Barisic

[BertlSF95]

Bist du's, Zocki?

Eine schreckliche Verbundesdeutschung hat Zoran Barisic den Spitznamen "Zocki" eingetragen, obwohl vielleicht das österreichische <Tippler> für den Wiener eher angepaßt gewesen wäre. Wer spielt, gambelt, tippelt oder eben gelegentlich zockt, der wird in der Kabine stigmatisiert, alles freundschaftlich versteht sich, wie sie den weinerlichen Möller einst mit <Heuler> aufgezogen haben. Also Zocki.

Wer ihn näher kennt, der mag ihn, der Zocki ist ein netter Kumpel, pardon, natürlich Haberer. Übrigens einer der <Daltons>, wie die vier Musketiere Barisic, Kühbauer, Marasek und Mandreko vom damaligen Rapidtrainer Dokupil getauft worden waren.

Der zweite Hauptdarsteller dieser Geschichte heißt Toni Huemer, Sportredakteur der "Sportwoche" und ein, einst den Sportwindeln des sportventil-Redakteurs entwachsener, Sportjournalist mit Gegenwart und Zukunft. Viel <Sport> auf einmal, daher geht’s auch schon los.

Wieviel Sprachen der Zocki beherrscht, wissen wir nicht und fragen werden wir ihn auch nicht. Was er aber sicher kann, ist unter dem Begriff Imitation allgemein bekannt. Besonders geschickt stellt er sich an, wenn’s darum geht, den Sportredakteur Toni H. am Telefon nachzuahmen.

Beispielsweise meldet er sich als Toni Huemer bei der Krankl-Tochter und fragt nach, wie’s denn dem Admiraner Katzer gehe, er wolle eine sportliche Liebes-Story verfassen, usw. Die Tochter lief zum Papa und der Nachtfalke wählte die Nummer der Sportwoche. Hätten wir nur mithören dürfen, wir haben gewiß einen köstlichen Disput versäumt...

Natürlich ist das Zocki-Häkerl in Freundeskreisen bekannt und mittlerweile hat der Huemer Toni große Mühe, seine Idendität zu beweisen.

<Hallo, Herr Knaller (damals Admira-Trainer und zugleich Coach von Barisic...>), hier spricht Toni Huemer, und so weiter, und so weiter...>

“Bist es du, Zocki, halt mi net am Schmäh...!”

Nach einer Dreiviertelstunde Interview per Telefon, will sich der Redakteur freundlich verabschieden.

“Zocki, warst es doch du? Ich sag’ dirs, dann kannst beim Traning was erleben...?”

Bevor der Dalton-Bruder die östliche Kickerszene verunsicherte, war er mit gleicher Masche schon beim FC Tirol unterwegs. Und als sich einer der Hoeness-Brüder bei Markus Anfang meldete, um einen Transfer anzuleiern, knallte der kleine Mittelfeldkicker den Hörer in die Gabel:

“Geh sch...., Zocki!”

Wer den Spott hat, hat auch den Schaden...

(copyright sportventil)

[ugluk]

???

[Milano18]

???

der Zocki ist einfach so.

Ich hab daheim das Buch der Rapid Wuchteln, da stehen auch ein paar heitere Geschichten über den Zocki Barisic mit den Daltons.

Die Geschichten sind leider ein klein bissl lang zum Abtippen, aber es ist zB eine Geschichte dabei laut der er (mit holländischem Akzent) beim Toni Polster angerufen hat und ihm (erfolgreich) beigebracht hat, dass er ein Feyenoord-Manager ist und dass sie ihn umbedingt verpflichten wollten...was natürlich ned gestimmt hat...

bearbeitet 12. Januar 2004 von Milano18

[BertlSF95]

Die Geschichte mit Polster stimmt! Hat er auch selber schon mal erzählt!

[Schladi]

mag sich jetzt vielleicht witzig anhören, aber wenn es so endet wie bei Markus Anfang ist es nicht mehr witzig. Witzig wäre es, wenn er das gleich nach dem Telefonat aufklären würde, aber so kann man die Karriere eines Spielers entscheidend zum Negativen beeinflussen....ob er sich dessen auch wirklich bewusst ist?

[BertlSF95]

Ervhat es am Ende aufgeklärt! zuerst gab er Kühbauer den Hörer, worauf hin Toni Polster fragte, "Seawas Didi, gehst Du a zu Feyernoord"?