Bisher geheimer Vertrag aufgedeckt


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Konkurrenz empört

Ein bisher geheimer Millionenvertrag mit der insolventen Kirch-Media-Gruppe bringt den FC Bayern München ins Zwielicht.

Der deutsche Rekordmeister soll aus dem Kontrakt mit dem Münchner Medienkonzern in den vergangenen beiden Spielzeiten insgesamt rund 20,5 Mio. Euro kassiert haben.

Wie das "manager magazin" berichtet, habe sich Kirch für das Geld die Zustimmung des FC Bayern München zu einer zentralen Vermarktung der Fernsehrechte aller Bundesligaklubs durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL) gesichert.

Einstellungswandel

Besonders Bayern-Manager Uli Hoeneß galt Ende der 1990er Jahre als großer Verfechter der Einzelvermarktung der jeweiligen Klubs der deutschen Bundesliga.

Bayern erhoffte sich als der größte Quotenbringer auf dem deutschen TV-Markt größere Erlöse aus einer Einzelvermarktung.

Die Bayern scherten trotzdem nicht aus der Solidargemeinschaft der 36 Erst- und Zweitliga-Vereine aus. Diesen Kurswechsel begründet das "manager magazin" mit dem Millionenvertrag mit Kirch.

Zahlungen an Bayern

Laut "manager magazin" verpflichtete sich die Kirch-Gruppe in der "exklusiven Zusammenarbeit" mit dem Rekordmeister dazu, "den Bayern bis einschließlich der Saison 2004/05 die Differenz zwischen den Erlösen aus der zentralen Vermarktung durch den DFB und den möglichen Erlösen des FC Bayern bei einer individuellen Vermarktung der TV-Rechte zu ersetzen".

20,5 Mio. Euro sollen auch tatsächlich gezahlt worden sein. Das Hamburger Magazin spricht dabei von einer "einmaligen Wettbewerbsverzerrung" in der Bundesliga-Geschichte.

Bayern bestätigen "Vereinbarung"

Der FC Bayern bestätigte, dass man tatsächlich eine schriftliche Vereinbarung mit der Kirch-Gruppe geschlossen hatte. "Es gab einen Vertrag, in dem - wie bei anderen Bundesligavereinen ebenfalls üblich - umfangreiche Vermarktungsrechte des Klubs übertragen wurden", hieß es in einer Presseerklärung des Bundesliga- Spitzenreiters.

Ärger bei der Konkurrenz

Die Bundesliga-Konkurrenz reagierte in ersten Reaktionen überrascht und verärgert auf den Bayern-Kirch-Deal. "Ich kenne keinen Verein, der eine Vereinbarung mit KirchMedia abgeschlossen hatte", sagte Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

"Die Bayern können das Geld nicht alleine einsacken. Das ist ein Betrag, der unter den Bundesligavereinen aufgeteilt werden muss", sagte der Präsident des 1. FC Nürnberg, Michael A. Roth, dem Funkhaus Nürnberg.

Verband über Vertrag "überrascht"

Die DFL will sich mit der Bestätigung des Vertrages seitens der Bayern nicht begnügen. Liga-Präsident Werner Hackmann zeigte sich "sehr überrascht" von der Neuigkeit.

"Es gibt Klärungsbedarf", sagte Hackmann der Deutschen Presse-Agentur. Die DFL hat den Rekordmeister "um vollständige Offenlegung des Vorgangs" ersucht.

Besonderes Befremden löste beim Liga-Verband die Tatsache aus, dass der Vermarktungsvertrag der DFL nicht wie üblich vorgelegt worden sei. Der Liga-Verband erwartet genaue Angaben über die "Gegenleistungen" der Kirch-Gruppe, erklärte Hackmann.

Viel Geld für bayrischen Fußball

Für Experten steht fest, dass der FC Bayern als der größte Quotenbringer bei Bundesliga-Übertragungen bei Einzelvermarktung der TV-Rechte deutlich mehr als die rund 20 Millionen Euro erlösen könnte, die man momentan pro Saison aus dem für 290 Millionen Euro zentral vermarkteten TV-Vertrag erhält.

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http://sport.orf.at/030219-38692/index.html

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White Nigger

da gibts nur eins -> ziehts den bayern die lederhosen aus und wenns grad dabei seits entziehts ihnen auch gleich die lizenz das dort spielen muessen wos hingehören -> in die bayern liga!

bzw. was auch nett wer ihnen alle punkte entziehen die sie bisher gemacht haben in dieser saison :x

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Extra-Zahlungen für den FC Bayern?

Der FC Bayern München soll auf Grund eines Geheimvertrages mit KirchMedia insgesamt rund 40 Millionen Mark vom mittlerweile insolventen Medienunternehmen erhalten haben. Wie das manager magazin in seiner März-Ausgabe berichtet, soll sich Kirch mit dieser Zahlung eine weitere Vermarktung der Bundesliga-Rechte erkauft haben. An alle anderen Klubs sollen keine Zahlungen erfolgt sein.

Der FC Bayern bestätigte am Mittwoch einen Kontrakt mit KirchMedia abgeschlossen zu haben, erklärte aber, dass diese Bindung nicht mehr bestehe. In einer Presseverlautbarung teilte der Verein mit, dass in dem Vertrag "wie bei anderen Bundesligavereinen ebenfalls üblich - umfangreiche Vermarktungsrechte des Klubs übertragen wurden. Dieser Vertrag wurde im Dezember 2002 aufgehoben. Weitere Stellungnahmen der FC Bayern München AG wird es zu diesem Thema vorläufig nicht geben", so die offizielle Erklärung.

30 bis 50 Milionen Euro jährlich

Das manager magazin berichtet, dass der FC Bayern und Kirch in einem 18-seitigen Vertragswerk eine “exklusive Zusammenarbeit“ vereinbart hätten. So soll das Unternehmen sich bereit erklärt haben, bis einschließlich 2004/05 die Differenz zwischen der Summe, die durch den Vertrag mit dem DFB an die Münchner geflossen wäre und dem Betrag, der bei einer eigenständigen Vermarktung zu erzielen gewesen wäre, zu überweisen. Manager Uli Hoeneß sollte sich anschließend im Ligaausschuss zudem für die Rechtevergabe an die Kirch-Gruppe stark machen.

Die vertraglich zugesicherte Summe soll sich nach Angaben des Wirtschaftsblattes bei 30 Millionen Euro pro Jahr bewegen. Ab der Saison 2003/04 wären sogar bis zu 50 Millionen Euro jährlich an die Säbener Straße geflossen.

DFB hält Vorfall "für unwahrscheinlich", DFL will Offenlegung

DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder ergriff derweil Partei für Bayern München und speziell für Manager Uli Hoeneß. "Ich habe weder vor, während, noch nach den Verhandlungen von einem derartigen Vertrag gehört, geschweige denn, davon etwas gewusst. Im übrigen halte ich die dargelegten Behauptungen für unwahrscheinlich. Uli Hoeneß hat äußerst konstruktiv am Zustandekommen der Verträge mitgewirkt", so "MV". Die DFL wollte sich zu diesem Vorfall nicht näher äußern, weil der Vertrag dem Liga-Verband zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vorliege. Wie DFL-Geschäftsführer Michael Pfad verlautbaren ließ, hat die DFL aber "aus diesem Grund den Klub um vollständige Offenlegung des Vorgangs ersucht."

Strafanzeige gegen den deutschen Rekordmeister

Der Berliner Rechtsanwalt Bert Handschumacher hat indes am Donnerstag Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der FC Bayern München AG und der KirchMedia gestellt. Grund: Verdacht einer Straftat nach 299 StGB. Handschumacher reagierte damit auf den 1999 geschlossenen 40-Millionen-Mark Vertrag zwischen dem Münchner Vorzeigeklub und der inzwischen insolventen KirchMedia. Der Berliner Anwalt vermutet eine verdeckte Schmiergeldzahlung zu Lasten der übrigen Vereine: “Da ein Anfangsverdacht der Bestechlichket gegeben ist, soll die Staatsanwaltschaft den Fall überprüfen.“

Hoeneß, der bekannt werden ließ, dass der Klub der DFL Einblick in den Vertrag gewähren werde, wehrte sich gegen den Bestechlichkeitsvorwurf. „Wir haben uns nicht kaufen lassen. Der FC Bayern ist nicht käuflich“, so der Manager. Auf die Frage, warum die Vereinbarung nicht der DFL vorgelegt worden war, sagte er: „Ich weiß nicht, ob das sein musste. Außerdem ist in den Gesprächen Geheimhaltung vereinbart worden.“

Echt Orsch die Gschicht :nein: Damit haben sich die Bayern wiedermal noch mehr "Freunde"( ;) ) gemacht :clever:

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  • 4 weeks later...
www.mspeu.at

Auch der DFB soll kassiert haben

Die "Kirch-Affäre", geprägt von Geheimverträgen und Zahlungen an den Klubs vorbei, hat offensichtlich eine neue Dimension erreicht. Nach Informationen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" soll neben dem FC Bayern München auch der Deutsche Fußball-Bund einen Geheimvertrag mit der inzwischen insolventen Kirch-Gruppe abgeschlossen und dafür kräftig kassiert haben.

Nach Informationen der am Montag erscheinenden Ausgabe hat Wilfried Straub als damaliger Geschäftsführer der DFB-Wirtschaftsdienste GmbH am 21. Mai 1992 einen Vertrag über zehn Millionen Mark mit der Rechteagentur ISPR abgeschlossen. ISPR, die damals zwischen dem Axel Springer Verlag (49 Prozent) und dem Medien-Imperium von Leo Kirch (51 Prozent) aufgeteilt war, bekam von 1992 bis zum Saisonende 1997 von der Wirtschaftsdienste GmbH die Videorechte an der Bundesliga. Straub bezeichnete diesen Vorgang als "rechtens", zudem sei es “historisch bedingt“, dass die DFB-Tochter die Videorechte an der Liga gesondert verkauft habe.

Der 63-Jährige, der als derzeitiger Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Rechtmäßigkeit des Geheimvertrages der Bayern mit Kirch untersucht, aus dem der deutsche Rekordmeister rund 42 Millionen Mark einstrich, räumt ein, dass er die Vereine damals nicht über den Deal mit der ISPR unterrichtet habe. Straub hatte einen Monat vor dem Sondervertrag als Unterhändler der Profiklubs mit der ISPR den bis dahin größten Fernsehvertrag in der Geschichte des deutschen Fußballs ausgehandelt. Für 700 Millionen Mark hatte Kirch sämtliche Verwertungsrechte an der Bundesliga für das Free-TV bis zum Saisonende 1997 und damit auch die Videorechte gekauft. Vor diesem Hintergrund erscheint der Geheimvertrag über die Summe von zehn Millionen Mark als eine Gefälligkeit für das zuvor ausgehandelte Mega-Geschäft.

Als der Fernsehvertrag 1997 auslief und für 540 Millionen Mark bis Saisonende 2000 verlängert wurde, soll die Sondervereinbarung laut Spiegel ebenso stillschweigend weiter gegolten haben. Für diesen Zeitraum sollen weitere sechs Millionen Mark an den DFB geflossen sein.

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Am Samstagnachmittag reagierte der DFB auf die Meldungen mit einer offiziellen Stellungnahme: "Die DFB-Wirtschaftsdienste GmbH hat die genannte Summe für die vom DFB laut Paragraph 3 des Lizenzspielerstatutes an sie übertragende Verwertung von Video- und Kassettenrechten erhalten. Dies war ein völlig normaler und legaler Vorgang, da auf Wunsch des damaligen Vertragspartners ISPR der Vertrag über die gesamtverwertbaren der TV-Rechte abgeschlossen werden solle und der DFB somit auf der Basis der zentralen Vermarktung die in Rede stehenden Rechte wirtschaftlich abgelten lassen musste.“

(kicker.de)

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Beckenbauer droht mit Rückzug aus Bundesliga

Mit drastischen Aussagen hat Franz Beckenbauer der Affäre um den Geheimvertrag des FC Bayern München mit der Kirch-Gruppe eine neue Dimension verliehen.

Der deutsche Rekordmeister werde von den rund 21,5 Mio. Euro, die er aus dem Vermarktungskontrakt mit dem Münchner Medienunternehmen kassiert hatte, "keinen Cent" an die Liga zahlen, kündigte der Bayern-Präsident am Freitag in der "Bild"-Zeitung an. "Durch unsere Vereinbarung mit Kirch ist der Liga ja nichts entgangen", so der "Kaiser".

Rückzug aus der Bundesliga?

Für den Fall einer drakonischen Strafe durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL) drohte Beckenbauer sogar mit einem Rückzug des 17-maligen deutschen Meisters aus der Bundesliga. "Da melden wir uns in Italien an, spielen gegen Juventus, Milan und Rom", wird Beckenbauer in der "Bild" zitiert.

Drohung entbehrt jeglicher Grundlage

Nach dpa-Informationen entbehrt diese Drohung aber jeglicher Grundlage und wird von der Vereinsführung des Bundesliga-Spitzenreiters nicht ernsthaft erwogen. Der Vorstand der FC Bayern AG kommentierte die Aussagen Beckenbauers nicht.

Die DFL prüft derzeit die eingereichten Unterlagen des FC Bayern zu dem 1999 geschlossenen und dem Ligaverband nicht vorgelegten Vertrag mit Kirch. Angeblich ließen sich die Münchner mit dem Kontrakt ihre Zustimmung zu einer weiteren zentralen Vermarktung der Bundesliga-Fernsehrechte abkaufen.

(sport.orf.at)

Na das wär doch was wenn sie die Bayern aus der Bundesliga zurückziehen! :D

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