Zur Geschichte des Sportklub Sturm Graz

[Vöslauer]

c_jagers schrieb vor 24 Minuten:

Bitte entschuldigt meine mäßige journalistische Begabung

Aufgrund der Formatierung tippe ich einmal darauf, dass du im MS Word vorgeschrieben hast und die Rechtschreibkorrektur eingeschalten hast. Danach hast du den Text hier reinkopiert, gell? 

Damit wärst du für oe24.at als Journalist bereits überqualifiziert, also nur nicht so bescheiden sein. 

bearbeitet 22. Juni 2017 von Vöslauer

[c_jagers]

Vöslauer schrieb vor 10 Minuten:

Aufgrund der Formatierung tippe ich einmal darauf, dass du im MS Word vorgeschrieben hast und die Rechtschreibkorrektur eingeschalten hast. Danach hast du den Text hier reinkopiert, gell? 

Damit wärst du für oe24.at als Journalist bereits überqualifiziert, also nur nicht so bescheiden sein. 

erwischt!!

[CaptainAustria]

Bei mir ist die Begeisterung dadurch entstanden, dass die Zeitungen und das Fernsehen eigentlich immer mit Sturm-Meldungen über die Champions League Zeit voll waren, während ich aufgewachsen bin. Dadurch war das schon immer im Hinterkopf und ich hab auch im Alter von 7 oder 8 dann mein erstes Trikot bekommen, natürlich mit dem Ivo hinten drauf.

Hab dann auch ab dem Alter von 8-9 begonnen die Livespiele im Fernsehen zu schauen und immer wieder den Vater genervt, dass ma doch bitte einmal ins Stadion gehen. Hat dann wie bereits im Sturm-Geschichte Thread erwähnt bis 2007 gedauert, dass wir schließlich beim letzten Derby das Stadion besucht haben. Haben dann im darauffolgenden Winter das erste Mal ein Halbjahres-Abo genommen, im darauffolgenden Jahr nochmal ein Halbjahr und seitdem sind wir bei Heimspielen eigentlich immer dabei.

Bei mir war eigentlich nie irgendein anderer Verein ein Thema, auch wenn mein Vater während dem Aufwachsen nie so der Überfan war, sondern eher Sympathisant. Auch im Meisterjahr vom GAK oder während der Konkurszeiten war ich immer ganz klar auf Sturm-Seiten, wo dann meine Sturheit durchgekommen ist, da ich auf gezieltes Einreden auf mich, generell das Gegenteil mache. Und ab dem Derby wars sowieso geschehen. 

Selber Fußball hab ich immer nur privat und in der Schule gespielt. Da dann immer mit Begeisterung aber dafür, dass ich mich einem Verein angeschlossen hätte, hat mir immer die Motivation im Kindesalter gefehlt, was ich bis heute sehr, sehr bereue und meinen Eltern ein ums andere Mal klar sage, dass sie mich doch bitte dazu zwingen hätten sollen, wobei das vermutlich eh nichts gebracht hätte. War ich in der Hauptschule noch immer bei den Schwächeren, habe ich es in der HTL Zeit dann doch noch geschafft, mich ein wenig zu steigern und zur Mitte zu gehören. Mein Vorteil war immer, dass ich Linksfuß war und mein Ehrgeiz. Wenn wir wieder Schulturnier hatten und mich dort einer nur geschupft hat, war ich im Rage-Modus. War auch immer eher in der Verteidigung daheim, wo ich dann halt gerne mal die Grätschen ausgepackt hab.

Unvergessen ein Fußballturnier während einem Feuerwehrzeltlager. Ich steuere auf einen Gegenspieler zu und setz zur Grätsche an. Sehe, dass er springt und im Reflex hebe ich meinen Fuß und erwische ihn auf der Seite leicht. Schiedsrichter war unser damaliger Jugendbetreuer, der vor der Aktion ein Telefonat annimmt und sich umdreht. Von außen wird reingebrüllt "Hauts ihn raus", "was is mit dir" usw. Ein anderer Feuerwehrkollege schaut meinen Betreuer an und sagt "Ah geh, war eh nur Ball gespielt", der vertraut darauf und gibt kein Foul. Im Nachhinein zwar net stolz drauf, aber die Geschichte ist immer wieder lustig und der Gegenspieler hat sich auch net weh getan. 

Bin also wie bereits erwähnt bei fast jedem Heimspiel dabei, außer die Feuerwehr (bis Jänner, da ich derzeit auf Wunsch anderer nur Karteileiche bin) oder die Familie ist zugleich, aber da reden wir von wichtigen Terminen, dass ich ein Sturm-Spiel sausen lasse. Kann mich gut erinnern, da wäre Ende November Weihnachtsfeier von der Feuerwehr gewesen und parallel Sturm-LASK (glaube ich). Locker -10 Grad und mein Vater zeigt mir den Vogel und sagt "Bei aller Liebe, aber bei dem Wetter geh ich dann doch Weihnachtsfeier". Am Ende bin ich alleine gegangen und halb erfroren, aber Sturm-Spiel ist Sturm-Spiel.

Auswärts dafür nie, hat sich bei mir eigentlich nie ergeben, dass ich eine Runde gehabt hätte, mit der zusammen man immer mitfahren würde. Finde das zwar schade, aber kann mir auch vorstellen, dass da einiges Geld draufgeht. Ein Auswärtsspiel war ich dann aber doch, denn das Cupfinale wollte ich mir nicht entgehen lassen. Aber dieses Erlebnis werde ich wohl nie vergessen. Geniale Stimmung, geniales Spiel und das tolle Gefühl bei der Heimreise. Gänsehaut.

Und auch das letzte Spiel bei der Meisterschaft. Einfach genial. Gleichzeitig mitschauen, wie das Ergebnis beim Parallelspiel ist und dann zum Schluss das Gefühl, dass es sich ausgeht. Und am nächsten Tag Mathe Schularbeit 

Dafür hab ich von der Meisterfeier fast nix mitbekommen, da ich es mit Klassenkollegen übertrieben hab davor und ein volles Blackout gehabt hab. Bin mit Bim und Bus anscheinend die Stadt abgefahren ohne Ticket und erst am Griesplatz wieder munter geworden. Tolle Location für sowas 

Alles in allem kann man sich gegen die Anziehung von diesem Verein nicht wehren. Wie oft ich mich im Frühjahr aufgeregt und angekündigt habe, dass ich bei einem Trainer Foda keine Dauerkarte mehr kaufe. Tja, ich hab wieder eine. Weil am Ende keine Person, so wichtig sie sich selbst auch nimmt, größer ist als dieser Verein. Kein Kartnig, kein Foda, niemand.

Außerhalb von Sturm ist mein Lieblingsklub Liverpool. Hängt wohl damit zusammen, dass ich mir das CL-Finale 2005 bis zur Halbzeit angeschaut habe und wegen Chancenlosigkeit ausgeschalten habe. Am nächsten Morgen war ich verwundert und hab mich gleichzeitig soooo geärgert, dass ich net fertig geschaut habe. Bin im August beim Audi-Cup in München dabei und darf Liverpool dann erstmals live auf die Füße schauen. Auch eine Reise nach Liverpool ist heuer oder nächstes Jahr fix geplant.

Sympathisieren tue ich noch mit Bayern (ja ich weiß, aber nach einem Spiel live vor Ort, witzigerweise gegen Kaiserslautern, die damals von Foda trainiert wurden, wars passiert), Real Madrid (meine Abneigung gegenüber Ronaldinho ist auf Barcelona übergegangen und so ist in Spanien nur Real geblieben), Ajax und Roma. 

Aber über allen anderen steht einfach Sturm. Und wie ich während schwieriger Zeiten immer gesagt habe, "Sturm-Fan ist man entweder in guten und schlechten Zeiten, oder gar nicht". 

[Ballfreund1909]

Bei mir ist eigentlich die ganze Familie Fussball interessiert. Oma, Opa, Onkel, Tante alle Rote, nur mein Vater und sein Vater sind Sturmfans. Seit er wegen meiner Mutter der Liebe wegen von Italien nach Österreich gezogen ist, ist mein Vater Sturm Fan. Warum? Weil sein (zweiter) Herzensverein auch Schwarz-Weiss ist, Udinese.

Das erste mal im Stadion war ich aber bei einem Spiel der Roten, das war ca 2004-2006, genau hab ich das leider nicht in Erinnerung

Das hat meinem Vater aber ganz und garnicht gefallen, dass ich zum Stadtrivalen gegangen bin, seit da an sind wir immer zusammen zu Sturm gegangen. Seit 2013 kann er leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in's Stadion und wenn auch nur sehr selten. Seit da an gehe ich mit Freunden ins Stadion. Sturm hat sich so im Laufe der Zeit wirklich zur Liebe meines Lebens entwickelt, es ist einfach mehr als ein Verein für mich

bearbeitet 22. Juni 2017 von GrazerCreeP

[Suni]

Gspannt wäre ich noch was @Sturm Fred und @black storm zu dem Thema zum sagen hätten.

Mich freut der Thread richtig und ich lese gerne die Geschichten. Schlimm bei mir auch, dass ich 2 Lieben in meinem Leben hab. Die größere ist meine Tochter und dann kommt der Verein. Seit sicher 15 Jahren treib ich mich in Foren rum um immer was zu erfahren. Mittlerweile seh ich bestimmt 80 Prozent aller Spiele. Die 20 Prozent sind dann doch der Papa Tochterzeit geschuldet. Was mich auch immer gefreut hat ist die Diversität der Fans: vom Staatsanwalt bis zum Häfinger ist alles dabei.

 

[Wittgenstein]

Da sind wirklich großartige Geschichten dabei. Auch von Usern, von denen ich es nicht erwartet hab. Ich verneige mich vor euch, Männer.

 

bearbeitet 22. Juni 2017 von Wittgenstein

[quaiz]

Bin froh das auch die Fussballgeschichten ohne Sturm Bezug so großen Anklang finden, war überrascht das meine Idee doch in diesen Thread verschoben würde. Werde mich morgen auch mal hinsetzen und meine Geschichte erzählen.

[Black-White1909]

Mein erstes Spiel im Stadion war dieses: https://www.transfermarkt.at/sv-ried_sk-sturm-graz/index/spielbericht/20693

Hab aber kaum mehr Erinnerungen daran. Nur an ein Kopfballtor von Sidibe kann ich mich erinnern und das mich Strafner beim Aussteigen aus dem Bus gegrüßt hat. Generell haben meine Eltern in der Volkschulzeit immer gehofft das ich mich doch für einen oberösterreichischen Verein entscheide. Spätestens beim 10. Geburtstag als Sie mir die Junior-Mitgliedschaft und den ersten Graz-Trip ( https://www.transfermarkt.at/spielbericht/index/spielbericht/41280 + https://www.transfermarkt.at/spielbericht/index/spielbericht/41284 ) geschenkt haben, haben sie aufgegeben.

In der Schule hatten wir 3 (glaub ich) Sturmfans es gegen die Pasching-Gloryhunter (wovon einer 2007 zu Sturm konvertiert ist und jetzt regelmäßig auf der Nord steht, gibt aber keinen Kontakt mehr) schwer weil die Siege doch seltener waren als die Niederlagen. Sogar einen GAK Fans, mit dem ich mich ausgezeichnet verstand, hatten wir in der VS.

[Ballfreund1909]

Wenn man sich diese großartigen Geschichten durchliest, merkt man wirklich, dass Fussball einfach mehr als nur ein Sport ist! Kunden von RB erleben sowas halt leider nicht

bearbeitet 23. Juni 2017 von GrazerCreeP

[Wittgenstein]

Hannes Reinmayr vor dem CL-Auswärtsspiel bei Galatasaray 'live im türkischen Radio'

Reinmayr_Galatasaray.mp3

[Nicose]

GrazerCreeP schrieb vor 19 Minuten:

Wenn man sich diese großartigen Geschichten durchliest, merkt man wirklich, dass Fussball einfach mehr als nur ein Sport ist! Kunden von RB erleben sowas halt leider nicht

Das stimmt natürlich auch nicht. Auch wenn es vielleicht nicht soviele Fans bei Salzburg gibt wie bei uns,gibt es sicher auch zig viele,die genauso fühlen und das ist ja das schöne,dass jeder seinen Verein finden soll mit dem er sich identifizieren kann und eine Leidenschaft dafür entwickeln kann. Auch wenn es oft vergessen wird, ist es doch schön,dass egal ist wie groß oder klein,wie erfolgreich oder unerfolgreich der Verein ist, es Leute gibt die dahinter stehen und mit ihnen Höhen und Tiefen erleben. Das ist das schöne an Fußball.

bearbeitet 23. Juni 2017 von Nicose

[Ballfreund1909]

Nicose schrieb vor einer Stunde:

Das stimmt natürlich auch nicht. Auch wenn es vielleicht nicht soviele Fans bei Salzburg gibt wie bei uns,gibt es sicher auch zig viele,die genauso fühlen und das ist ja das schöne,dass jeder seinen Verein finden soll mit dem er sich identifizieren kann und eine Leidenschaft dafür entwickeln kann. Auch wenn es oft vergessen wird, ist es doch schön,dass egal ist wie groß oder klein,wie erfolgreich oder unerfolgreich der Verein ist, es Leute gibt die dahinter stehen und mit ihnen Höhen und Tiefen erleben. Das ist das schöne an Fußball.

Alles was du sagst trifft auf jeden Verein zu, außer auf Red Bull (Salzburg und Leipzig!)

[CaptainAustria]

GrazerCreeP schrieb vor 7 Minuten:

Alles was du sagst trifft auf jeden Verein zu, außer auf Red Bull (Salzburg und Leipzig!)

Ich kann mir schon vorstellen, dass für Menschen, die bei der Neugründung (oder wie auch immer wir es jetzt nennen) von Salzburg Kinder waren, heute sehr wohl auch eine gewisse Bindung zu Red Bull Salzburg geben kann, die sich mit steigendem Lebensalter vertieft. Die Gründe heutzutage Red Bull Salzburg Fan zu sein unterscheiden sich sicher von den Gründen, weshalb wir und andere Anhänger von Sturm Graz sind. Deshalb würde ich diese nicht schlecht reden. 

Es ist sicher bitter als Fan zu sehen, dass es darüber eine Mannschaft gibt, die die besten Spieler abgreift, aber im Endeffekt gibt es solche Mannschaften immer. Ob das jetzt Leipzig oder zB Werder Bremen ist, macht am Ende nicht viel Unterschied. Aber trotzdem hat jeder, der sich selber als Fan einer Mannschaft sieht, seine Daseinsberechtigung.

[quaiz]

Meine Leidenschaft für Fußball wurde schon in ganz frühen Jahren geweckt. Mein Vater hat selbst ewig im Verein gekickt und schon als kleiner quaiz habe ich immer seine komischen Schuhe mit Noppen und Eisen (Copa Mundial und Wolrd Cup) bewundert und angegriffen. Es muss in den 1988 oder 1989 Jahren gewesen sein als meine Eltern und ich für 2 Monate Verwandte in Australien besucht haben. Dort habe ich im Alter von 5 oder 6, keine Ahnung mehr wann genau das erste mal so richtig bewusst ein Fußballspiel wahrgenommen an das ich mich auch heute noch erinnern kann. Wir sind da mit unseren Verwandten zum Spiel, weil auch aus der Familie einer mitgespielt hat, optisch ein Peter Crouch Typ.  

Es war kein Spiel der National Soccer League der damals höchsten Spielklasse aber irgendeine Liga im unteren Bereich. Auf jeden Fall spielten da in beiden Mannschaften sehr viel Serben, Kroaten und auch Bosnier. Auswanderer halt, dass Spiel selber war eines der brutalsten die ich bis heute gesehen habe.  Das war wirklich Krieg am Platz. Schon in Hälfte 1 gab es 2 Ausschlüsse auf beiden Seiten und das Spiel stand mehrmals kurz vor dem Abbruch. Die Fouls waren zum Teil Faustkämpfe.  Man spürte die tiefe Abneigung der verschiedenen Nationen am Feld untereinander. Der Jugoslawienkrieg war ja auch schon im kommen oder es hat zumindest schon sehr gebrodelt. Mit 1:1 ging es in die Pause, in der zweiten Hälfte folgten nur mehr jeweils 1 Ausschluss pro Team, weil der Schiri wohl verständlicherweise Angst um seine Sicherheit hatte. Der Verwandte (kein Ex-Jugoslawe) hatte nach dem Spiel eine gebrochene Nase die danach beim Atmen immer gepfiffen hat bis sie ihm gerichtet wurde.  Das Spiel endete mit 3:3 wobei der Ausgleich in der 99 Minute fiel. Nach dem Schlusspfiff sind wir vom Sportplatz gerannt weil die Anhänger untereinander zu mischen begannen. Keine Ahnung ob es das Schiri Team ohne Blessuren in die Kabine geschafft hat. Ich als kleiner Knopf fand das ganze eigentlich ziemlich amüsant aber wenn ich heute nachdenke, war das eine ziemlich gefährliche Geschichte.

Der Sport selber gefiel mir aber immer besser. Mein Vater spielte mit Leuten aus der Familie dann auch bei einem Hallenturnier mit. Die hatten damals schon ziemlich geile Multifunktionshallen in Down Under, zumindest in der Stadt wo wir waren( keine Ahnung mehr ob Newcastle oder doch wo anders.) Squash, Fußball, Tennis und ein Fitnessstudio auf einem riesen Areal. Der Hallenboden war so ein komischer grüner Belag. Mein Vater der englischen Sprache nicht mächtig, hat den Schiri auf Ouschan Niveau in der Halle so ziemlich alle steirischen bis deutschen Schimpfwörter auf den Kopf geworfen ohne dafür eine Verwarnung zu kassieren.  Die Zuschauer haben mit der Zeit schon gelacht weil offensichtlich doch einige was verstanden haben. 

Dieses Erlebnisse waren eigentlich die Hauptgründe für meine Fußball-Infektion. 

Gekickt habe ich selber eigentlich auch seit ich denken kann, später dann auch fast 20 Jahre lang im Verein. Die Einstellung hatte ich zwar von einem Vorzeigeprofi, dass Talent reichte aber leider nur bis zur Gebietsliga.  War immer ziemlich schnell und hatte in meiner Glanzzeit wohl Kondition für 2 Spiele am Stück. Technisch war ich nennen wir es mal ausbaufähig. Mit Lauf einige Spiele konstant stark, ohne Lauf quasi konstant die Scheiße am Haxn. Kuriositäten kann wohl jeder berichten der mal einige Zeit Vereinsmäßig gekickt hat. Ein paar Perlen will ich euch aus meiner Zeit in der Kampfmannschaft nicht vorenthalten. Einmal hat mich ein direkter Gegenspieler das ganze Spiel mit dem Umbringen bedroht, umso mehr ich ihn auslachte, umso brutaler wurden seine Sprüche. Am Ende habe ich ihn fair umgeschnitten und er humpelte verletzt raus. Ein weiteres mal war mein Gegenspieler ein Landwirt und hat mir egal ob im Laufduell oder beim Gemächlichen Traben erzählt, was er nach dem Spiel nicht noch alles tun muss. Sau und Kuhstall ausmisten usw. Das Mähen der Wiese hat er während dem Spiel Ad acta gelegt weil es angefangen hat zu regnen. Einmal musste das Spiel abgebrochen werden, weil der Schiri in seiner Fettn das Pfeiferl inklusive seiner Karten verloren hatte und er den Weg aus der Kabine nicht mehr selbständig fand. Hab sicher noch einiges vergessen aber das ich bei Gelegenheit mal erzähle falls es mir einfällt.

Sturm und Austria Salzburg haben mir als Kind eigentlich am meisten gefallen weil die so schöne Dressen hatten. (Kinderlogik) Unvergessen die Europacup Schlachten der Salzburger gegen Ajax und Co. Oder die Spiele in der Gruabn von Sturm. Natürlich könnte ich da noch viele Highlights und auch Tiefen aufzählen aber viele von euch haben die ja auch erlebt. In der Gruabn war ich als kleiner nicht so oft, regelmäßiger wurde es dann bei der Neueröffnung von Liebenau. Zu den anderen Mannschaften in meiner Signatur entwickelte ich den frühen 90ern große Sympathie. Ich werde trotz der von mir doch oft geäußerten Kritik am Verein, diesen wohl auf Ewig die Treue halten. Ich denke man entscheidet sich in den meisten Fällen als Kind für einen Verein der einem gefällt und bleibt diesen dann zu 90% für immer treu, unabhängig von Erfolg. 

bearbeitet 25. August 2018 von quaiz

[DaWüde]

quaiz schrieb vor 11 Minuten:

Ein weiteres mal war mein Gegenspieler ein Landwirt und hat mir egal ob im Laufduell oder beim Gemächlichen Traben erzählt, was er nach dem Spiel nicht noch alles tun muss. Sau und Kuhstall ausmisten usw. Das Mähen der Wiese hat er während dem Spiel Ad acta gelegt weil es angefangen hat zu regnen. Einmal musste das Spiel abgebrochen werden, weil der Schiri in seiner Fettn das Pfeiferl inklusive seiner Karten verloren hatte und er den Weg aus der Kabine nicht mehr selbständig fand.