SKI Alpin 2017/18

[Admira Fan]

patriot18 schrieb vor einer Stunde:

Wie bereits hier von Usern vermutet wurde.

Mangelnde Sicherheitsvorkehrung.

https://amp.blick.ch/sport/ski/insider-berichtet-poisson-donnerte-in-den-wald-id7594838.html

 

Wird sich die FIS oder die Verbände was überlegen müssen! Event gibts zukünftig tatsächlich „zertifizierte“ Trainingsstrecken, oder ähnlich der Formel 1 einfach „Testwochen“ an bestimmten Orten! Da wird man bestimmt Skigebiete finde die eine gscheite Strecke herrichten, bringt ja auch Nächtigungen (Sportler, Trainer, etc)

bearbeitet 14. November 2017 von Admira Fan

[Xaverl Nick]

Admira Fan schrieb vor 16 Minuten:

Wird sich die FIS oder die Verbände was überlegen müssen! Event gibts zukünftig tatsächlich „zertifizierte“ Trainingsstrecken, oder ähnlich der Formel 1 einfach „Testwochen“ an bestimmten Orten! Da wird man bestimmt Skigebiete finde die eine gscheite Strecke herrichten, bringt ja auch Nächtigungen (Sportler, Trainer, etc)

Warum muss immer erst was passieren bis etwas geändert wird. Verstehe das nicht.

Machs gut da oben David!

bearbeitet 14. November 2017 von Xaverl Nick

[aurinko]

Admira Fan schrieb vor 18 Minuten:

Wird sich die FIS oder die Verbände was überlegen müssen! Event gibts zukünftig tatsächlich „zertifizierte“ Trainingsstrecken, oder ähnlich der Formel 1 einfach „Testwochen“ an bestimmten Orten! Da wird man bestimmt Skigebiete finde die eine gscheite Strecke herrichten, bringt ja auch Nächtigungen (Sportler, Trainer, etc)

Ist aber auch die Frage, was machen sie zwischendurch?

Im Januar ist es meistens eh kein Problem, da gibt es jedes Wochenende eine Abfahrt - da gibt es halt die offiziellen Trainings. Ansonsten aber trainiert der ÖSV meistens auf der Reiteralm und in Saalbach (bzw. die Piste ist ja in Hinterglemm) . Ich weiß weiß jetzt nicht was die da trainieren. Als ich vor ein 3-4 Jahren zuletzt in Hinterglemm war, gab es nur an einigen Stellen ein paar Netze ansonsten war nix gesichert.

 

Und so einfach geht das für die Skigebiete auch nicht. Die müssten eine Piste ja quasi eine ganze Saison lang "opfern". Du brauchst ja nicht nur die Zäune, die Läufer hätten sie dann gerne auch noch vereist oder zumindest gut knackig. Da kannst dann aber keine Touristen mehr runter schicken. In Garmisch haben sie da eigentlich jedes Jahr die Diskussionen wegen den Weltcuprennen. Da regen sich die Leute (Touristen / Einheimische) furchtbar auf, dass die Kandahar ca. 1 Monat gesperrt ist und gerade wenns mit Schnee eh schon knapp ist, der Schnee bzw. die Kanonen von den restlichen Pisten zusammengekarrt und auf die Kandahar verfrachtet wird.

Xaverl Nick schrieb vor 12 Minuten:

Warum muss immer erst was passieren bis etwas geändert wird. Verstehe das nicht.

Oftmals werden Schwachstellen im System aber auch halt erst durch Fehler bzw. im Sport durch Todesfälle erkannt und man entwickelt daraufhin dann CAPAs.

Gibt es die Schutzmaßnahmen schon im vorhinein, nehmen die Fahrer diese oft auch gar nicht an. Ich erinnere mich nur an die Airbag Einführung bei den Abfahrern vor 2-3 Jahren. Auf den haben zu Beginn ja auch viele verzichtet (keine Ahnung wie die Quote heute ist), erst nach dem Sturz vom Mayr haben sich die Meinungen dahingehend geändert. Wobei Ligety damals auch meinte die Verletzung wäre erst durch den Airbag entstanden.

[Feanor1990]

Dudeman schrieb vor 10 Stunden:

 an die, die mich gerade an den Reinstadler erinnert haben. Vor Jahren mal gesehn den Sturz, die Bilder bekomm ich a Leben lang nimmer ausm Kopf (und a bissl schlecht wird ma auch immer, wenn ich dran denk)

Das schlimmste Video das ich jemals gesehen habe!

[Heffridge]

Feanor1990 schrieb vor 13 Minuten:

Das schlimmste Video das ich jemals gesehen habe!

Das gibt es auch selten, wo Du einen "Todeskampf" live miterleben kannst...

Wobei ich ja denke, dass ihm das gar nicht bewusst war, zumal er noch aufstehen wollte...

[patriot18]

Kann mich noch gut an den Sturz von Beltrametti Silvano erinnern der damals UNTER!! den Sicherheitsnetzen hindurch in den Wald geschlittert ist.

 

Er kam noch mit einer Querschnittslähmung davon.

Man sieht, nicht einmal die besten Sicherheitsstandards können solche Unglücke verhindern.

Das in Kanada die Bedingungen nicht überall optimal sind ist schon länger bekannt.

Alle nun getroffenen Maßnahmen bringen David P. auch nicht mehr zurück auf die Rennpiste.

Mein Beileid seiner Familien und Teamkollegen.

Viel Kraft in dieser schweren Zeit!.

 

[Admira Fan]

patriot18 schrieb vor 8 Minuten:

Man sieht, nicht einmal die besten Sicherheitsstandards können solche Unglücke verhindern.

an sich sind die Standards nicht eingehalten, wenn jemand unter dem netz durch rutscht

aurinko schrieb vor 8 Stunden:

Und so einfach geht das für die Skigebiete auch nicht. Die müssten eine Piste ja quasi eine ganze Saison lang "opfern".

muss gar nicht sein - im Sommer in Südamerika oder Neuseeland eine FIS Strecke die halt für 3 Wochen den Teams zur Verfügung steht. Im Winter könnte man das anschließend an eine Weltcupabfahrt am Weltcup Ort machen - wenn denn überhaupt großartig viel im Speedbereich trainiert wird unter der Saison!

Wenn man will geht das schon, und wird bestimmt auch Skigebiete finden die die Strecke zur Verfügung stellen, gibt ja dann auch entsprechend Einnahmen - in den Ferien wirds halt schwer werden!

[MC MarkusW]

patriot18 schrieb vor 5 Stunden:

Kann mich noch gut an den Sturz von Beltrametti Silvano erinnern der damals UNTER!! den Sicherheitsnetzen hindurch in den Wald geschlittert ist.

 

Er kam noch mit einer Querschnittslähmung davon.

Man sieht, nicht einmal die besten Sicherheitsstandards können solche Unglücke verhindern.

Das in Kanada die Bedingungen nicht überall optimal sind ist schon länger bekannt.

Alle nun getroffenen Maßnahmen bringen David P. auch nicht mehr zurück auf die Rennpiste.

Mein Beileid seiner Familien und Teamkollegen.

Viel Kraft in dieser schweren Zeit!.

 

Es muss leider immer wieder ein Unglück passieren, damit Sicherheitsstandards überdacht bzw. wieder erhöht werden.

Nach der Tragödie um Reinstadler wurden ja zB die Abweisplanen verbessert.

[Juvenal]

 

Brem gibt in Killington-RTL Weltcup-Comeback

Skirennläuferin Eva-Maria Brem gibt Samstag in einer Woche im Riesentorlauf in Killington ihr Weltcup-Comeback. Das bestätigte der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Freitag auf APA-Anfrage.

Brem hatte sich am 4. November 2016 nach einem Einfädler im Slalom-Training das Waden- und Schienbein im linken Unterschenkel gebrochen und deshalb mit Ausnahme des Auftaktrennens in Sölden die ganze WM-Saison verpasst. Die 29-jährige Tirolerin war nach dem Gewinn der Weltcup-Wertung im RTL im Vorjahr zu Österreichs Sportlerin des Jahres gewählt worden.

 

Sehr schön!

 

 

[aurinko]

Veith will scheinbar in LL schon wieder starten. 

 

Quelle: ORF Kurzsport um 19:54 

[Sendepause]

Hannes Trinkl möchte im Sinne der Sicherheit die Abfahrt in Lake Louise entschärfen.

Das ist gut und natürlich auch zum Wohle der Gesundheit aller Läufer.....

.....allerdings: was möchte man an dieser Autobahn-Abfahrt eigentlich entschärfen?  Die ist doch schon (fast) harmlos

bearbeitet 22. November 2017 von Sendepause

[aurinko]

Sendepause schrieb vor einer Stunde:

Hannes Trinkl möchte im Sinne der Sicherheit die Abfahrt in Lake Louise entschärfen.

Das ist gut und natürlich auch zum Wohle der Gesundheit aller Läufer.....

.....allerdings: was möchte man an dieser Autobahn-Abfahrt eigentlich entschärfen?  Die ist doch schon (fast) harmlos

War auch mein Gedanke, als ich das vorhin gelesen habe.  Klar ein Fahrfehler oder ausrutschen auf einer Bodenwelle mit folgendem Sturz kann immer mal passieren und gehört auch zum Skifahren dazu. Poissons Tod hatte aber nix mit der schwere der Strecke zu tun (bzw. wenn da eine unfahrbare Stelle war - hätten die Trainer da ja selbst Hand anlegen können).

Da sollte die FIS lieber bei anderen Punkten z.B. Durchpeitschen von Rennen bei schlechten Wetterbedingungen a la Kitz 2016 oder funktionierendem Abtransport von Verletzten ansetzen.

 

bearbeitet 22. November 2017 von aurinko

[Juvenal]

Liegt zwar schon lange zurück, aber . . . .

 

„Wer nicht mitspielen wollte, ...“

Vergewaltigung, Übergriffe: Die ehemalige Weltcupläuferin Nicola Werdenigg zeichnet ein erschütterndes Sittenbild aus dem Skirennsport der 1970er Jahre.

 

http://www.nachrichten.at/sport/wintersport/ski-alpin/Wer-nicht-mitspielen-wollte;art73891,2739858#ref=rssemarsys

 

Heute meldet sich die Nächste zu Wort:

 

Missbrauch: Weitere Sportlerin mit schweren Vorwürfen

Nach Nicola Werdenigg hat eine zweite ehemalige österreichische Skirennläuferin gegenüber der Tageszeitung „Der Standard“ (Mittwoch-Ausgabe) von sexuellen Übergriffen in den 1970er Jahren berichtet. „Wir waren ja Freiwild“, sagte die Sportlerin, die anonym bleiben will.

„Damals ist jeder irgendetwas passiert“, sagte die ehemalige ÖSV-Sportlerin, die erklärte, sie habe „wirklich darum kämpfen müssen, dass mir nichts Schlimmes passiert“. Sie beschrieb dem „Standard“ eine versuchte Vergewaltigung in einem Hotel: Sie sei „von einem Trainer gepackt und in ein Zimmer gezerrt“ worden. „Er sagte, ich sei heute dran.“ Dabei sei noch ein weiterer Mann gewesen. „Sie waren betrunken, es war ganz brutal.“ Der versuchten Vergewaltigung sei sie mit Not entgangen.

Heftige Kritik äußerte die ehemalige Skiläuferin an einem damaligen Trainer. Es habe „einen Trainer gegeben, der die Frauen im Team als seine Mädchen ansah. Der hat sich einfach alle Rechte herausgenommen. Das hatte sozusagen Tradition.“ Oft sei dabei Alkohol im Spiel gewesen.

 

 

Zitat

 

„Olympiakaplan“ zu Übergriffen: Fälle restlos aufklären

Missbrauchsfälle im Sport sind so wie überall anders auch „restlos aufzuklären“. Das hat Österreichs „Olympiakaplan“ P. Johannes Paul Chavanne zu den Fällen aus dem Skisport erklärt, in denen Frauen und Mädchen Opfer von sexuellen Übergriffen und Gewalt wurden.

 

 

 

bearbeitet 22. November 2017 von Juvenal

[Juvenal]

 

Veith, Brem und Hütter bereit

Die ÖSV-Mannschaft wird in den nächsten zwei Wochen um einige zuletzt abwesende Stars bereichert. Anna Veith, Cornelia Hütter und Eva-Maria Brem werden nach ihren langen Verletzungspausen bei der Nordamerika-Tour in den Weltcup zurückkehren. Bei den Herren wird sich Marcel Hirscher auf den neuen Riesentorlauf-Ski versuchen und dabei in Beaver Creek auf wichtige Erkenntnisse hoffen. Davor sind seine Speed-Kollegen an diesem Wochenende in Lake Louise und die ÖSV-Technikerinnen in Killington gefordert.

 

weiter;

 

http://sport.orf.at/stories/2283511/2283512/

[patriot18]

Stimmt. Der Tod von Poisson hatte nichts mit den schweren Verhältnissen zu tun.

Ich bin eher der Meinung das die Strecken selektiver werden sollten damit man die Geschwindigkeit etwas reduziert.

Gerade auf "Skiautobahnen" wie in Lake Louise ist die Gefahr , bei einem Sturz, aufgrund der höheren Geschwindigkeit, eine schwere Verletzung davonzutragen höher, als wie wenn der Fahrer "gefordert" ist und ständig aufmerksam sein muss wie z.b in Beaver Creek oder Kitz.