Uefa 5 Jahreswertung aus österreichischer Sicht 2017/18

[Hacklnator]

Heute wird Feyenoord wohl seine Serie fortsetzen, in England wirds nix zu holen geben.

[halbe südfront]

Simschi schrieb am 14.11.2017 um 15:46 :

 

Ein ziemlicher Klotz am Bein ist da meiner Meinung nach unter anderem der Österreicher Topf.

 

 

Das Partizipieren an diesem Topf ist ja nicht verpflichtend und man kann als Verein mit hohem Budget ja gerne darauf verzichten, wie Salzburg es schön vormacht. Eine Liga mit < 50 Stammspielern mit österreichischer Staatsbürgerschaft hatten wir schon. War eine Superzeit und unser Fußball war damals großartig anzusehen und total erfolgreich. Not.

Aber keine Sorge -> aktuell arbeitet man eh wieder daran alte Szenarios zu erschaffen, damit es die armen Großvereine nicht so schwer haben.

[raumplaner]

aber brauchen tut den österreichertopf im jahr 2018 dennoch weder der österreichische vereinsfußball noch die nationalmannschaft. es gibt diejenigen ausländer, die für weniger geld gleich viel leistung zeigen als ein österreicher nicht mehr wirklich. zumindest nicht in der zahl, dass sie jetzt relevant auftreten - sofern sie überhaupt nach österreich kommen wollen.

[halbe südfront]

raumplaner schrieb vor 11 Minuten:

aber brauchen tut den österreichertopf im jahr 2018 dennoch weder der österreichische vereinsfußball noch die nationalmannschaft. es gibt diejenigen ausländer, die für weniger geld gleich viel leistung zeigen als ein österreicher nicht mehr wirklich. zumindest nicht in der zahl, dass sie jetzt relevant auftreten - sofern sie überhaupt nach österreich kommen wollen.

 

Es hat aber einen Grund, warum man aktuell eher keine billigeren Ausländer findet die die Leistungen der gut ausgebildeten Österreicher bringen würden.

Gibts die Nachfrage, dann kommt auch das Angebot. Das ändert sich nicht. Brauch ich keine Österreicher im Kader, dann bilde ich auch keine aus. Wozu denn? Das ist mühsam und kostet auch einiges. Werden keine Österreicher ausgebildet, dann gibt es selbstredend wieder mehr als genug Ausländer die für billigeres Geld gleiche Leistung wie die dann schlechter ausgebildeten Österreicher bringen. Wenn man das Rad zurück dreht, dann wird man auch wieder in alten Zeiten landen. Aber es ist im Fußball wie in der Politik - die Menschen wollen es erst erleben bevor sie es glauben. Soll so sein, hab ich ja alles schon erlebt und schränkt meine Lebensqualität kaum ein. Mir gefallen eh auch viele andere Dinge neben dem Fußball.

bearbeitet 21. November 2017 von halbe südfront

[raumplaner]

halbe südfront schrieb Gerade eben:

Es hat aber einen grund, warum man aktuell eher keine billigeren Ausländer findet die die Leistungen der gut ausgebildeten Österreicher bringen würden.

Gibts die Nachfrage, dann kommt auch das Angebot. Das ändert sich nicht. Brauch ich keine Österreicher im Kader, dann bilde ich auch keine aus. Wozu denn? Das ist mühsam und kostet auch einiges. Werden keine Österreicher ausgebildet, dann gibt es selbstredend wieder mehr als genug Ausländer die für billigeres Geld gleiche Leistung wie die dann schlechter ausgebildeten Österreicher bringen. Wenn man das Rad zurück dreht, dann wird man auch wieder in alten Zeiten landen. Aber es ist im Fußball wie in der Politik - die Menschen wollen es erst erleben bevor sie es glauben. Soll so sein, hab ich ja alles schon erlebt und schränkt meine Lebensqualität kaum ein. Mir gefallen eh auch viele andere Dinge neben dem Fußball.

dank der ausbildungsentschädigung sind die zeiten halt nicht vergleichbar. da wäre man blöd, wenn man sich diese einnahmequelle als kleiner verein verbaut.

[halbe südfront]

raumplaner schrieb vor 14 Minuten:

dank der ausbildungsentschädigung sind die zeiten halt nicht vergleichbar. da wäre man blöd, wenn man sich diese einnahmequelle als kleiner verein verbaut.

Erstens würde ich nicht behaupten, dass die Vereine nicht blöd sind und zweitens würde ich behaupten, dass die Ausbildung von hunderten Spielern wesentlich teurer kommt als die Ausbildungsentschädigungen für eine handvoll Spieler einbringen die dann im Profibereich transferiert werden. Nicht jeder Profiklub hat einen bemerkenswerten Output aus der Nachwuchsarbeit.

[zizou98]

halbe südfront schrieb vor 6 Stunden:

Erstens würde ich nicht behaupten, dass die Vereine nicht blöd sind und zweitens würde ich behaupten, dass die Ausbildung von hunderten Spielern wesentlich teurer kommt als die Ausbildungsentschädigungen für eine handvoll Spieler einbringen die dann im Profibereich transferiert werden. Nicht jeder Profiklub hat einen bemerkenswerten Output aus der Nachwuchsarbeit.

dass die ausgaben für eine gute nachwuchsförderung weithin unterschätzt werden, da hast du natürlich recht, weshalb man auch bei kleineren vereinen mittlerweile die grenze bei ablösen für wichtige spieler nach oben schieben muss, nicht von 0 auf 100 wohlgemerkt, aber nach und nach. manchmal spielt ein spieler mit seiner ablöse einen sehr guten teil der investionen für eine Vielzahl an selbst ausgebildetetn Spielern ein, die eben nicht so eine Ablöse generieren können. Bsp Salzburg: Was wurde nicht geschimpft über Rangnick, was er nicht ausgegeben hätte für Kampl, Mane, Berisha etc. 5 Spielzeiten später hat man einen Transfergewinn (also nicht Reingewinn, sondern nur Einnahmen) von über 160 Mille (Dinamo Zagreb, selbst ein Weltklasseausbildungsklub, kann da zb im selben zeitraum bei weitem nicht mit, aber das nur so nebenbei angemerkt). Zugegeben, da gab es auch Investitionen in SPieler von "auswärts" (Mane, Kampl, Keita etc.) aber das Prinzip ist das gleiche.

Die AKA selbst kostete, wenn ichs jetzt nicht falsch in Erinnerung hab irgendwas zw 40 und 50 Mille. Seitdem hat Salzburg sich weltweit als eine der besten Adressen in Nachwuchs einen Namen gemacht (YL-Sieg) und einige "Eigenbau"-SPieler für viel Geld ins Ausland transferiert (Hinteregger, Laimer, Lazaro, Ilsanker). Zudem kommen einige nach (Schlager, Wolf, M.Berisha) die höchstwahrscheinlich noch höhere Summen einspielen werden. Und so muss das auch laufen, von 100, 150 Spielern schaffen es 7,8 zB die allerdings durch ihren sportlichen wie finanziellen Mehrwert die Ausgaben für den Rest nicht nur decken sondern in Form von Gewinn bei weitem überflügeln

[OoK_PS]

Wenn man nach einem Tor bei Man City - Feyenoord die Faust ballt...

Perfekt auch das Ergebnis im Parallelspiel. Napoli muss jetzt in Rotterdam gewinnen, um ins Achtelfinale zu kommen. Andernfalls hätte Sarri fix komplett durchrotiert und Feyenoord gute Chancen auf Punkte gehabt. 

[Simschi]

OoK_PS schrieb vor 37 Minuten:

Wenn man nach einem Tor bei Man City - Feyenoord die Faust ballt...

Perfekt auch das Ergebnis im Parallelspiel. Napoli muss jetzt in Rotterdam gewinnen, um ins Achtelfinale zu kommen. Andernfalls hätte Sarri fix komplett durchrotiert und Feyenoord gute Chancen auf Punkte gehabt. 

Irgendwie gehts mir a bisschen am allerwerteseten das ich den Holländern nicht die Daumen drücken  kann.

Aber seis drum Hurra danke City

bearbeitet 21. November 2017 von Simschi

[Alex011]

zizou98 schrieb vor 1 Stunde:

dass die ausgaben für eine gute nachwuchsförderung weithin unterschätzt werden, da hast du natürlich recht, weshalb man auch bei kleineren vereinen mittlerweile die grenze bei ablösen für wichtige spieler nach oben schieben muss, nicht von 0 auf 100 wohlgemerkt, aber nach und nach. manchmal spielt ein spieler mit seiner ablöse einen sehr guten teil der investionen für eine Vielzahl an selbst ausgebildetetn Spielern ein, die eben nicht so eine Ablöse generieren können. Bsp Salzburg: Was wurde nicht geschimpft über Rangnick, was er nicht ausgegeben hätte für Kampl, Mane, Berisha etc. 5 Spielzeiten später hat man einen Transfergewinn (also nicht Reingewinn, sondern nur Einnahmen) von über 160 Mille (Dinamo Zagreb, selbst ein Weltklasseausbildungsklub, kann da zb im selben zeitraum bei weitem nicht mit, aber das nur so nebenbei angemerkt). Zugegeben, da gab es auch Investitionen in SPieler von "auswärts" (Mane, Kampl, Keita etc.) aber das Prinzip ist das gleiche.

Die AKA selbst kostete, wenn ichs jetzt nicht falsch in Erinnerung hab irgendwas zw 40 und 50 Mille. Seitdem hat Salzburg sich weltweit als eine der besten Adressen in Nachwuchs einen Namen gemacht (YL-Sieg) und einige "Eigenbau"-SPieler für viel Geld ins Ausland transferiert (Hinteregger, Laimer, Lazaro, Ilsanker). Zudem kommen einige nach (Schlager, Wolf, M.Berisha) die höchstwahrscheinlich noch höhere Summen einspielen werden. Und so muss das auch laufen, von 100, 150 Spielern schaffen es 7,8 zB die allerdings durch ihren sportlichen wie finanziellen Mehrwert die Ausgaben für den Rest nicht nur decken sondern in Form von Gewinn bei weitem überflügeln

Trotzdem sinds ein Pay2Win Verein in Österreich und machen den Meisterschaftsbetrieb außerhalb der eigenen Mannschaft ziemlich langweilig, und zwar so langweilig, dass die eigenen Leute in Salzburg schon vor der Meistertellerübergabe nach Hause gehen.

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Die Niederländer haben wohl das schwärzeste Jahr in ihrer Fussballgeschichte...

bearbeitet 21. November 2017 von Alex011

[zizou98]

Alex011 schrieb Gerade eben:

Trotzdem sinds ein Pay2Win Verein in Österreich und machen den Meisterschaftsbetrieb außerhalb der eigenen Mannschaft ziemlich langweilig, und zwar so langweilig, dass die eigenen Leute in Salzburg schon vor der Meistertellerübergabe nach Hause gehen 

sportlich gehts dennoch bergauf mit der Liga, und nur das zählt. Ein kurzer Blick zu einem wohlbekannten nördlichen Nachbarn....ÖDE

[Alex011]

zizou98 schrieb Gerade eben:

sportlich gehts dennoch bergauf mit der Liga, und nur das zählt. Ein kurzer Blick zu einem wohlbekannten nördlichen Nachbarn....ÖDE

Ja und nein. Sie müssen den Ligabetrieb umstellen, damit eine erweiterte Chance besteht, dass RB Salzburg nicht den Titel bekommt. 

Salzburg ist bezüglich der internationalen Stärke schon ein Segen. Jedoch auch ein Fluch, der Ligabetrieb abseits von Sturm Graz ist für mich praktisch nicht interessant, weil es keine wirkliche Konkurrenz gibt. Jeder der Sturm eine Chance zugeschrieben hat, lügt sich an oder hat keine Ahnung. 

[zizou98]

Alex011 schrieb vor 8 Minuten:

Ja und nein. Sie müssen den Ligabetrieb umstellen, damit eine erweiterte Chance besteht, dass RB Salzburg nicht den Titel bekommt. 

Salzburg ist bezüglich der internationalen Stärke schon ein Segen. Jedoch auch ein Fluch, der Ligabetrieb abseits von Sturm Graz ist für mich praktisch nicht interessant, weil es keine wirkliche Konkurrenz gibt. Jeder der Sturm eine Chance zugeschrieben hat, lügt sich an oder hat keine Ahnung. 

Aber deshalb ziehe ich ja auch den Vergleich mit DEU zu. Auch wenn sie dieses Jahr bis dato schlecht performen auf internationalem Parkett. Aber so ist das nun mal im Fußball. In Frankreich hast du PSG, die die nächsten Jahre dominieren werden, auch wenn letztens Monaco Meister wurde, aber gut, die Franzosen haben historisch gesehen was die Meister betrifft die ausgeglichenste aller Topligen. In SPA hast du Real oder Barca. In ITA hast du Juve. Schweiz-->Basel, Slowenien-->Maribor, Bulgarien-->Ludogorets. So siehts halt nicht nur in Ö aus. Auch die anderen Vereine haben Motivationen und stimuli abseits eines meistertitels (internationale Erfolge, Geld durch eben diese bzw Spielerentwicklung und verkäufe).

bearbeitet 21. November 2017 von zizou98

[raumplaner]

was halt schon die frage erneut stellt, was ein österreichertopf bringt, wenn derjenige verein, dem dieser topf völlig egal ist, 4x hintereinander meister wird und erneut die tabelle anführt.

[Atonal]

raumplaner schrieb vor 3 Minuten:

was halt schon die frage erneut stellt, was ein österreichertopf bringt, wenn derjenige verein, dem dieser topf völlig egal ist, 4x hintereinander meister wird und erneut die tabelle anführt.

was willst jetzt damit sagen ?