Stadion Diskussion


wienaschnitzel

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freiberuflicher Wappler
se_ultimativ schrieb am 3.11.2021 um 20:45 :

Ja, die Forderungen der Faninitiative sind unrealistisch, die Angebote vom Jauk sind nur aus Interpretationen von öffentlichen Statements erahnbar, gleichzeitig soll das zur Versachlichung der Diskussion beitragen and ALLE ANDEREN haben keinen Bezug zu Zahlen. :boxer:

Ich bin keineswegs Bescheiden, mich interessiert nur dieser Luftschloss-Patriotismus überhaupt nicht. Das hat auch jetzt 10Jahre nicht funktioniert, vielleicht kommt eure Führung ja drauf dass man sowas wie der LASK auf die Beine stellt.

Mit einem DonauMurpark-Stadion ala BWL lass ich mich gerne Ruhigstellen. Wie, geht nicht? Achso, man will ja keinen Besitz nur Pachten und den Verlust der Stadt schmälern den sie dann im roten Stadion wieder budgetieren dürfen. Verstehe. Warum sollte man auch ein altes Stadion besitzen wollen, wenn man dann in 20Jahren dem Besitzer eine Komplettsanierung abnötigt. Sorry das is alles so deppat. Und wenns nicht geht, dann braucht ma nicht ein Jahrzehnt herumjammern sondern das machen was geht.

Sollten die Hartberger eine echte Finanzierung aufstellen (was ich nicht glaube) im Angesicht dass in den Koalitionsgesprächen in Graz tatsächlich ein zweites Stadion im Gespräch ist (was ich nicht glaube), rate mal wohin das Land dann tendiert. Hätte man seine Untätigkeit/Unfähigkeit nicht jahrelang in den schwarzen Jahresversammlungen hinter dem bösen roten Nagl versteckt, wäre man nun weiter.

Ich haben fertig

 

Naja aber Stichwort Linz. Dort hat auch die Öffentliche Hand einen Löwenanteil der Finanzierung über. Außer RB könnte doch niemand in Österreich ein Stadion bauen. Und das Interesse daran ist halt in Graz nicht vorhanden.

 

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Ergänzungsspieler

Hier wird leider sehr häufig mit dem berühmten Schaum vorm Mund diskutiert, ohne zu wissen, was wirklich geplant wäre bzw. warum die Verantwortlichen vom GAK auch nicht uninteressiert sind.

Der Bänker Jauk ist alles andere als blöd, FAK ist warnendes Beispiel genug, dass ein neues Stadion nicht automatisch Reichtum bedeutet. Auch in Linz wird man sich noch anschauen, aber das war bisher schon ein Investorenverein und keiner für Mitglieder, daher nur bedingt zu vergleichen.

Ein neues Stadion war für Sturm nie Thema, der Grund in Puntigam, was medial groß berichtet wurde, sollte ein Trainingszentrum werden.

Kurzum: Eine gute 2 Stadienlösung für beide Vereine steht und fällt mit einem Frauennationalteamstadion (8.000er) in Graz. Finanziert durch Bund, Land und Stadt - mit einem Hauptmieter GAK.

Sturm pachtet dafür Liebenau, mit allen Rechten und Pflichten. 

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kinski12 schrieb vor 3 Stunden:

Hier wird leider sehr häufig mit dem berühmten Schaum vorm Mund diskutiert, ohne zu wissen, was wirklich geplant wäre bzw. warum die Verantwortlichen vom GAK auch nicht uninteressiert sind.

Ein neues Stadion war für Sturm nie Thema, der Grund in Puntigam, was medial groß berichtet wurde, sollte ein Trainingszentrum werden.

Naja, das mag vielleicht so gemeint gewesen sein, öffentlich ist da schon was anderes angekommen, v. a. mit der Forderung dem Verein um einen Euro Liebenau zu überlassen. Viele Freunde hat man sich da bei den Verantwortlichen sicher nicht gemacht, egal welcher (sportlichen und politischen) Coleurs.

Und bezüglich Puntigam: das kann ja nur ein Märchen gewesen sein, die genannten Grundstücke sind längst für etwas anderes gewidmet, da ist Sturm wohl Jahre oder Jahrzehnte zu spät. Insofern würde ich das einmal als Falschmeldung bezeichnen, sondern als Ablenkungsmanöver oder als feuchten Traum.

Zur Sache: ein Stadion baut man nicht für 5 oder 10, sondern 30, 40 Jahre. Ich erinnere mich noch an die Forderungen, dass Liebenau NEU viel zu klein sein und man mindesten 20.000+ bräuchte (auch die ganze Thematik rund um die EM ist Gottseidank an uns vorbeigegangen). Das Stadion passt grundsätzlich in seiner Größe, Manko ist der zu kleine VIP-Klub und die Problematik mit der Ausschank.

Diese beiden Probleme kann man lösen ohne dafür ein neues Stadion bauen zu müssen. Weil ein zweites Stadion muss nicht nur gebaut, sondern auch betrieben werden und wer wird das denn bezahlen?

Und ganz praktisch - und da komme ich wieder auf die Nutzungsdauer zurück - wäre ein 8.000 Stadion langfristig einfach zu klein für den GAK, sofern (und das ist natürlich die Frage der Zukunft) der Verein wieder in die 1. Liga aufsteigt. Wenn es einen längerfristigen Nutzen haben soll, muss das Ding schon 10.000+ fassen können, darunter macht es dann auch wirtschaftlich keinen Sinn für den Verein, wenn wirklich die großen Vereine wieder kommen (und man dann ggf. "auswandern" müsste).

Weil klar ist, auch dass kein Verein beim Stadion vom anderen anhängig sein darf bzw. irgendwelche Nachteile in der Zukunft haben darf.. Was passiert denn hypothetisch in 20 Jahren, sollte Sturm vielleicht längere Zeit einmal 2. Liga spielen und der GAK hätte mehr Zuschauer. Tauschen wir dann die Stadien oder muss sich dann der GAK beim Sturm in Liebenau einmieten. Das ist sicher aus heutiger Sicht sicher hypothetisch, aber niemand kann in die Zukunft blicken.

Kurzum: ein Stadion für Graz, eine gemeinsame Betriebsgesellschaft mit Stadt, Messe und den beiden Vereinen, ein ausgebauter VIP-Klub und eine wirtschaftlich vertretbare Lösung bei der Ausschank und keine Verschwendung von Volksvermögen. Ich weiß, neue Stadien habe eine magische Wirkung auf Fußballfans, weil ja neu, immer besser heißt. Naja, ich kenne viele neue Stadien, es ist nicht immer so. Und was in anderen Städten passiert, werden wir sehen.

Reden wird man über alles können, keine Frage, aber man wird bald feststellen, welche Konsequenzen ein weiteres, größeres Stadion für Graz, zumal einmal dafür grundsätzlich entsprechende Grundstücke zu finden wären. Und da fängt es ja schon einmal an ...

W.

bearbeitet von Grazer Athletiksport Klub

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freiberuflicher Wappler
Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 20 Stunden:

Naja, das mag vielleicht so gemeint gewesen sein, öffentlich ist da schon was anderes angekommen, v. a. mit der Forderung dem Verein um einen Euro Liebenau zu überlassen. Viele Freunde hat man sich da bei den Verantwortlichen sicher nicht gemacht, egal welcher (sportlichen und politischen) Coleurs.

Und bezüglich Puntigam: das kann ja nur ein Märchen gewesen sein, die genannten Grundstücke sind längst für etwas anderes gewidmet, da ist Sturm wohl Jahre oder Jahrzehnte zu spät. Insofern würde ich das einmal als Falschmeldung bezeichnen, sondern als Ablenkungsmanöver oder als feuchten Traum.

Zur Sache: ein Stadion baut man nicht für 5 oder 10, sondern 30, 40 Jahre. Ich erinnere mich noch an die Forderungen, dass Liebenau NEU viel zu klein sein und man mindesten 20.000+ bräuchte (auch die ganze Thematik rund um die EM ist Gottseidank an uns vorbeigegangen). Das Stadion passt grundsätzlich in seiner Größe, Manko ist der zu kleine VIP-Klub und die Problematik mit der Ausschank.

Diese beiden Probleme kann man lösen ohne dafür ein neues Stadion bauen zu müssen. Weil ein zweites Stadion muss nicht nur gebaut, sondern auch betrieben werden und wer wird das denn bezahlen?

Und ganz praktisch - und da komme ich wieder auf die Nutzungsdauer zurück - wäre ein 8.000 Stadion langfristig einfach zu klein für den GAK, sofern (und das ist natürlich die Frage der Zukunft) der Verein wieder in die 1. Liga aufsteigt. Wenn es einen längerfristigen Nutzen haben soll, muss das Ding schon 10.000+ fassen können, darunter macht es dann auch wirtschaftlich keinen Sinn für den Verein, wenn wirklich die großen Vereine wieder kommen (und man dann ggf. "auswandern" müsste).

Weil klar ist, auch dass kein Verein beim Stadion vom anderen anhängig sein darf bzw. irgendwelche Nachteile in der Zukunft haben darf.. Was passiert denn hypothetisch in 20 Jahren, sollte Sturm vielleicht längere Zeit einmal 2. Liga spielen und der GAK hätte mehr Zuschauer. Tauschen wir dann die Stadien oder muss sich dann der GAK beim Sturm in Liebenau einmieten. Das ist sicher aus heutiger Sicht sicher hypothetisch, aber niemand kann in die Zukunft blicken.

Kurzum: ein Stadion für Graz, eine gemeinsame Betriebsgesellschaft mit Stadt, Messe und den beiden Vereinen, ein ausgebauter VIP-Klub und eine wirtschaftlich vertretbare Lösung bei der Ausschank und keine Verschwendung von Volksvermögen. Ich weiß, neue Stadien habe eine magische Wirkung auf Fußballfans, weil ja neu, immer besser heißt. Naja, ich kenne viele neue Stadien, es ist nicht immer so. Und was in anderen Städten passiert, werden wir sehen.

Reden wird man über alles können, keine Frage, aber man wird bald feststellen, welche Konsequenzen ein weiteres, größeres Stadion für Graz, zumal einmal dafür grundsätzlich entsprechende Grundstücke zu finden wären. Und da fängt es ja schon einmal an ...

W.

Wennst baust darfst natürlich auch für euch nicht unter 12 000 Bauen bzw. wenn mit einer Konstruktion die eine günstige Aufstockung ermöglichen würde. 

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Ergänzungsspieler

- Puntigam:

Ich halte nichts von Märchenstunden. Sturm hatte sich eine Option auf ein großes Grundstück in Puntigam gesichert mit Sportstättenwidmung. Kurz nachdem dies publik wurde kam Corona.

- zweites Stadion:

Der GAK wäre Mieter im neuen Stadion, wie jetzt auch schon in Liebenau. Betrieben soll das optimalerweise natürlich vom Bund werden ("Damen-Nationalstadion"). Das große Risiko für den GAK ist dabei nicht gegeben, können nur gewinnen. Spielst in einem neuen Stadion, hast einen guten VIP-Bereich und das ganze schaut dann auch nicht mehr so verloren aus wie im größeren Liebenau.

- Kapazitäten:

Dass ein 8.000er Stadion für den GAK ausreichend wäre, genauso wie das 15.000er Kastl für Sturm völlig ausreichend ist, ist meine Meinung. Ein Stadion mit optionaler Kapazitätserweiterung ist außerdem auch kein Hexenwerk (siehe St. Pölten). Das ganz große Zuseherinteresse ist nicht mehr da, weil die Jungen lieber international Fußball schauen, die Alten können irgendwann nicht mehr. Aus Sicht der Vereine ist aber ohnehin die Hospitality interessanter, weil dort das Geld verdient wird. Sturm würde wohl freiwillig auf 12-13k zurückbauen, wenn sie dafür Logen hinstellen können.

- Abhängigkeit:

Nachdem nie ein Stadion einem Verein gehört wird, Pacht ist nicht Eigentum, geschweigedem Miete, wird der Eigentümer immer die Zügel in der Hand haben. Sollte Sturm wider erwarten plötzlich absteigen (nach 55 Jahren durchgehender Erstligazugehörigkeit eher sehr unrealistisch) und der GAK plötzlich in der Bundesliga aufgeigen, wird sich dafür sicherlich eine Lösung finden lassen bzw. sich das konkret in Verträge reinschreiben lassen. Alleine schon aus Interesse von Sturm, eine Pacht mit den zu tragenden laufenden Kosten und Abschreibungen ist für einen Zweitligist nicht zu derpacken.

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Im ASB-Olymp
kinski12 schrieb vor 25 Minuten:

- Puntigam:

Ich halte nichts von Märchenstunden. Sturm hatte sich eine Option auf ein großes Grundstück in Puntigam gesichert mit Sportstättenwidmung. Kurz nachdem dies publik wurde kam Corona.

- zweites Stadion:

Der GAK wäre Mieter im neuen Stadion, wie jetzt auch schon in Liebenau. Betrieben soll das optimalerweise natürlich vom Bund werden ("Damen-Nationalstadion"). Das große Risiko für den GAK ist dabei nicht gegeben, können nur gewinnen. Spielst in einem neuen Stadion, hast einen guten VIP-Bereich und das ganze schaut dann auch nicht mehr so verloren aus wie im größeren Liebenau.

- Kapazitäten:

Dass ein 8.000er Stadion für den GAK ausreichend wäre, genauso wie das 15.000er Kastl für Sturm völlig ausreichend ist, ist meine Meinung. Ein Stadion mit optionaler Kapazitätserweiterung ist außerdem auch kein Hexenwerk (siehe St. Pölten). Das ganz große Zuseherinteresse ist nicht mehr da, weil die Jungen lieber international Fußball schauen, die Alten können irgendwann nicht mehr. Aus Sicht der Vereine ist aber ohnehin die Hospitality interessanter, weil dort das Geld verdient wird. Sturm würde wohl freiwillig auf 12-13k zurückbauen, wenn sie dafür Logen hinstellen können.

- Abhängigkeit:

Nachdem nie ein Stadion einem Verein gehört wird, Pacht ist nicht Eigentum, geschweigedem Miete, wird der Eigentümer immer die Zügel in der Hand haben. Sollte Sturm wider erwarten plötzlich absteigen (nach 55 Jahren durchgehender Erstligazugehörigkeit eher sehr unrealistisch) und der GAK plötzlich in der Bundesliga aufgeigen, wird sich dafür sicherlich eine Lösung finden lassen bzw. sich das konkret in Verträge reinschreiben lassen. Alleine schon aus Interesse von Sturm, eine Pacht mit den zu tragenden laufenden Kosten und Abschreibungen ist für einen Zweitligist nicht zu derpacken.

Danke für die "objektive" Einschätzung.

Die Frage ist: warum soll der Bund gerade in Graz ein neues Stadion für das Frauen - NT hinstellen, wo das ÖFB-Frauenzentrum ja eher in St. Pölten beheimatet ist? Bzw. wozu braucht der Bund überhaupt für die Frauen ein eigenes Stadion, wenn eh in St. Pölten ein neues Stadion steht, welches sie nutzen können? Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass das irgendwie realistisch werden könnte für uns...

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Pepi_Gonzales schrieb vor 1 Stunde:

Wennst baust darfst natürlich auch für euch nicht unter 12 000 Bauen bzw. wenn mit einer Konstruktion die eine günstige Aufstockung ermöglichen würde. 

Hat aber den "Hacken", dass du dann im Aufstiegsfall (oder kurzfristig) eben keine Vergrößerung realisieren kannst. Halte das eher für eine suboptimale Lösung ...

Außerdem: wo kann man in Graz ein solches Stadion hinbauen (Platz, Anschluss ÖV etc.)?

kinski12 schrieb vor 18 Minuten:

- Puntigam:

Ich halte nichts von Märchenstunden. Sturm hatte sich eine Option auf ein großes Grundstück in Puntigam gesichert mit Sportstättenwidmung. Kurz nachdem dies publik wurde kam Corona.

Ich kenne dort kein Grundstück mit Sportstättenwidmung, außer die ASVÖ- Halle und der Postplatz in der Herrgottwiesgasse und der Golfplatz. In der öffentlchen Diskussion war aber u. a. ein Stadion im Bereich östlich Brauerei/Puntigamer Straße (was aber schon lange als Wohnbau verplant ist) und westlich des Bahnhofs (in Richtung IKEA).

Zitat

- zweites Stadion:

Der GAK wäre Mieter im neuen Stadion, wie jetzt auch schon in Liebenau. Betrieben soll das optimalerweise natürlich vom Bund werden ("Damen-Nationalstadion"). Das große Risiko für den GAK ist dabei nicht gegeben, können nur gewinnen. Spielst in einem neuen Stadion, hast einen guten VIP-Bereich und das ganze schaut dann auch nicht mehr so verloren aus wie im größeren Liebenau.

Der Bund wird nie ein Stadion für die Damennationalmannschaft betreiben. Wenn der ÖFB eines möchte, dann wird es selbst betreiben müssen. Außerdem: diese Wünsche nach Nationalstadien sind ja ganz nett, aber, ich denke, wir haben genügend Stadion in ganz Österreich, in denen die Nationalteams spielen sollten (und können).

Und die Frage nach der Größe ist wie gesagt eine Momentaufnahme. Ich erinnere nur daran, dass wir bei den Cupspielen vor zwei Jahren das Stadion auch füllen könnten. Und wenn es bei auch nicht so gut laufen würde, wäre die Zuschauerzahlen auch anders. Insofern, das ist kein Argument, weil man eben - und da wiederhole ich mich - ein Stadion nicht für 5 oder 10 Jahre, sondern für 30 oder 40 Jahre Nutzung baut.

Zitat

- Kapazitäten:

Dass ein 8.000er Stadion für den GAK ausreichend wäre, genauso wie das 15.000er Kastl für Sturm völlig ausreichend ist, ist meine Meinung. Ein Stadion mit optionaler Kapazitätserweiterung ist außerdem auch kein Hexenwerk (siehe St. Pölten). Das ganz große Zuseherinteresse ist nicht mehr da, weil die Jungen lieber international Fußball schauen, die Alten können irgendwann nicht mehr. Aus Sicht der Vereine ist aber ohnehin die Hospitality interessanter, weil dort das Geld verdient wird. Sturm würde wohl freiwillig auf 12-13k zurückbauen, wenn sie dafür Logen hinstellen können.

Klar ist, dass man über VIP etc. entsprechend Einnahmen lukrieren kann. Die Kapazitätfrage ist wie gesagt eine längerfristige Sache und darf nicht punktuell gesehen werden.

Zitat

- Abhängigkeit:

Nachdem nie ein Stadion einem Verein gehört wird, Pacht ist nicht Eigentum, geschweigedem Miete, wird der Eigentümer immer die Zügel in der Hand haben. Sollte Sturm wider erwarten plötzlich absteigen (nach 55 Jahren durchgehender Erstligazugehörigkeit eher sehr unrealistisch) und der GAK plötzlich in der Bundesliga aufgeigen, wird sich dafür sicherlich eine Lösung finden lassen bzw. sich das konkret in Verträge reinschreiben lassen. Alleine schon aus Interesse von Sturm, eine Pacht mit den zu tragenden laufenden Kosten und Abschreibungen ist für einen Zweitligist nicht zu derpacken.

Gut, im Sport (und auch sonst nicht) kann man schwerlich in die Zukunft blicken, man muss nur auf Rapid und Austria schauen oder aktuell auf den LASK. Das kann ganz schnell gehen, der GAK ist da ja leider das beste Beispiel. Ich wünsche euch das ehrlich nicht, aber ich wäre da eher demütig, dass es so gut läuft.

Das Interesse in Ehren, aber eine Stadt mit knapp 300.000 Einwohnern wird nicht nur durch die Klubbrille eine Entscheidung treffen. Und da ist die Frage des jährlichen Betriebsabgangs nur ein Teilaspekt.

Und von unserer Seite reden wir auch nicht von einer Pacht.

Zum Kern: die Probleme mit Ausschankrechten und dem VIP-Klub muss man lösen bzw. umsetzen, aber eben dafür kein neues Stadion bauen.

W.

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freiberuflicher Wappler

Das mag jetzt "hart" klingen aber wenn man wollen würde und man als Stadt tatsächlich Interesse daran hätte auch in Verbindung mit dem Bund was zu realisieren dann würde man das auch schaffen. Das man nicht gewillt ist is ja legitim vor allem vei der neuen Stadtregierung aber es scheitert dann doch vor allem am Willen.  Ohne öffentliche Hand geht eh nix.

Das Hauptproblem ist doch dass momentan auch der Suboptimale Status Quo noch Suboptimaler verwaltet wird.

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Pepi_Gonzales schrieb vor 2 Stunden:

Das mag jetzt "hart" klingen aber wenn man wollen würde und man als Stadt tatsächlich Interesse daran hätte auch in Verbindung mit dem Bund was zu realisieren dann würde man das auch schaffen. Das man nicht gewillt ist is ja legitim vor allem vei der neuen Stadtregierung aber es scheitert dann doch vor allem am Willen.  Ohne öffentliche Hand geht eh nix.

Machen kann man letztlich alles - die Frage ist, welche politische Entscheidungen man trifft. Die Koalitionsverhandlungen in Graz sind ja noch am Laufen und man wird sehen, was man dort verabredet.

Ob man immer die öffentliche Hand benötigt, weiß ich nicht. Auf der anderen Seite, wenn man davon ausgeht, dass es nur mit der öffentlichen Hand geht, dann wird man sich wohl oder übel nach deren Vorgaben/Entscheidungen richten müssen.

Zitat

Das Hauptproblem ist doch dass momentan auch der Suboptimale Status Quo noch Suboptimaler verwaltet wird.

Dass man Dinge besser machen kann, bestreitet ja niemand. Einen Lösungsvorschlage dazu ich ja schon mehrfach gemacht.

W.

bearbeitet von Grazer Athletiksport Klub

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Bunter Hund im ASB

Das Stadionthema ist weit komplexer als viele denken! Wenn es ein zweites Stadion in Graz geben soll....müssen sehr viele Punkte bedacht werden.....wo soll es gebaut werden (Anbindung an Bus, Straßenbahn, Autobahn, Infrastruktur, Grundstück, etc)....welche Größe ist ausreichend (nach Aufstieg natürlich,  10000?).....auch entscheidend weil die TV Geld Verteilung darauf passiert! Wenn gegen den zweiten Verein 10000 statt 16000 kommen verliert man nicht nur Zuschauereinnahmen von 12000 Zusehern (Rapid und Salzburg nicht eingerechnet)....man verliert auch Fernsehgeld....wie groß wäre der VIP Klub....wie groß wäre die Tiefgarage......und zum Schluss....wer soll das bezahlen (gehe von mindestens 40 Millionen mit der benötigten Infrastruktur aus). 

Für mich ist der Wunsch nach einem zweiten Stadion absolut unerfüllbar und ein Luftschloß. Auch die Erhaltungskosten würden sich einfach verdoppeln.

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Im ASB-Olymp

Man könnte es auch so machen: die Stadt Graz verabschiedet sich von der Merkur - Arena, diese wird in Zukunft vom ÖFB als Frauen - Nationalstadion betrieben und Sturm darf beim ÖFB als Mieter mitmachen.

Zugleich baut die Stadt Graz ein zweites, modernes Stadion (vorerst reichen für mich durchaus 8k - 10k mit Möglichkeit zur Erweiterung auf 14k), in welchem der GAK als Mieter seine Spiele austrägt.

Dann wären ja alle zufrieden, oder? Sturm hätte die 2-Stadien-Lösung und wäre die ungeliebte Stadt Graz los, die Stadt Graz würde sich wie von Sturm propagiert Millionen pro Jahr ersparen (wie genau das funktionieren würde, das müsste bitte bei Hrn. Jauk hinterfragt werden, weil da blick ich noch nicht durch) und der GAK hätte auch ein Stadion in passender Größe.

Win-win-win? :D

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freiberuflicher Wappler
Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 21 Stunden:

Machen kann man letztlich alles - die Frage ist, welche politische Entscheidungen man trifft. Die Koalitionsverhandlungen in Graz sind ja noch am Laufen und man wird sehen, was man dort verabredet.

Ob man immer die öffentliche Hand benötigt, weiß ich nicht. Auf der anderen Seite, wenn man davon ausgeht, dass es nur mit der öffentlichen Hand geht, dann wird man sich wohl oder übel nach deren Vorgaben/Entscheidungen richten müssen.

Dass man Dinge besser machen kann, bestreitet ja niemand. Einen Lösungsvorschlage dazu ich ja schon mehrfach gemacht.

W.

Realistischer Weise wird man sie brauchen. Aber vor allem braucht man ihr Einverständnis. Gegen deren Willen wird man nix hinstellen können. Egal ob Linz, Wien oder Lustenau. Überall gab es am Ende eine Einigung mit der öffentlichen Hand. 

Die Idee das Stadion gemeinsam zu Verwalten gefällt mir eh gut  Das würde mir Mittelfristig mal gut gefallen. Langfristig wird es irgendwann ein Zweites Stadion geben zumindest wenn der GAK den Aufstieg und die Stabilisierung in Liga 1 schafft. Daher auch wenns manche verächtlich belächeln bin ich froh qenn man dran bleibt bei dem Thema.

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Top-Schriftsteller
On 11/6/2021 at 7:49 AM, kinski12 said:

Ein neues Stadion war für Sturm nie Thema, der Grund in Puntigam, was medial groß berichtet wurde, sollte ein Trainingszentrum werden.

Kurzum: Eine gute 2 Stadienlösung für beide Vereine steht und fällt mit einem Frauennationalteamstadion (8.000er) in Graz. Finanziert durch Bund, Land und Stadt - mit einem Hauptmieter GAK.

Sturm pachtet dafür Liebenau, mit allen Rechten und Pflichten. 

Mit Verlaub, die Geschichte in Puntigam (gemeint war wohl das alte Ackern-Areal) hatte doch genauso wie eine 2 Stadionlösung genau 0 realen Hintergrund. Zu dem Zeitpunkt wie die Mediengeschichte aufkam waren doch schon längst die Immobilieninvestoren auf dem Areal.

zu deiner 2-Stadienlösung mit dem Frauennationalteamstadion: wo kommt das denn auf einmal her, hat irgendwer von den Verantwortlichen gesagt dass man so ein Stadion braucht oder sogar bauen will? Wenn nein, ist das halt schon wiedermal ein schwarzer Wunsch-Strohhalm, sorry wenn ich das so sage.

Und dann noch die schwarze Stadion-Pacht "mit allen Rechten und Pflichten". Das hört man immer wieder hier im Forum, aber von euren Offiziellen kam dazu nie eine Aussage, so wie es generell keine konkrete Aussage wie das mit der Pacht laufen soll gibt. Und eure Initiative sagt genau das Gegenteil.

On 11/6/2021 at 7:49 AM, kinski12 said:

Hier wird leider sehr häufig mit dem berühmten Schaum vorm Mund diskutiert, ohne zu wissen, was wirklich geplant wäre bzw. warum die Verantwortlichen vom GAK auch nicht uninteressiert sind.

Du weißt genausowenig was genau geplant ist, weil das niemand weiß. Natürlich sind wir auch an einer besseren Lösung interessiert, aber wir haben gerade Probleme einen passenden Zweitliga-Trainer zu verpflichten - was glaubst du was wir für ein Budget für ein Stadion hätten? Mich persönlich zupft die Kaffesudleserei in diversen Aussagen von Jauk ohne mal irgendwas konkretes zu haben massiv an, und das geht ja schon seit Jahren so. Ich würde gerne über was konkretes reden, aber bei der 2Stadion-Strategie gibts nicht mehr als Luftschlösser und hätti-wari.

Oder um es in den Worten eines Weisen der Vergangenheit zu sagen:

On 2/4/2020 at 11:40 AM, se_ultimativ said:

Der Witz ist aber schon dass es dieses Angebot nur ausgerichtet über die Medien gibt, echte Schlüsse lassen sich da nicht ableiten. Ich könnte (und das habe ich in euerm Thread auch ausgebreitet) ein mit den Aussagen vom Jauk komplett kompatibles Szenario malen das gaaanz anders aussieht. Aber das muss ich dir nicht erzählen. Sobald vom Jauk mal Fakten kommen lass ich den Populismus auch weg, sehe aber keine Anzeichen dafür.

Inhaltlich haben meine werten Kollegen mal wieder den aktuellen Status Quo völlig richtig bewertet, also nichts Neues im Süd-Osten.

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