Fanszene Austria Wien


iderf

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V.I.P.
Tlahuizcalpantecuhtli schrieb vor 33 Minuten:

Weil letztens die Diskussion aufgekommen ist ob die Austria den Kartenverkauf auf Österreicher beschränken könnte:

Das könnten sie angeblich wirklich. Ich hatte gestern zufällig eine Vorlesung in der es um die Diskriminierung nach dem GlBG ging und um einen Fall in dem ein Schwarzer aufgrund seiner Hautfarbe von einem Friseur nicht bedient wurde. Die Entscheidung war, dass der Friseur ihn nicht die Haare schneiden musste, ihm aber Schadensersatz für das Fahrtgeld zahlen hat müssen. Ähnlich wäre es wohl mit der Austria wenn sie den Ticketverkauf nur auf Österreicher beschränken würden. Es wäre zwar eine Diskriminierung aber die Privatautonomie wiegt in diesem Fall mehr. Man müsste den Slowaken im Nachgang keine Karten verkaufen sondern müsste nur etwaigen Schadenersatz leisten. Im Fall der Fälle hätte man aufgrund diverser, bekannter Vorfälle sogar eine bessere Argumentationsgrundlage als der rassistische Friseur.

Wenn die Austria dann auch noch den Ticketverkauf auf eine Karte pro Person beschränken würde, gäbe es wohl auch keine Slovanista mehr im Stadion.

edit: Alle Angaben ohne Gewähr. Die Klausur ist erst Ende Jänner und ich werde daher wohl erst 1-2 Wochen zuvor dafür zu lernen beginnen.  :p 

was sagst dazu: https://www.konsument.at/markt-dienstleistung/eu-einheimischentarife

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(╯°□°)╯ ┻━┻
J.E schrieb vor 11 Minuten:

Könnte ich dir im Jänner wohl genauer sagen. ;) 

Prinzipiell ist eine Diskrimierung nicht gleich diskriminierend wenn es dafür eine sachliche Begründung gibt. Als Linzer erhalte ich z.B. um 55€ im Jahr eine Bewohnerparkkarte und darf auf gebührenpflichtigen Parkplätzen parken während Nicht-Linzer diese nicht bekommen können und alle 1,5h Geld nachwerfen müssen. 

Ich habe letztens sogar einen Bericht über ein Kaffee in UK (?) gesehen, das von Männern mehr Geld verlangt als von Frauen um so den Gender Pay Gap auzuzeigen. 

Da eine EU-Richtlinie jedoch keine unmittelbare Drittwirkung hat sondern sich nur an die MG-Staatem richtet, sofern sie nicht self-executed ist, steht es dem jeweiligen Gesetzgeber zu die Richtlinie in sein nationales Recht zu transformieren. Da kann es von Land zu Land zu Unterschieden kommen. 

Prinzipiell gehört eine Diskriminierung jedoch erst mal angezeigt. Vielleicht würde es da einige Dinge in dem Artikel in der Form nicht mehr geben.

Landstraßer Steinbock schrieb vor 3 Minuten:

Und den wohl nicht, wenn ich das vorab klar kommuniziere, dann entsteht nämlich gar kein Schaden! 

Richtig. 

bearbeitet von Tlahuizcalpantecuhtli

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V.I.P.
Tlahuizcalpantecuhtli schrieb vor 10 Minuten:

Könnte ich dir im Jänner wohl genauer sagen. ;) 

Prinzipiell ist eine Diskrimierung nicht gleich diskriminierend wenn es dafür eine sachliche Begründung gibt. Als Linzer erhalte ich z.B. um 55€ im Jahr eine Bewohnerparkkarte und darf auf gebührenpflichtigen Parkplätzen parken während Nicht-Linzer diese nicht bekommen können und alle 1,5h Geld nachwerfen müssen. 

Ich habe letztens sogar einen Bericht über ein Kaffee in UK (?) gesehen, das von Männern mehr Geld verlangt als von Frauen um so den Gender Pay Gap auzuzeigen. 

Da eine EU-Richtlinie jedoch keine unmittelbare Drittwirkung hat sondern sich nur an die MG-Staatem richtet, sofern sie nicht self-executed ist, steht es dem jeweiligen Gesetzgeber zu die Richtlinie in sein nationales Recht zu transformieren. Da kann es von Land zu Land zu Unterschieden kommen. 

Prinzipiell gehört eine Diskriminierung jedoch erst mal angezeigt. Vielleicht würde es da einige Dinge in dem Artikel in der Form nicht mehr geben.

Richtig. 

https://m.bvz.at/neusiedl/wirbel-um-gratis-eintritt-neusiedl-5091599

zur Anregung 

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Bunter Hund im ASB

Na gut, mal schauen ob ich das richtig verstanden habe: Die "Szene" (also für mich VF, FLV und KAI, unter Führung der Erstgenannten) erkennt nach einiger Zeit in dieser Saison Missstände und versucht darauf aufmerksam zu machen. Diese Misstände werden vor allem an einer Person festgemacht (Seelenverkäufer und Schlange MK). Schön und gut, für eine kritische Fanszene bin ich immer zu haben und ich denke durchaus, dass kritische Worte angebracht sind und dem Verein auch helfen können sich weiterzuentwickeln. Nachdem die Szene anfangs der Saison für mich sehr löblich noch versucht hat auf ihre Art und Weise alles zu geben (ich bin was den Support Stil angeht nicht unbedingt Ultra-lastig, respektiere aber wenn die Jungs und Mädls ihr Ding ordentlich durchziehen), stellt sie dann den Support ein und eskaliert die Situation gehörig.

Na gut, denk ich mir, Mentalita halt, wenn dann gscheid und Demokratisierung im Verein klingt eigentlich auch nach einem zumindest diskutablen Wunsch. Fast schon bin ich geneigt über so Einzelfälle wie SS-Totenköpfe der Freunde aus Brno, die Reconquista Ostkurve Sticker der Idi-Idioten, die rechtsextremen Tanzbrigadisten Propagande rund ums Stadion oder die Thorn Steinar Fraktion auf den Away Matches hinwegzusehen, nur um den Wunsche nach einer leiwanden, geeinten und halbwegs unpolitischen Kurve nicht von vornherein begraben zu müssen. 

Na gut, dann schau ich mir halt das Demovideo an, will ja hören was die Jungs zu sagen haben. Vermutlich wieder nur ein blöder Zufall, dass zur Illustration des Mottos "Zurück zu Alter Stärke" ausgerechnet ein BIld unserer Kurve genommen wird, bei dem wunderschön ein Soli-Fetzn für einen Rechtsextremen Mörder aus Spanien zu sehen ist.

Na gut, dann geh ich halt aufs Away Derby, immerhin gehts um Austria Wien und gegen die asozialen aus der Vorstadt. Aber jz fang dann sogar ich politischer Naivling zu denken an.... Abermals "Zurück zu Alter Stärke" Banner und darunter schön platziert der Neonazi Fetzn, Austrianer werden wegen ihres Aussehens von Neonazis angegriffen, die von der Führung der Szene eingeladen und hofiert werden, die selben Primitivlinge brüllen Racist Fascist Hooligans und können gemütlich ein Erinnerungsvideo drehen.

Na gut, da geht sogar mir ein Licht auf: Zurück zu alter Stärke heißt nichts anderes als zurück zu der Situation, die wir 2009 schon hatten. Eine Situation in der Neonazis auf der Tribüne schalten, walten und rekrutieren können was sie wollen, weil die Ultras nichts anderes als eine Vorfeldorganisation sind. Zurück zu einer Situation, in denen unliebsame Gesichter auf der Ost mit Schlägertrupps abgemahnt werden, zurück zu einer Situation, in der vom  Pult AH war mein Freund angestimmt wird, zurück zu einer Situation  in der Bedrohungen an der Tagesordnung stehen, wenn man sich gegen die autoritär von Pult herab verordnete Linie stellt.  

So sicher nicht! Da geht gar nichts gemeinsam liebe Szene. So leid es mir tut aber das gilt auch für FLV und KAI. Wenn die Sache so ausschaut dann wird das nie wieder was gemeinsames für Austria Wien, sondern wird  (wieder) ein Auffangbecken für Neonazis und Rechtsextreme, eine Bespaßungspartie für FV und ihre Freunde aus Brno und Bratislava, aber nichts was mit unserer Austria zu tun hat. Deshalb: Radikaler Umbruch jetzt, Personen nicht nur im Vorstand hinterfragen sondern auch in der Fanszene, VF ablösen, einen echten gemeinsamen Weg gehen. 

FV!

Tl,dr: Umbruch jetzt, und zwar in der Fanszene und ohne die Neonazi Partie.

 

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AAAAlte Zeiten
Tlahuizcalpantecuhtli schrieb vor 10 Stunden:

Weil letztens die Diskussion aufgekommen ist ob die Austria den Kartenverkauf auf Österreicher beschränken könnte:

Das könnten sie angeblich wirklich. Ich hatte gestern zufällig eine Vorlesung in der es um die Diskriminierung nach dem GlBG ging und um einen Fall in dem ein Schwarzer aufgrund seiner Hautfarbe von einem Friseur nicht bedient wurde. Die Entscheidung war, dass der Friseur ihn nicht die Haare schneiden musste, ihm aber Schadensersatz für das Fahrtgeld zahlen hat müssen. Ähnlich wäre es wohl mit der Austria wenn sie den Ticketverkauf nur auf Österreicher beschränken würden. Es wäre zwar eine Diskriminierung aber die Privatautonomie wiegt in diesem Fall mehr. Man müsste den Slowaken im Nachgang keine Karten verkaufen sondern müsste nur etwaigen Schadenersatz leisten. Im Fall der Fälle hätte man aufgrund diverser, bekannter Vorfälle sogar eine bessere Argumentationsgrundlage als der rassistische Friseur.

Wenn die Austria dann auch noch den Ticketverkauf auf eine Karte pro Person beschränken würde, gäbe es wohl auch keine Slovanista mehr im Stadion.

edit: Alle Angaben ohne Gewähr. Die Klausur ist erst Ende Jänner und ich werde daher wohl erst 1-2 Wochen zuvor dafür zu lernen beginnen.  :p 

ich studier das nicht, aber bin mir sicher, dass das nicht funktionieren wird und auch nicht soll und ausserdem dieser vergleich. :lol: :facepalm: 

aber ja. dann hast den fetzn „die austria nur für österreicher“. zuerst bekommst wegen des genderns eine am deckel und dann musst den australiern „fahrtengeld“ zurückzahlen. :=

medial würde die sache überhaupt nicht ziehn.

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Lügenbaron
FAK-masteR schrieb vor 4 Minuten:

ich studier das nicht, aber bin mir sicher, dass das nicht funktionieren wird und auch nicht soll und ausserdem dieser vergleich. :lol: :facepalm: 

aber ja. dann hast den fetzn „die austria nur für österreicher“. zuerst bekommst wegen des genderns eine am deckel und dann musst den australiern „fahrtengeld“ zurückzahlen. :=

medial würde die sache überhaupt nicht ziehn.

Abgesehen davon gibts zig Freundeskreise- und -gruppen, die für ihre Gruppe Tickets besorgen. Das würde einen Aufschrei vom Feinsten geben, zurecht auch

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