Vienna klagt Ostliga ein ! Update 28.11.2017 WIR SIND RAUS !


Vienna klagt den ÖFB!  

157 Stimmen

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Roche schrieb vor 2 Stunden:

Die Mannschaft die in Parndorf gespielt hat willst du dir entgehen lassen? 

Ich denke die Mannschaft hat es sich verdient, dass man ihr zusieht und wir haben uns verdient eine mit zahlreichen Jugendspielern gespickte, bis zum umfallen kämpfende Vienna zu sehen.

Erstes Heimspiel wäre am 25.8, vielleicht wissen wir bis dahin die Entscheidung des OGH.

Und wenn wir bis zum 25.8. eine Entscheidung des OGH haben und daher dieser 25.8. gar nicht mehr stattfindet? Die LL2 hat dann auch schon begonnen, und ob dann eine 1B in der LL2 weiterspielen kann, wenn die Kampfmannschaft des Vereins ohne Liga ist, wage ich zu bezweifeln.

Ich bleibe dabei, der Poker mit einer von niemand vorherzusagenden chance von fifty/fifty ist mir bei dem gegebenen Einsatz viel zu riskant.

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Mamarazza i.R.
Der Spielmacher schrieb vor einer Stunde:

Ich misch mich als Funktionär eines anderen RLO Vereines nur kurz ein, und zwar : ich finde bzw würde es sehr schade finden, wenn die Vienna nicht mehr RLO spielt, wg der Fans, weil die Mannschaft stark spielt, und etwas wg der Tradition.

Hätten die Gremien Fingerspitzengefühl (bzw Hirn) wäre ein Verbleib in der RLO mit einem Punkteabzug von -20 oder -25 Punkte allen mir bekannten Vereinen am Liebsten. Aufstieg kein Thema, die "anständigen" Mannschaften haben genug Vorsprung und wenn die Vienna mit diesem Rucksack die Liga hält, kann im Folgejahr uU wieder angegriffen werden. Und der Absteiger war demnach wirklich sauschlecht, mit + 20 oder 25 Punkten.

So, das wars...

Danke für den Besuch:winke:

Und an alle Forumsteilnehmer hier, aber besonders die, die sich zurückziehen wollen. Niemand sollte sich zurückziehen, geht ja um unsere Vienna und gibt es eine andere Meinung als die eigene sollte man es auf keinen Fall persönlich nehmen. Ich freu mich immer wieder, dass es grundsätzlich sehr höflich zugeht da bei uns. Und in einem Forum sind Textteile wie "Ja, aber" und "Nein weil" geradezu erwünscht.:)

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Sehr bekannt im ASB

Altbekanntes mit einem ergänzenden Statement der Spielergewerkschaft, 

Zitat

Die Fußballer-Gewerkschaft VdF kritisiert in dieser Causa vor allem den ÖFB. "Es fehlt an Transparenz und Kontrolle", meint Vorsitzender Gernot Zirngast. "Im Falle einer Wettbewerbsverzerrung und eines Zwangsabstiegs sollte eine Klage des Vereins nicht möglich sein. Das hat per se nichts mit der Vienna zu tun. Aber offensichtlich existieren immer noch ausreichend juristische Schlupflöcher."

,,, die es zu stopfen gilt, in die eine oder auch die andere Richtung!

https://kurier.at/sport/bundesliga/fussball-naechstes-kapitel-in-der-causa-vienna/275.748.149

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Man kann ja zur Causa stehen, wie man will, aber zwei Sachen sind mMn ziemlich unumstritten:

Die Vienna hat sich in den letzten Jahren finanziell übernommen, mehr Kohle ausgegeben, als letztendlich da war, und sich so eigentlich unfair einen sportlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ostligisten verschafft.

Die Konsequenz war die Insolvenz und eigentlich ein Abstieg in die Stadtliga. Wäre es so gekommen, hätte wohl jeder halbwegs vernünftige Mensch gesagt: Okay, shit, es ist viel blöd gelaufen, aber wenigstens ist die Insolvenz vom Tisch und das eine Jahr Wiener Liga überstehen wir auch locker... 

Wenn aber der Verband nicht in der Lage war, eine rechtlich klare Regelung zu schaffen, dann ist das schlicht seine Schuld. Auch das Auftreten der Funktionäre von WFV oder vom Herren Wesely ist äußerst unprofessionell. Da kommt so richtig schön der Mief auf der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts durch, eine Geisteshaltung, in der sichs Verbände und andere "Institutionen" intern und hinter verschlossenen Türen je nach Anlass so drehen, wie sies gerade brauchen, und wer dagegen aufsteht und vollkommen legitim den Weg zum Rechtsstaat sucht, wird als Störenfried, Denunziant etc... verunglimpft.

Man kann diesen Personen den Erfolg der Vienna so richtig vergönnen - dieser Typ an Funktionären ist es, weshalb der österreichische Fußball heute den Anschluss an westeuropäische Standards verloren hat und sich erst mühsam herantasten muss... Verblendete, selbstherrliche Inkompetenzler, die "Lösungen" irgendwie zusammenschustern, je nach Sympathie und Anlass - Nein Danke zu dieser selbstherrlichen Kaste, und herzlichen Dank an die Vienna, dass im Sport- und Verbandsrecht vl bald mehr Klarheit und Rechtssicherheit herrschen könnte.

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ASB-Süchtler par excellence

die derzeitige Regelung ist insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht unsinnig:

  • Sie wurde eingeführt (damals bei Ritzing), um die betreffende Manschaft sportlich zu bestrafen, weil sie sich einen Wettbewerbsvorteil verschafft hatte (zuerst in die Insolvenz gehen, den Gläubigern eine Quote anbieten und dann gleich munter teure Spieler einkaufen als wäre nichts gewesen)
  • Die Vienna dagegen hat die Insolvenz in erster Linie dazu gebraucht (weil es rechtlich anders nicht ging), um aus den "vertrottelten" Verträgen mit Care Energy aussteigen zu können (welcher neue Sponsor zahlt schon gerne 75% seines Geldes nach Hamburg an den "Vorgänger"-Hauptsponsor?!)
  • Die bestehende Regelung macht aber bei diesen völlig konträren Fällen keinen Unterschied - im Gegenteil: sie bestraft die Vereine zusätzlich auch noch wirtschaftlich, indem man zwangsabsteigen muss und nicht einmal weiß, in welche Liga man absteigt, weil das die hohen Herren vom WFV nach Lust und Laune hinterher beschließen. Wie soll man diese Unsicherheit der Ligazugehörigkeit bei der Erstellung eines Sanierungsplanes (und auch bei der Suche nach neuen Sponsoren) berücksichtigen?
  • Einerseits betonen ÖFB und WFV immer, dass sie wirtschaftlich gesunde Vereine haben möchten (das ist ja löblich), aber dann muss ich einem wirtschaftlich gestrauchelten (insolventen) Verein auch eine realistische Chance einräumen, seinen Sanierungsplan ordentlich abarbeiten zu können.
  • Was wäre denn die Konsequenz, wenn man die derzeitige Regelung so belässt wie sie ist? Kein Verein  würde sich mehr die Mühe machen, den Konkurs abzuwenden und mit Hilfe eines Wirtschaftsprüfers einen Sanierungsplan zu erarbeiten, weil dann würde es heißen: "Vergiß die Sanierungsversuche, sie (der Verband) ziehen dir ohnehin komplett den Boden unter den Füßen weg" Ergebnis wären kaputte Vereine, die bis zum Konkurs spielen und mitten in der Saison den Spielbetrieb einstellen, aufgelöst und neu gegründet werden oder mit einem (wirtschaftlich intakten) Verein fusionieren - UND DAS WILL DER ÖFB BZW DER WFV AUF LANGE SICHT HABEN?!

Regelungen die ihren Zweck nicht erfüllen gehören geändert, aber nicht auch noch von bornierten Funktionären des Verbandes mit Klauen und Zähnen verteidigt!

bearbeitet von yellow yeller

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Wenn man sich anschaut, welche Personen bzw Charaktäre in solchen Gremien etwas zu sagen haben, egal ob in NÖ, Bgld oder W, dann sagt das schon mehr als genug über diese Institutionen aus, lauter schmierige, schleimige Möchtegern-Politiker, für die es halt für die grosse Bühne, weder im Sport, noch in der Politik oder gar in der Wirtschaft, gereicht hat ! Eig. sehr traurig...

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Postet viiiel zu viel
SturmfanDöblingMitCape schrieb vor 37 Minuten:

Die Konsequenz war die Insolvenz und eigentlich ein Abstieg in die Stadtliga. Wäre es so gekommen, hätte wohl jeder halbwegs vernünftige Mensch gesagt: Okay, shit, es ist viel blöd gelaufen, aber wenigstens ist die Insolvenz vom Tisch und das eine Jahr Wiener Liga überstehen wir auch locker...

Schöner Beitrag insgesamt. Aber die Wr. Liga ist/war für die Vienna (auch mit einem fixen Sponsorvertrag in der Tasche) ja anscheinend keine Option.

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Stammspieler
muk schrieb vor 4 Stunden:

Das klingt so als wäre die Vienna für das Allgemeinwohl der Liga extra in Konkurs gegangen, damit man das juristisch für alle klären kann....

Danke übrigens!:D

Nur zur Info, wir sind nicht in Konkurs gegangen.

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ASB-Süchtler par excellence
cmo schrieb vor 25 Minuten:

Schöner Beitrag insgesamt. Aber die Wr. Liga ist/war für die Vienna (auch mit einem fixen Sponsorvertrag in der Tasche) ja anscheinend keine Option.

würde ich so nicht sagen, sie wäre dann möglicherweise eine Option gewesen, wenn von Anfang an klar gewesen wäre: Zwangsabstieg = Abstieg in die nächst niedrigere Liga

Wenn die Regelung aber lautet: Zwangsabstieg = weg aus der bisherigen Liga und dann "schau ma mal":

  • wenn der Verein keinen Protest gegen die geltende Regelung einlegt, dann darf er in der nächst niedrigeren Liga spielen (auch wenn sie schon ausgelost ist)
  • wenn der Verein dagegen mit der geltenden Regelung nicht einverstanden ist und sie von unabhängigen Gerichten auf ihre Rechtmäßigkeit prüfen lässt (vulgo ein vorhandenes Rechtsmittel ergreift), dann "würfeln" die Herren/Damen vom Verbandsausschuss erst einmal - und wenn dabei die Zwergenliga rauskommt, hat man eben Pech gehabt

Mich regt noch immer dieses "gönnerhafte" Gehabe des WFV am meisten auf: wenn ihr lieb zu uns seid und uns die Füße küsst, dann dürft ihr ausnahmsweise gleich in der Liga darunter weiterspielen, wenn nicht "hauen wir euch zunächst einmal wie an Tanzbärn" (um G. Danzer zu zitieren) und dann schaut's dass weiterkommts!

Wie gesagt: wäre es eine klare Regelung - wäre es auch eine klare Sache (wir haben in der Vergangenheit viel Mist produziert und müssen das auch selbst wieder in Ordnung bringen), aber dieses "antraben" lassen wie einen Bittsteller ... nein, was zuviel ist ist zuviel, meine Damen und Herren vom WFV!

 

bearbeitet von yellow yeller

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Dauer-ASB-Surfer

Ich möchte etwas (zugegeben) hypothetisches in den Raum werfen: angenommen, unsere Insolvenzverfahren hätte nicht in Eigenverwaltung durchgeführt werden können, und es wäre ein vereinsfremder Insolvenzverwalter eingesetzt worden. Hätte der (oder die) anders gehandelt?

Aber wäre der Verein dann selbst so kritisiert worden? Ja, für die schreckliche Dvoracek-Zeit, deren folge Care Energy war ja. Da bin ich mit in der bellenden Meute.

Ich find das dreht sich seit Tagen im Kreis hier, die ewig gleichen Argumente werden bemüht, die Leut (auf beiden Meinungsseiten) werden frustriert oder grantig. Wir sollten es nicht soweit kommen lassen, dass manche resignieren, so wie Cordoba.

Deswegen lass ich für mich diesen Thread auch ruhen, und warte die Gerichte ab.

Bei den anderen Threads bin ich dabei! :)

Und ich wünsche allen, die nicht meiner Meinung sind, von Herzen einen schönen Abend und auf Dauer eine gesunde Vienna!

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Knows how to post...

Wir diskutieren doch durchaus auf hohem Niveau hier. Mir macht's Spaß und ich tausche mich mit jedem gerne aus, das verkürzt die Sommerpause. Außerdem kann man die besten Argumente erst bringen wenn jemand Contra gibt. :)

---

Auf der Facebookseite von platzverweis gefunden, einen Kommentar vom Schiri Ruiss:

Über das laufende Verfahren der Vienna kann ich wenig sagen, zu Herrn Dr. Hollerers Rechtsauffassungen sehr wohl, war ich als Schiedsrichter ja selbst von einem erstinstanzlichen ÖFB-Urteil betroffen, das nach meinem Einspruch bei der höchstinstanzlichen "Gerichtsbarkeit", dem ÖFB-Rechtsmittelsenat, regelrecht in der Luft zerrissen und aufgehoben wurde. Herr Dr. Hollerer war als "Berater des ÖFB" in die Erstentscheidung eingebunden und hätte aus meiner Sicht als Jurist sehr wohl wissen sollen, dass dieses Urteil nicht halten kann bzw. ein Einspruch erfolgen würde. Außerdem, um wieder auf den Fall der Vienna zu sprechen zu kommen, spricht man bei einem Insolvenzverfahren nicht von "Tätern", auch das sollte Herrn Dr. Hollerer als Jurist bekannt sein.

Dass die Funktionäre der Vienna alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, wenn sie die Meinung vertreten, dass der ÖFB falsch läge, ist in einem Rechtsstaat ihr gutes Recht. Unabhängig des jetzigen Verfahrens und ohne die Hintergründe detailgenau zu kennen, gibt es in den Verbänden manche Paragrafen und Regelungen, die nicht nur kritisch zu hinterfragen sind, sondern vor einem ordentlichen Gericht nicht halten würden. 
Die durch den ÖFB kritisierte fehlende Rechts- und Planungssicherheit ist zu einem gewissen Teil hausgemacht, dass manche Vereine ihre Aufgaben nicht erfüllen ist der andere Teil.

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Postet viiiel zu viel
yellow yeller schrieb vor 3 Stunden:

Wie gesagt: wäre es eine klare Regelung - wäre es auch eine klare Sache (wir haben in der Vergangenheit viel Mist produziert und müssen das auch selbst wieder in Ordnung bringen), aber dieses "antraben" lassen wie einen Bittsteller ... nein, was zuviel ist ist zuviel, meine Damen und Herren vom WFV!

edit (meine antwort war zu spekulativ)

bearbeitet von cmo

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ASB-Messias
yellow yeller schrieb vor 9 Stunden:

die derzeitige Regelung ist insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht unsinnig:

  • Sie wurde eingeführt (damals bei Ritzing), um die betreffende Manschaft sportlich zu bestrafen, weil sie sich einen Wettbewerbsvorteil verschafft hatte (zuerst in die Insolvenz gehen, den Gläubigern eine Quote anbieten und dann gleich munter teure Spieler einkaufen als wäre nichts gewesen)
  • Die Vienna dagegen hat die Insolvenz in erster Linie dazu gebraucht (weil es rechtlich anders nicht ging), um aus den "vertrottelten" Verträgen mit Care Energy aussteigen zu können (welcher neue Sponsor zahlt schon gerne 75% seines Geldes nach Hamburg an den "Vorgänger"-Hauptsponsor?!)

 

ohne vereinsbrille sehe ich weiterhin, auch wenns von noch so vielen geschrieben wird, nicht den unterschied. aber vielleicht kannst du es ja mir erklären wo der unterschied ist, zwischen einem jun holen und einem katzer/kostner/kurtisi/kleer behalten ?

und was können öfb, wfv und all die anderen vereine dafür, dass die vienna vertrottelte verträge abschliesst? die insolvenz der vienna damit zu rechtfertigen, aber bei ritzing wettbewerbsvorteile zu sehen, ist für mich keine neutrale sichtweise.

yellow yeller schrieb vor 9 Stunden:

würde ich so nicht sagen, sie wäre dann möglicherweise eine Option gewesen, wenn von Anfang an klar gewesen wäre: Zwangsabstieg = Abstieg in die nächst niedrigere Liga

 

war doch von anfang an klar, nur haben wir uns dagegen gewehrt und wollten es nicht aktzeptieren, darum sind wir auch vor gericht. warum also sollte der WFV auf uns warten, die planungen der wiener liga aufschieben bis man weiss wo die vienna spielen will/darf und dann möglicherweise, nachdem alles entschieden ist, mit vielleicht 17 vereinen die saison spielen ? nur weil wir die vienna sind ? nicht böse sein, aber gleiches recht für alle, unabhängig von alter und tradition.

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Knows how to post...

Die heutige NÖ-Krone schreibt:

„Zirkus“ um Vienna für Gegner „zum Lachen“

Die Vienna ist vorerst wieder Teil der Ostliga – was bei Konkurrenten für Kopfschütteln sorgte ▶ Jetzt liegt Fall beim obersten Gerichtshof!

Jetzt ist sie also wieder da. Die Vienna, deren Antrag auf aufschiebende Wirkung vom Bezirksgericht Leopoldstadt stattgegeben wurde. Womit die Ostliga wieder 17 Vereine zählt, vorerst wieder die alte Auslosung gültig ist. 
„Du kannst dich heutzutage scheinbar auf kein Spiel vorbereiten, weil der Gegner jederzeit geändert werden kann“, ärgert sich Mannsdorf-Trainer Herbert Gager, der zum Liga-Auftakt nun doch wieder auf die Döblinger trifft, statt auf Aufsteiger Bruck. „Ich konzentriere mich aber sowieso nur mehr auf mein Team. Der Rest liegt nicht in meinem Bereich.“ 
Schwechat-Coach Markus Bachmayer nimmt es mit Humor: „Das ist alles nur mehr zum Lachen. Was hier abläuft ist irrsinnig, schlecht für den Fußball.“ Obwohl es ihn nicht stört, gegen die Vienna zu spielen. „Wir haben eben ein Heimspiel mehr mit vielen Zusehern.“ Das streicht auch Horn-Obmann Rudolf Laudon heraus, doch „es muss einheitliche Regeln geben. Dieses Hin und Her ist ein Zirkus.“ 
Der noch lange nicht vorbei ist. Weil jetzt wieder der ÖFB am Zug ist, Generalsekretär Thomas Hollerer meint: „Wir werden umgehend alle verfügbaren Rechtsmittel ergreifen. Die Vienna ist kein Opfer, sondern ein Täter.“ Was jetzt die höchste Instanz zu entscheiden hat. Nach dem Revisionsrekurs der Vienna liegt der Fall beim obersten Gerichtshof – dessen Urteil endgültig ist . . .

J.W./C.P. 

---

Die Burgenland Krone:

Vienna darf nun doch in die Ostliga, fragt sich nur wie lange
„Bei dem Chaos gibt es nur Verlierer“

Und täglich grüßt das Murmeltier! Laut Bezirksgericht Leopoldstadt darf die Vienna nun doch in der Fußball-Ostliga spielen, muss nicht in die 2. Landesliga – zumindest solange, bis der Oberste Gerichtshof eine endgültige Entscheidung trifft. „Die Vienna ist kein Opfer, sondern Täter“, sagt ÖFB-General Hollerer. Auch die Konkurrenz zeigt wenig Verständnis für die Döblinger.

„Das Ganze ist einfach eine Farce“, findet (nicht nur) Neusiedls Manager Lukas Stranz, dessen Team jetzt zum Saisonstart wieder nach der ursprünglichen Auslosung mit 17 Klubs Parndorf empfängt: „Wir drucken zum dritten Mal den Spielplan aus, wie soll man da den Fans Transparenz bieten? Abgesehen vom Imageschaden.“ Und auch wenn ein Heimspiel gegen Vienna für jeden Ostligist lukrativ ist, zeigt er kein Verständnis für das Theater: „Wenn sie nur das Geld ausgeben, das sie zur Verfügung haben, werden sie nicht Erster, sondern vielleicht Zehnter, ähnliches gilt für Ritzing oder Stadlau. Bei dem Chaos jetzt gibt es nur Verlierer!“

Aus im September? 
Vor allem, wenn jenes Szenario eintritt, das Parndorf-Obmann Gerhard Milletich, seines Zeichens Präsident des BFV, prophezeit. „Der OGH wird erst im September entscheiden – wird die Vienna eben dann wieder rausfallen und wir haben jede Runde zwei spielfreie Teams. Das geht alles zu Lasten des Fußballs und der Vereine der Regionalliga Ost. Zu verdanken haben wir das dann der Vienna!“ 
Das „Netz“ der Döblinger: Scheiden sie aus dem laufenden Ostliga-Bewerb aus, können sie in der 2. Landesliga weiterspielen, einfach dort den Platz ihres Amateurteams übernehmen. 

Wolfgang Haenlein 

bearbeitet von FloT

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Banklwärmer

Was man von all dem noch halten soll? Ich weiß es nicht! Sollte mit dem Absteig in die 2.LL tatsächlich der Verlust der HoWa im Raum stehen, kann ich ja vollstes Verständnis für den Gang durch dieses juristische Labyrinth aufbringen. Das Argument, dass die 1b und die Nachwuchsmannschaften schwer darunter zu leiden hätten verstehe ich auch. Aber mein gutes Gefühl hat mich längst verlassen! Gibt es von irgendwem eine Zusage, dass wir bei einer Niederlage vor Gericht, die mit einem Ausscheiden aus der RLO einhergeht, dann so einfach den Platz der 1b einnehmen können? Auch wenn dort dann möglicherweise schon eine oder mehrere Runden gespielt sind? Kommt mir sehr optimistisch vor! Der Ärger den scheinbar einige Verantwortliche anderer Vereine der RLO haben ist auch irgendwie nachzuvollziehen (Spielplan, Unsicherheit betreffend einem Ausscheiden während der Saison). Aber da sich mir das große Ganze, das da dahinter steht ohnehin nicht wirklich erschließt, hoffe ich für die Vienna natürlich das Beste, also ein entsprechendes Urteil. Was ich allerdings sehr schade finde ist, dass die Vienna auf absehbare Zeit nur mehr mit dieser Klagerei in Verbindung gebracht werden wird. Mir ist nicht egal wie die sportliche Konkurenz, die Fan-Kollegen anderer Vereine und sonst alle halbwegs Interessierten über die Vienna denken. Dies hier ist, bei Gott oder sonst wem, nicht die einzige Blase in der ich lebe.

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