Denifl, dann Karl, bin gespannt wer als nächstest jammert weil er nicht zur Gala eingeladen ist.

Find ich legitim.

Ein Pöltl oder Suljovic ists wohl egal nachdem sie durch Gehalt / Preisgeld in einer Weltsportart eh ganz gut leben können.

Auf der anderen Seite brauchen die Werbefiguren des Tourismusverbands jede mediale Aufmerksamkeit die sie bekommen können um die Werbeausgaben für ihre Randsportart zu rechtfertigen. Und wenn man dann frustriert beim Bundesheer seine Zeit als "Leistungssportler" abhockt dann kommen eben solche Kommentare raus. 

Der Kraft sagt mir übrigens überhauptnix, was macht der? Skitouren gehen? 

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Kennt das ASB in und auswendig
SP3 schrieb vor 8 Stunden:

 

Auf der anderen Seite brauchen die Werbefiguren des Tourismusverbands jede mediale Aufmerksamkeit die sie bekommen können um die Werbeausgaben für ihre Randsportart zu rechtfertigen. Und wenn man dann frustriert beim Bundesheer seine Zeit als "Leistungssportler" abhockt dann kommen eben solche Kommentare raus. 

 

Also diese Aussage ist wohl totaler Blödsinn.

Keiner unserer Heeressportler sitzt seine Zeit "frustriert" beim Heer ab.

Da gibts sehr wohl Kriterien /Leistungsnachweise die man erbringen muss um auch in Zukunft einen Platz im Heeressportkader zu haben.

Für mich als Fan und selbst praktizierender Sportler von Ausdauersportarten (Radsport/Laufen ), sind die Leistungen von Denifl, Pöstlberger und C.Strasser die Highlights des Jahres gewesen.

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#21 para siempre
iceman schrieb vor 9 Stunden:

btw bin ich mir sicher das mehr menschen dart spielen als snowboarden ... oder skispringen / nord. kombination  (das sowieso in nicht mal 10 ländern der welt so richtig betrieben wird)

das ist ja eine wahnsinnig sinnvolle aussage.

es werden auch sicher mehr leute pokern (/kartenspielen) oder FIFA spielen ("esports") als skispringen. für sport (nach meinem empfinden) halte ich td. beides ebensowenig wie darts. 

das heißt nicht dass ich die leistung von darts spielern nicht hoch einschätze. ist mir schon bewusst dass das auch extrem viel übung/geschick/konzentration/.. kostet.

bearbeitet von Calleti

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Stahlstadtkind

Sportartenübergreifend einen Vergleich zu stellen ist ohnehin immer eine etwas unfaire Angelegenheit. Ich zB habe mich über die Siege von Alaba immer geärgert. Einfach weil ein Mannschaftssportler aus meiner Sicht niemals Sportler des Jahres werden sollte. Das gilt jetzt übrigens auch für Pöltl - so großartig es ist einen Österreicher in der NBA zu haben.

Dass sich die Fans darüber echauffieren können ist okay. Dass sich einige Sportler darüber ärgen auch. Das aber medial rauszuhauen und dann auch noch auf die anderen Sportler hinhauen ist unter aller Sau. Man kann diese Diskussion auch anders führen. Dart haftet halt da ein Trinkspiel-Charakter an. Wo hier der große Unterschied zu den diversen olympischen Schießbewerben sein soll, sollte mir der Herr Karl aber auch mal erklären. Ob er da zB einem Medaillengewinner auch sagen würde, dass er eines Sportlers unwürdig ist?

Aus meiner Sicht könnte man aber schon daran denken hier mal Kategorien einzuführen. Winter, Sommer, Action odgl. Dann kannst noch immer den Overall-Sieger auch küren. Es gibt nämlich auch abseits des Karlschen-Brettersports genug andere Sportarten wo die Österreicher immer wieder große Leistungen zeigen, die aber medial noch stiefmütterlicher behandelt werden.

Btw: wenn Karl jammert dass die Snowboarder so böse ignoriert werden, sollte er auch mal anerkennen dass seine Sparten-Kollegin Anna Gasser durchaus nominiert wurde....

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ASB-Gott
Calleti schrieb vor 14 Stunden:

das ist ja eine wahnsinnig sinnvolle aussage.

es werden auch sicher mehr leute pokern (/kartenspielen) oder FIFA spielen ("esports") als skispringen. für sport (nach meinem empfinden) halte ich td. beides ebensowenig wie darts. 

das heißt nicht dass ich die leistung von darts spielern nicht hoch einschätze. ist mir schon bewusst dass das auch extrem viel übung/geschick/konzentration/.. kostet.

Sehe ich genauso. 

Hacklnator schrieb vor 12 Stunden:

Wenn man Darts als Sportart in Frage stellt, was ist mit Sportschießen, Bogenschießen, Reiten etc... die allesamt olympisch sind?!

Es gibt meines Erachtens einige "Sportarten" die mit Sport gemäß der alten Definition (bzw. der DOSB hat die noch immer so) absolut nix zu tun haben. Dazu zählen Motorsport (hier ist einfach sehr, sehr viel vom Auto / Motorrad abhänig), Reiten (siehe Motorsport - der beste Reiter wird auch mit dem schlechtesten Pferd nicht gewinnen) div. Schießsportarten und auch Schach. 

lois schrieb vor 10 Stunden:

Ich finde die Auswahl übrigens nicht schlecht. Hätte wohl Pöltl weg gelassen (ist eh bei den Aufsteigern dabei) und Prommegger hinzugenommen und Pöstlberger statt Vernier bei den Aufsteigern nominiert.

Ich glaube das Prinzip der Wahl zum Sportler des Jahres haben hier einige noch nicht ganz verstanden. Die 5 die jetzt bekannt gegeben wurden, wurden nicht nominiert. Sondern es gab zu Beginn eine Liste mit ca. Namen je Kategorie (bei den Aufsteigern ev. weniger), aus dieser Liste konnten dann die Sportjournalisten abstimmen. Und die Athleten mit den meisten Punkten wurden jetzt veröffentlicht. Es wird auch keine weitere Wahl mehr geben, die Sieger stehen schon längst fest.

Aber die Ergebnisliste zeigt quasi jedes Jahr aufs Neue, nicht die Meinung der Journalisten sondern viel mehr deren Interessen wieder, d.h. nen Fussballreporter, der sonst mit Sport wenig am Hut hat, wähl immer nen Fussballer, selbst wenn der Snowboarder alle Rennen gewonnen hätte. 

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Es gibt für alle Kategorien eine Vorauswahl. Das sind einmal mehr, einmal weniger Namen, am wenigsten immer bei den Behindertensportlern. Was ich an der Wahl kritisiere: Früher einmal konnte man auch selbst noch Vorschläge machen, also listen. Ich habe zB jahrelang schon Mensur ein paar symbolische Punkte gegeben. Das war den Stimmzettelzählern offensichtlich zu viel Arbeit, ergo wurde das abgeschafft. 

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Hacklnator schrieb am Friday, October 27, 2017 um 08:59 :

Wenn man Darts als Sportart in Frage stellt, was ist mit Sportschießen, Bogenschießen, Reiten etc... die allesamt olympisch sind?!

Ich habs schon mal angemerkt. Alles wo eine individuelle Bewegung ausgeführt werden muss die zwischen Sieg und Niederlage entscheidet, ist aus meiner Sich Sport.

Darts: Ja. Sportschießen: Ja. Reiten: Vermutlich ja. Motorsport: Ja. ESports: Ja Schach: Nein. 

Schach ist und bleibt ein Spiel. Schach kann ich gegen einen Computer spielen und einen Affen ziehen lassen wenn ich ihm ansage wohin. Da ist Null Bewegung notwendig die zwischen Sieg und Niederlage entscheidet.

E Sports ist grenzwertig aber da muss man zumindest die Finger bewegen. Und diese Fingerfertigkeit entscheidet zwischen Sieg und Niederlage.

bearbeitet von Xaverl Nick

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Stahlstadtkind

Also eSports ist definitiv kein Sport.

Ihnen sei die PR und das Liga-System und auch die Medienwirksamkeit gegönnt. Aber Sport ist es trotzdem nicht. Da fällt mir immer wieder meine 4jährige Cousine ein die vor zig Jahren die Leute im Tekken ständig herpanierte obwohl sie keinen Plan hatte welche Knöpfe sie drückt. Da ist halt ziemlich oft noch ein Glücksfaktor dabei - auch wenns natürlich die meisten abstreiten werden. Hinzu kommt dass da letztlich eine Software über Sieg oder Niederlage entscheidet. Ein Faktor der weder messbar noch reglementierbar ist.

Und dein Schach-Vergleich ist etwas unwürdig. Ich seh zwar Schach auch nicht als Sport. Aber noch immer mit einer meilenweit höheren Berechtigung als eSport. eSport steht da bei mir eher auf einem Level mit Pokern oder DKT. Schach mag ein Spiel sein, aber es hat im Vergleich mit vielen anderen Spielen einen Faktor nicht: Den Faktor Glück.

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Kennt das ASB in und auswendig

würde mir für die Zukunft wünschen das man die Sportlerwahl etwas "aufbläst" und neue Kategorien hinzufügt.

Sommersportler des Jahres,

Wintersportler des Jahres,

Sportler des Jahres.

Somit kommen alle Bereiche zur Geltung und es muss keiner mehr durch die Finger schauen.

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SkiWM2017 Tippspiel Champion
jimmy1138 schrieb vor 54 Minuten:

Zu E-Sports

http://www.dw.com/de/sportwissenschaftler-esports-profis-sind-wahre-athleten/a-19011581

Wird mMn komplett unterschätzt, welche Leistungen die Leute da bringen. Und nicht umsonst ist da meist mit Mitte 20 Schluß bei manchen Spielen...

Interessanter Artikel und Respekt vor den Profis und ihren Leistungen.

Trotzdem wird das für mich niemals etwas mit "Sport" zu tun haben, sondern ist mMn nur sinnlose Zeitverschwendung. Die Diskussionen eSports eventuell olympisch zu machen sind lächerlich.

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Definition von Sport laut Oxford Dictionary:

"An activity involving physical exertion and skill in which an individual or team competes against another or others for entertainment."

Und Sport per se ist ja "sinnlos" - der moderne Sport hat sich zuerst unter der englischen Nobelschicht entwickelt, wo Zeit mit irgendwelchen lustigen Aktivitäten todgeschlagen werden mußte. Natürlich inklusive Wetten - und damals galt übrigens Trainieren als unfair :lol:.

Aber gut, wenn irgendein eSportler Sportler des Jahres werden würde, zuckt die heimische Sportprominenz komplett aus :lol:.

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