Sportler des Jahres 2017


aurinko

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Posting-Pate
Fezza schrieb vor 2 Stunden:

Also eSports ist definitiv kein Sport.

Ihnen sei die PR und das Liga-System und auch die Medienwirksamkeit gegönnt. Aber Sport ist es trotzdem nicht. Da fällt mir immer wieder meine 4jährige Cousine ein die vor zig Jahren die Leute im Tekken ständig herpanierte obwohl sie keinen Plan hatte welche Knöpfe sie drückt. Da ist halt ziemlich oft noch ein Glücksfaktor dabei - auch wenns natürlich die meisten abstreiten werden. Hinzu kommt dass da letztlich eine Software über Sieg oder Niederlage entscheidet. Ein Faktor der weder messbar noch reglementierbar ist.

Ich finde den Faktor "Luck" beim E-Sports weitaus geringer als bei 99% der "echten" Sportarten. Natürlich gibt es auch Glücksspiele als E-Sports wie z.B. Fifa, aber bei Counter Strike, League of Legends, Dota oder auch Tekken fällt der Glücksfaktor total weg. Das ist 99% können oder nicht. Das 1% bekommen die Kritischen Treffer, selbst wenn man die Chance erhöhen kann, ist etwas Glück dabei.

Die einzige Sportart ohne Glück ist Schach, sonst fällt mir keine einzige ein.

Wenn Darts, Snooker, Curling etc. als Sport anerkannt wird, sollten auch E-Sportler und Schachspieler anerkannt werden.

Ist aber wohl der falsche Thread dafür, wir haben eh nirgends wem der Sportler des Jahres werden würde :D

bearbeitet von Dudeman

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Fezza schrieb vor 7 Stunden:

Also eSports ist definitiv kein Sport.

Ihnen sei die PR und das Liga-System und auch die Medienwirksamkeit gegönnt. Aber Sport ist es trotzdem nicht. Da fällt mir immer wieder meine 4jährige Cousine ein die vor zig Jahren die Leute im Tekken ständig herpanierte obwohl sie keinen Plan hatte welche Knöpfe sie drückt. Da ist halt ziemlich oft noch ein Glücksfaktor dabei - auch wenns natürlich die meisten abstreiten werden. Hinzu kommt dass da letztlich eine Software über Sieg oder Niederlage entscheidet. Ein Faktor der weder messbar noch reglementierbar ist.

Und dein Schach-Vergleich ist etwas unwürdig. Ich seh zwar Schach auch nicht als Sport. Aber noch immer mit einer meilenweit höheren Berechtigung als eSport. eSport steht da bei mir eher auf einem Level mit Pokern oder DKT. Schach mag ein Spiel sein, aber es hat im Vergleich mit vielen anderen Spielen einen Faktor nicht: Den Faktor Glück.

Grundsätzlich stimme ich dir zu. Ich bin auch überhaupt kein Experte bei E Sports und weiß nicht was da alles darunter fällt. Falls aber so Dinge wie FIFA und ähnliches dazu zählen ist da nicht viel Glück dabei. In Summe setzt sich der bessere FIFA-Spieler nämlich durch. Gibt nicht umsonst Profis die davon sogar leben können. (Ja gibt es bei Poker auch aber da ist halt wieder keinerlei Bewegung dabei)

Aber grundsätzlich kann ich damit leben dass man E Sports aufgrund der Glückskomponente nicht als Sport betrachten will.

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Dudeman schrieb vor 5 Stunden:

Ich finde den Faktor "Luck" beim E-Sports weitaus geringer als bei 99% der "echten" Sportarten. Natürlich gibt es auch Glücksspiele als E-Sports wie z.B. Fifa, aber bei Counter Strike, League of Legends, Dota oder auch Tekken fällt der Glücksfaktor total weg. Das ist 99% können oder nicht. Das 1% bekommen die Kritischen Treffer, selbst wenn man die Chance erhöhen kann, ist etwas Glück dabei.

Die einzige Sportart ohne Glück ist Schach, sonst fällt mir keine einzige ein.

Wenn Darts, Snooker, Curling etc. als Sport anerkannt wird, sollten auch E-Sportler und Schachspieler anerkannt werden.

Ist aber wohl der falsche Thread dafür, wir haben eh nirgends wem der Sportler des Jahres werden würde :D

Schach hat halt überhaupt keine Bewegungskomponente. Die Diskussion hab ich hier im ASB schon geführt. Aber wenn mir Kasparow über ein Head-Set die Züge an sagt kann ich bei den österreichischen Meisterschaften mitspielen. Das geht in richtigen Sportarten nicht. Weder wenn mir Nadal an sagt wie ich zu schlagen habe, noch wenn mir Taylor erklärt wie ich zu werfen habe oder wenn mir O'Sullivan erklärt wie ich zu stoßen habe werde ich ihre Leistungen umsetzten können.

bearbeitet von Xaverl Nick

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V.I.P.
aurinko schrieb am 2.10.2017 um 22:02 :

Kann ich gerne noch machen, ich würde damit aber noch warten, bis die "Short-List" bekannt gegeben wird. Sonst werden es dennoch arg viele Kandidaten bzw. würden mir gar nicht alle möglichen einfallen. 

Vergiss dann aber die Option "völlig wurscht" nicht. ;)

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Posting-Pate
Xaverl Nick schrieb vor 33 Minuten:

Grundsätzlich stimme ich dir zu. Ich bin auch überhaupt kein Experte bei E Sports und weiß nicht was da alles darunter fällt. Falls aber so Dinge wie FIFA und ähnliches dazu zählen ist da nicht viel Glück dabei. In Summe setzt sich der bessere FIFA-Spieler nämlich durch. Gibt nicht umsonst Profis die davon sogar leben können. (Ja gibt es bei Poker auch aber da ist halt wieder keinerlei Bewegung dabei)

Aber grundsätzlich kann ich damit leben dass man E Sports aufgrund der Glückskomponente nicht als Sport betrachten will.

Fifa ist wohl eines der E-Sports Spiele mit dem größten "Faktor Glück". Allein beim Tormann hängt sehr viel von Glück ab. Den kann man nicht kontrollieren, der macht "was er gerne macht". Teilweise hält er Schüsse, teilweise nicht. Bei den Profis setzt sich nicht immer der bessere durch sondern oftmals einfach der Glücklichere.

Was anderes ist es bei Spielen wie League of Legends, Counter Strike, Tekken usw. Da ist der Faktor Glück fast bei 0. Jeder Spieler kontrolliert seinen Charakter mit bestimmten Eigenschaften die IMMER das gleiche machen. Es gibt keine Zufälle wie bei Fifa, wo zwei Spieler zusammenlaufen und einer zufällig den Ball bekommt.

E-Sports ist Physisch vielleicht nicht so anstrengend (aber doch auch zu einem gewissen Teil, gibt doch einige Sportarten wo es ähnlich ist) aber dafür Psychisch schon sehr fordernd. Wenn man 4 Stunden total fokussiert/konzentriert teilweise vor Millionen Zuschauern spielt ist man danach sicher "leer" im Kopf.

Ich könnte mich damit anfreunden, wenn man E-Sports sogar zu Olympia bringt. Aber gibt doch einige "echte" Sportarten die es mehr verdient hätten, darum kann ich auch jeden verstehen der dagegen ist.

Mit Schach hast du natürlich recht, hat doch wenig mit Sport zu tun. Da ging es mir einfach darum, dass ich nichts anderes kenne(das im weitesten Sinne als Sportart zählt), wo der Faktor Glück wirklich bei 0 liegt.

 

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Dudeman schrieb vor 29 Minuten:

Fifa ist wohl eines der E-Sports Spiele mit dem größten "Faktor Glück". Allein beim Tormann hängt sehr viel von Glück ab. Den kann man nicht kontrollieren, der macht "was er gerne macht". Teilweise hält er Schüsse, teilweise nicht. Bei den Profis setzt sich nicht immer der bessere durch sondern oftmals einfach der Glücklichere.

Was anderes ist es bei Spielen wie League of Legends, Counter Strike, Tekken usw. Da ist der Faktor Glück fast bei 0. Jeder Spieler kontrolliert seinen Charakter mit bestimmten Eigenschaften die IMMER das gleiche machen. Es gibt keine Zufälle wie bei Fifa, wo zwei Spieler zusammenlaufen und einer zufällig den Ball bekommt.

E-Sports ist Physisch vielleicht nicht so anstrengend (aber doch auch zu einem gewissen Teil, gibt doch einige Sportarten wo es ähnlich ist) aber dafür Psychisch schon sehr fordernd. Wenn man 4 Stunden total fokussiert/konzentriert teilweise vor Millionen Zuschauern spielt ist man danach sicher "leer" im Kopf.

Ich könnte mich damit anfreunden, wenn man E-Sports sogar zu Olympia bringt. Aber gibt doch einige "echte" Sportarten die es mehr verdient hätten, darum kann ich auch jeden verstehen der dagegen ist.

Mit Schach hast du natürlich recht, hat doch wenig mit Sport zu tun. Da ging es mir einfach darum, dass ich nichts anderes kenne(das im weitesten Sinne als Sportart zählt), wo der Faktor Glück wirklich bei 0 liegt.

Es setzt sich in keinem Sport immer der bessere durch. Aber ein Profi wird mich immer schlagen. So viel Glück kann ich gar nicht haben. Genauso wird mich Nadal immer schlagen im Tennis, auch wenn ich den einen oder anderen glücklichen Punkt vielleicht sogar mache.

Es geht für mich einfach darum dass der Profi Fingerfertigkeit und Geschick besitzt das ich nicht besitze. Und da es sich bei Fingerfertigkeit und Geschick um Bewegungen handelt könnte ich damit leben dass es sich um Sport handelt. Das unterscheidet es einfach von Schach und anderen Denksportarten und Spielen für mich.

Aber im Prinzip sind wir uns eh einig. Glücksfaktor Null ist sowieso schwer zu definieren. Mir fällt da auch nichts ein. Wobei ich zum Beispiel bei Darts auch kaum Glück/Pech sehe.

bearbeitet von Xaverl Nick

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Eben Sport Media Austria-News bekommen- zur Nominierung von Mensur Suljovic: 

 

Zitat

Dazu eine Bemerkung unsererseits: Es gab viel Aufregung unter manchen Sportlern, die nicht unter den Top 5 "nominiert" waren und darüber, dass ein Darts-Spieler es sehr wohl geschafft hat. Erstens haben wir Mensur SULJOVIC auf die Liste gesetzt, da er als Nicht-Österreicher sehr wohl FÜR Österreich und mit österreichischer Lizenz angetreten ist. Als einst Hugo SIMON auf der Liste stand, hat sich auch niemand aufgeregt. Und zweitens sind die fünf in der PK vorige Woche genannten SportlerInnen bzw, Mannschaften NICHT "nominiert", sondern das Ergebnis der Wahl von 386 Mitgliedern mit den meisten Stimmen (= Punkten) bedachten Athleten. Manchen ist der Ausgang einer politischen Wahl zuweilen auch nicht Recht, aber in einer Demokratie muss man Ergebnisse halt akzeptieren. Ansonsten sind für die morgige Gala alle Vorbereitungen längst getroffen, ORF eins überträgt den "Off-Teil" ab 19.20 Uhr und den Live-Teil ab 20.15 Uhr. Mit der Verkündung des letzten Siegers ist bis 22 Uhr zu rechnen.

 

bearbeitet von Tintifax1972

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Gast Lemmy K
lovehateheRo schrieb vor 15 Minuten:

Suljovic ist nicht Österreicher?

Überrascht mich auch.Sollte er österreichische Staatsbürgerschaft wirklich nicht haben,gehört sie ihm verliehen.Er repräsentiert Österreich positiv.

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Baltic Cup Champion

@Tintifax1972

Er hat sich über die österreichische Staatsbürgerschaft informiert sobald er 10 Jahre im Land war. Er fühlt sich als Wiener und fühlt sich in Österreich zuhause. Die Staatsbürgerschaft war ihm seinerzeit zu kompliziert und auch zu teuer (das hätte sich mittlerweile mit Sicherheit geändert). Ein zusätzliches Hindernis stellt aber die sehr enge Bindung zu seiner Familie dar. Um Österreicher zu werden müsste er seine aktuelle Staatsbürgerschaft ablegen, Doppelstaatsbürgerschaften sind in Österreich verboten. Für mich persönlich sind solche Papierln ja eher ziemlich wurscht und ich weiß deshalb auch nicht ganz genau wie Mensur da denkt. Aber ich habe mitbekommen, dass er schon mit der alten Staatsbürgerschaft (Bosnien/Serbien) viel Arbeit hatte und es auch religiös (islam/serbisch Orthodox) eine Veränderung gab. Die genauen Ergebnisse der diversen Veränderungen/Bemühungen kann ich nicht kundtun, da ich sie schlicht nicht weiß. Mir ist das persönlich nicht wichtig, daher hab ich ihn nie genau danach befragt.

Ob er aktuell eine Änderung seiner Staatsbürgerschaft andenkt kann ich auch nicht sagen.

Fazit: Ich kann euch nicht wirklich weiterhelfen.

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V.I.P.

Das überrascht mich jetzt auch, dass er nicht die österreichische Staatsbürgerschschaft hat. Verstehe auch nicht, dass er sie nicht beantragt, hat dadurch ja auch einige Vorteile. 

Zu Hugo Simon: "In Folge arbeitete er sich im deutschen Springreitlager nach oben, um bei den Olympischen Sommerspielen in München starten zu können. Für Deutschland wurde er nur als Ersatzmann aufgestellt, so dass er die österreichische Staatsbürgerschaft annahm und für Österreich startete." (c) Wikipedia. 

 

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pironi schrieb vor 49 Minuten:

Das überrascht mich jetzt auch, dass er nicht die österreichische Staatsbürgerschschaft hat. Verstehe auch nicht, dass er sie nicht beantragt, hat dadurch ja auch einige Vorteile. 

Zu Hugo Simon: "In Folge arbeitete er sich im deutschen Springreitlager nach oben, um bei den Olympischen Sommerspielen in München starten zu können. Für Deutschland wurde er nur als Ersatzmann aufgestellt, so dass er die österreichische Staatsbürgerschaft annahm und für Österreich startete." (c) Wikipedia. 

 

Jetzt überrascht du mich- habe mir gedacht die Version vom SMA-Newsletter stimmt. Andererseits logisch, bei Olympia darf man ja nur mit der Staatsbürgerschaft für das jeweilige Land starten. 

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